- Badminton: Verletzungspech in Endspielen 18. April 2018
Ziel Europameisterschaft
Verletzungspech für Arthur Schacht (Foto links). Er stand in beiden Endspielen der Westdeutschen Seniorenmeisterschaft (O40) und blieb auf Grund von Verletzungen ohne Titel.
Im Herrendoppel war sein Partner Marcus Barsch (CfB Köln) mit einer geschwollenen Achillessehne gehandicapt. So ging das Finale knapp in 2 Sätzen mit 22:24 und 19:21 verloren. Im Einzelfinale riss bei ihm eine Muskelfaser bei 4:3 Führung im 1. Satz und zwang zur Aufgabe.
Dennoch reichten beide Vizetitel zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Völklingen. Jetzt heißt es schnell wieder fit werden, um womöglich das Fernziel, bei den Europameisterschaften in Guadaljara (Spanien) im September zu starten, zu realisieren.
Archivfoto - Fußball: 40 Kinder begeistert 18. April 2018
Tolle Stimmung bei der Fußballschule
Super Stimmung bei frühlingshaftem Wetter in Friedrichsdorf bei der Fußballschule. Traditionell ist in den Osterferien mächtig was los auf dem Tipper Sportplatz. Knapp 40 Kinder jagten drei Tage dem runden Leder hinterher und machten mit Ihrer Begeisterung und ihrem Einsatz die mittlerweile schon neunte Auflage der dreitägigen Fußballschule des TuS zum vollen Erfolg.
Pünktlich um 09:00 Uhr wurde es lebhaft auf dem Sportplatz. Dribbeln, Passen, koordinatives Training standen in der schulfreien Zeit auf dem Stundenplan der 8-12 jährigen Nachwuchskicker. Die Trainer und Betreuer hatten ein abwechslungsreiches Programm entwickelt, welches die Kinder mit viel Engagement und Enthusiasmus meisterten. Erstmalig angeboten wurde auch ein individuelles Torwarttraining, welches sehr gut angenommen wurde.
Zum Abschluss am Freitag bestand jedes Kind das DFB-Fußballabzeichen, ehe nachmittags bei einem Kleinfeldturnier der Cup-Sieger gesucht wurde. Alle Beteiligten waren sich spätestens da einig, dass sich die ganze Arbeit im Vorfeld gelohnt hat. Viele Kids fragten bereits, ob die Fußballschule nächstes Jahr wieder stattfindet – ein besseres Lob kann es wohl kaum geben.
Christian Liebold
- Fußball: Ü32 Unentschieden beim Auftakt des Landratscup 2018 17. April 2018
Für die Ü32 des TuS hat der diesjährige Landratscup endlich begonnen.
Im ersten Spiel musste man sich mit einem 4:4 Unentschieden im Heimspiel gegen den TSV Amshausen begnügen.Zum Spiel:
Was haben uns die letzten Begegnungen mit Amhausen gezeigt? Es ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter das Spiel beendet – so war es auch in diesem Jahr, denn den Gästen gelang der Ausgleich erst in letzter Minute.
Doch zunächst konnten wir froh sein, dass das Spiel überhaupt stattgefunden hat, denn der eigentlich angesetzte Schiedsrichter ist nicht erschienen. Die Gäste aus Amshausen hatten zum Glück den ausgebildeten Schiedsrichter Martin Thorwesten dabei, der das Spiel ausgezeichnet geleitet hat.Dennis Mittmann gelang im Spiel der erste Torerfolg – er setzte sich über die linke Seite durch und schob zum 1:0 ein. Benedikt Kleeberg-Biegerl hatte kurze Zeit später ebenfalls das Tor vor Augen, der gegnerische Torwart konnte parieren. Durch zwei Unachtsamkeiten gelang den Amshausern noch vor der Pause das Spiel zu drehen und mit 2:1 in Führung zu gehen. Darüber hinaus entschärfte Carsten Epkenhans gleich mehrfach weitere gegnerische Torchancen, so dass es mit dem Ein-Tore-Rückstand für den TuS in die Halbzeit ging.
