- Jahreshauptversammlung 2018 20. März 2018
Neue Beitragsordnung und Neuwahlen
Am 14. März fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Obwohl die Werbetrommel ordentlich gerührt wurde, hatten nur 65 Interessierte den Weg in den Schützenhof Niermann gefunden. Schade und enttäuschend, das sich nicht mehr Mitglieder am Dialog um die Zukunft unseres Vereins beteiligen.
Neben den Berichten standen die Neuwahlen und die Beitragsfestlegung für die Jahre 2018/19 im Vordergrund. Während Karin Schubert dem Gesamtvorstand als Beisitzerin nicht mehr angehört, wurden mit Maureen Marquis-Eldag als 1. Kassiererin und Werner Stegemann als 2. Vorsitzender (bisher Beisitzer) zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. >>> Jahresbericht Gesamtvorstand
Bestätigt wurden Jens Twelker als 2. Geschäftsführer und Brigitte Brummel als Beisitzerin. Weitere Posten als Beisitzer und der Öffentlichkeitsarbeit konnten mangels Kandidaten nicht besetzt werden.
Nach längerer Präsentation und Diskussion wurde mit großer Mehrheit eine neue Beitragsordnung verabschiedet, die ab dem 1.4.18 in Kraft tritt und eine dringend erforderliche Erhöhung vorsieht, um die Zukunft des Vereins zu sichern. …mehr Fotos Beitragsordnung
- Haolin Kempo: Hsinshih 20. März 2018
Shaolin Kempo – Hsinshih
Durch die holländischen Kolonien in Indonesien wurde unsere Kampfkunst nach Europa gebracht. Indonesien ist eins von den Ländern, das nicht alleine von den Chinesen bewohnt wurde, vielmehr sind sie nach und nach über die Jahrhunderte hinzugezogen.
Neben Kampfkünste die angepasst sind an die Physiologie der indonesischen Bevölkerung, wie das Pencak-Silat, dass sich zu einem völlig eigenen Stil entwickelt hat, blieben auch mehrere Stile chinesischen Ursprungs bestehen, wie das Kuntao.
Auch die Shaolin-Kempo Formen kann man in Indonesien neben den Pencak Stilen unter den Namen Perisi-Dai und Setia-Hati finden. Insgesamt haben sich über 600 Stile entwickelt.
Der Aufbau von Shaolin Kempo Hsinshih
Wir haben eine Kempo Karate ähnliche Grundausbildung. Schlag, Tritt und Stoßtechniken (Uchi, Geri und Tsuki Waza)
und Abwehrtechniken (Uke Waza) durch die der Schüler Verständnis für viele andere Kampfsportarten erhält.Bewegungsformen
Durch vorgegebene Läufe wird erläutert wie man sich in Shaolin Kempo Hsinshih taktisch zum Gegner bewegt.
Die Dreieckspiele (Lanka Tiga) aus den Kuntao Silat bilden die Basis des Shaolion Kempo HsinshihHandspiele
In den Handspielen werden Abwehr und Kontertechniken eintrainiertTiefspiele
Bodenkampftechniken aus den Kuntao Silat.
Hier wird dargestellt wie eine Verteidigung aus der Bodenlage funktionieren kann.Kampf (Kumite)
Zuerst werden vorgegebene Kampfabläufe trainiert die in freien Situationen übergehenFormen (Saifa – Kata)
In den Formen werden Abwehr- und angriff Techniken in Bewegung gegen mehrere imaginäre Gegner trainiert. Die Abwehrtechniken basieren auf ein Kraftloses, dennoch effektives ausweichen – kontrollieren Schema. Es werden Geschmeidigkeit und das Gefühl für Bewegung trainiert. Somit ist es möglich Shaolin Kempo Hsinshih auch bis ins hohe Alter auszuüben.Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich. Schau doch mal auf ein kostenloses Probetraining bei uns rein.
