- Tag der Ehre 4. Dezember 2019
Veranstaltung: Ehrung für Eheleute Voss
Zum zweiten Mal hatte der Stadtsportverband Gütersloh zu einem „Tag der Ehre“ eingeladen. Im Vorjahr angeregt durch eine Initiative des LSB setzten SSV-Vorsitzende Gabi Neumann und Stellvertreter Dariusz Jakubowski als Laudatoren die Ehrung nun fort – unterstützt durch die Volksbank-Bielefeld-Gütersloh, in deren Räumen die Veranstaltung einen würdigen Rahmen fand.
13 ansonsten überwiegend im Verborgenen wirkende Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter wurden mit einer kurzen Beschreibung ihrer Tätigkeit und anschließender Überreichung einer Urkunde nebst Blumenstrauß ausgezeichnet.
„Unvergleichlich, unbezahlbar“, nannte Sven Georg Adenauer die in den Vereinen geleistete Arbeit. Zwar mache „zu viel Weihrauch den Heiligen schwarz“, so der Landrat, doch „ohne sie läuft nichts“.
Foto v.l.: Dariusz Jakubowski (GF SSV), Gisela Voss, Gabi Neumann (Vors. SSV), Hans Voss
Zu den „Ausgezeichneten“ zählten auch unser Ehrenmitglied (seit 2016) Gisela und Hans Voss vom unserem TuS. Seit 1971 Vereinsmitglied haben sich die Eheleute in verschiedenen Funktionen im Fußballbereich in hervorragender Weise bis zum heutigen Tag ehrenamtlich engagiert.
Ob z.B. Vorstandsarbeit in der Senioren- und Jugendabteilung, als Mitglied der Spruchkammer, als Betreuerin in Ferienlagern … oder als aktiver Schiedsrichter, Trainer und Betreuer, Jugendleiter, Vorsitzender des Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss, Schiedsrichterbeobachter, Staffel-leiter oder Mitarbeiter in der Öffentlichkeitsarbeit …Die Eheleute rühren seit nunmehr fast 50 Jahren in „vielen Töpfen“ beim TuS herum. Wir sagen Danke und gratulieren recht herzlich zur mehr als verdienten Auszeichnung. Weiter so!
Jochen Wesemann
- Punkteteilung im Ortsderby 2. Dezember 2019
Fußball: Gütersloher TV – TuS Friedrichsdorf 1:1 (1:0)
Dieses Spiel zweier auf einem Abstiegsplatz rangierender Mannschaften hätte nur einen Sieger verdient gehabt: nämlich den TuS Friedrichsdorf. Leider fehlten etwas Kaltschnäuzigkeit und eine Portion Glück. Doch letztendlich muss die Truppe mit dem Unentschieden zufrieden sein, denn der Ausgleich gelang erst in der Nachspielzeit.
Im LAZ Nord in Gütersloh hatte die Heimmannschaft großes Glück. In der 2. Minute konnte sie aus einem Gewühl heraus das 1:0 markieren. Und diesem Tor rannten die ohnehin abschlussschwachen Tipper trotz Feldüberlegenheit 90 Minuten lang hinterher. In Halbzeit eins versuchten unsere Stürmer Joel Kirsch, Poulis Panagiotis und Leutrim Latifi bei einigen Schussversuchen Gefahr für das gegnerische Tor zu sorgen. Aber die Präzision fehlte, so dass die Bälle ihr Ziel weit verfehlten.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Die Stürmer bemühten sich redlich, jedoch ohne Erfolg. Nachdem Marcel Koch in der 67. Minute auf der Torlinie klären musste, fuhren die Tipper Angriff auf Angriff in Richtung des gegnerischen Tores. Doch sie bekamen den Ball nicht über die Linie.
In der 84. Minute hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch die Großchance durch Joel Kirsch und Daniel Meyer Porteiro konnte nicht genutzt werden. Erst dem eingewechselten Henri Elias Hübner gelang in der Nachspielzeit endlich der Ausgleichstreffer.
