- BESONDERE AUFGABE 4. März 2023
Badminton: Reise in Friedrichdorf endet
Ende März 2022 durften wir Petro Takalo und Yulia Olshevska das erste Mal bei uns in der heimischen Sporthalle begrüßen. Die beiden kamen aufgrund der gefährlichen Lage in der Ukraine nach Deutschland um sich ein sicheres, gesundes Leben aufzubauen. Mit allen vorhandenen, sprachlich unterstützenden Hilfsmitteln ging es mit dem gehörlosen Pärchen auf eine spannende, sportliche Reise.
Ob beim Training oder beim Spikeball spielen im Park, beide haben sich schnell wohl gefühlt und sichtlich dankbar jede Hilfe angenommen. Nach fast einem Jahr stand dann fest: Die Reise in Friedrichsdorf endet und wird in den USA fortgesetzt.
Wir schauen auf eine schöne Zeit zurück und wünschen den Beiden weiterhin alles Gute und danken ihnen, ein Teil unseren privaten, sowie auch des Vereinslebens gewesen zu sein. Björn Bennefeld brachte es aus Trainer- und Vereinssicht auf den Punkt: „Der deutschen Sprache nicht mächtig, sowie gehörlos zu sein, brachte eine große und besondere Aufgabe für mich als Trainer, aber natürlich auch für die anderen Sportler. Da fängt man an, sich wieder auf die kleinen Dinge des Lebens zu besinnen und anders an gewisse Sachen heranzugehen.
Wir haben die Beiden gut aufgenommen, Lob an der Stelle an alle Mitwirkenden, und hatten viel Spaß. Gerne haben wir zusammen die Herausforderung angenommen und erfolgreich gemeistert“.
- Fussballnachwuchs: F2-Jugend 28. Februar 2023
Fussball: Hallenturniere
Die Hallenturnier-Saison der F2 war ein voller Erfolg. In Summe haben wir 6 Hallenturniere gespielt und alle samt sehr erfolgreich gestaltet.
Bei unserem ersten Turnier in Halle waren die beiden Trainerkollegen Martin Holzmeier und Sven Koppitsch noch sehr gespannt, wie die Kinder das ganze meistern werden. Wir haben zuvor kein Training oder Spiel in der Halle bestritten, für Trainer und Kinder war es also absolutes Neuland. Umso beindruckender war dann der Einzug in das Finale. Am Ende stand bei den Haller Stadtmeisterschaften ein starker 2. Platz zu Buche.
Die weiteren Turnier-Ergebnisse im Überblick:
Hallenturnier in Avenwedde – erfolgreich als Erster abgeschlossen
Hallenturnier in Augustdorf – erfolgreich als Erster abgeschlossen
Hallenturnier in Gadderbaum – Einzug ins Finale. 2. Platz
Hallenturnier bei TuS Ost Bielefeld – 4. Platz
Hallenturnier in Sende – Einzug ins Finale. 2. Platz
Die Trainer Martin Holzmeier und Sven Koppitsch blicken voller Stolz auf die sehr erfolgreiche Hallensaison zurück. Was die Kinder da geleistet haben, war schon sensationell und macht Lust auf weitere Turniere. Sven Koppitsch
- Pflichtaufgabe erfüllt – Klarer Sieg 27. Februar 2023
Badminton-Verbandsliga: TuS Friedrichsdorf 2 – BC Herringen 2 8:0
Eins der wenigen Punktspiele im Monat Februar wurde am Samstagabend in heimischer Halle ausgetragen. Empfangen wurde der BC Herringen 2, der leider mit nur drei Stammspielern an den Start ging, was sich letztendlich auch in den Ergebnissen widerspiegelt. Beim TuS wurde die abwesende Sabrina Bartels durch Louisa Piepenbreier (TuS 3) ersetzt. Joris Krückemeier fehlte ebenfalls.
Im ersten Herrendoppel hatten Sven Leifeld und Frederick Loetzke einen relativ entspannten Arbeitstag. In zwei Sätzen (21:11, 21:12) holten die Beiden den ersten Punkt des Abends. Das parallel spielende zweite Herrendoppel um Dennis Martin und Stephan Löll ließ dem Gegner nur einen Punkt mehr zukommen und gewann ebenfalls in zwei Sätzen (je 21:12).
