- Erfolgreicher OWL-Cup 2. Dezember 2022
Insgesamt 16 Medaillen holten die Gymnastinnen des TuS beim OWL-Cup in Verl nach Hause. Fünf Vereine mit über 80 Gymnastinnen heizten dem Publikum in der kalten Halle so richtig ein. Vom TuS gingen 28 Einzel- und 7 Gruppengymnastinnen an den Start und sorgten für ein grandioses Ergebnis für unseren Verein.
Sehr früh am Morgen begann der Wettkampf für die FWK-Gruppe. Sie zeigten zum ersten Mal ihre Choreografie mit 5 Bändern. Das Band mit einer Länge von 6 Metern, zählt zu den schwierigsten Handgeräten der Rhythmischen Sportgymnastik. So blieben auch die zwei Durchgänge unserer Gruppe nicht ohne Fehler. Bereits zu Beginn des ersten Durchganges sorgte ein großer Knoten in einem der fünf Bänder zu einem erheblichen Punktabzug. Sie konnten aber durch originelle Tanzschritte und Zusammenarbeitselemente beeindrucken.
Bis zum Qualifikationswettkampf Ende Februar in Friedrichsdorf hat die Gruppe noch ausreichend Zeit, sich zu verbessern. Konkurrenzlos durften Finja Steinmeier, Laura Twarz, Indira Schomann, Elisabeth Grasmik, Anna-Lena Dinter, Kiara und Miriam Kuhrs am Ende des Wettkampfes ganz oben auf das Podest.
Weiter ging es mit den Kinderklassen der 7- und 8-Jährigen. Ein Großteil der Gymnastinnen des TuS absolvierten hier mit Bravour ihren ersten Wettkampf und konnten wertvolle Wettkampferfahrung für ihre bevorstehende sportliche Laufbahn sammeln. Alle Mädchen präsentierten sich unbekümmert und talentiert, so dass die Trainerinnen Miriam Kuhrs und Anna-Lena Dinter zuversichtlich in die Zukunft blicken. In der KLK 7 erreichte Ricarda Wiegel den 3. Platz. In der KLK 8 konnte die bereits Wettkampferfahrene Elena Tritptsis ebenfalls eine Medaille ergattern. Sie wurde ebenfalls Dritte. Michelle Bohl erreichte Rang 12, Johanna Kollmeier Rang 13, Viktoria Buller Rang 14 und Emelie Lang Rang 15.
Auch in der KLK 9 bestritten zwei Gymnastinnen des TuS ihren ersten Wettkampf. Elif Orhan, welche bereits bei einem Sichtungslehrgang in Gütersloh überzeugte und Mitglied des Gau-Leistungsstützpunktes ist, überzeugte das Kampfgericht vor allem mit ihrer Übung ohne Handgerät. Mit dieser lag sie auf Platz 1. Nach der Pflichtübung mit den Keulen stand das Ergebnis fest. Silber und somit der zweite Platz für Elif. Auch Inessa Nowak betrat zum ersten Mal einen Wettkampfteppich. Sie zeigte sogar die zweitbeste Keulenübung. Sie wurde Sechste.
In der Kinderwettkampfklasse der Zehnjährigen stach Sophia Nikitenko besonders mit ihrer wundervollen Choreografie ohne Handgerät heraus. Lediglich mit den Keulen unterliefen ihr kleinere Unsicherheiten, welche sie am Ende den ersten Platz kosteten. Sie wurde Zweite. Julissa Nowak absolvierte ihren ersten Wettkampf selbstbewusst und ohne große Fehler. Sie wurde Vierte und verpasste nur knapp einen begehrten Podestplatz. Finja Steinmeier und Kiara Kuhrs waren sichtlich stolz auf ihre Schützlinge.
Alle vier Altersklassen haben ihren nächsten Wettkampf am 1. April 2023 und wir sind schon sehr gespannt auf die Fortschritte der Gymnastinnen.
Weiter ging es mit den bereits erfahreneren Gymnastinnen der Schülerleistungs- und wettkampfklasse. In der anspruchsvolleren Leistungsklasse präsentierten Juliana Richter, Afrodite Triptsis und Xenia Ruppel ihre Übung ohne Handgerät und mit den Keulen. Am Ende konnte Afrodite mit einer besonders ausdrucksstarken Übung ohne Handgerät das Kampfgericht überzeugen. Sie gewann Gold. Juliana lag nach ihrer Übung ohne Handgerät mit Afrodite punktetechnisch gleichauf. Sie turnte besonders sauber und mit einer besonders guten Körperspannung. Lediglich mit Keulen hatte sie kleinere Schwierigkeiten und wurde Zweite. Xenia, welche mit ihrer Keulenübung auf Platz 2 lag, wurde am Ende Dritte.
In der am stärksten besetzen Altersklasse, der Schülerwettkampfklasse, zeigten Luisa Kaiser, Nil Köker und Vladislava Yonashko ihr Können. Insgesamt 17 Gymnastinnen waren bei den 10 bis 12-Jährigen vertreten.
Vlada konnte mit ihrer rockigen Übung ohne Handgerät das Publikum mitreißen. Sie präsentierte technisch hohe Schwierigkeiten verbunden mit ihrer hohen Ausdruckskraft. Das Kampfgericht belohnt sie mit der dritthöchsten Wertung. Leider hatte sie im zweiten Durchgang mit dem Ball mit größeren Fehlern zu kämpfen, die ihr wichtige Punkte kosteten. Vladislava verpasste nur knapp das Treppchen und wurde Vierte.
