- FUSSBALLNACHWUCHS 2. September 2022
Jugendfußball: 8 Jugendmannschaften am Start
Jedem Verein im Kreis Gütersloh fällt es mittlerweile schwer, Trainer für seine Jugendmannschaften zu finden. Daher sind wir froh, dass durch die Mitarbeit unserer Bestandstrainer uns dieses Jahr wieder gelungen ist, für jede Mannschaft mindestens einen Trainer gefunden zu haben. Wir suchen aber trotzdem immer Verstärkung – Wer Lust hat, auf das Trainieren einer Jugendmannschaft, kann sich gerne meldenG-Jugend Unsere G-Jugend trainiert jeden Freitag von 16:00 – 17:00 Uhr auf dem Rasenplatz. An den Samstagen finden als Spielform immer Kleinfeldturniere (3 gegen 3) mit 4-6 Mannschaften statt.
F- und E-Jugend Wir freuen uns in diesem Jahr jeweils zwei F- und E-Jugendmannschaften stellen zu können. Alle Mannschaften sind schon in die Findungsrunde gestartet.
D-Jugend Im letzten Jahr hatten wir noch zu wenig Spieler für eine D-Jugend, sodass unsere Jungs mit einem Zweitspielrecht beim SV Avenwedde gespielt haben. Die Jungs sind zurück und in diesem Jahr konnten wir endlich wieder eine eigene Mannschaft zum Spielbetrieb melden. Danke nochmal an den SV Avenwedde für die Kooperation.
C-Jugend Hier hatten wir Mühe und Not genügend Spieler für eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen. Dank der Trainer ist dies aber gelungen und die Findungsrunde ist auch hier schon angefangen.
B-Jugend Leider können wir durch einige Abgänge von Spielern keine B-Jugend in dieser Saison stellen.
A-Jugend Auch hier hatten wir in der letzten Saison noch eine Kooperation mit dem SV Avenwedde. Mittlerweile können beide Vereine wieder eine eigene A-Jugend stellen. Die übergebliebenen B-Jugendspieler sind in der A-Jugend untergekommen und zeigen, dass sie auch hier, eine Altersklasse darüber, durchsetzen können. Wir danken unseren Trainern für Ihre Arbeit und wünschen Allen eine erfolgreiche Saison.
- AUFTAKT NACH MASS 31. August 2022
Badminton: Erfolgreicher Saisonstart
Unsere Badmintonteams sind durchweg erfolgreich in die Meisterschaftssaison 2022/23 gestartet. Das Spitzenteam erkämpfte sich bei der Regionalliga-Heimpremiere ein vielversprechendes Unentschieden. Die „Zweite“ und „Dritte“ starteten in Verbands- und Landesliga jeweils mit knappen Siegen. >>> zum Video Regionalliga West – TuS Friedrichsdorf – Gladbecker FC 4:4 >>> zu den Spielberichten
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- Ranglistenturniere 31. August 2022
Badminton: Ukrainer überraschen
Eine Woche vor dem Start der Badmintonsaison sind einige Spieler des TuS bei der 1. Mixed-/Einzelrangliste an den Start gegangen. Dabei wurde in Friedrichsdorf das Verbandsfeld und in Oberhausen das NRW-Feld ausgespielt.
In Oberhausen spielte Frederik Loetzke aus der Verbandsliga-Mannschaft stark auf, schaltete einen Gegner aus der Regionalliga aus und belegte Platz vier im B-Feld.
In heimischer Halle hat Gina Hagemeier im A-Feld den 14. Platz belegt, was jedoch leider den Abstieg ins B-Feld bedeutet. „Der Unterschied war schon krass. Gina spielt bei uns in der Landesliga und musste in Oberhausen auch gegen Regionalligaspielerinnen antreten“, erklärte Nils Rogge. Im Mixedwettbewerb gelang Gina dagegen an der Seite von Dennis Martin der Klassenerhalt. Nicht so gut lief es für Dominik Pflug und Jannicka Loetzke, die den 14. Platz belegten.
Für eine Überraschung sorgten die Neuzugänge Petro Takalo und Yuliia Olshevska. Die beiden Ukrainer setzten sich im Friedrichsdorfer Vereinsduell gegen TuS-Trainer Björn Bennefeld mit Partnerin Kim Koch durch und belegten den 3. Platz des Verband-B-Feldes.