Halbzeit zwei war zunächst geprägt von vielen Torchancen für die Tipper, so dass Pascal Mross (2x) sowie erneut Dennis Mittmann den 1:2-Rückstand in einen zwischenzeitlichen 4:2-Vorsprung drehten. Wären die Abschlüsse der folgenden Konter durch u.a. Benedikt Kleeberg-Biegerl oder Paulo Lopes besser genutzt worden, hätte es wohl kein gegnerisches Aufbäumen mehr gegeben. So aber kamen die Gäste aus Amshausen zum 3:4 und in der letzten Spielminute durch einen verwandelten Elfmeter noch zum Ausgleich.
Fazit:
Ein Spiel mit viel Tempo, (ausgelassen) Torchancen und insgesamt acht Toren beider Teams. Ein gerechtes Unentschieden.Es spielten:
Epkenhans – Krause, Erdem, Thiessen, Krause – Hibert, Pietrzyk – Kleeberg-Biegerl, Mittmann – Lopes Ramos, MrossEinwechselungen:
Brügma, Bittner, PaulsNächstes Spiel:
Montag, 28.05.2018 um 19:30 Uhr beim SV SpexardMannschaftsfoto April 2018BKB, 17.04.2018
- Badminton: Schacht zur „Deutschen“ 17. April 2018
Faserriss – Schacht muss aufgeben
Trotzdem erfolgreichster heimischer Badmintonspieler bei den »Westdeutschen«
Uwe Caspar
Verl(WB). Im Doppel-Endspiel braucht er drei Schläger, denn zweimal reißen die Saiten. Weitaus heftiger trifft es Arthur Schacht einen Tag darauf im Einzelfinale der Westdeutschen Meisterschaften im Badminton: Da reißt dem Gütersloher zwar keine Saite, aber eine Muskelfaser in der Wade. Schacht geschockt – er muss gegen den Warendorfer Andreas Muralter im ersten Satz bei einer 4:3-Führung aufgeben
»Wirklich ärgerlich. Denn ich war gut drauf und hätte wahrscheinlich auch gewonnen«, mutmaßt der in der Altersklasse 40 gestartete Pechvogel, der sich nach eineinhalbjähriger Verletzungspause (chronische Schulterbeschwerden) nun wieder zurückgemeldet hat.
Schacht hofft, dass er bis zur Deutschen Meisterschaft im saarländischen Völklingen wieder fit sein wird. Denn bei der DM möchte er sich für die im September in Spanien stattfindenden Senioren-Europameisterschaften qualifizieren. »Wenn’s klappt, werde ich diese Titelkämpfe mit einem Familienurlaub in der Nähe von Madrid verbinden«, sagt der 43-Jährige. Beim TuS Friedrichsdorf wird Schacht nicht mehr den Schläger schwingen. »Für regelmäßiges Training fehlt mir die Zeit. Zudem möchte ich keinem jüngeren Spieler den Platz wegnehmen«, begründet der einstige Zweitliga-Akteur sein Karriereende zumindest im Ligaspielbetrieb.
Im Doppel unterliegt der Papa von Paul (7) und Thomas (drei Monate alt) mit seinem Kölner Partner Marcus Barsch trotz klaren Vorsprungs in beiden Sätzen dem Mülheimer Duo Figge/Kucki knapp mit 22:24, 19:21. Allerdings kann Barsch aufgrund einer geschwollenen Achillessehne nicht seine volle Leistung bringen. Eng geht’s auch im Halbfinale zu: Schacht und sein Kollege siegen mit 21:19, 22:20 gegen Andreas Dankert/Michael Götting (BSC Gütersloh). Götting scheidet im Einzel-Halbfinale gegen den späteren Champion Muralter aus (16:21, 19:21). Trotz seines zweifachen Finalpechs zeigt sich Schacht zufrieden: »Dass ich praktisch ohne Training in zwei Endspielen stehe, damit hatte ich kaum gerechnet.«
Ziemlich enttäuscht ist dagegen Dieter Schick: Der pensionierte Grundschullehrer aus Herzebrock verliert sowohl im Einzel als auch im Doppel alle fünf Partien. Schicks Lob gilt dem Ausrichter TV Verl: »Ein perfekter Gastgeber. Hier gibt es sogar eine Halle zum Warmspielen, die ich selbst bei Deutschen Meisterschaften nicht vorgefunden habe«, schwärmt der 66-Jährige. Es fehlt nur ein Experte, der das herausgesprungene Schlüsselbein-Köpfchen von Oliver Binus wieder einrenken kann. So fährt dieser am Samstag kurzerhand nach Solingen, um sich von seinem Physiotherapeuten behandeln zu lassen. Am nächsten Tag ist Binus wieder in Verl zurück, wird Vierter im Einzel.