Aus Trainersicht war das Ergebnis von Luisa und Nil besonders erfreulich. Beide konnten sich zu vorherigen Wettkämpfen punktetechnisch enorm steigern. Luisa durfte sich über den 12. Platz und Nil über den 13. Platz freuen. Wir sind uns sicher, dass beim nächsten Wettkampf eine weitere Steigerung möglich ist.
In der Juniorenwettkampfklasse setzten sich drei Gymnastinnen des TuS mit deutlichem Abstand an die Spitze des Starterfeldes. Für Anna Daniels, Eva Sokolovska und Sophie Merker war dieses der erste Wettkampf in der Altersklasse der 13 bis 15-Jährigen.
Anna Daniels überzeugte mit technisch hochwertigen Körperschwierigkeiten, welche sie sauber vorführte. Mit 41,333 Punkten siegte sie vor Eva Sokolovska mit 39,167 Punkten. Vor allem mit dem Reifen zeigte sie ihre Ausdrucksstärke und Sicherheit mit dem Gerät. Auf Platz 3 folgte Sophie Merker, die sowohl mit dem Reifen als auch mit dem Ball dem Publikum ordentlich einheizte.
Isabel Rohleder machte mit dem Vierten Platz die Siegesreihe des TuS komplett. Sie traute sich als Einzige der acht Starterinnen an das Handgerät Band. Tänzerisches Können zusammen mit ihrer Ausstrahlung brachten Isabel 28,033 Punkte ein.
In den Juniorenleistungsklassen gingen unsere Gymnastinnen aus der Ukraine an den Start. Für die meisten von ihnen, ihr erster Wettkampf in Deutschland. Alexandra Terskykh war die einzige Starterin in ihrer Altersklasse. Sie beeindruckte vor allem mit ihrer Übung ohne Handgerät zu der Musik „Ghostbuster“. Somit durfte sie sich verdient über Platz 1 freuen.
Bei den 12-Jährigen gingen Alexandra Chicaros und Karina Yeni und eine weitere Gymnastin des Gütersloher TV an den Start. Alexandra siegte mit über 5 Punkten Vorsprung deutlich vor Karina, die sich über Silber freute. Slava Kuzmina erkrankte leider kurzfristig und konnte nicht antreten.
Im letzten Wettkampf des Tages wurde es nochmal so richtig spannend. In der Freien Wettkampfklasse ab 16 Jahren waren die Podestplätze hart umkämpft.
Elisabeth Grasmik holte mit einer wunderschönen Übung mit dem Ball die Tageshöchstwertung mit unglaublichen 23,767 Punkten. Mit dem Band unterliefen ihr dafür ein paar größere Fehler, die ihr den Sieg kosteten. Mit nur 0,3 Punkten Rückstand auf den ersten Platz gewann Elisabeth Silber.
Ilina Sokolovska überzeugte ebenfalls mit dem Ball. Die zweithöchste Wertung des Tages. Leider lief auch in ihrer Übung mit dem Band nicht alles optimal. Sie wurde Dritte. Finja Steinmeier präsentierte mit ihrer Keulenübung einen für sie neuen Stil, welcher bei Publikum und Kampfgericht gut ankam. Sie wurde Sechste. Sukejna Ceric hatte leider in beiden Vorträgen Pech mit ihren Handgeräten und hatte mit vielen Verlusten zu kämpfen. Dennoch glänzte sie mit ihren hochwertigen Körpertechniken. Für Sukejna hieß es am Ende Platz 7.
Allen Gymnastinnen gratulieren wir herzlich zu ihren Erfolgen. Insgesamt holten unsere Gymnastinnen 5x Gold, 6x Silber und 5x Bronze. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Trainerteam, welches unsere Gymnastinnen auf die Wettkämpfe begleitet und im Vorfeld professionell vorbereitet. Anna-Sophie Bongartz
- Die SG bleibt in der 2. Bundesliga 2. Dezember 2022
Rhythmische Sportgymnastik: Beim Aufstiegsfinale der Deutschen Turnliga sind die Gymnastinnen aus Friedrichsdorf und Isselhorst gegen den Charlottenburger TSV chancenlos.
Bremen/Gütersloh (ks). Es war der erwartete ungleiche Kampf beim Aufstiegsfinale der Deutschen Turnliga in der Rhythmischen Sportgymnastik in Bremen. Die SG Gütersloh/Bielefeld mit Gymnastinnen aus den Vereinen TuS Friedrichsdorf und TV Isselhorst trat gegen den Charlottenburger TSV im Kampf um den Aufstieg in die 1. Bundesliga an. Am Ende stand es 25:4 für die Berliner.
Teamchefin Kristina Scheibner war trotzdem voll zufrieden mit ihren Schützlingen: „Gegen eine Mannschaft, in deren Reihen eine Teilnehmerin der diesjährigen WM und auch weitere deutsche Spitzengymnastinnen turnen, ist es schwierig, Punkte zu machen. Aber ich bin glücklich, dass unsere Mädchen diese Erfahrung bei diesem tollen Wettkampf machen durften – und ich bin sehr stolz, wie sie das gemeistert haben“.
Allein die Atmosphäre war für die Rhythmische Sportgymnastik etwas ganz Besonderes. Vor etwa 800 Zuschauern in der Bremer Messehalle war den heimischen Gymnastinnen ihre Nervosität deutlich anzumerken. Zudem war es der einzige Wettkampf, der im Scoresystem (direkte Duelle zwischen den Gymnastinnen) ausgetragen wird.