Trainingszeiten
Montags: Turnhalle Waldorfschule
17:30 – 18:30 6 bis 10 Jahre
17:30 – 18:30 ab 11 Jahre u. Erwachsene
18:30 – 19:30 Jugendliche u. Erwachsenedie ersten beiden Gruppen trainieren parallel, jede mit ihrem eigenen Übungsleiter
Freitags: Turnhalle Waldorfschule
17:30 – 18:30 6 bis10 Jahre
18:30 – 19:30 ab 11 Jahre u. Erwachsene - Sponsoring: 1. Hilfe-Koffer 20. März 2018
Hilfe-Koffer für Fußballer
Unserer Schriftführerin der Fußballseniorenabteilung, Gisela Voss, kam es kürzlich in den Sinn, Trainer Evran Cinar zu fragen, was der „Erste-Hilfe-Koffer“ beinhalte. Die Antwort war: “Nichts Brauchbares was da rein gehört.“ Also ging Gisela kurzentschlossen in die Friedrichsdorfer Apotheke. Sie fragte den Inhaber Herrn H.-W. Vinkemöller ob er den Inhalt eines solchen Koffers sponsern würde. Der überlegte nicht lange und sagte zu. Es wurde auf dem Marktsektor für solche Kofferinhalte ein Gesamtpaket für 99,00 € angeboten, das Herr H.-W. Vinkemöller bestellen würde.
Und am Sonntag vor dem Spiel gegen den SV Avenwedde war es dann so weit, der neu befüllte Koffer wurde von Herrn H.-W. Vinkemöller und seiner Schwester Frau A. Beckmann den Spielern der 1. Mannschaft übergeben, die sich im Namen der gesamten Mannschaft recht herzlich bedankten. Möge es zukünftig keine Verletzungen von Spielern geben, bei denen auf den Kofferinhalt zugegriffen werden muss.
Auf dem Foto von links: David Pascher, Sportlicher Leiter Siggi Meyer, Herr Apotheker H.-W. Vinkemöller, Martin Kotzott, Jonny Nickel und Frau A. Beckmann.
- Fußball: Überraschende Auswärtssieg 20. März 2018
VfR Wellensiek – TuS Friedrichsdorf 1:3
Trainer Evran Cinar war vor dem Spiel beim Tabellenzweiten VfR Wellensiek nicht recht wohl. Es fehlten einige Wunschspieler aufgrund von Verletzungen. Aber das ist das Schöne am Fußball: man weiß nie wie es ausgeht.
So hatte Evran seine ihm zur Verfügung stehenden Spieler gut eingestellt, denn sie ließen sich von der heimischen Mannschaft nicht vor Furcht erstarren. Und als Benni Kotzott bereits in der 5. Minute das 1:0 erzielte war die Ehrfurcht vergessen. Leider musste Tippe in der 12. Minute den Ausgleich kassieren, was unsere Jungs jedoch nicht schockte. Hinzu kam, dass der Gegner an diesem saukalten Sonntag wohl nicht so recht Lust auf ein Fußballspiel hatte, denn die Wellensieker konnten nie an ihre bisherige Leistung, die eines Tabellenzweiten würdig gewesen wäre, anknüpfen.
„Ich war von der Leistung der Wellensieker enttäuscht“ sagte Trainer Evran Cinar. Nachdem Benni Kotzott das zweite Tor in der 43. Minute nachgelegt hatte konnte Tippe mit diesem Vorsprung in die Kabine gehen.
In der 2. Halbzeit setzte Tippe seine erfolgreiche Spielweise fort. Und als Daniel Meyer Porteiro mit dem dritten Tor erfolgreich war, hieß es jetzt, nicht wieder, wie beim Spiel bei SC Bielefeld, einen Vorsprung abgeben.
Unser Gegner schwächte sich dann noch in der 74. Minute selbst durch einen Feldverweis eines Spielers, der einen Tipper beleidigt hatte. Gegen 10 Mann hielt sich unsere Truppe tapfer, auch wenn Martin Kotzott drei Minuten vor Spielende ebenfalls mit Gelb/Rot das Spielfeld verlassen musste.
Endlich war der erste Sieg nach der Winterpause unter Dach und Fach.
Aufstellung: Patrick Poppe – Christian Kuklok – Daniel Meyer Porteiro – Florian Bole –Marcel Müller – Dany Grüwaz – Can Bulut Özkan (46. Ayberk Arslan) – Martin Kotzott – Eray Deli (77. Jonny Nickel) – Leutrim Latifi (72. Martin Kotzott) – Torben Budde (58. Leutrim Latifi).