Und für den Gütersloher Michael Drenkelforth, der in seiner langen Laufbahn weder aufgestiegen ist, noch einen Titel geholt hat (Schmunzelnd: »40 Jahre erfolglos!«), geht endlich ein Traum in Erfüllung: An der Seite des »pfundigen« Verlers Matthias Heitwerth wird Drenkelforth immerhin Doppelsieger der Trostrunde. Sein erster »Titel« nach 40 Jahren!
- Fußball: Zittersieg 17. April 2018
TuS mit Zittersieg im packenden Keller-Krimi
Fußball-Bezirksliga: »Tippe« hält Sende auf Distan
Alexander Kaiser
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Dem Ende der Niederlagenserie folgt beim TuS Friedrichsdorf das kollektive Aufatmen. »Die drei Punkte mussten einfach sein«, freut sich TuS-Coach Evran Cinar nach dem 2:1 (1:0)-Zittersieg gegen SW Sende in der Fußball-Bezirksliga Staffel II.
Das Ende ist nichts für schwache Nerven und Fußball-Feinschmecker! »Mit den letzten Kräften haben wir das Ergebnis ins Ziel gerettet«, sagt Cinar, dessen Stimme nach dem Schlusspfiff mehr als angekratzt ist. Auch der 31-jährige zeigt in der Schlussphase vollen Einsatz, versucht bei seinen Jungs noch einmal die letzten Prozente herauszukitzeln. »Bei manchen Spielern ist am Ende einfach die Luft ausgegangen. Es war aber so wichtig, unseren Negativlauf zu stoppen«, weiß der zum Saisonende scheidende Coach, dass dem TuS mit dem Dreier ein wichtiger Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelingt.
Ohne Stammkeeper Patrick Poppe (beruflich verhindert) sowie den in Ägypten urlaubenden Torben Budde muss Cinar vor dem Spiel improvisieren. Für viele überraschend agiert der im Winter aus Lipperreihe gekommene Mounir Boukka in vorderster Position. Für den Stoßstürmer erst sein zweiter Einsatz nach seinem Wechsel. »Mounir hatte bisher enormes Verletzungspech und war einfach nicht fit«, berichtet Cinar, warum er erst jetzt auf den 24-jährigen baut.
Von der ersten Minuten an rackert und ackert Boukka viel für die Mannschaft und belohnt sich zudem noch mit dem Führungstreffer. Eine Hereingabe von Hakan Kocaman vollendet der Angreifer per Flugkopfball zum wichtigen 1:0 (17.). Erst im zweiten Durchgang nimmt die Partie ordentlich Fahrt auf. Die Zweikämpfe werden hitziger, denn Sende sieht nach dem 2:0 (52.) durch Marcel Beckmann, der eine Ecke von erneut Kocaman einköpft, seine Felle davonschwimmen.
Doch nicht erst mit dem vermeidbaren Anschlusstor (79.) werden die Abwehraktionen beim TuS hektischer. »Wir haben zu viele unnötige Foulspiele begangen und haben fast schon darum gebettelt, die Punkte herzuschenken«, ist Cinar komplett unzufrieden mit den letzten Minuten. Doch eine echte Ausgleichschance hat Sende nicht mehr, die sich zum Schluss mit zwei Platzverweisen noch selber dezimieren. Durch den Sieg springt Friedrichsdorf nun sogar auf Platz acht und hält Sende mit sechs Zählern Vorsprung auf Distanz.
TuS Friedrichsdorf: Brosig – Beckmann, Müller, Meyer Porteiro, Kuklok – Celik, M. Kotzott (84. Arslan) – Deli (72. Bole), Kocaman, B. Kotzott – Boukka (75. Özkan).
Tore: 1:0 Mounir Boukka (17.), 2:0 Marcel Beckmann (52.), 2:1 Finn Jaster (79.).
Rote Karte: Marius Brummel (87./Kopfstoß).
Gelb-Rote Karte: Marius Otte (90.+4/wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 100.