Mit dem Handgerät Ball schickte Trainerin Lena Henze als erste Elisabeth Grasmik (TuS Friedrichsdorf) gegen eine eher schwache Übung der Charlottenburger auf den Teppich. Mit ihrer guten Körpertechnik und Sicherheit mit dem Gerät schaffte es die 17-Jährige, direkt im ersten Duell zwei Punkte zu holen.
Nach einer Übung mit zwei großen Handgerätverlusten von Annika Stenzel (TV Isselhorst) und einem ungleichen Duell zwischen Ilina Sokolovska (TuS Friedrichsdorf) gegen eine ukrainische Nationalgymnastin gingen dann allerdings neun Zähler an die gegnerische Mannschaft.
Mit den Keulen zeigte Sukejna Ceric (TuS Friedrichsdorf) eine absolut überzeugende Kür und holte aus ihren sehr guten körpertechnischen Möglichkeiten alles raus. Allerdings hatte auch sie gegen Polina Horodnycha aus der Ukraine keine Chance und verlor vier Scorepunkte. „Trotzdem ist das ein sehr gutes Ergebnis. Denn gegen eine so übermächtige Weltspitzengymnastin wäre durchaus auch der Verlust von zehn Scorepunkten im Bereich des Möglichen gewesen“, ordnete Kristina Scheibner die Leistung entsprechend ein.
Die erfahrene Ilina Sokolovska trat dann gegen eine wesentlich jüngere Gymnastin an. Mit ihrer Ausdrucksstärke und ohne größere Verluste gelang es Ilina, zwei weitere Punkte für die SG zu gewinnen. Die Jüngste im Team, Anna Daniels vom TuS Friedrichsdorf, war sichtlich nervös. Sie konnte aber trotzdem mit ihrem besten Gerät, den Keulen, eine gute Leistung abrufen. Aufgrund des höheren Schwierigkeitsgrades ging dieses Duell mit einem Punkt an die Gegner.
Mit dem Band kehrte eine Gymnastin zurück, die eigentlich ihre sportliche Karriere nach dem ersten Bundesligawettkampf beendet hatte. Isabell Grünwald (TV Isselhorst) hatte eine Woche Zeit zu trainieren und wurde von Kristina Scheibner nachnominiert.
Isabell Grünwald feiert mit dem Band ihr Comeback
Leider bekam sie gegen Ende der Kür einen Knoten in ihr Band, so dass es einige Abzüge in der Ausführungsnote gab. Trotzdem konnte Isabell beim 0:0 zumindest keine Punkte verlieren. Annika Stenzel bewahrte nach der missglückten Ballübung die Nerven und steigerte sich mit dem Band enorm. Auch Ilina Sokolovska kam bis auf einen kleinen Geräteverlust gut durch ihre Choreo. Trotzdem gingen beide Duelle mit zusammen sieben Zählern an die Mädchen aus Charlottenburg.
Das stärkste Gerät der Gütersloher eröffnete Milidija Usupova (TV Isselhorst). Mit dem Reifen konnte sie besonders in den gerätetechnischen Schwierigkeiten und der Artistik punkten und ein 0:0 erreichen. Anna Daniels unterlief leider ein großer Geräteverlust, so dass sie das Ersatzhandgerät einsetzen musste. Trotzdem verlor sie nur zwei Scorepunkte an ihre Gegnerin Gislaine Merz.
Annika Stenzel musste in ihrer dritten Übung gegen eine weitere ukrainische Gymnastin der Charlottenburger antreten. Sie kam routiniert durch ihre Übung und konnte mit zwei Punkten für die Gegner auch die ganz großen Punkteverluste verhindern.
Die SG Gütersloh/Bielefeld bleibt damit in der 2. Bundesliga. „Ich freue mich schon auf spannende Wettkämpfe im nächsten Jahr, bei denen unsere Nachwuchsgymnastinnen ihre ersten Auftritte bekommen werden“, wagt Teamchefin Kristina Scheibner schon einmal einen Blick voraus.
- Homepage: Wartungsarbeiten 29. November 2022
Hallo liebe Besucher unserer Homepage,
wegen Wartungsarbeiten stehen einige Funktionen und das Design teilweise nicht zur Verfügung.
Unser Team arbeitet mit Hochdruck an den Änderungen.
Vielen Dank für eurer Verständnis! - Turnmädels auf Medaillenkurs 26. November 2022
Turnen: Das Bezirksfinale steigt an diesem Samstag in Rheda.
Rheda-Wiedenbrück. Nach dem zweiten Turn-Ligawettkampf, der am vergangenen Wochenende in Friedrichsdorf stattgefunden hat, endet die Saison mit dem Finale an diesem Samstag in der Sporthalle des Einstein-Gymnasiums in Rheda.
Alle sieben Bezirksligateams der TSG Rheda zeigten zuletzt hervorragende Leistungen. Die besten zwei Einzelturnerinnen aus den fünf Vereinen TSG Rheda, Spvg Steinhagen, TuS Friedrichsdorf, TV Wiedenbrück und dem TV Werther waren in der AK7 Juli Gronau vom TuS Friedrichsdorf (53,60 Punkte) und Hanna Bettge von der TSG Rheda (49,30). In der AK8 Lilly Dürbusch (54,10) und Lena Wienströer (53,25 beide TSG Rheda), in der LK4 Lisa Bergmann (45,70) und Louise Eichholz (45,45 beide TV Werther), in der LK3 Hanna Busche (48,80, Spvg Steinhagen) und Nadine Lintel (47,65, Rheda).
Da die Platzierungen beim letzten Wettkampf kräftig durcheinander gewürfelt wurden, wird es beim Finale in Rheda noch einmal ein spannendes Rennen um die Podestplätze geben. Das Turnteam der TSG Rheda wird dafür alles bestens herrichten. „Wir hoffen, dass uns viele Zuschauer und Freunde unseres tollen Sports unterstützen und dabei sein werden“, so Abteilungsleiterin Petra Beckstett.