Bei der Gehörlosen Olympiade in Brasilien vor drei Monaten hatte Petro Takalo als Fünfter aufhorchen lassen. „Petro bekommt in der Saison auf jeden Fall Spielanteile in der Verbandsliga, sowie in der Regionalliga“, freute sich Rogge über den spielstarken Neuzugang.Im Mixed komplettierten Felix Rosin mit Partnerin Nele Espelkott (Nordwalde) das gute Abschneiden. Im Einzel sorgte Dennis Martin aus dem Verbandsliga-Team mit dem dritten Platz im A-Feld für das herausragende Ergebnis. Vereinskollege Dominik Pflug freute sich über Rang zwölf und den Klassenerhalt. Im B-Feld belegte Arno Stutz Platz acht und das erst 15-jährige Nachwuchs-Talent Felix Rosin Rang 13. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Knapper Auswärtssieg 31. August 2022
Badminton: Mit dem ersten Sieg gleich in die Spitzengruppe
Das Verbandsligateam des TuS Friedrichsdorf musste vor dem Saisonstart zwei Stammkräfte ersetzen. Trotz leichter Abstimmungsprobleme gelang ein 5:3-Erfolg gegen den TuS Eintracht Bielefeld.
Gütersloh (man). Die Regionalliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf hat die erste Hürde auf dem Weg zu einem Spitzenplatz in der Badminton-Verbandsliga genommen. Zum Saisonauftakt setzten sich die „Tipper“ beim Meisterschaftsfavoriten TuS Eintracht Bielefeld mit 5:3 durch und setzten sich in die Spitzengruppe der Rangliste.
„Es gibt einfachere Lose zum Saisoneinstieg. Eintracht Bielefeld hat eine sehr erfahren Mannschaft“, atmete TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke nach dem schwer erkämpften Auswärtssieg durch. Erschwert wurde der Saisonauftakt durch den Urlaub von Sven Leifeld und Sabrina Sobek, weshalb die Friedrichsdorfer ihre Mannschaftsaufstellung ändern mussten.
Trotz der Umstellungen entschieden die Gäste die beiden Herren-Doppel nach einem Duell auf Augenhöhe jeweils im dritten Satz für sich. An Position eins gewannen der ehemalige Zweitligaspieler Stephan Löll mit seinem neuen Partner Frederick Loetzke im dritten Satz sehr deutlich mit 21:11. Das neu formierte Doppel Joris Krückemeier/Dennis Martin hatte in der Verlängerung des dritten Satzes beim 22:20 die größere Ausdauer. Abstimmungsprobleme verhinderten dagegen den Sieg von Svantje Gottschalk und des ukrainischen TuS-Neuzugangs Yuliia Olshevska, das in zwei Sätzen mit jeweils 19:21 verlor.
Ebenso knapp verlor Stephan Löll sein Einzel. „Markus Decher war am Sonntag nicht zu schlagen, der hat überragend gespielt“, nahm Loetzke seinen Mannschaftskollegen in Schutz. Beim 2:2-Zwischenstand war das Spiel wieder völlig offen, doch dann setzte sich die individuelle Klasse der Friedrichsdorfer in den Einzeln durch. Joris Krückemeier gewann in der Verlängerung des zweiten Satzes mit 22:20 und TuS-Trainer Dennis Martin behielt im dritten Satz beim 21:14 die Nerven. Kaum gefordert wurde dagegen Svantje Gottschalk, die in zwei klaren Sätzen mit 21:13 und 21:7 gewann.
Im gemischten Doppel musste Frederik Loetzke auf seine langjährige Doppel Partnerin Leonie Zuber verzichten, die in die Regionalliga-Mannschaft gewechselt ist. Zusammen mit Yuliia Olshevska fehlte noch die Feinabstimmung, um in den entscheidenden Phasen die Punkte zu machen. „Wir müssen uns noch einspielen, aber in der Rückrunde sehe ich für uns gute Chancen das Spiel zu gewinnen“, hofft Loetzke auf eine Revanche. Am kommenden Wochenende sind die Friedrichsdorfer im Nachbarschaftsduell mit dem Oberliga-Absteiger BC Phönix Hövelhof II gefordert.
- Höchster Heimsieg seit Langem 31. August 2022
Fußball: TuS U21 – Gütersloher TV 11:0
Was ein Heimspiel für die zweite Mannschaft des TuS! Mit 11:0 wurde der Gegner aus Gütersloh quasi überrannt und hatte an diesem Sonntag nicht den Hauch einer Chance.