Kreisliga A:
TSG Harsewinkel – TuS Friedrichsdorf II 2:1 (1:0). Das Schlusslicht ist für seine kämpferische Spielführung bekannt, am 24. Spieltag kann man seinen Einsatz endlich wieder belohnen. »Die Mannschaft hat Herz gezeigt, wir leben noch«, sagt TSG-Trainer Najib Parwez. Rik van Bassen (31.) sorgt für die Pausenführung der Hausherren, kurz darauf verschießt sein Mannschaftskamerad Marcel Krieft einen Elfmeter (35.). Nach dem Seitenwechsel gleicht der eingewechselte Florian Dalkmann (52.) für Tippe aus, dann macht Krieft (84.) seinen Fehler wieder gut.
- Fußball: Wichtiger Sieg 17. April 2018
TuS Friedrichsdorf – SW Sende 2:1
Nach drei Niederlagen in Folge gab es endlich wieder einen Erfolg für unsere Mannschaft. Und dieser Sieg tat der geschundenen Friedrichsdorfer Seele gut. Denn im Nachbarschaftsduell gegen den Aufsteiger aus Sende musste unbedingt ein Sieg her, wollte man nicht noch tiefer in den Tabellenkeller rutschen.
Und das Auftreten unserer Mannschaft war von Anfang an selbstbewusst und kämpferisch. Man erspielte sich gute Gelegenheiten, allerdings ohne zwingende Torchancen. So fiel der Führungstreffer doch etwas überraschend. Eine gut getimte Flanke vor das Sender Tor konnte Mounir Boukka mit einem Flugkopfball erfolgreich zur Führung einköpfen. Der erstmals in der Startelf eingesetzte Winterneuzugang erhielt durch diesen Treffer gehörigen Auftrieb und kämpfte fortan für unser Team. Auch durch die sehr rustikale Gangart der Gäste ließen sich die Tipper Spieler nicht beeindrucken. So ging es mit diesem knappen Vorsprung in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann verheißungsvoll. Die Mannschaft machte das Spiel. Leider verloren unsere Spieler zu häufig den Ball gegen die robusten Abwehrspieler, so dass eine wirkliche Torgefahr von den Tippern nicht ausging. Nach einem präzisen Eckstoß durch Hakan Kocaman erzielte Abwehrspieler Marcel Beckmann mit einem platzierten Kopfball das umjubelte 2:0 in der 52. Minute.
In der Folgezeit behielten die Hausherren die Oberhand gegen einen Gegner, der das Spiel noch nicht verloren gab. Durch die zahlreichen Foulspiele der Gästespieler wurde das Spiel immer wieder unterbrochen. Und langsam ließen bei den Tippern die Kräfte nach. Der Gast machte mit einigen Auswechslungen mächtig Dampf.
Unserem Keeper Julian Brosig war es zu verdanken, dass die Gäste nicht zum Torerfolg kamen. Aber nach einem schnellen Gegenzug in der 79. Minute war er gegen einen Schuss ins lange Eck machtlos. Die Gäste machten jetzt nochmals Druck. Doch sie schwächten sich selbst.
In der 81. Minute musste ein Spieler nach einer Tätlichkeit den Platz verlassen, und in der Nachspielzeit traf es einen Spieler mit Gelb/Rot. Trotzdem hatten sie noch einige Chancen, aber mit Glück rettete sich Tippe über die Runden. Ein sehr wichtiger Sieg für unsere Mannschaft
Aufstellung: Julian Brosig – Christian Kuklok – Daniel Meyer Porteiro – Marcel Müller– Marcel Beckmann – Hakan Kocaman – Martin Kotzott (83. Ayberk Arslan) – Leon Celik – Eray Deli (72. Florian Bole) – Mounir Boukka (83. Can Bulut Özkan) – Benni Kotzott.
Hans Voss
- Fußball: Patzer beim Letzten 17. April 2018
TSG Harsewinkel – TuS Friedrichsdorf II 2:1
Vollkommen verdient mussten wir nach 90 Minuten als Verlierer den Platz in Harsewinkel verlassen. Den Großteil der ersten Halbzeit verschlafen, nach Donnerwetter in der Pause wieder wach, die letzten 10 Minuten erneut „abwesend“, so gewinnt man selbst beim Tabellenletzten nicht.