Ab 9 Uhr beginnen die Jüngsten (6 bis 10 Jahre) der Leistungsstufen AK7 und AK8. Um etwa 12 Uhr geht es dann mit der Leistungsstufe LK4 weiter, bevor ab 16 Uhr die Turnerinnen der leistungsstärksten Klasse im Bezirk, der LK 3, um den Titel und Relegationsplatz zur Gauliga 2 turnen werden.
- Herbstmeisterschaft 23. November 2022
Badminton: „Tippe“ alleiniger Spitzenreiter
Gütersloh (man). Die Regionalliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf hat das Spitzenspiel in der Badminton-Verbandsliga beim bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Tabellenführen BC Herringen mit 5:3 gewonnen und damit den ersten Matchball zur Meisterschaft gesetzt. „Das Spiel war richtungsweisend für den Aufstieg in die Oberliga“, erklärte TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft.
Mit dem Sieg im letzten Hinrundenspiel startet der TuS II als alleiniger Tabellenführer in die Rückrunde. „Das waren hochklassige Spiele auf Augenhöhe und das Spiel hätte genauso gut anders ausgehen können“, erklärte Loetzke bei dem Studium der Ergebnisse und hatte dabei besonders die drei gewonnen Drei-Satz-Spiele im Blick.
Mit dem Gewinn der drei Doppel erwischten die Gäste aus Friedrichsdorf den perfekten Start in das Spitzenspiel. Dabei zeigte sich Sven Leifeld von seinem Missgeschick unbeeindruckt, dass er in der Aufregung seine Sporttasche im Auto vergessen hatte und seine Freundin die nach Hamm nachbringen musste. Zusammen mit Frederick Loetzke gewann er das erste Herren-Doppel ebenso im dritten Satz wie Svantje Gottschalk/Sabrina Bartels das Damen-Doppel. „Nachdem die Damen im ersten Satz überrollt wurden, hatten sie gut ins Spiel reingefunden. Das war ein sehr enges Ergebnis und ein Spiel auf Augenhöhe“, freute sich Loetzke über die unerwartete Leistungssteigerung.
Einen souveränen Zweisatzsieg feierten Stephan Löll/Dennis Martin im zweiten Herren-Doppel. Chancenlos war dagegen Stephan Löll im ersten Herren-Einzel, das er klar in zwei Sätzen verlor. Joris Krückemeier behielt derweil die Nerven und wehrte nach einem verlorenen ersten Satz beim Stand von 19:20 im zweiten Durchgang einen Matchball ab, um dann in drei spannenden Sätzen mit 19:21, 25:23 und 22:20 zu gewinnen. Den Sieg schmetterte Sven Leifeld mit 21:13 und 21:19 im dritten Herren-Einzel heraus.
Da waren die Niederlagen von Svantje Gottschalk und dem Mixed Frederick Loetzke/Sabrina Bartels bedeutungslos. „Wenn wir an die Leistung im Rückspiel am 17. Dezember anknüpfen können, ist der Aufstieg in die Oberliga drin“, erklärte der Tipper und freute sich besonders über die zahlreich mitgereisten Fans.
- Hohe Leistungsdichte 22. November 2022
Rhythmische Sportgymnastik: Beim OWL-Cup in Verl stimmen sich einige der heimischen Gymnastinnen auf den Aufstiegskampf zur 1. Liga ein.
Verl (ks). Die Verler Sporthalle war kalt, aber die Darbietungen beim OWL-Cup der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) heizten den Anwesenden ein. Mehr als 80 Mädchen waren gemeldet. „So viele Teilnehmerinnen hatten wir selbst vor der Corona-Pause nicht“, freute sich Gaufachwartin Verena Großeschallau darüber, dass die RSG in Gütersloh die Pandemiezeit so gut überstanden hat.
Bei einigen der ältesten Gymnastinnen in der freien Wettkampfklasse ging es neben dem Titel beim OWL-Cup auch darum, Wettkampferfahrung für das am kommenden Samstag stattfindende Aufstiegsfinale der 1. Bundesliga zu gewinnen. Nach kleinen Unsicherheiten mit dem Ball steigerte sich Annika Stenzel vom TV Isselhorst in ihrer Kür mit dem Band sowohl in der Artistik-, als auch in der Ausführungsnote und lag am Ende knapp vor Elisabeth Grasmik vom TuS Friedrichsdorf. Die 17-Jährige brillierte besonders in ihrem Paradegerät Ball und bekam dafür die Tageshöchstnote von 23,767 Punkten. Die Podestplätze komplettierte Ilina Sokolovska (TuS Friedrichsdorf), die ihre neue Choreographie mit den Keulen bereits sicher auf den Teppich brachte, mit dem Band allerdings durch einen größeren Fehler wertvolle Punkte einbüßte.
Auch in der Juniorenwettkampfklasse war die Leistungsdichte auf den vorderen Plätzen sehr hoch. Da beim OWL-Cup alle Gymnastinnen bereits in der Altersklasse turnen, in der sie im kommenden Jahr an den Start gehen, war der Jahrgang 2010 bereits hochgerückt. Mit 20,467 Punkten für die Kür mit dem Reifen und 20,867 mit den Keulen war Anna Daniels vom TuS Friedrichsdorf nicht zu schlagen. Besonders die saubere Ausführung ohne größere gerätetechnische Fehler bescherten ihr am Ende insgesamt knapp zwei Punkte mehr als ihrer Vereinskameradin Eva Sokolovska. Sophie Merker, ebenfalls TuS Friedrichsdorf, komplettierte das erfolgreiche Trio.