Svantje Gottschalk und Louisa Piepenbreier ließen zu keinem Zeitpunkt im Spiel den Anschein irgendetwas anbrennen zu lassen. Konzentriert zogen sie ihr Spiel durch und ließen ihren Gegnerinnen nur neun Punkte in 2 Sätzen. (21:5, 21:4) 3:0 Führung.
Einzig in den Herreneinzeln lieferte sich der TuS zwei Ausrutscher. Stephan ließ sich nach einem grundsoliden ersten Satz aus dem Konzept bringen und musste nach verlorenem zweiten Satz (16:21) in den Entscheidungssatz. „Er hat im zweiten Satz einfach viel zu kompliziert gespielt und sich das Leben selber schwer gemacht.“, sagte Simon Klaß, der Stephan in der Pause klarmachte, was zu tun ist. Er setzte alles gekonnt um, machte sein Ding und holte mit 21:11 das Spiel dann deutlich nach Hause.
Sven fand nach einem knappen ersten und einem Totalausfall im zweiten Satz (8:21), erst in Satz drei ins Spiel. Diesen gewann er dann recht entspannt mit 21:11 und musste sich anschließend ein paar Fragen der Mannschaftskollegen stellen. „Ich habe keine Ahnung was da los war. Anstatt zum Ball zu laufen habe ich einfach hinterher geschaut. Irgendwie konnte ich da nicht hinlaufen.“, wunderte er sich selber über seinen durchaus holprigen Auftritt. Einzig Dennis spielte sein Herreneinzel solide runter und gewann in zwei Sätzen mit 21:14 und 21:13. Auch er ließ zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen und erfüllte seine Pflichtaufgabe.
Das Dameneinzel tat einem auf beiden Seiten irgendwie etwas Leid. Svantje spielte gegen ihre Gegnerin aus der Kreisklasse und hatte Mühe warm zu bleiben. „Das sind halt Spiele, wo man auch einfach mal durch muss. Da geht es dann darum die eigenen Fehler auf ein Minimum zu reduzieren und die Konzentration aufrecht zu halten. Bei einem solchen Klassenunterschied ist das mit großer Sicherheit kein angenehmes Spiel für beide Seiten.“, verriet Trainer Björn Bennefeld. Mit 21:3 und 21:2 holte Svantje den siebten Punkt für den TuS.
Das Mixed hatte ebenfalls keine große Mühe den letzten Punkt einzufahren. Frederick und Louisa setzten sich in zwei Sätzen mit 21:5 und 21:7 durch. „Das ist schon irgendwie bitter, wenn man Verbandsligaerfahrung sammeln möchte und dann solche Spiele machen muss. Das ist ja nicht Mal Böse gemeint sondern einfach nur Fakt.“, sagte Dennis über den Auftritt seiner Freundin Louisa, die normalerweise in der Landesliga aufschlägt.
Am Ende des Abends stand, nach einem Kampf mit ungleichem Kräfteverhältnis, ein nie gefährdeter Heimsieg auf dem Spielbogen. Am 18.3. spielt die 2. Mannschaft auswärts in Ostenland und kann dort, einen Spieltag vor Saisonende, den Aufstieg in die Oberliga perfekt machen.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- ERFOLGREICHE GAUMEISTERSCHAFT 26. Februar 2023
RSG: 14 gelöste Tickets zur Westfälischen Meisterschaft
Ein erfolgreicher Wettkampftag neigt sich dem Ende zu, als in der hintersten Kabine der Alten Ziegelei über die Weiterqualifikationen zu den Westfälischen Meisterschaften entschieden wird. Die vielen Helfer*innen haben währenddessen mit dem Abbau der Wettkampfhalle begonnen.
In vielerlei Hinsicht verlief dieser Wettkampf für die Friedrichsdorfer RSG-Abteilung erfolgreich. Als Ausrichter dieser Gaumeisterschaft stellte das Friedrichsdorfer Team seine große Erfahrung bezüglich Wettkampfausrichtung unter Beweis. Neben der üppig bestückten Cafeteria, die keinen Wunsch offenließ, begeisterte vor allem die perfekt abgestimmte Dekoration der Wettkampfhalle die Gymnastinnen, Trainerinnen, Kampfrichterinnen und Besucher*innen. Besonders festlich gestaltet war der Aufgang zur Wettkampffläche. Ein goldener Torbogen, bestückt mit unzähligen Luftballons, sorgte für das besondere „Feeling“. Eine selbstgestaltete Foto-Ecke lud die Gymnastinnen dazu ein, Erinnerungsfotos an einen gelungenen Wettkampftag zu machen. Die vom Vorstand des TuS Friedrichsdorfes kurzfristig organisierte Musikanalage sorgte zudem für die richtige Stimmung in der Halle.