Hans Voss
Aufstellung: Lars Golze – Daniel Meyer Porteiro – Anton Rempel – Marcel Koch – Marius Dewner (86. Justin Beulig) – Fynn Luca Lüttig – Sinan Caliskan – Pascal Kleinelümern (61. Timo Horsthemke) – Joel Kirsch – Leutrim Latifi – Poulis Panagiotis (72. Henri Elias Hübner).
- Konzentration auf die letzten Heimspiele 2. Dezember 2019
Fußball: Gütersloher TV II –TuS Friedrichsdorf II 5:2
Der Sieg vom GTV II geht in Ordnung, ist aber um 2 Tore zu hoch ausgefallen. Für uns gilt es jetzt, dieses Spiel schnell abzuhaken und die Konzentration auf die beiden letzten Heimspiele dieser Vorrunde zu lenken. Hier müssen wir versuchen, endlich einmal Punkte zu Hause einzufahren.
In den ersten 45 Minuten war unser Gastgeber zwar meist die überlegene Mannschaft, aber über Konter waren wir immer gefährlich. Mit einem dieser Angriffe brachte uns Lennart Knitter in der 18. Minute mit 1:0 in Führung. Die Heimmannschaft glich nach 28 Minuten aus und ging in der 35. Minute glücklich mit 2:1 in Front. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es dann die spielentscheidende Situation, in der Benni Kotzott mit einer fragwürdigen gelb-roten Karte den Platz verlassen musste.
Als unmittelbar nach Wiederanpfiff das 3:1 fiel, dachten viele, das Spiel sei entschieden. Doch Christian Sagemüller verkürzte nach einer Stunde auf 2:3. Danach hatten wir unsere beste Phase und waren trotz Unterzahl dem Ausgleichstreffer mehrfach sehr nahe. Aber mit dem 4:2 in der 75. Minute war „die Messe gelesen“. Das 5:2 in der Schlußminute per Foulelfmeter war noch Makulatur.
Fazit: Die Leistung war absolut in Ordnung, Einsatzbereitschaft und Wille stimmten, aber nach dem Platzverweis kurz vor der Halbzeit war nicht mehr für uns drin.
Spieler des Tages: Niklas Budde, der sich, obwohl angeschlagen, in den Dienst der Mannschaft stellte und im Tor eine tadellose Leistung ablieferte.
Rainer Wafzig
- „Tippe“ trifft das Tor nicht 2. Dezember 2019
Fußball: Bezirksligist Gütersloher TV kassiert im Kellerduell gegen den TuS Friedrichsdorf erst in der Nachspielzeit das 1:1
Gütersloh. Dieses Unentschieden hilft keinem: Der Gütersloher TV und der TuS Friedrichsdorf haben sich im Abstiegsduell der Fußball-Bezirksliga mit 1:1 getrennt. Die weiter sieglosen „Tipper“ kamen erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich, hatten aber vorher bereits mehrere Riesenchancen ausgelassen, so dass sogar ein Dreier verdient gewesen wäre. „In diesem Spiel darf es nur einen Sieger geben“, ärgerte sich TuS-Trainer Hans Grundmann. „Das war heute nicht unser Tag. Friedrichsdorf war sehr stark“, so GTV-Coach Ali Bozkurt.
Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da kassierten die Gäste aus Friedrichsdorf schon eine kalte Dusche. Nach einer Flanke bekam der TuS den Ball nicht weg, GTV-Akteur Marius Lamkemeyer sagte Danke und köpfte im zweiten Versuch aus zwei Metern ein – 1:0 (3.). Danach entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, nach gut einer Viertelstunde wurde der TuS jedoch immer stärker. So vergaben etwa Leutrim Latifi und Poulis Panagiotis innerhalb von Sekunden zwei sehr gute Möglichkeiten (24.). Stürmer Latifi sollte in der Folge noch mehrere weitere gute bis sehr gute Chancen auslassen (30., 36.). Die knappe 1:0-Führung der Turner zur Pause war durchaus glücklich.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Erneut Latifi (47.) und Joel Kirsch, der aus 20 Metern die Latte anvisiert hatte (50.), zeigten schnell, dass der TuS im LAZ Nord unbedingt etwas holen wollte. Zwar verflachte das Spiel nun, weil sich beide Mannschaften meist schon im Mittelfeld neutralisierten, immerhin war es aber Kapitän Mahmut Tur, der nach langer Zeit wieder einmal für einen GTV-Torabschluss sorgte (63.). Das schien ein Weckruf zu sein, denn nur vier Minuten später musste „Tippe“-Abwehrchef Marcel Koch nach einer Bogenlampe von Adrian Mildenberger akrobatisch auf der Torlinie klären (67.). In der Schlussphase setzte Friedrichsdorf alles auf eine Karte. Während es der GTV versäumte, seine Konter sauber zu fahren, hatten die Gäste bei einer weiteren Doppelchance von Joel Kirsch und Daniel Meyer den Torschrei schon auf den Lippen (84.) – das musste der Ausgleich sein. „Wir schmeißen jetzt Justin rein und dann beten wir“, sagte Grundmann zu seinem Co-Trainer Peter Kamp, bevor er Justin Beulig einwechselte (87.). Die Gebete wurden schließlich erhört, als Henri Hübner in der Nachspielzeit den längst überfälligen 1:1-Ausgleich erzielte (90.+3.).
„Wir hatten Chancen für zwei Spiele“, konnte es der Friedrichsdorfer Kapitän Marcel Koch nicht fassen. „Wenn du so ein spätes Tor bekommst, ist das natürlich sehr bitter. Auch wenn es verdient war“, sagte Ali Bozkurt. Immerhin: Der GTV ist seit vier Spielen unbesiegt.
- Stand auf dem Weihnachtsmarkt 2. Dezember 2019
Weihnachtsmarkt „Treff am Turm“
Der Friedrichsdorfer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr am 06./07.12. jeweils von 16:00 bis 21:00 Uhr statt. Auch der TuS ist traditionell mit einem Stand an der ev. Kirche vertreten.
- „Rappelvolle“ Sporthalle 30. November 2019
Veranstaltung: Tag des Kinderturnens
Wir hatten uns im Vorfeld viele tobende Kinder gewünscht. Und dieser Wunsch ging sowas von in Erfüllung. Eine „rappelvolle“ Sporthalle Alte Ziegelei, bestimmt über 100 leuchtende Kinderaugen und Dutzende (meist) zufriedene Eltern.
Der Tag des Kinderturnens war ein voller Erfolg. Spaß und Bewegung für Alle war das Motto, unter dem Kinder unabhängig von einer Behinderung oder ihrer kulturellen bzw. sozialen Herkunft, die Vielfalt des Kinderturnens ausprobieren konnten.
Das große Interesse schreit förmlich nach weiteren Veranstaltungen dieser Art im nächsten Jahr. Allen Organisatoren und Helfern vielen Dank für ihren tollen Einsatz.
Jochen Wesemann
- OWL-Cup 2019 in Bielefeld 29. November 2019
RSG: Saisonstart mit vielversprechenden Aussichten
Mitte November starteten die Gymnastinnen beim OWL-CUP in die neue Saison. Zum Auftakt präsentierten sie zwei, teilweise für die kommende Saison komplett neue, Kürübungen.
Den Wettkampf eröffneten die Gruppen. 4 Gruppen in 3 Altersklassen konnten mit ausgefeilten und interessanten Choreographien das Publikum begeistern und heizten die Stimmung ordentlich an.
In der FWK (Gymnastinnen ab 16 Jahren) holte sich unsere Gruppe mit großem Vorsprung den Sieg vor der Gruppe des Gütersloher Turnvereins. Mit einer nahezu fehlerfreien Übung überzeugten sie Publikum und Kampfgericht. Lediglich in der zweiten Übung schlichen sich Fehler ein. Dennoch reichte es, um ganz oben auf das Treppchen steigen zu dürfen. Herzlichen Glückwunsch an Miriam und Kiara Kuhrs, Laura Twarz, Finja Steinmeier und Indira Schomann.