Bei den Juniorinnen waren in diesem Jahr zum ersten Mal auch ukrainische Mädchen, die zur Zeit im Kreis Gütersloh leben, am Start. Sie turnten in ihren jeweiligen Jahrgängen in der Leistungsklasse. Ein Highlight dabei war dabei die Übung ohne Handgerät von Alexandra Terskykh, die zur Musik aus dem Film Ghostbusters performte.
Ukrainerinnen als enorme Bereicherung
„Die Ukrainerinnen haben den Wettkampf enorm bereichert“, freute sich auch Verena Großeschallau über die gelungenen Beiträge der Gäste.
Bei den Jüngsten in den Kinderklassen waren die guten Anlagen zu erkennen. Bei den 7- und 8-Jährigen hatte jeweils eine Gymnastin des TV Verl die Nase vorn. Malou Werner und Romy Wagner präsentierten ihre Übungen ohne Handgerät mit kindlicher Unbekümmertheit und technisch bereits sehr exakt. Auch die KLK 9 gewann ein Mädchen mit großem Potenzial. Besonders in der Pflichtübung mit den Keulen überzeugte Julia Lapawa vom Gütersloher TV die Kampfrichter mit ihrer sehr guten Gerätetechnik.
Die Schülerinnen waren die am stärksten vertretene Altersklasse des Wettkampfes. In der Leistungsklasse teilten sich drei Mädchen des TuS Friedrichsdorf die Plätze auf dem Treppchen. Mit einer starken Übung ohne Handgerät gewann Afrodite Triptsis vor Juliana Richter und Xenia Ruppel. In der Wettkampfklasse der Schülerinnen waren die Podestplätze hart umkämpft. Am Ende teilten sich sogar zwei Gymnastinnen den ersten Rang. Diana Friesen vom TV Verl erreichte ohne Handgerät die höchste Punktzahl in dieser Altersklasse, während Laura Reis für ihre Kür mit den Keulen die meisten Zähler mit Gerät sammelte. Auf Platz drei folgte Ariana Siemens vom TV Isselhorst.
Verena Großeschallau zog ein positives Fazit: „Ich war sehr überrascht, wie sicher auch die zum Teil neuen Übungen schon waren. Das macht Vorfreude auf die neue Saison“. Der erste Wettkampf findet im Februar statt.
- SC Verl holt sich zwei Kreispokale 22. November 2022
Fußball: Bei den Junioren-Endspielen in Friedrichsdorf gibt es nur Favoritensiege. Auch der SC Wiedenbrück ist zweimal erfolgreich. Beim ersten Spiel liegt noch eine Schneedecke.
Von Uwe Caspar Gütersloh. In den Endspielen um den Kreispokal bei den Fußball-Junioren gab es am Wochenende in Friedrichsdorf ausschließlich Favoritensiege. Der SC Wiedenbrück holte sich nach den A-Junioren (wir berichteten) auch bei den C-Junioren den Titel. Zwei Pokale nahm der SC Verl mit an den Ölbach.
B-Junioren
Während des Spiels entdeckte ein Akteur des SC Verl zwei ungewöhnliche Dinge auf dem Rasen: Eine Hundemarke und eine Zwei-Euro-Münze. Vielleicht hat ja dieser kuriose Fund seiner Mannschaft Glück gebracht: Im Finale der B-Jugend setzte sich das Team vom Ölbach mit 2:0 (0:0) gegen den SC Wiedenbrück durch. Doch der siegreiche Westfalenligist tat sich schwer gegen seinen Rivalen aus der Landesliga: Die Tore, erzielt von Sam Lange und Rafael Martins, fielen erst im zweiten Durchgang.
„Wir haben uns mal wieder nicht belohnt“, grämte sich Jeffrey Addai über einige ungenutzte Chancen. Doch bei der bereits auf dem Platz stattfindenden Match-Analyse ließ er seine betrübten, im Abstiegskampf steckenden SCW-Schützlinge wissen: „Ich bin trotzdem stolz auf euch, ihr müsst eure Köpfe nicht hängen lassen.“
Erst vor einigen Wochen hat Addai die Emsstädter übernommen, ihm zur Seite stehen weiterhin Nils Niemeyer und Yannik Pfeifer. Ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte: Addai war bis vor Kurzem Trainer des Kreisligisten TuS Friedrichsdorf, bevor sich ihre Wege einvernehmlich trennten. Vor seinem Engagement in „Tippe“ hatte der gebürtige Stuttgarter Arminia Bielefelds U15 gecoacht. „Danach wollte mich der SC Wiedenbrück holen, ich entschied mich aber für Friedrichsdorf. Nun sind wir doch zusammengekommen“, schmunzelt Addai. dessen Vertrag zunächst bis Saisonende gilt. Für seinen Verler Kollegen Sören Kröger sei das Finale in der ersten Halbzeit noch „auf Augenhöhe“ gewesen, am Ende hätte sein Team mehr Luft und Qualität gehabt als der Gegner. „Ich hoffe, dass der Kreispokalsieg uns Selbstvertrauen für den Abstiegskampf gibt“, widmet sich Kröger nun wieder der Westfalenliga.
SC Verl: Deli – Hanewinkel, Bougana (56. Andreev), Lange, Harmann, Hammer (70.Selalmozidis), Rudkoski (64. Nagendran), Ellefred, Chizewski (56. Govori), Martins (74. Basyigit), Tcheugoue.
