- Fußball: Punkt zum Hinrundenabschluss 20. November 2017
Friedrichsdorf erkämpft Punkt für die Moral
Fußball-Bezirksliga: TuS spielt 1:1 gegen Dornberg
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Der TuS Friedrichsdorf holt am 15. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Staffel II ein 1:1 (1:0)-Unentschieden gegen den Rangdritten TuS Dornberg und überzeugt durch eine taktisch sowie kämpferisch starke Vorstellung. Einzig gegen zehn Bielefelder verliert »Tippe« etwas den Faden und darf sich bei Torhüter Patrick Poppe bedanken, der das Remis festhält.
Besonders im ersten Durchgang knöpfen die Hausherren den favorisierten Bielefeldern komplett den Schneid ab, lassen nicht eine Torchance zu und gehen durch Hakan Kocaman (36.) sogar in Front. Der zuletzt enttäuschende Neuzugang aus Jöllenbeck ist handlungsschnell, als sich Ridvan Cinar den Ball erkämpft und der Abpraller bei Kocaman landet, der mit etwas Glück einnetzt. »Wir waren in der Anfangsphase sehr konzentriert und haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten«, lobt Trainer Evran Cinar seine Truppe.
Ansonsten ist die Partie in Hälfte eins definitiv kein Chancenspektakel. Erst nach der Pause wird es spektakulärer. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff sind die Friedrichsdorfer noch nicht bei der Sache, lassen den Gästen zu viel Platz auf der linken Außenbahn, so dass deren Torjäger Andre Schulze Hessing mit der Innenseite zum 1:1 (48.) einschieben kann. Nach rund einer Stunde dezimieren sich die Bielefelder selbst, als Mirco Felske nach einem Foulspiel die Rote Karte sieht.
Doch »Tippe« weiß wenig mit der Überzahl anzufangen. Im Gegenteil: Dornberg drückt auf den Führungstreffer, hat durch Marcel von Domaros (73.) sowie Tobias Neundorf (75.) zwei hochkarätige Gelegenheiten, die jeweils glänzend von Keeper Poppe pariert werden. Auch der TuS hat durch den eingewechselten Leutrim Latifi (78.) noch eine dicke Chance auf drei Zähler. Am Ende bleibt es aber bei der gerechten Punkteteilung.
»Vor dem Spiel hätten wir den Punkt sofort unterschrieben«, erklärt Linksverteidiger Christian Kuklok. Auch sein Trainer ist nach dem Schlusspfiff zufrieden mit dem Endergebnis. »Natürlich hätten wir gerne gewonnen. Wir können mit dem Remis aber sehr gut leben. Immerhin war hier der Tabellendritte zu Gast«, meint Evran Cinar, der die Einstellung der Mannschaft lobt: »Kampf, Wille und der Einsatz stimmten bei uns. Das sind genau die Aspekte, die wir auf den Platz bringen wollen.«Friedrichsdorf: Poppe – Brosig, Grüwaz, Meyer Porteiro, Kuklok – Deli (77. Latifi), Cinar, Celik, Baytekin (85. Arslan) – Kocaman – B. Kotzott.
Tore: 1:0 Hakan Kocaman (36.), 1:1 Andre Schulze Hessing (48.).
Rote Karte: Mirco Felske (60./grobes Foulspiel).
- Kunstturnen: Heimischer Wettkampf 17. November 2017
Der TuS Friedrichsdorf lädt für kommenden Samstag zum zweiten Bezirks-Mannschaftswettkampf im Kunstturnen in die Sporthalle Alte Ziegelei ein. Die Durchgänge starten um 10 Uhr. Die 1. Mannschaft des TuS steht aktuell mit 0,15 Punkten Rückstand auf Platz zwei. Die Siegerehrung ist für 19 Uhr geplant.
- Fußball: Personalsorgen 17. November 2017
TuS Friedrichsdorf schleppt sich in die Pause
Alexander Kaiser
Kreis Gütersloh (WB). Noch drei Spieltage, dann geht es in der Fußball-Bezirksliga in die wohlverdiente Winterpause. Eine besonders positive Zwischenbilanz dürfte dann wohl in der Staffel VII beim FSC Rheda gezogen werden., der aktuell auf Rang zwei rangiert. Da das Team von Vittorio Lombardi am Samstag einen Mannschaftsabend geplant hat, tritt es bereits heute Abend (20 Uhr) bei der Hammer SpVg. II an.