Spannend ging es weiter in der Freien Wettkampfklasse für Gymnastinnen ab 16 Jahren. Finja Steinmeier und Indira Schomann sprangen aus ihren Gruppenanzügen und sammelten ihre volle Konzentration für ihren Einzelwettkampf.
Indira hatte für mehrere Jahre ihre Karriere in der Rhythmischen Sportgymnastik unterbrochen und ist erst seit ca 1,5 Jahren wieder im Training dabei. Im letzten Jahr ging sie sehr erfolgreich mit unserer Gruppe bei Wettkämpfen an den Start. Umso mehr freuen wir uns, dass sie auch wieder in den Einzelwettkampf einsteigt. Mit zwei neuen Choreographien mit dem Reifen und Keulen konnte sie sich in der stark besetzen Altersklasse gut behaupten und wurde mit Platz 7 von insgesamt 14 Teilnehmerinnen belohnt. Weiter so Indira.
Finja Steinmeier überzeugte das Kampfgericht mit gerätetechnisch anspruchsvollen Übungen und verpasste nur knapp den Sprung aufs Treppchen. Sie präsentierte sich ausdrucksstark und vor allem in ihren körpertechnischen Elementen sehr sicher. Super.
Unsere jüngste Teilnehmerin, Isabel Rohleder, präsentierte sich in der Schülerwettkampfklasse gewohnt sicher und mit viel Ausdruck. Vor allem mit dem, für diese Altersklasse neuem Handgerät, den Keulen zeigte sie sich im Gegensatz zu vielen anderen schon recht sicher. Sie durfte sich über den 5. Platz von insgesamt 13 Gymnastinnen freuen. Wir sind stolz auf dich.
Spannend wurde es auch in der Juniorenwettkampfklasse (13-15 Jahre). Viele jüngere Gymnastinnen sind neu in diese Altersklasse aufgestiegen und mussten sich gegen die erfahreneren Gymnastinnen behaupten. So auch Mia Zieg und Sukejna Ceric.
Sukejna hatte noch Unsicherheiten in ihrer neuen Choreographie mit dem Reifen. Ball hingegen war deutlich sicherer. In dem größten Teilnehmerfeld des Tages mit insgesamt 16 Gymnastinnen konnte sie sich aber im vorderen Bereich auf Platz 6 positionieren. Mia lag nach ihrer Ballübung noch auf Platz 7, hatte dann aber leider Pech mit ihrem Reifen und wurde letztendlich 13.
Elisabeth Grasmik ging ebenfalls für uns in der JWK an den Start. Sie hatte leider größere Verluste mit dem Ball, welches sie Punkte kostete. Mit dem Band konnte sie eine solide und sichere Leistung abrufen, welche sie noch auf Platz 9 katapultierte.
Lisa Haupt konnte verletzungsbedingt leider nicht teilnehmen. Wir wünschen ihr eine gute Besserung.
Großen Dank auch an unsere Trainerinnen Karola Luthe und Kerstin Tews, die unsere Gymnastinnen während des Wettkampfes betreut haben.
Wir werden bis zu den Qualifikationswettkämpfen im Februar weiter fleißig trainieren und unsere Ergebnisse nochmals steigern. Mit dem Auftakt in die neue Saison sind wir zufrieden.
Herzlichen Glückwunsch an alle.
- Vereine profitieren von Landesförderung 28. November 2019
Tennis: Sanierung des Sportheims
Der Stadtsportverband empfiehlt, in einer ersten Runde sechs Vereine in den Genuss von Zuschüssen kommen zu lassen: Unter anderem zählen Tennissportler, Schützen und Taucher dazuLudger Osterkamp – Gütersloh. Für das Landesförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ liegt nun eine erste Liste von Vereinen vor, die davon profitieren könnten. Auf Landeszuschüsse dürfen demnach folgende Vereine hoffen: FC Gütersloh, Schützenverein Niehorst, TC 71 Gütersloh, der Postsportverein, der Tauchsportclub und die SVA Gütersloh.