In den ersten 45 Minuten lieferten wir unsere bisher schlechteste Saisonleistung ab. Mit wenigen Ausnahmen verloren wir fast jeden Zweikampf, liefen unseren Gegenspielern nur hinterher und konnten uns eine einzige Torchance erspielen. Folgerichtig gerieten wir nach 30 Minuten mit 0:1 in Rückstand. Als der Schiedsrichter 5 Minuten später aus für keinen einzigen Spieler oder Zuschauer ersichtlichen Gründen auf Foulelfmeter für unseren Gastgeber entschied, schien „Polen verloren“. Doch Christoph Ork parierte und so gingen wir nur mit 0:1 in die Halbzeitpause.
Nach deutlicher Kabinenansprache kamen wir komplett „anders“ auf den Platz zurück. Bereits in der 50. Minute erzielte Florian Dalkmann mit einem schönen Kopfball das 1:1. Wir waren nun die bessere Mannschaft, konnten unsere Vorteile aber nicht in Tore ummünzen. Als sich alle schon auf das Remis eingestellt hatten, gelang Harsewinkel in der 84. Minute im Anschluss an eine Ecke noch der Siegtreffer. Alles Aufbäumen danach nutzte nichts, die Mannschaft mit der größeren Leidenschaft, nämlich Harsewinkel, konnte nach Abpfiff feiern.
Fazit: Durch diese absolut unnötige Niederlage und wegen einiger zu diesem Saisonzeitpunkt leider üblichen „komischen“ Ergebnisse sind wir am Rande der Abstiegszone angelangt. Wir müssen es in den restlichen Spielen aus eigener Kraft schaffen, die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte zu holen. Dazu ist aber eine andere Einstellung als die in Harsewinkel notwendig.
Spieler des Tages: Henri Böwingloh und Julian Böttcher. Aber wenn nur 2 Spieler deutlich über Normalform spielen, reicht das in der Kreisliga A nicht.
Rainer Wafzig
- Fußball: Abstiegssumpf vermeiden 13. April 2018
Das Ego ist angekratzt
Bezirksliga: Friedrichsdorf will nicht in den Abstiegssumpf rutschen
Alexander Kaiser
Gütersloh(WB). Vor knapp drei Wochen war die Fußball-Welt beim TuS Friedrichsdorf in der Bezirksliga (Staffel II) noch in Ordnung. Nach dem völlig überraschenden Sieg beim Rangzweiten VfR Wellensiek war der Klassenerhalt schon zum Greifen nah.
Es folgten allerdings drei teils unglückliche Pleiten, weshalb die Grün-Weißen vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Mitkonkurrent SW Sende (15 Uhr) mächtig unter Druck stehen. »Das ist ein enorm wichtiges Spiel. Es geht darum, unnötige Kopfschmerzen zu vermeiden«, weiß TuS-Trainer Evran Cinar, dass sein Team spätestens bei einer weiteren Niederlage mitten im Abstiegskampf wäre.
Noch hat »Tippe« ein Polster von drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz, den Türk Sport Bielefeld (22 Punkte) bekleidet. Knapp davor steht Sende (22), die mit einem Dreier aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar an Friedrichsdorf (25) vorbeiziehen würden. »Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Aber natürlich haben die Niederlagen an unserem Ego gekratzt«, glaubt Cinar, dass ein Erfolgserlebnis bei seiner Truppe neue Kräfte freisetzen würde: »Es fehlte zuletzt auch ein wenig Glück.«
Dem Coach ist aber auch bewusst, dass sich sein Team mit den zahlreichen Abwehrschnitzern in den letzten Spielen das Leben selber schwer gemacht hat. Auch zuletzt beim 3:5 in Detmold schenkte Friedrichsdorf die Gegentore durch krasse Fehler quasi her. »Wir können vorne gar nicht so viele Tore schießen, wie wir hinten reinlassen. Manchmal haben wir in den Spielen eine Phase von 15, 20 Minuten, in der wir komplett abwesend sind. Das ist mir auch etwas unerklärlich«, fordert Cinar nun volle Fokussierung über die gesamte Spieldauer.
Etwas Hoffnung auf Besserung verspricht der Spielplan, denn mit Kaunitz, Avenwedde oder auch Wellensiek hat »Tippe« bereits gegen die Topteams gespielt und hat nun gegen die direkten Kontrahenten alles in der eigenen Hand. Für Cinar wäre ein Abstieg zum Ende seiner Amtszeit mehr als überflüssig. Der 31-jährige Coach glaubt jedoch an die Stärke seines Teams und sieht auch seine Position trotz seiner Abschiedsankündigung weiterhin gestärkt: »Ich habe mit dem Team ein freundschaftliches Verhältnis und merke im Umgang mit den Spielern seit meiner Verkündung keinen Unterschied«, so Cinar.