Die Laune ist prächtig: Abgesehen von der Derby-Schlappe gegen Spitzenreiter SC Wiedenbrück II gewann das Team sieben der letzten acht Ligaspiele und mischt damit kräftig im Titelkampf mit. »Die Hinrunde läuft besser als anfangs gedacht. Im Moment herrscht eine super Stimmung bei uns«, freut sich »Vito« Lombardi vor dem Duell mit dem Rangsechsten. Der große Kader zaubert dem 33-Jährigen wöchentlich ein Lächeln auf die Lippen, denn er hat vor jeder Begegnung die Qual der Wahl: »Es ist klasse, dass ich die Jungs exakt nach Trainingsleistungen beurteilen und aufstellen kann. Ich habe unheimlich viele Möglichkeiten.«
Der Deutsch-Italiener stellt heraus, dass auch sein Trainerteam einen enormen Anteil am momentanen Erfolg hat. »Ich ziehe gerade um und bin deshalb ab und an eingespannt. Doch mit René Siede habe ich einen überragenden Co-Trainer, der auch mal eine Einheit leiten kann und beim Team die volle Autorität genießt.« Insgesamt ist es deshalb nicht verwunderlich, dass Lombardi seine sportliche Zukunft auch nach dem Saisonende an der TSG-Kampfbahn sieht: »Ich wäre froh, wenn der Verein auf mich zukommen würde. Nach einem halben Jahr hier kann ich sagen, dass ich mich hundertprozentig wohl fühle.«
Mit Unwohlsein dürfte man beim TuS Friedrichsdorf derzeit die personelle Lage betrachten. Mit Marcel Müller muss Trainer Evran Cinar vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten TuS Dornberg am Sonntag (14.30 Uhr) den nächsten Verlust eines Leistungsträgers verkraften. Der Innenverteidiger wird mit einem Meniskusriss lange ausfallen. Besonders tragisch: Meist sind es schwere Verletzungen, die »Tippe« zu schaffen machen. Wie zuletzt bei Stürmer Torben Budde, der sich bei einem Zusammenprall im Training die Nase brach. Er wird wohl erst 2018 wieder angreifen. »Unsere personelle Situation ist echt angespannt. Wir wollen das Beste daraus machen und noch sechs Punkte aus den letzten Spielen holen«, sagt Cinar, der an eine bessere Rückrunde glaubt: »Ich bin mir sicher, dass wir im neuen Jahr eine ganz andere Mannschaft sehen werden.«
Aktuell gesehen ist der TuS am Sonntag eher Außenseiter, doch für Cinar kommt der Gegner zur richtigen Zeit. »Wir können auch gegen ein Top-Team punkten und werden dafür alle vorhandenen Kräfte bündeln«, betont der 31-Jährige. Kleiner Lichtstreif am Horizont: Gegen Oerlinghausen standen die Kotzott-Brüder Benjamin und Martin wieder auf dem Platz. Letzterer ist allerdings gesperrt.
- Badminton: Zwei Punkteteilungen 16. November 2017
TuS Friedrichsdorf
Zwei Punkte trotz personeller Engpässe
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Nach dem Doppelspieltag in der Badminton-Verbandsliga beim Vorletzten BC 64 Steinheim und gegen den Tabellenvierten BC Phönix Hövelhof war Nils Rogge, Spitzenspieler des TuS Friedrichsdorf, mit den beiden Unentschieden zufrieden.
Verletzungsbedingt mussten die Friedrichsdorfer ihr Team für das Gastspiel bei BC 64 Steinheim komplett umstellen. „Weil die zweite, dritte und vierte Mannschaft parallel spielten, haben wir Philipp Knöchelmann und Inanc Eyrice aus der fünften Mannschaft hochgezogen“, erklärte Rogge. Das Doppel aus der fünften Mannschaft mühte sich redlich, verlor aber in zwei Sätzen.
Da Nils Rogge/Sven Leifeld das erste Doppel gewannen und das Damen-Doppel Melina Orth/Sabrina Sobek nachlegte, schien „Tippe“ den erhofften Sieg einfahren zu können. Zumal sich Rogge im ersten Herren-Einzel durchsetzte und auf 3:1 erhöhte. Angesichts seiner Sprunggelenksverletzung verlor Sven Leifeld ebenso klar in zwei Sätzen wie der erstmals im Einzel eingesetzte Simon Klaß. Somit war die Partie wieder offen. Sabrina Sobek verlor ihr Einzel in zwei Sätzen und so stand das Mixed Simon Klaß/Melina Orth unter Erfolgsdruck. Mit 21:11 und 21:9 sicherten sie dem TuS einen Punkt.