Hans Voss
- Fußball: Punkt gegen Schlusslicht 20. März 2018
TuS Friedrichsdorf II – Assyrer Gütersloh 1:1
Gegen den Tabellenletzten aus Gütersloh wollten wir eigentlich 3 Punkte gegen den Abstieg holen, waren aber am Ende froh, wenigstens einen Zähler geholt zu haben. Vom Spielverlauf her war ein Gästesieg durchaus im Bereich des Möglichen.
Als uns Johannes Brei nach 4 Minuten nach Freistoß von Sascha Zumr mit 1:0 in Führung brachte, schien das Spiel nach unseren Vorstellungen zu laufen. Auch im weiteren Verlauf waren wir die bessere Mannschaft und hätten unsere Führung auch ausbauen können. Mit dem Treffer zum 1:1 in der 15. Minute änderte sich das Spielgeschehen komplett. Unsere Gäste übernehmen bis zum Pausenpfiff das Kommando, konnten aber letztlich kein Kapital daraus schlagen.
Zu Beginn der 2. Hälfte hatten wir für kurze Zeit mehr vom Spiel, doch nach etwa 60 Minuten bestimmten nur noch die Assyrer das Geschehen auf dem Platz. Zum Glück für uns „verballerten“ sie 2 mehr als hundertprozentige Möglichkeiten kläglich. In den letzten 10 Minuten wurden wir wieder stärker, aber für den Sieg sollte es nicht mehr reichen.
Fazit: Gegenüber der Leistung der Vorwoche in Marienfeld waren wir nicht wiederzuerkennen! Mit einer unseren schwächeren Saisonleistungen haben wir wenigstens einen Punkt geholt, gegen den Tabellenletzten waren aber 3 Punkte eingeplant. Über einen Gästesieg hätten wir uns nicht beschweren dürfen.
Spieler des Tages: Justin Göttner, sicherer Rückhalt in einer nicht immer ganz sattelfesten Abwehr. Er gewann fast jedes Kopfballduell und „löschte“ in einigen brenzligen Situationen schnell und kompromisslos.
Rainer Wafzig
- Fußball: Gute Laune 20. März 2018
Kreisliga A: Friedrichsdorf will Big Points
Gütersloh (pth). Bei der zweiten Mannschaft des TuS Friedrichsdorf herrscht gute Laune – unabhängig davon, mit welchem Ergebnis das letzte Spiel endete. Die Leistung und Leidenschaft stimmt zumeist. In der Fußball-Kreisliga A steht die Truppe von Trainer Ricardo Alvarez zwar im unteren Mittelfeld, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt aber schon acht Punkte.
An diesem Sonntag steht um 15 Uhr ein wichtiges Spiel auf dem Programm, das bereits die Richtung weisen kann. Das Schlusslicht Assyrer Gütersloh, seines Zeichens mit neun Punkten weniger auf dem Konto als die Friedrichsdorfer, reist nach »Tippe«. Alvarez schätzt, dass der Gegner mehr Druck hat als seine Mannen. »Wenn wir die Assyrer schlagen sollten, müssten wir die abgeschüttelt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die den Vorsprung noch aufholen könnten«, lautet die Ansage des Trainers. Es steht immerhin schon der 21. Spieltag an, zudem hat der TuS noch ein Nachholspiel in Rietberg (2. April) zu bestreiten. »Wenn wir in dieser Saison noch drei Siege holen, kann uns sowieso alles egal sein«, meint Alvarez.
Ein Grund für die komfortable Situation, in der sich die »Zwote« befindet, ist die Flexibilität im Kader. »Wir haben viele fitte Spieler, das ist natürlich von Vorteil«, weiß Alvarez. In Friedrichsdorf konnte man nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich eine Mannschaft formen. »Die Trainingsbeteiligung ist hoch, auf dem Feld zeigen die Jungs Leidenschaft und Moral. Einfach weil sie wissen, was sie hier haben«, sagt Ricardo Alvarez. Im Kollektiv kämpft man nun weiter für die A-Liga-Zugehörigkeit, gegen die Assyrer soll der nächste Schritt gemacht werden.