Die Krönung des rundum gelungenen Wettkampftages ergab sich schließlich aus den Ergebnissen unserer Gymnastinnen: Erfolgreich ging es bereits früh morgens in der Freien Wettkampfklasse los. Ilina Sokolovska unterlief lediglich mit dem Ball ein größerer Verlust, kam aber sonst sauber durch ihre Übungen. Sie gewann Silber. Nur knapp verpasste Sukejna Ceric den Sprung auf das Treppchen. Ihre Übungen mit dem Ball und den Keulen verliefen ohne große Fehler. Mit dem Band schlichen sich ein paar Unsicherheiten ein. Sukejna erreichte Platz vier. Finja Steinmeier konnte sich ebenfalls in dem starken Starterfeld behaupten und sicherte sich mit drei ausdrucksstarken Choreografien den fünften Platz. Elisabeth Grasmik startete mit ihrer gefühlvollen Ballübung gut in den Wettkampf. Mit ihrer neuen Choreografie mit den Keulen hatte sie dann aber großes Pech. Mehrere Verluste, darunter auch ein Verlust außerhalb der Wettkampffläche, ließen die OWL-Cup-Zweitplatzierte auf Rang sechs zurückfallen.
Die große Erleichterung gab es dann zum Ende des Wettkampftages. Elisabeth, Sukejna, Finja und Ilina lösten das Ticket zu den Westfälischen Meisterschaften. Mia Zieg turnte seit längerer Zeit ihre ersten Gaumeisterschaften und zeigte sich noch sichtlich nervös. Ihr unterliefen einige Gerätverluste und sie wurde Zehnte. >>> weiterlesen
- Versammlung TuS 25. Februar 2023
Kurz & knapp
Der TuS Friedrichsdorf richtet seine Jahreshauptversammlung am Sonntag um 10.30 Uhr im Foyer der Sporthalle Alte Ziegelei aus. Auf der Tagesordnung stehen auch Wahlen und der Punkt Beitragserhöhung.
- Karneval in Bochum 24. Februar 2023
RSG: Fasching-Cup
Anlässlich der Karnevalszeit richtete der TV Bochum Brenschede am Karnevalswochenende erstmalig ihren Fasching-Cup aus. Vier unserer Gymnastinnen durften auf Grund des Ausfalles eines anderen Vereines spontan daran teilnehmen.
Eine festlich geschmückte Halle, kostümierte Kampfrichter- und Trainerinnen, köstliche Berliner zum Abschluss und eine entspannte Atmosphäre machten diesen Wettkampf zu einem einzigartigen Ereignis.
Sophie Merker, Eva Sokolovska und Anna Daniels präsentierten ihr Können in der Juniorenwettkampfklasse. Eva zeigte sich sehr gerätesicher und dynamisch. Auch mit dem Band konnte sie sich erneut steigern. Sie hatte am Ende die Nase vorn und gewann Gold. Sophie glänzte vor allem mit ihrer ausdrucksstarken Übung mit dem Reifen. Mit dem Band schlichen sich noch ein paar Fehler ein. Dennoch reichte es für Silber. Anna hatte leider etwas mehr mit dem Band zu kämpfen. Mit dem Reifen hingegen lief alles nach Plan, reichte aber nicht mehr um den Abstand aufzuholen. Sie erreichte den fünften Platz.
Oleksandra Terskykh zeigte ihre neue Übung mit dem Ball bereits ohne große Verluste. Lediglich ein paar kleinere Unsicherheiten kosteten sie wertvolle Punkte. Auch mit dem Reifen präsentierte Oleksandra sich sehr sicher und ausdrucksstark. Am Ende waren es nur wenige Zehntel, die sie auf Rang 2 verwiesen.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Gymnastinnen und vielen Dank an den Ausrichter für den schönen Wettkampf. Wir kommen gerne wieder. Anna-Sophie Bongartz
- Punkt im Abstiegskampf 23. Februar 2023
Badminton Regionalliga: 1. BC Beuel 3 – TuS Friedrichsdorf 4:4
Der Monat Februar steht im Rheinischen Land bekanntermaßen im Zeichen des Faschings und der Jecken. Mit einem Blick in den Spielplan war aber klar: das Spiel am 11. Februar gegen den 1. BC Beuel 3 sollte (noch) keine Karnevalsveranstaltung werden.