Vor dem Verfolgerduell mit BC Phönix Hövelhof schwante Rogge nichts Gutes: „Hövelhof ist immer wie eine Überraschungskiste, die haben ein großes Potenzial an guten Spielern.“ Als er die Aufstellung der Gäste sah, rechnete Rogge bereits mit einer Niederlage. Doch überraschend gewann der TuS Friedrichsdorf trotz der Ersatzspieler aus der zweiten und vierten Mannschaft die beiden Herren- und das Damen-Doppel und ging mit einem Polster in die Einzel. „Das zweite Doppel mit Sven Leifeld/Alexander Okrasa hat ein starkes Spiel gemacht und das Damen-Dppel Melina Orth/Sabrina Sobek hat es richtig krachen lassen“, freute sich Rogge.
In den vier Einzeln spielten die Gäste ihre individuelle Klasse aus und drehten die Partie. „Ich hatte Knieprobleme und habe mich mehr auf den Platz gestellt“, erklärte Rogge nach seiner klaren Zwei-Ssatz-Niederlage. Sabrina Sobek musste sich in ihrem Einzel in der Verlängerung des dritten Satzes mit 24:26 geschlagen geben. „Ärgerlich, aber ein klasse Spiel“, sagte Rogge. Dafür war erneut im Mixed auf Simon Klaß/Melina Orth verlass. In zwei Sätzen gewannen die beiden mit 21:13 und 25:23 und machten den 4:4-Endstand perfekt.
- RSG: OWL-Cup 16. November 2017
„Tippe“ richtet den OWL-Cup aus
Gütersloh-Isselhorst (gl). Der TuS Friedrichsdorf ist an diesem Samstag Gastgeber für den OWL-Cup in der Rhythmischen Sportgymnastik. Aus dem Kreis Gütersloh nehmen an dieser Veranstaltung Gymnastinnen des Gütersloher TV, des TV Isselhorst, des TV Verl und des TuS Friedrichsdorf teil.
Der Wettkampf beginnt am Samstag, 18. November, um 10 Uhr in der Sporthalle Isselhorst mit den Leistungsklassen KLK 9 und KWK 10. Weitere Leistungsklassen beginnen jeweils um 11.30 Uhr (SLK, SWK), 13.30 Uhr (JWK und Gruppe) sowie 15.15 Uhr (MK, FWK).
- Kreispokalendspiele 16. November 2017
Pokalendspiele der Junioren stehen fest
Gütersloh. Nach dem Abschluss der Halbfinalspiele stehen die Teilnehmer an den Endspielen im Kreispokalwettbewerb der Juniorenfußballer fest. Ausgetragen werden die Finales am Samstag, 25. November auf der Anlage und unter der bewährten Regie des TuS Friedrichsdorf.
Bei den A-Junioren setzten sich im Halbfinale der FC Kaunitz durch einen 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen über den FSC Rheda sowie der SC Verl durch einen 7:0-Triumph über den SCW Liemke durch. Bei den B-Junioren erreichten der SC Wiedenbrück (4:1 gegen den TuS Friedrichsdorf) und der SC Verl (6:0 gegen den SV Avenwedde) das Finale. Bei den C-Junioren bestreiten der SC Wiedenbrück (2:1 gegen den FSC Rheda) und der SC Verl (2:0 gegen Victoria Clarholz) das Endspiel. Und bei den D-Junioren stehen sich der SV Spexard (3:2 gegen den SC Wiedenbrück) und der SC Verl (9:0 gegen den FC Kaunitz) gegenüber.
- Sponsorenabend 16. November 2017
Ein Schwergewicht im Dorfleben
TuS Friedrichsdorf: 1.700 Mitglieder starker Sportverein lädt erstmals seine Sponsoren zu einer besonderen Veranstaltung ein. 1. Vorsitzender Hubert Brummel bedankt sich für die Unterstützung
Gütersloh (hm). Der TuS Friedrichsdorf gehört mit seinen 117 Jahren zwar schon zum „alten Eisen“ der heimischen Sportszene. Das heißt aber nicht, dass er nicht offen für Neues wäre. Erstmals in der Vereinsgeschichte luden die „Dörfer“ ihre Unterstützer und Gönner zu einem Sponsorenabend ein und konnten in der Hauptstelle der Sparkasse Gütersloh-Rietberg über 40 Gäste begrüßen. Mit dieser Veranstaltung wollte der Vorstand um den Vorsitzenden Hubert Brummel bei Häppchen und Getränken in erster Linie „Danke“ sagen für die umfangreiche Unterstützung, die der 1.700 Mitglieder große Verein Jahr für Jahr erfährt.