- Badminton: Aufstieg in Verbandsliga 19. März 2018
Meister in der Landesliga
In der nächsten Saison wird der TuS Friedrichsdorf erstmals in der Abteilungsgeschichte zwei Mannschaften in der Verbandsliga stellen können. Während die erste Garde einen soliden Platz in der Verbandsliga besetzen konnte, schaffte die 2. Mannschaft bereits am vorletzten Spieltag einen vorzeitigen Aufstieg.
Mit insgesamt neun Siegen, drei Remis und einer Niederlage zeigt die Mannschaft, dass sie sich nach letzter Saison gesteigert hat. Letzte Saison gewöhnten sich die Friedrichsdorfer noch an die neue Liga und diese Saison starteten sie dann durch.
Foto v.l.: Laurenz Kornfeld, Alexander Okrasa, Tobias Manthey, Melissa Martens, Leonie Zuber, Simon Böddeker, Frederick Loetzke
Foto: H. Martinschledde
- Fußball: Erster Sieg in 2018 19. März 2018
Fußball-Bezirksliga
3:1-Überraschung durch „Tippe“
Gütersloh (msc). Der TuS Friedrichsdorf schoss sich gestern den Frust von der Seele und schaffte in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, den ersten Sieg nach der Winterpause. Ausgerechnet beim Zweiten VfR Wellensiek siegte „Tippe“ mit 3:1 und verbessert sich auf Rang acht der Tabelle. Der Vorsprung vor der Abstiegszone beträgt jetzt komfortable elf Punkte. „Ich war von der Leistung der Wellensieker enttäuscht“, sagte TuS-Trainer Evran Cinar, der mit einem ersazgeschwächten Team antreten musste. Nach Rot für einen Wellensieker spielte der TuS an der 74. Minute in Überzahl. Martin Kotzott sah in der 87. Gelbrot.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Kuklok, Grüwaz, Müller, Bole – M. Kotzott, Özkan (46. Arslan) – Deli (77. Nickel), Meyer Porteiro – B. Kotzott, Budde (58. Latifi)
Tore: 0:1 (5.) B. Kotzott, 1:1 (12.) Kalkan, 1:2 (43.) B. Kotzott, 1:3 (52.) Meyer Poteiro..
Kreisliga A
TuS Friedrichsdorf II – Assyrer Gütersloh 1:1. Das Unentschieden war leistungsgerecht. Beide Tore fielen früh. Dabei brachte Johannes Brei (4.) den TuS in Front, ehe Thomas Wieckowicz (16.) den schnellen Ausgleich für die abstiegsgefährdeten Gäste erzielte.
- Fußball: Jugendsportgericht 19. März 2018
Schiedsrichter Senol kündigt Beschwerde an
Gütersloh (wot). Das vom Jugendsportgericht des Fußball-Kreisverbandes gegen Zahlung einer Geldspende eingestellte Verfahren gegen Hubert Brummel (wir berichteten) ist wohl doch noch nicht beendet. Schiedsrichter Ali Senol, der behauptet, von dem Vorsitzenden des TuS Friedrichsdorf beim A-Jugend-Kreispokalfinale fest ans Handgelenk gegriffen worden zu sein, kündigte eine Beschwerde gegen die ohne öffentliche Verhandlung im Einzelrichterverfahren getroffene Entscheidung an.
Verfahren eingestellt
Gütersloh (wot). Das Jugendsportgericht des Fußball-Kreisverbandes Gütersloh hat das von Schiedsrichterobmann Juan Cruz de Pujades angestrengte Verfahren gegen Hubert Brummel eingestellt. Als Voraussetzung dafür wurde dem Vorsitzenden des TuS Friedrichsdorf eine Spendenzahlung in Höhe von 75 Euro an die Gerald-Asamoah-Stiftung für herzkranke Kinder auferlegt. Das Sportgericht fällte die Entscheidung ohne öffentliche Verhandlung, sondern im Einzelrichterverfahren durch Michael Kohlmeyer, den stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums. Brummel, maßgeblicher Organisator des Kreispokalendspieltages, war vorgeworfen worden, in der Halbzeitpause des A-Juniorenfinales den Schiedsrichter Ali Senol am Arm gepackt zu haben. Brummel indes bestritt das: „Ich habe Herrn Senol überhaupt nicht berührt.“
- Jahreshauptversammlung 16. März 2018
Familien zahlen künftig 360 Euro
52 der 1660 Mitglieder des TuS Friedrichsdorf beschließen drastische Beitragserhöhung
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). In einem fast dreistündigen Kraftakt haben die Mitglieder des 1660 Köpfe zählenden TuS-Friedrichsdorf am Mittwochabend die Weichen für die Zukunft ihres Vereins gestellt. Dreh- und Angelpunkt der Jahreshauptversammlung im Schützenhof Niermann war die neue Beitragsordnung, die rund 65.000 Euro zusätzlich pro Jahr in die Kasse spülen soll.