Bereits am frühen Nachmittag startete der Mannschaftsbus in die letzte Auswärtsfahrt der Regionalligasaison 2022/2023. Mit knapp 210 km pro Weg sollte dies auch die weiteste Entfernung sein, die zurückgelegt werden musste. An Bord war an diesem Tag die komplette Regionalligaauswahl, die durch die Anwesenheit von Joris Krückemeier aus der zweiten Mannschaft verstärkt wurde.
In der Erwin-Kranz-Halle angekommen startete der Spieltag standesgemäß mit den Herrendoppeln. Mirko Brüning und Simon Klaß (Foto) schlugen als erstes Herrendoppel gegen Daniel Stratenko und Dorian Florin Tihi auf. Dank eines konstant starken und konzentrierten Auftretens, konnten Mirko und Simon hier ohne große Umschweife den Sack zu machen und einen Sieg mit jeweils 14:21 und 19:21 einfahren. Etwas holpriger startete hingegen das zweite Herrendoppel. Dies war mit Christopher Niemann und Joris Krückemeier besetzt. Im ersten Durchgang dieser Partie schienen die Beiden mental noch nicht ganz auf dem Spielfeld angekommen zu sein. Leichte Punkte wurden verschenkt und die gegnerische Paarung Eschweiler/Stagge konnte sich mit 21:18 durchsetzen. Durch dieses Ergebnis etwas wachgeschüttelt, kämpften Chris und Joris im zweiten Satz um jeden Ball. Beide Doppelpaarungen waren im gesamten Spielverlauf auf Augenhöhe und mussten in die Verlängerung gehen. Leider fehlte an dieser Stelle jedoch das erforderliche Quäntchen Glück um sich in den Entscheidungssatz zu retten. So mussten die Tipper bei einem Endstand von 23:21 den Beulern zum Sieg gratulieren.
Das darauf folgende Damendoppel war wie gewohnt mit Melina Orth und Leonie Zuber besetzt. Doch auch die Damen mussten einer knappen Niederlage (22:20 und 21:18) zustimmen. „Das war ein ganz merkwürdiges Spiel. Es war, als hätten wir uns in Zeitlupe bewegt. Echt komisch“, kommentierten die Beiden anschließend verständnislos und fügten hinzu: „An jedem normalen Tag wäre das ein Spiel gewesen, bei dem wir mehr Leistung hätten zeigen können. Ein Sieg war da alles andere als unrealistisch. Es war einfach der Wurm drin.“
Nach seiner Verletzungspause und entsprechend geringen Trainingspensum startete Christopher sehr motiviert in das erste Herreneinzel und brachte dieses sehr souverän über die Bühne. Mit 8:21 und 13:21 gelang so der Anschlusspunkt zum 2:2. Deutlich spannender gestalteten sich hingegen die folgenden Herreneinzel. Mirko unterlag Hendrik Stagge zunächst mit 21:17, erspielte sich jedoch im zweiten Durchlauf einen Satzgewinn. Im Entscheidungssatz kämpfte er gegen die Ballqualität an und schaffte es nicht, an die vorangegangene Leistung anzuknüpfen. Sieg für die Beuler. Zwischenstand 3:1.
Joris startete furios in das dritte Herreneinzel und spielte den Gegner förmlich schwindelig, ehe dieser im zweiten Satz das Blatt zu drehen schien. Nach den Ergebnissen 15:21 und 21:15 konnte in diesem Spiel erst im Entscheidungssatz der Sieger gefunden werden. Der Spielverlauf gestaltete sich dabei sehr ausgeglichen. Erst bei den finalen Ballwechseln setzte sich Joris durch und gewann mit 19:21 und verbuchte somit den erneuten Anschlusspunkt auf das Tipper Konto. Die Freude und Erleichterung war auf der Spielerbank deutlich zu spüren. Nun hing das Spielergebnis von den letzten beiden Spielen ab. Die Ergebnisse des Dameneinzel und des Mixed sollten über Sieg, Niederlage oder Remis entscheiden.
Melina schlug im Dameneinzel stark auf und konnte den ersten Satz zu 16 gewinnen. Im zweiten Satz folgte jedoch ein enormer Rückschlag. Mit 21:7 wurde sie von Selina Giesler wortwörtlich vom Feld gepustet. Diese konnte den Rückenwind mitnehmen und Melina auch den dritten Satz nach hoher Führung noch abnehmen, sodass der Gesamtsieg an diesem Abend bereits vom Tisch war.