Auch bei der inhaltlichen Gestaltung des Sponsorenmeetings ging der TuS neue Wege. Der Gastvortrag diente nicht der Unterhaltung, sondern widmete sich einem ernsten Thema. Der Titel des Referats von Volker Ervens von der Wirtschaftsprüfungs-und Steuerberatungskanzlei Wort- mann und Partner (Rheda-Wiedenbrück) lautete: „Von der Kunst Verantwortung zu übergeben – die Nachfolge in Unternehmen regeln“. Ein Thema, das man nicht unbedingt bei einem Sportverein erwartet, das sich aber als für die Zielgruppe relevant und interessant erwies.
Neben der guten Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, bot der TuS auch aktuelle Informationen zu Entwicklung und Perspektive des Vereins. So berichtete Brummel über die Probleme, als die Sporthalle „Alte Ziegelei“ als Flüchtlingsunterkunft diente. Zwar hätten sich der TuS und die Friedrichsdorfer Bürger aktiv an der Betreuung der Flüchtlinge beteiligt, aber: „Da einige Sportangebote gar nicht oder nur eingeschränkt durchgeführt werden konnten, haben wir über 300 Mitglieder verloren“, so Brummel. Seit gut einem Jahr steht die Halle dem Sport wieder zur Verfügung, und der Verein ist auf gutem Weg, denn die Zahl der Menschen im Club steigt wieder. 700 Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote des TuS Friedrichsdorf. Die Weiterentwicklung der Angebote im Kinder- und Jugendbereich wird ein Thema sein. Darüber hinaus soll die Arbeit im Seniorenbereich 60-Plus erweitert werden.
Besonders erwähnte Brummel das Engagement des Vereins im Pflegeheim der Diakonie „Im Pfarrgarten“. Mehr als 100 Ehrenamtliche sorgen dabei für einen weitestgehend reibungslosen Ablauf. Damit unterstrich der Vorsitzende, dass der TuS eben nicht nur ein Sportverein ist, sondern auch ein „Schwergewicht“ im Friedrichsdorfer Dorfleben.
- Fußball: Kreispokalendspiele 15. November 2017
SC Verl viermal im Finale
Im Kreisjugendpokal kommt es am 25. November in Friedrichsdorf zu folgenden Begegnungen: SV Spexard – SC Verl (D-Junioren, 11 Uhr), SC Verl- SC Wiedenbrück (C-Junioren, 13 Uhr), SC Verl – SC Wiedenbrück (B-Junioren, 15 Uhr) und SC Verl – FC Kaunitz (A-Junioren, 17 Uhr).
- Sponsorenabend 14. November 2017
TuS Friedrichsdorf
Sportverein dankt seinen Sponsoren
Gütersloh (gl). Der TuS Friedrichsdorf hat kürzlich seine Sponsoren zu einem Vortragsabend in die Hauptstelle der Sparkasse eingeladen. Mit dieser bisher einmaligen Veranstaltung wollte er den Gönnern Dank sagen für ihre Unterstützung. 46 Teilnehmer folgten der Einladung des Sportvereins.
„Wir wollen an diesem Abend und insbesondere mit dem Thema des Gastvortrags unsere eigenen Akzente setzen und haben deshalb kein sportliches Thema gewählt“, erklärte der Vorsitzende Hubert Brummel. Gastreferent war Volker Ervens von der Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft Wortmann & Partner in Rheda-Wiedenbrück. Er ist auch Vorstand der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh. Sein Thema: „Von der Kunst, Verantwortung zu übergeben – Nachfolge in Unternehmen regeln“. „Dieser Abend soll keine reine Unterhaltungsveranstaltung sein. Vielmehr bieten wir Informationen, die für
unsere Partner bei ihrer Betriebsführung hilfreich und deshalb wichtig für sie sind“, erläuterte Brummel die Wahl des Themas und des Referenten. „Darüber hinaus möchten wir die Plattform für das gegenseitige Kennenlernen und den gemeinsamen Austausch bieten. Und wenn der eine oder andere unserer Partner das auch noch zu seinem geschäftlichen Vorteil nutzt, soll uns das sehr recht sein.“
Ervens informierte über Methoden der Unternehmensbewertung. Steuerliche Aspekte von Unternehmensnachfolgen waren ein weiterer Schwerpunkt. Unternehmer und deren Nachfolger könnten mit erheblichen Steuerbelastungen konfrontiert werden. Die frühzeitige Klärung der Nachfolge sei dabei unerlässlich. Der Inhaber müsse etwas loslassen, an dem er hänge. Und er müsse akzeptieren, dass der Junior andere Vorstellungen habe.