Vieles, welches vergangene Woche nicht direkt funktionierte, passte beim Heimspiel von Beginn an: Energisch den Gegner zu Fehlern zwingen und druckvoll Abschlüsse auf das Tor zu suchen. Gegen diese Spielfreude hatten die Gäste aus Gütersloh nichts entgegen zu setzen und wurden eiskalt bestraft!
Den Torreigen eröffnete Philip Harrison bereits in der 3. Spielminute zum 1:0 und erhöhte wenige Zeigerumdrehnungen später auf 2:0. Mika Meyer nutze zwei weitere Chancen eiskalt zum 4:0 (7., 19.), Jannis Gössling markierte das 5:0. Fast im Minutentakt erspielten sich die Tipper in der ersten Hälfte weitere Möglichkeiten und erhöhten bis zur Pause nach Treffern von Flo Ohligs (30.) und Dustin Westerbarkei (37.) auf 7:0!
Mit gleichem Elan wurde Halbzeit zwei angegangen: Druck auf den Gegner, Torchance über Torchance für den TuS! Pascal Zumr netzte zum 8:0 (46.), Maurice Michel zum 9:0 (52.) , erneut Jannis Gössking zum 10:0 (57.) und schließlich belohnte sich auch Claudi Nasrat Haji nach gutem Spiel mit seinem ersten Treffer im Seniorenbereich und stellte den Endstand von 11:0 her.
Es sei noch erwähnt, dass ohne den wirklich gut aufgelegten Gäste-Torhüter das Ergebnis noch hätte weit höher ausfallen können!Fazit: Ein absolut überragender Auftritt, auch wenn der Gegner uns leichtes Spiel ermöglichte!
Es spielten: Tiesler – Weber, Gräbner, Berenbrinker – Westerbarkei, Haji, Ohligs, Michel, Meyer – Gössling, Harrison
Einwechselungen: Zumr, Sagemüller, Seeland, Henning, SchmidtSo, 04.09.22 | 15:00 Blau Weiß 98 Gütersloh : TuS Friedrichsdorf II
So, 11.09.22 | 12:00 TuS Friedrichsdorf II : FC Isselhorst II
So, 18.09.22 | 13:00 Anadoluspor Harsewinkel : TuS Friedrichsdorf II
So, 25.09.22 | 12:00 TuS Friedrichsdorf II : SV Germania Westerwiehe II - Start nach Maß 30. August 2022
Badminton: 4:4 – TuS punktet zur Premiere in der Regionalliga
Gütersloh (man). „Das war ein Start nach Maß“, jubelte Simon Klaß nach dem überraschenden 4:4 zum Saisonauftakt der Badminton-Regionalliga am Samstagabend in der Sporthalle Alte Ziegelei gegen den selbst ernannten Aufstiegsaspiranten Gladbecker FC. „Mit dem einen Punkt sind wir im Tabellenmittelfeld und nicht hinten dran. Das gibt Selbstvertrauen“, weiß Klaß.
Dabei waren die Gastgeber vor dem ersten Ballwechsel allesamt ganz schön nervös: „Bis auf Mirko Brüning wussten wir alle nicht, was auf uns zukommt und wie groß der Leistungsunterschied von der Oberliga zur Regionalliga ist“, sagte Klaß.
Den Druck wandelten die Gastgeber in den Doppeln in positive Energie um. „Da sind wir gestartet wie die Feuerwehr, das war überragend“, umschrieb Simon Klaß noch zurückhaltend, was den national erfolgreichen Gladbecker Nils Wackertapp im zweiten Satz angesichts eines Zehn-Punkte-Rückstands zur laut geäußerten Verzweiflung trieb. Zusammen mit Mirko Brüning gewann Simon Klaß das erste Herren-Doppel sicher mit 21:17 und 21:17. Noch deutlicher war die Überlegenheit von Christopher Niemann mit Partner Nils Rogge gegen Johann Burmester/Maik Oliver Abels. Mit 21:15 und 21:11 dominierten die beiden „Tipper“ das zweite Doppel klar. „Die Jungs spielen konzentriert und aggressiv, damit hatte ich in der Form nicht gerechnet“, freute sich TuS-Trainer Björn Bennefeld über die starke Leistung.