Im Frühjahr hatte die Landesregierung das 300-Millionen-Euro-Paket aufgelegt, um moderneren Sportstätten den Weg zu ebnen. Auf Gütersloh entfallen davon 1,327 Millionen Euro. Nachdem der Stadtsportverband (SSV) die rund 85 Gütersloher Sportvereine über dieses Förderprogramm informiert hat, liegen mittlerweile etliche Anträge vor. Der Vorstand des SSV hat in zwei Sitzungen darüber beraten und beschlossen, der NRW-Staatskanzlei vorläufig sechs Maßnahmen der genannten Vereine zur Förderung zu empfehlen: Sie lagen rechtzeitig vor, erfüllen die Förderkriterien und gelten als entscheidungsreif.
Mit diesen sechs Baumaßnahmen, so sie den Zuschlag erhalten, sind 886.000 Euro des Topfes ausgeschöpft. 441.000 Euro sind noch drin – damit könnten spätere Anträge bedacht werden. Vor rund zwei Wochen lagen nach Angaben der Stadt zehn Anträge vor, weitere könnten hinzugekommen sein oder noch folgen; das Förderprogramm des Landes läuft über vier Jahre.
„Wir wollen möglichst viele Vereine zum Zug kommen lassen“, sagt Dariusz Jakubowski, Geschäftsführer des SSV. Daher habe man im Vorstand auch entschieden, beim Land jeweils einen Fördersatz zu beantragen, der um 20 Prozent unter dem Höchstfördersatz liege. So kommt es, dass die Fußballer des FCG mit 651.000 Euro für das Begegnungszentrum im Heidewald und eine neue Toilettenanlage zwar fast die Hälfte der Gesamtsumme abgreifen (NW berichtete), jedoch noch einiges übrig bleibt für andere Sportvereine.
Den Fraktionen im Sportausschuss des Stadtrates liegt die Liste für ihre Sitzung Anfang Dezember vor. Der Grund: Die Kommune muss für die Förderung ihr sogenanntes Benehmen herstellen – das ist Voraussetzung, damit das Geld fließen kann. Die Stadtverwaltung mit ihrem Fachbereich Sport empfiehlt den Politikern, sich der Förderempfehlung des SSV anzuschließen: „Aus sportfachlicher Sicht sind die beantragten Maßnahmen zu unterstützen. Sie stehen im Einklang mit den Zielen des Sports und der Stadt Gütersloh zum Erhalt und Ausbau der vorhandenen Infrastruktur in unserer Stadt.“
… ´TC 71: Der Tennisclub hat vor einigen Jahren seine vereinseigene Halle mit neuem Dach und neuem Teppich ausgestattet. Nun geht es ihm darum, sein Sportheim energetisch zu sanieren, sprich zu dämmen. Auch der Einbau einer neuen Heizung gehört dazu. Der Club kalkuliert mit 42.000 Euro, wovon das Land 21.000 beisteuern soll.
Foto: TC 71
- Prioritätenliste 28. November 2019
Sportstätten: Rangfolge für Kunstrasenplätze erstellt
Alle zwei Jahre knöpft sich die Stadt eine Sanierung vor. Wer dran ist, legt sie zusammen mit Politik und Stadtsportverband fest. Allerdings sind die Empfehlungen der Fachleute aus den Prüflaboren eindeutig.Ludger Osterkamp – Gütersloh. Die Stadt will ihre Prioritätenliste für das Ausbessern der Sportplätze fortschreiben. Demnach schlägt sie den Fraktionen im Sportausschuss vor, als nächstes den zweiten Kunstrasenplatz am Schulzentrum Süd zu sanieren. Die Sportplätze Ostfeld, Pavenstädt und Friedrichsdorf schließen sich – in dieser Reihenfolge – an.
Alle zwei Jahre, so ist es seit einiger Zeit üblich, nimmt sich die Stadt eine Sportfreifläche vor. Sie hält sich dabei an eine Prioritätenliste, die sie gemeinsam mit Politik, Stadtsportverband und den betroffenen Vereinen erstellt – dieses Vorgehen habe sich bewährt, weil es Konsens und Verbindlichkeit erzeuge. Der zweite Sportplatz am Schulzentrum Süd wäre demnach 2021 dran, Ostfeld und die anderen später.