SC Wiedenbrück: Vogt – Jennebach, Bairam (62. Göksu), Al-Saeedi, Moslo (67. Sönmez), Rausch, Sabri, Schütte, Mohammadi, Humpe, Cali (78. Mahmoud).
Schiedsrichter: Jan-Ole Krüger.
Tore: 1:0 Lange (65.), 2:0 Martins (72.).
C-Junioren
Damit war schon zu rechnen: Im Endspiel der C-Junioren landete Westfalenligist SC Wiedenbrück einen 4:1 (3:0)-Erfolg gegen den sich tapfer wehrenden Kreisligisten FC Gütersloh. „Mit Pokalfinals habe ich es eigentlich nicht so“, sagte SCW-Trainer Justin Kemper danach verschmitzt lächelnd. Denn in seinen aktiven Zeiten stand er als Jugendlicher dreimal in einem Kreispokalfinale – und verlor sie allesamt mit seiner jeweiligen Mannschaft. Auch bei den Senioren blieb ihm das Pokalpech treu. „Mit dem SV Spexard habe ich gleich fünfmal hintereinander ein Endspiel vergeigt“, erinnert sich Kemper, bei dem die Serie dieser Misserfolge zum Glück keine traumatischen Spuren hinterlassen haben.
„Am Anfang taten sich für uns noch nicht die passenden Räume auf“, begründete der Ex-Spexarder den stockenden Start. Doch nach dem Doppelpack von Kevin Barg und einem weiteren Treffer von Patrick Pavic war die Partie schon nach dem ersten Durchgang gelaufen. „Wir haben uns trotz der 1:4-Niederlage zumindest bis zum 0:1 gut verkauft“, gab es für FCG-Trainer Bekim Mehmeti keinen Grund, seine Schützlinge zu kritisieren. Zumal den meisten noch die Erfahrung fehlt: Sieben Akteure zählen noch zum jüngeren Jahrgang. während es laut Mehmeti bei den Wiedenbrückern derer nur drei sind.
SC Wiedenbrück: Heinz – Martinschledde, Wernet (53. Taddeo), Fessi,Vogiatzis (53. Kabasakai), Schniedertöns, Becker, Begolli (58, Ellerbrake), Deinert (26. Canovic), Barg (36. Sultani), Pavic.
FC Gütersloh: Fast – Buzolli, Bicen (61. Lakos), Sieweke, Kanoun, Mehmeti, Bygmeti (36. Kuczkowiak), Schmidt (Sar 41.), Lechtenfeld (8. Illiges), Massenkeil, Lamert.
Schiedsrichter: Jörg Kiermeier.
Tore: 1:0 (21.) Barg, 2:0 (31.) Pavic, 0:3 (34.) Barg, 3:1 (41.) Kuczkowiak, 4:1 (51.) Wernet.
D-Junioren
Frühschicht für die Jüngsten: Schon um 10 Uhr mussten die D-Junioren ran, allerdings verzögerte sich der Anpfiff um 15 Minuten. Der Grund: Auf dem Kunstrasenplatz des TuS Friedrichsdorf lag noch eine dünne, zum Teil leicht vereiste Schneedecke, und die sollte erst abtauen. Doch in einer so kurzen Zeit ging das natürlich nicht – zum Glück blieben aber schon befürchtete Rutschpartien aus, und es kam auch zu keinen schwereren Verletzungen.
Den Fußball-Schneewalzer gewann nicht unerwartet der SC Verl, der den mit großem Anhang angereisten FC Isselhorst mit vier „eisigen“ Toren erstarren ließ. „Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden“, mochte Verls Trainer Timo Rohde das 4:0 (1:0) gegen den wackeren Kreisligisten nicht überbewerten. Zumal die Isselhorster nur mit großer Mühe ein komplettes Team, das bei den D-Junioren aus neun Spieler besteht, zusammenkratzen konnten: Auf der Bank nahm neben dem Torwart lediglich ein Feldspieler Platz. „Angesichts des Minikaders haben wir uns heute gut aus der Affäre gezogen“, meinte FCI-Trainer Pierre Sieker. Zum ersten Mal überhaupt war einer Isselhorster Nachwuchsmannschaft der Sprung in ein Kreispokalfinale gelungen.
SC Verl: Hanhörster – Kasa (31. Koop), Flachmann (58. Sahin), Mildenberger, Clyford (31. Schonz), Kalicanin, Morabel, Plavos (32.Voß), Klan (31. Spasovski).
FC Isselhorst: Galeziok – Möhrling, Leicht, Ebel, Turac, Zera (27. Schmitz/44. Schulze), Beckmann, Sieker, Rodrigo.
Schiedsrichter: Finn Assig.
Tore: 1:0 Kalicanin (26.), 2:0 Mildenberger (45.), 3:0 Spasovski (47.), 4:0 Voß (57.).
- Herbstmeister – Gipfeltreffen auswärts gewonnen 21. November 2022
Badminton-Verbandsliga: BC Herringen – TuS Friedrichsdorf 2 3:5
Große Freude war am vergangenen Samstagabend in der Sporthalle des BC Herringen zu spüren. – Unsere zweite Mannschaft konnte sich in einem engen Kampf die Herbstmeisterschaft gegen den punktgleichen BC Herringen sichern. In spannenden, teils hart umkämpften Begegnungen konnte der TuS sich durchsetzten und die Ambitionen auf das Ziel „Oberliga“ unterstreichen und geht als verdienter Tabellenführer in die Rückrunde.