In den letzten Wochen fehlte dem Trainer auch ein verlängerter Arm auf dem Platz, denn er musste schmerzlich auf seine Führungsspieler Ridvan Cinar und Martin Kotzott verzichten. Sein Bruder Ridvan könnte nach seiner fünfwöchigen Pause aufgrund von Fußproblemen zumindest in den Kader zurückkehren, während Martin Kotzott wohl in der Startelf stehen wird. »Wer es jetzt nicht verstanden hat, um was es geht, der tut mir Leid. Ich denke, niemand will nächste Saison in der Kreisliga spielen«, findet Josef Cinar vor dem Duell mit SW Sende klare Worte.
- Ein Tag in Tippe… 11. April 2018
Erfolgreiche Bewerbung um Zukunftspreis
Der TuS zählt zu den Gewinnern des Wettbewerbes um den Zukunftspreis 2017 vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW).
»Wir haben uns um den Zukunftspreis beworben, weil wir als Sportverein TuS Friedrichsdorf glauben, dass wir zukunftsfähig sind und alle Generationen, die unsere Angebote wahrnehmen, auf eine Reise in die Zukunft mitnehmen können«: So lautet einer der Kernsätze der mehrseitigen Bewerbung, für die federführend Karin Schubert verantwortlich zeichnet.
Wir haben uns entschieden, unsere Bewerbung als kleinen Bericht einer zugezogenen (fiktiven) Familie zu gestalten, die ihre Zukunft in ihrer neuen Heimat (hier Tippe) neu ausrichtet. Wir berichten von einem Tag beim TuS Friedrichsdorf…
Hier geht es zur ganzen Geschichte >>> Bewerbung Zukunftspreis
Dafür sind wir von einer Jury unter der Leitung von Professor Dr. Dieter Jütting zum dritten Sieger gekürt worden. Die Auszeichnung ist mit einer Geldprämie von 500 Euro verbunden. Offiziell geehrt wir der TuS bei der Preisverleihung, die aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des FLVW-Zukunftspreises und der Feierlichkeiten um das ebenso lang bestehende FLVW-Mädcheninternat am Freitag, 21. September, um 18.30 Uhr im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund stattfinden wird.
„Im Namen des Präsidiums des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen gratulieren wir ihnen zu diesem großen Erfolg – und im Besonderen zu der geleisteten Vereinsarbeit“ so der Verband.
- 60PLUS: Saisoneröffnung Radtouren 11. April 2018
Info-Veranstaltung am 26. April
Unsere Sommersaison beginnen wir am Donnerstag, den 26. April mit einer Info-Veranstaltung über Verkehrssicherheit im Marktcafe der ev. Kirche. Wir starten um 15:00 mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und Waffeln.
Während der Veranstaltung berät uns der Verkehrssicherheitsberater Sebastian Brand von der Polizei Direktion Verkehr des Kreis Gütersloh. Es geht rund ums Radfahren im Verkehr, Unfallschwerpunkte, Sichtbarkeit im Verkehr, Besonderheiten beim Fahren mit dem E-Bike, Gruppenverhalten sowie das Thema Radwege, ihre Führung und Nutzung. Natürlich darf während der Veranstaltung auch gefragt und diskutiert werden.
2 Wochen später, am 10. Mai, starten wir dann wieder im zweiwöchentlichen Rhythmus unsere bewährten ca. 40 km langen Radtouren zur Erkundung der näheren und weiteren Umgebung. Wir freuen und schon auf neue und bekannte Strecken und Ziele mit Pausen zum Klönen bei Kaffee und Kuchen. Treffpunkt ist jeweils wieder an den Umkleidekabinen am Carl-Diem-Weg um 14:00 Uhr.
Die Teilnahme ist für Vereinsmitglieder kostenlos. Nichtmitglieder können ein Saisonticket für 35 € erwerben.
Unsere Gruppe freut sich auch auf neue Interessenten und Mitfahrer. Weitere Fragen beantworten gerne Roland Hensdiek Tel.: 05209-5019 und Axel Stelbrink Tel.: 05209-5307. Wir wünschen allseits gute Fahrt.
Axel Stelbrink
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