Die Verwaltung hat die vier Kunstrasenplätze, 2007 und 2008 gebaut, von einem Prüflabor untersuchen lassen. Die Fachleute kamen zu dem Ergebnis, dass der Kunstrasen am Alten Hellweg die Sanierung am dringendsten nötig hat: Teilweise lösen sich schon tellergroße Placken aus dem Trägergewebe. Zwar hat die Stadt deren Austausch in Auftrag gegeben (andernfalls müsste sie aus Sicherheitsgründen den Spielbetrieb einstellen), das ändere allerdings nichts an der Tatsache, dass der Belag eine unterschiedliche Füllhöhe habe, das Spielfeld uneben sei.
Aktuell kalkuliert die Stadt für den neuen Kunstrasen am SZ Süd mit 250.000 Euro, aber vielleicht werde es teurer. Das hänge unter anderem davon ab, für welches „Infill“ man sich entscheide – möglicherweise komme sogar das umstrittene Kunststoffgranulat in Betracht, da die Industrie derzeit an neuen, biologisch abbaubaren Materialien teste. Alternativ nehme man Kork, wie schon auf dem ersten, im Sommer sanierten Schulzentrums-Platz. Alle anderen Kunstrasenplätze sind noch mit Kunststoffgranulat verfüllt.
Insgesamt sei der Nutzungsdruck auf die Sportfreiflächen gestiegen, so die Stadt. Das habe mit dem Ganztagsbetrieb in Schulen zu tun. Konnten die Jugendlichen ihr Training früher um 15 oder 15.30 Uhr beginnen, sei das nun oft erst nach 17 Uhr möglich. „Das führt zu einer Verdichtung des Trainingsbetriebs.“ Bis 19.30 Uhr sollten die Sportplätze laut Verwaltung den Jugendteams vorbehalten bleiben, erst danach seien die Senioren dran.
Bis 19.30 Uhr sollen die Plätze den Jugendteams vorbehalten bleiben
„Es kann nicht sein, dass eine Seniorenmannschaft um 18.30 Uhr trainiert und dadurch den Jugend-Trainingsbetrieb einschränkt beziehungsweise die Anlage nach 20 Uhr nicht mehr genutzt wird. Die Verwaltung hält es bei den hiesigen klimatischen Verhältnissen auch in den Wintermonaten für absolut vertretbar, dass eine Seniorenmannschaft bis 21 oder 21.30 Uhr trainiert“, heißt es in der Vorlage für die Fraktionen. Ein Bedarf an zusätzlichen Sportflächen ergebe sich daraus jedenfalls nicht.
Foto: TuS-Archiv
- TuS richtet Meisterschaft aus 28. November 2019
Kunstturnen: Junge Turnerinnen im Bezirk erfolgreich
In Friedrichsdorf wurden die Einzelmeisterschaften der Gütersloher Bezirksturnerinnen ausgetragen. Alle Vereine im Turnbezirk Gütersloh kommen wegen der tollen Sporthalle, der guten Turngeräte und auch wegen der immer reichhaltig und lecker ausgestatteten Cafeteria gerne immer wieder für einen Wettkampf nach Friedrichsdorf.
Morgens starteten die 7-10jährigen Turnerinnen, die das AK-Programm des Deutschen Turnerbundes turnen. Vier Turnerinnen meldete der TuS und alle erreichten sehr gute Platzierungen. Maja Korzenietz (9 Jahre) und Zümra Kivanc (8 Jahre) (Foto v.l.) standen nach einem gelungenen Wettkampf beide in ihrer Altersklasse jeweils auf dem 3. Platz und konnten einen Pokal mit nach Hause nehmen. Des Weiteren belegten die 8-jährigen Leyla Yilmaz den 4. Platz und Rahel Diekötter den 5. Platz.Am Nachmittag beim Durchgang des LK-Wettbewerbs zeigten die Kür-Turnerinnen ihre Übungen an den vier Geräten. Hier belegten die 11jährigen Lea Diekötter den 8. Platz und Dania Gomes den 10. Platz. Marleen Wittig, 12 Jahre, erreichte den 4. Platz.
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