Im ersten Herrendoppel gingen Sven Leifeld und Frederick Loetzke (Foto mit Coach Björn Bennefeld) an den Start. Die beiden bekamen es mit einen gut eingestellten Gegner zu tun und fanden im ersten Satz nicht so richtig in die Partie. In der Verlängerung des zweiten Satzes (21:23) retteten sie sich in den Entscheidungssatz, der dann ebenfalls erfolgreich zu Gunsten des TuS gewonnen wurde.
Weniger spannend war hingegen der Spielverlauf des zweiten Herrendoppels. Stephan Löll und Dennis Martin konnten ihre Sätze souverän nach Hause holen. „Wirklich krass welchen Speed und welche Agilität Stephan im Doppel an den Tag gelegt hat.“, staunte Simon Klaß – einer von vielen mitgereisten Unterstützern – nicht schlecht.
Das Damendoppel kam hingegen im ersten Durchgang ziemlich unter die Räder. Mit nur 5 eigens erspielten Punkten musste und sollte sich im weiteren Spielverlauf etwas ändern. Trainer Björn Bennefeld stimmte Svantje Gottschalk und Sabrina Bartels auf den kommenden zweiten Satz ein. Mit Erfolg. Satz zwei (18:21) und drei (19:21) gingen nach hart umkämpften Ballwechseln an den TuS. Richtig starkes Comeback der beiden Mädels, die glücklich auf der Bank saßen und den Fokus schon auf die folgenden Spiele richteten. Spielstand nach allen Doppeln, 0:3 für den TuS.
Im Doppel noch stark aufgespielt, musste Stephan dieses Mal leider klein beigeben. Sein Gegner erwischte ihn häufig eiskalt und legte mit hohem Tempo und gut platzierten Schlägen ein grandioses erstes Einzel an den Tag. Joris Krückemeier hatte ein richtiges Brett vor sich. Den ersten Satz (21:19) noch verloren gewann er den zweiten (23:25) sowie den entscheidenden dritten Satz (20:22). Durch lautstarkes anfeuern aus dem Gästeblock und coaching von Björn und Stephan gelang ihm der vierte Punkt für den TuS. Das Unentschieden war somit schonmal sicher. Sven hatte im zweiten Satz des dritten Einzels etwas mehr Mühe. Sein Gegner erlief immer wieder sicher geglaubte Bälle und lies die Ballwechsel lang werden. „Jan (Greifenberg) hätte das noch ewig so weiterspielen können, der arbeitet sehr viel auf dem Feld.“, kommentierte Dennis den Spielverlauf. Dennoch war der fünfte Punkt und somit der Auswärtssieg in trockenen Tüchern.
Im Dameneinzel kämpfte sich Svantje immer wieder ins Spiel zurück, musste dann jedoch bereits nach zwei Sätzen den Applaus des Heimvereins über sich ergehen lassen. Es fehlte nicht viel zu einem Satzgewinn, doch das letzte Quäntchen Glück blieb ihr leider auch heute wieder verwehrt. Abschließend ging es mit Frederick und Sabrina noch in das Mixed. Die beiden mussten sich in zwei Sätzen der Paarung gegenüber geschlagen geben. „Das war das schlechteste Mixed, was ich seit langem gespielt habe.“, ärgerte er sich sichtlich angefressen über seine eigene Leistung. Nach der kalten Dusche war die gute Laune über den Spieltagssieg allerdings relativ flott wieder da.
„Ein großer Dank, an die zahlreichen Unterstützer des TuS in Hamm. Die knappen Spiele wurden mit eurer Hilfe gewonnen und so konnte die Tabellenführung zur Rückrunde erobert werden. Das war wirklich eine ganz starke Rückendeckung. Der Gästeblock war fast genauso groß wie der heimische.“, meldeten sich Frederick und Sven Abends, nach wohlverdienten Burgern in der Hammer Innenstadt, in der Badminton-WhatsApp-Gruppe zu Wort.
Am 10. Dezember ist die Eintracht aus Bielefeld in der Alten Ziegelei zu Gast. Gerne auch wieder mit voller Unterstützung . Freuen wir uns auf eine spannende Rückrunde und gratulieren zum Gewinn der Herbstmeisterschaft. Starke Leistung! Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann - 1000 Zuschauer sehen die vier Finalpartien 21. November 2022
Fussball: A-Junioren des SC Wiedenbrück gewinnen Kreispokal-Endspiel
Emsstädter dominieren beim 4:0-Erfolg über den Landesliga-Konkurrenten FC Kaunitz. 1000 Zuschauer sehen die vier Finalpartien und bescheren Ausrichter TuS Friedrichsdorf den besten Besuch seit langem. „Strom-Euro“ soll auch in Zukunft nicht erhoben werden.
Von Uwe Caspar
Gütersloh. In der Meisterschaft befinden sie sich auf Augenhöhe: Der SC Wiedenbrück und der FC Kaunitz kicken bekanntlich gemeinsam in der A-Junioren-Landesliga. Doch beim Kreispokal-Finale in Friedrichsdorf gab es zumindest an diesem frostigen Tag einen Klassenunterschied – die klar dominierenden Emsstädter siegten verdient mit 4:0 (2:0).
„Das war eine super Leistung der ganzen Mannschaft, die heute alles rausgehauen hat“, lobte Trainer Dennis Grübel, der sich über den ersten Titel in seiner noch jungen Laufbahn freuen durfte, in höchsten Tönen den starken Auftritt seiner jungen Burschen. Und die erwischten einen Start nach Maß: Innerhalb von zwei Minuten brachten Luca Mackowiak und Iskener Aslan – sein gefühlvollere Schlenzer aus rund 15 Metern in den Winkel dürfte der schönste Finaltreffer gewesen sein – die Emsstädter mit 2:0 in Führung. Die frühe Vorentscheidung nach nur einer Viertelstunde.