Nachdem der Vorstand und das Beitrags-Komitee mehr als deutlich gemacht hatten, dass die kräftige Erhöhung unabwendbar ist, votierten 52 der 63 Mitglieder im Saal für den Schritt. Sieben waren dagegen und vier enthielten sich.
Zwei Zahlen verdeutlichen, wie groß dieser Schritt ist. Lagen die gesamten Beitragseinnahmen 2017 noch bei rund 93.000 Euro, sollen es nach der Erhöhung mehr als 158.000 Euro sein. Ein gewisser Mitgliederrückgang ist dabei schon einkalkuliert. Dementsprechend groß sind die Steigerungen in den einzelnen Beitragsklassen. Erwachsene zahlen so zum Beispiel nun 150 statt 87 Euro jährlich und eine Familie mit zwei oder mehr Kindern 360 statt 168 Euro.
Zu erwarten gewesen wäre da eine langanhaltende, zum Teil vielleicht auch unsachlich geführte Diskussion im Vorfeld der Abstimmung. Dem war aber nicht so, denn der Vorstand um den Vorsitzenden Hubert Brummel hatte sich gründlich vorbereitet und lieferte überzeugende Argumente. Das ging sogar soweit, dass die neue Beitragsordnung und die Gründe dafür eine Woche zuvor quasi im Rahmen einer Probe-Versammlung Mitgliedern vorgestellt wurden. »Da sind 40 Leute gekommen«, war Brummel überrascht.
In gut eineinhalb Stunden umrissen er, Karin Schubert, deren Tochter Anna und Fußball-Kassierer Thomas Gössling mit einer übersichtlichen Präsentation die Lage. In der bisherigen Konstellation fehlt dem TuS zum einen Geld und zum anderen (ehrenamtliches) Personal für eine zukunftsfähige Basis. Wie der zweite Kassierer Josef Nix und Geschäftsführer Jochen Wesemann darlegten, gab es 2017 nur Aufgrund der damals beschlossenen, einmaligen Umlage kein Defizit. Ohne die zusätzlichen 20.000 Euro hätte der TuS das Jahr bei Ausgaben von knapp 188.000 Euro kein Plus von etwa 3.400 Euro gemacht, sondern ein Minus von rund 16.900 Euro. »Ohne die Umlage hätten wir existenzbedrohende Probleme gehabt, denn die Rücklagen sind fast aufgebraucht«, umriss Brummel, warum der Verein eine tragfähige, finanzielle Basis aufbauen muss, »denn ohne die Erhöhung wird es dieses Jahr nicht besser«.
Ein Sinnbild für die personelle Situation waren die Vorstandswahlen. Zwar hat der TuS mit der kaufmännischen Angestellten Maureen Marquis-Eldag (53) nun nach zwei Jahren Vakanz wieder eine 1. Kassiererin und mit Werner Stegemann (66) auch wieder einen 2. Vorsitzenden. Für dessen bisherigen Posten als Beisitzer fand sich indes ebenso wenig ein Kandidat wie für die Öffentlichkeitsarbeit. Mit Brigitte Brummel, die genau wie der 2. Geschäftsführer Jens Twelker wiedergewählt wurde, hat der Verein nun nur noch eine Beisitzerin. Karin Schubert (51) trat nämlich nach 23 Jahren in dem Amt zurück. Ein herber Verlust, denn sie hat nicht nur im Rahmen einer kleinen Stelle das Vereinsbüro geführt, sondern im Ehrenamt bis zu zwölf Stunden pro Woche für den TuS geopfert – und das mit großem Sachverstand.
Übrigens: Um das ambitionierte Programm des Abends vor Mitternacht durchzubringen, wurde am Mittwoch selbst auf die traditionelle Jubilarehrung verzichtet. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
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