Deutlich schwerer taten sich die Frauen des TuS Friedrichsdorf. Gegen das starke gegnerischen Duo Lena Seibert mit der serbischen Spitzenspielerin Marija Sudimac hatten Melina Orth/Leonie Zubert im ersten Satz keine Chance. Klaß: „Da waren sie vom Tempo der Gladbeckerinnen überfordert“ Im zweiten Durchgang aber drehten Orth/Zubert die Partie nach einem anfänglichen Rückstand in der Verlängerung. Im dritten Satz machte sich dann die größere Erfahrung und Ausdauer der Gäste bemerkbar, sodass diese mit 21:11, 22:24 und 21:11 gewannen.
Im ersten Herren-Einzel hatte Christopher Niemann auch aufgrund einer noch nicht komplett ausgeheilten Fußverletzung aus der letzten Saison gegen Nils Wackertapp keine Chance. „Zudem musste er in den letzten zwei Wochen wegen einer Rachenentzündung erneut pausieren“, machte Klaß seinem Teamkollegen, der in zwei Sätzen mit 15:21 und 17:21 verlor, keinen Vorwurf. Dagegen ließ der Gütersloher Mirco Brüning seinem früheren Mannschaftskollegen und Doppel-Partner Johann Burmester keine Chance und setzte sich in zwei Sätzen überlegen mit 21:17 und 21:15 durch.
Petro Takalo mit Überraschungssieg
Gütersloh (man). Für eine Überraschung sorgte der 29-jährige Ukrainer Petro Takalo bei seinem ersten Einsatz im TuS-Trikot. Mit 21:14 und 22:20 gewann der gehörlose Takalo sein erstes Mannschaftsspiel für den TuS und war anschließend überglücklich.
Kein Gegenmittel fand indes Melina Orth in ihrem Einzel gegen die starke serbische Spielerin Marija Sudimac. Auch das abschließende Mixed Simon Klaß/Leonie Zuber hatte gegen Maximilian Große-Kreul/Lena Siebert nicht den Hauch einer Chance. „Lena Siebert war gefühlt überall auf dem Feld“, sah Klaß die Gladbeckerin als die entscheidende Spielerin in dem gemischten Doppel.
„Wenn wir in Mühlheim wieder so überraschen können und konzentriert spielen, ist ein Punkt auch am nächsten Wochenende möglich“, blickte Simon Klaß zuversichtlich bereits auf das nächste Spiel gegen einen Mitfavoriten um die Meisterschaft.
- SOMMERPAUSE 29. August 2022
RSG: Sommerpause? Nicht in der Sportgymnastik
In vielen Sportarten und Sportabteilungen herrscht während der langen Sommerferien auch eine Sommerpause für Trainer und Sportler. Anders ist es in der Abteilung der Rhythmischen Sportgymnastik.
Da im Herbst die neue Saison beginnt, wechseln einige Gymnastinnen in die nächsthöhere Altersklasse, oder es sind neue Handgeräte für die kommende Saison vorgesehen. Das bedeutet, dass viele neue Choreografien von unseren Trainerinnen erstellt werden müssen. Diese müssen optimal und individuell auf jede Gymnastin abgestimmt sein.
Alles beginnt mit der Musik, die unsere Trainerinnen gemeinsam mit der jeweiligen Gymnastin aussuchen. Sie muss zu der Gymnastin passen und von ihr musikalisch und ausdrucksbezogen überzeugend umgesetzt werden können. Die Musik muss dynamische Wechsel vorweisen und auch Publikum und Kampfgericht ansprechen, um mit der dazu passenden Choreografie das Beste für die Gymnastin herausholen zu können. Anschließend wird die Musik – falls notwendig – auf die geforderte maximale Länge von 1:30 Minuten zugeschnitten.
Bevor es dann mit dem Entwickeln der Choreografie losgehen kann, werden mit der Gymnastin Körperschwierigkeiten in Verbindung mit dem neuen Handgerät, Risikoelemente mit Wurf und spezielle Gerätschwierigkeiten, sog. DA, einstudiert. Auch der passende Gesichtsausdruck und Tanzschritte werden geübt, denn der künstlerische Wert der Choreografie spielt eine große Rolle in der Bewertung. Auf Grund dessen ist die exakte musikalische Umsetzung obligatorisch für jede Choreografie.
Anschließend hört sich die Trainerin die ausgewählte Musik immer und immer wieder an. Sie überlegt ganz genau, an welcher Stelle der Musik welche Körperschwierigkeit, welche Pose und welche Tanzschrittserie gesetzt werden. Sobald der grobe Plan in der Vorstellung der Trainerin entstanden ist, folgt die Umsetzung in der Realität gemeinsam mit der Gymnastin.