„Das war nicht unser Tag heute, spielerisch und läuferisch konnten wir nicht mithalten“, gab FCK-Coach Senahid „Micky“ Jasarevic zu, Besser läuft s in der Liga. „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden“, zieht Jasarevic eine positive Zwischenbilanz. Spitzenreiter SC Wiedenbrück steuert sogar auf Westfalenliga-Kurs. „Der Aufstieg ist keine Pflicht, ich möchte jedoch mit der Truppe möglichst das Maximum herausholen“, verkündet Grübel. Im Kreispokal ist ihm das bereits gelungen. 21 Akteure hatte der Ex-Rietberger nach Friedrichsdorf mitgenommen. „Auch wenn ich nur 16 einsetzen konnte, wollte ich alle dabei haben“, ist für Dennis Grübel der Teamspirit von großer Bedeutung.
Rund 400 Fans lockte das A-Junioren-Endspiel unter Flutlicht an. Insgesamt verfolgten deutlich mehr als 1000 Zuschauer die vier Finalpartien – der beste Besuch seit langem. Ausrichter TuS Friedrichsdorf hatte im Hinblick auf die drohenden Kostenerhöhungen kurz darüber nachgedacht, einen „Strom-Euro“ zu erheben. „Wir haben uns aber von diesem Plan schnell wieder verabschiedet. Schließlich ist der freie Eintritt Tradition beim Jugend-Kreispokal“, soll das für Moderator Hubert Brummel auch künftig so bleiben.
Berichte zu den drei weiteren Kreispokal-Endspielen lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe am Dienstag.
SC Wiedenbrück: Schiemer – Schütter (79. Chaskis), Kanber (81. Austermann), Makki (76. Donko), Linnemann, Kohn (65. Halfar), Aslan, Hashani, Grzybek, Hellweg (84. Uzana), Mackowiak.
FC Kaunitz: Berenspöhler – Delatour, Fiekens, Schulte (65. Weiß), Hartkämper, Yaman (53. Sorci), Brink, May, Mehmeti (63. Celik), Echterhoff, Siemens (70. Weitzel).
Schiedsrichter: David Hartenstein.
Tore: 1:0 (13.) Mackowiak, 2:0 (15.) Aslan, 3:0 (60.) Linnemann, 4:0 (85.) Mackowiak (85.).
- TuS 2 auf dem Durchmarsch 18. November 2022
Badminton: Deutlicher Sieg gegen BC Phönix Hövelhof 3
Vergangenes Wochenende ist unsere Verbandsliga Delegation mit einem klaren Ziel in das Spiel gegen die dritte Mannschaft des BC Phönix Hövelhof gestartet. Mit dem angestrebten Aufstieg im Hinterkopf wurde am 6. Spieltag der laufenden Saison der 6. Sieg fokussiert.
In einem sehr konzentrierten ersten Herrendoppel haben Sven Leifeld und Frederick Loetzke den ersten Satz mit 18 gegnerischen Punkten gewonnen. Im zweiten Durchgang ließen die beiden den Kontrahenten kaum Luft, sodass ein deutlicher Sieg (21:9) die Belohnung war. Ähnlich ungefährdet konnten Stephan Löll und Dennis Martin das zweite Herrendoppel (21:15 und 21:14) nach Hause holen.
Sabrina Bartels und Svantje Gottschalk benötigten zwar den ersten Satz des Damendoppels um auf Betriebstemperatur zu kommen, gewannen dann aber den zweiten und dritten Durchgang souverän, sodass sich der TuS nach den ersten drei Spielen bereits mit einer 3:0 Führung in einer komfortablen Position wiederfand.
In den folgenden drei Herreneinzeln konnte der TuS seine Stärke unterstreichen. Stephan (1. HE), Sven (2. HE) und Dennis (3. HE) konnten jeweils deutliche Siege verbuchen und gestanden den Gegnern jeweils in einem Satz gerade mal 9 Punkte zu.
Einzig im Dameneinzel konnte sich Hövelhof den Ehrenpunkt des Abends sichern. Im ersten Durchgang fand Svantje leider nicht zu gewohnter Stärke und musste sich mit 10:21 geschlagen geben. Im zweiten Satz schlug sie dann deutlich sicherer auf und bot Lina Sigge in langen, spannenden Ballwechseln Paroli. Doch das erforderliche Quäntchen Glück war an diesem Abend leider nicht auf der Seite des TuS. Der zweite Durchgang ging daher zu 16 an die gegnerische Mannschaft.
Im anschließenden Mixed knüpften Sabrina und Frederick an die Souveränität der Mannschaft an und konnten beide Sätze zu 15 gewinnen. Das Endergebnis lautetet somit 7:1 und die nächsten zwei Punkte der Saison konnten auf das Konto des TuS Friedrichsdorf verbucht werden.
Nun heißt es alle Kräfte mobilisieren: am letzten Spieltag (19.11.2022, 18 Uhr in Herringen) der Hinrunde steht der Showdown der Verbandsliga auf dem Plan. Herausforderer ist die erste Mannschaft des BC Herringen. Aktuell sind beide Mannschaften ohne Punktverlust gleichauf. Da der TuS in der Hinrunde jedoch drei Spielpunkte weniger einfahren konnte, stehen die zweite Mannschaft aktuell in Angriffsposition auf dem zweiten Platz der Tabelle und werden sich hoffentlich am kommenden Wochenende mit einer Herbstmeisterschaft für die gelungene Hinrunde belohnen können. Viel Erfolg! Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
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