Zahlen steigen wieder
Gütersloh (gl). Aktuelle Informationen zur Entwicklung und den Perspektiven des TuS Friedrichsdorf durften an dem Abend natürlich nicht fehlen. So berichtete Hubert Brummel über vergangene Probleme des Vereins, die mit der Belegung der Turnhalle Alte Ziegelei durch die Flüchtlinge verbunden waren. Der Verein wie auch die Friedrichsdorfer Bevölkerung hatten damals die Betreuung der Flüchtlinge wohlwollend und aktiv begleitet. Nach nahezu 300 Abmeldungen von Sportlern, die nach Angaben des Vorstands überwiegend dadurch verursacht wurden, dass einige Sportarten gar nicht oder nur mit erheblichem Fahrt- und Zeitaufwand möglich waren, ist der Verein heute wieder auf einem guten Weg. Die Halle steht zur Verfügung, und die Mitgliederzahlen steigen. 700 Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote im Leistungs- und im Breitensport. Die Weiterentwicklung der Angebote im Kinder- und Jugendbereich wird ein zukünftiges Thema sein. Darüber hinaus soll die Arbeit im Seniorenbereich 60-plus erweitert werden. Besonders erwähnte Brummel das Engagement des Vereins im Pflegeheim der Diakonie „Im Pfarrgarten“.
Mehr als 100 Ehrenamtliche gewährleisten einen fast reibungslosen Ablauf.In der Sparkasse war beim Imbiss später Zeit für Gespräche.
- Fußball: Pleite kurz vor Schluss 14. November 2017
TSV Oerlinghausen – TuS Friedrichsdorf 3:2
Das Spiel in Oerlinghausen endete für den TuS genauso traurig wie das Wetter.
Bei Dauerregen neutralisierten sich auf dem Kunstrasenplatz beide Mannschaften. Keiner konnte für Gefahr für das gegnerische Tor sorgen. Umso überraschender fiel der Führungstreffer für die Heimmannschaft in der 38. Minute. Ein Freistoß ca. 10 Meter vor unserem Strafraum wurde scharf geschossen und aus meiner Sicht abgefälscht, so dass Patrick Poppe keine Abwehrchance hatte. Danach passierte rein gar nichts mehr.
Im 2. Durchgang kam Leben ins Spiel. Unsere Spieler setzten sich mehr und mehr durch und erarbeiteten sich Chancen. In der 67. Minute hämmerte Ridvan Cinar den Ball als Aufsetzer in Richtung gegnerisches Tor, der sein Ziel nicht verfehlte. Mit dem Ausgleich im Rücken und dem Spielerwechsel Furkan Baytekin gegen Leutrim Latifi wollte man mehr. Bei einem Zweikampf im Oerlinghauser Strafraum wurde Leutrim gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hakan Kocaman sicher (70. Minute).
Jetzt machte der Gastgeber Dampf. Ein Angriff über die rechte Außenbahn endete mit einer scharfen Hereingabe, und die verwandelte der heimische Stürmer zum Ausgleich (87. Minute). Und damit nicht genug. Eine zu kurz gespielte Rückgabe auf Patrick Poppe erlief sich ein Oerlinghauser Spieler und lochte zum 3:2 ein (88. Minute).
Der schon sicher geglaubte Sieg war dahin. Da half auch kein Anrennen in der Nachspielzeit mehr. Zu allem Überfluss verwies der Schiedsrichter Martin Kotzott wegen eines Foulspiels mit Gelb/Rot noch des Platzes.
Aufstellung: Patrick Poppe – Niko Brosig – Martin Kotzott – Danny Grüwaz – Jonny Nickel – Christian Kuklok – Hakan Kocaman – Daniel Meyer Porteiro – Furkan Baytekin (68. Minute Leutrim Latifi) – Ridvan Cinar – Benni Kotzott.
Hans Voss
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