In jeder neuen Choreografie stecken somit mehrere Stunden Arbeit. Für die kommende Saison haben unsere Trainerinnen 28 neue Choreografien für 25 Gymnastinnen erstellt. Eine unglaubliche Leistung.
Vielen Dank an Eva Jung, Miriam Kuhrs, Kiara Kuhrs, Finja Steinmeier, Karola Luthe, Anna-Sophie Bongartz und Anne Angermann vom TSVE Bielefeld für ihren unermüdlichen Einsatz und die gelungenen Choreografien, die die Mädchen mit großer Motivation fleißig üben, um in der kommenden Saison tolle Erfolge zu erzielen. Anna-Sophie Bongartz
- Unglückliche Niederlage am Westring 29. August 2022
Fussball: Aramäer Gütersloh – TuS Friedrichsdorf 3:2 (3. Spieltag)
Drittes Spiel, dritte Niederlage – Der Fehlstart in die neue Saison ist damit perfekt. Obwohl wir bei Aramäer Gütersloh unsere bisher beste Saisonleistung ablieferten, reichte es nicht zum durchaus möglichen Punktgewinn, eventuell sogar zum Sieg. Die kurzfristigen Ausfälle von Fynn Lüttig, Niko Brosig und Nico Wiesemann waren nicht zu kompensieren. Insbesondere unsere Abwehr hätte wohl mit Fynn und Niko deutlich sicherer gestanden.
In der ersten Halbzeit war unser Gastgeber wohl die Mannschaft mit den höheren Spielanteilen, doch ernsthafte Gefahr kam vor unserem Gehäuse nicht auf. Bei einigen Konterangriffen waren wir meist gefährlicher, doch Zählbares kam dabei leider nicht heraus. Wie in der Vorwoche in Isselhorst führte dann in der 39. Minute ein individueller Fehler zur überraschenden Führung für unseren Gastgeber.
Mit Wiederanpfiff war deutlich zu sehen, dass ein Ruck durch unsere Mannschaft ging. Wir attacktierten früher und zwangen so die Aramäer zu Fehlern. Einer davon führte nach einem Eigentor in der 55. Minute zum 1:1. Als 10 Minute später Konstantin Lewenzow nach feiner Einzelleistung das 2:1 für uns erzielte, schien die TuS-Welt in Ordnung zu sein. Wir waren nun die bessere Mannschaft und oft dem 3:1 sehr nahe.
Eine Viertelstunde vor Schluss warteten unsere Abwehrspieler auf den Aus-Pfiff des Schiedsrichters, der aber nicht kam. Die Aramäer reagierten in dieser Situation schneller und glichen zum 2:2 aus. Kurz darauf fiel nach ähnlichem Muster der Siegtreffer für die Mannschaft vom Westring. Von diesem Schock konnten wir uns nicht mehr erholen und blieben bis zum Abpfiff eigentlich ohne eine weitere Torchance.
Nach 3 Niederlagen müssen wir jetzt in die Spur kommen. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen, Trainer, Mannschaft und auch das Umfeld. Rainer Wafzig
- Auftakt gegen Gladbecker FC 26. August 2022
Badminton: Start ins Abenteuer Regionalliga
Gütersloh (man). Nach 20 Jahren schlägt der TuS Friedrichsdorf wieder in der Badminton-Regionalliga auf. Die gesamte Abteilung fiebert dem Saisonstart am Samstag um 17 Uhr gegen den Gladbecker FC entgegen.
Anders als vor 22 Jahren, als es der TuS erstmals bis in die dritthöchste Liga geschafft hatte und dort drei Jahre lang für hochklassigen Badmintonsport sorgte, plant der emsige Verein das Abenteuer Regionalliga diesmal ohne ausländische Verstärkungen. Der Verein setzt stattdessen ganz auf das eingespielte Team mit Spielern, die seit Jahren für den TuS aktiv sind. „Natürlich hatten wir Anfragen von externen Spielern, aber wir haben unseren Plan umgesetzt und werden keine Spielergehälter zahlen“, sagt TuS-Teamsprecher Nils Rogge.
„Bei uns ist viel Idealismus. Bis auf Mirco Brüning kennt keiner die Regionalliga. Wir wollen uns herantasten, ausprobieren und Spaß haben“, peilt Rogge mit dem Team den Klassenerhalt an. Mit dem Gladbecker FC stellt sich gleich einer der Mitfavoriten auf die Meisterschaft in der Sporthalle Alte Ziegelei vor. „Für uns sind die Derbys gegen Ostenland und Hövelhof am interessantesten. Da müssen wir punkten“, rechnet Rogge vor. Gegen die zweiten und dritten Mannschaften der Bundesligisten aus Bonn Beuel (letztjähriger Regionalliga-Meister) und Refrath ist das wohl nur möglich, wenn diese nicht in Bestbesetzung antreten.
Intern haben die Friedrichsdorfer Badmintonspieler die erste und zweite Mannschaft deutlich umgebaut. „Wir haben so eine breitere Basis und können variabler aufstellen“, sieht Rogge die Spieler der Reserve-Mannschaft ebenfalls auf Regionalliga-Niveau. So wechselten Simon Klaß und Leonie Zuber für die beruflich stark eingebundenen Joris Krückemeier und Sabrina Sobeck in die erste Mannschaft. „Wir erhoffen uns dadurch zwei starke Doppel“, so Rogge.
Spitzenspieler bleibt Christopher Niemann. An Position zwei spielt Mirco Brüning, gefolgt von Simon Klaß und Nils Rogge. Bei den Frauen ist Melina Orth die Nummer eins. „Mit Joris Krückemeier, Sven Leifeld, Frederik Loetzke und dem früheren Zweitligaspieler Stephan Löll haben wir vier Männer in der zweiten Mannschaft, die problemlos auch oben spielen können“, sieht Rogge die erste und die in der Verbandsliga spielende zweite Mannschaft mit großem Kader ausgestattet. Zudem traut Rogge dem 29-jährigen ukrainischen Neuzugang Petro Takalo zu, den Sprung ins Regionalliga-Team zu schaffen.
- RANGLISTENTURNIERE 24. August 2022
Badminton: Gehörlose Ukrainer überraschen
Gütersloh (man). Eine Woche vor dem Start der Badminton-Saison haben einige Spieler des TuS Friedrichsdorf das Verbands-Ranglisten-Turnier in Friedrichsdorf und das NRW-Ranglisten-Turnier in Oberhausen genutzt, um wieder in den Turnier-Rhythmus zu kommen.
In Oberhausen spielte Frederik Loetzke aus der Verbandsliga-Mannschaft des TuS Friedrichsdorf stark auf, schaltete einen Gegner aus der Regionalliga aus und belegte Platz vier im B-Feld. Im 16 Spielerinnen zählenden A-Feld belegte die Friedrichsdorferin Gina Hagemeier den 14. Platz, was den Abstieg ins B-Feld bedeutete. „Der Unterschied war schon krass. Gina spielt bei uns in der Landesliga und musste in Oberhausen auch gegen Regionalligaspielerinnen antreten“, erklärte Nils Rogge.
Im Mixed-Wettbewerb gelang dagegen der Klassenerhalt. An der Seite von Doppel-Kollege Dennis Martin belegte Hagemeier den 12. Platz. Nicht so gut lief es für Dominik Pflug und Jannika Loetzke, die den 14. Platz belegten.
Für eine Überraschung sorgten beim zweitägigen Verbands-Ranglisten-Turnier in Friedrichsdorf die Neuzugänge Peter und Julia Takalo. Die beiden taubstummen Ukrainer setzten sich im Friedrichsdorfer Vereinsduell gegen TuS-Trainer Björn Bennefeld mit Partnerin Kim Koch durch und belegten den dritten Platz.
Bei der Gehörlosen-Olympiade in Brasilien vor drei Monaten hatte Peter Takalo als Fünfter aufhorchen lassen. „Peter bekommt in der kommenden Saison auf jeden Fall Spielanteile in der Verbandsliga-Mannschaft und vielleicht auch mal in der Regionalliga“, freute sich Rogge über den spielstarken Neuzugang, bei dem die Verständigung momentan das größte Problem ist.
Im Mixed komplettierten Felix Rosin mit Partnerin Nele Espelkott (Nordwalde) das gute Abschneiden der Friedrichsdorfer Badmintonspieler. Im Einzel sorgte Dennis Martin aus dem Verbandsliga-Team mit dem dritten Platz im A-Feld für das herausragende Ergebnis. Vereinskollege Dominik Pflug freute sich über Rang zwölf und den Klassenerhalt. Im B-Feld belegte Arno Stutz Platz acht und das erst 15-jährige Nachwuchs-Talent Felix Rosin Rang 13.
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