Entsprechend wurde der Druck auf das parallel laufende Mixed erhöht. Leider fanden Nils und Leonie im ersten Satz noch nicht so richtig ins Spiel (21:18) und mussten daher alle Kräfte für die letzten Ballwechsel mobilisieren. Punkt für Punkt zeigten die Beide eine starke Leistung und konnten den zweiten Satz mit nur 11 Gegenpunkten für sich entscheiden. Auch im finalen Durchlauf behielten die TuSler einen kühlen Kopf und konnten den vierten Spielpunkt des Abends sichern. Somit stand fest: Remis und ein Punkt im Abstiegskampf treten gemeinsam mit den Sportlern die Heimreise nach Friedrichsdorf an.
Am 19. März um 11 Uhr steht das letzte Spiel der Saison auf dem Plan. Empfangen wird der 1. BV Mülheim in heimischer Halle. Neben der Schützendeckung der Vereine, die noch gegen den direkten Abstiegskonkurrenten antreten, würden wir uns an diesem Sonntagmorgen ebenfalls über zahlreiche Unterstützung freuen und gemeinsam dem Abstieg noch von der Schippe springen. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Neustart mit kleinerem Feld 22. Februar 2023
Badminton: Turnier des TV Verl
Verl (man). Der Neustart nach drei Jahren Corona-Zwangspause hat dem TV Verl bei der 13. Auflage seines Badminton-Turniers für Doppel- und Mixed-Teams eines der kleinsten Teilnehmerfelder in der Turnierhistorie beschert. „Die Spieler müssen sich erst wieder auf Turniere einstellen. Zudem sind die Mitgliederzahlen in den Vereinen durch Corona rückläufig“, erklärte Daniel Büteröwe aus dem Organisationsteam des TV Verl. „Das Turnier hat dennoch viel Spaß gemacht.
Die Organisation lief reibungslos und war immer noch super eingespielt. Zudem haben wir nur positive Rückmeldungen von den Teilnehmern bekommen. Darauf können wir aufbauen, und wenn im kommenden Jahr jeder zufriedene Spieler etwas Werbung macht, dann kommen wir auch wieder an die alten Teilnehmerzahlen heran“, zog Büteröwe ein positives Fazit. Mit 117 Meldungen fehlten dem TV Verl gut zehn Paarungen, denn der Mittelwert liegt erfahrungsgemäß zwischen 125 und 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Aus dem Grund haben wir in Halle drei gar nicht gespielt und hätten noch Kapazitäten für weitere Spiele gehabt“, so der Verler. Besonders viel Zuspruch bekamen die Ausrichter für die beiden neuen Spielteppiche, die das Turnier weiter aufwerteten.
Erfreut zeigte sich Büteröwe über die Spielstärke in den vier Leistungsklassen von der Regionalliga bis zur Hobbysparte. „Wir hatten auch einige Spieler aus Hamburg, von denen einige höherklassig bis zur Regionalliga spielen, das hat gut gepasst“, so der Verler. Zum Turniersieg reichte es für die weit gereisten Gäste im Herren-Doppel des A-Feldes, der höchsten Leistungsklasse. Im Finale setzte sich Mehran Zurek (SSW Hamburg) mit seinem Gladbecker Partner Johann Burmester gegen das Friedrichsdorfer Doppel Simon Klaß/Dennis Martin mit 21:12 und 21:15 durch. Dritter wurde der frühere BSC-Spieler Marvin Barther mit seinem Vereinskollegen Michael Berkemeier (BC Phönix Hövelhof).
Bei den Damen ging der Sieg ebenfalls nach Hamburg. Im kleinen Feld setzten sich Wencke Schrader/Elena Villa Bokov (Hamburg Horner SV/SSW Hamburg) durch. Auch im Mixed spielten die Gäste aus Norddeutschland bis zum Finale um den Turniersieg. Mit 21:13 und 21:17 behaupteten sich Jonas Risse/Luca Graupner (1. BV Lippstadt/BC Phönix Hövelhof) gegen Jan Dargelus/Elena Villa Bokov. Über Platz drei freuten sich die Verlerin Verena Brei und ihr früherer Vereinskollege Mike Augustine Gnanagunaratan (BC Ostenland), die das Hamburger Doppel Lukas Schrader/Wencke Schrader (SSW Hamburg) im kleinen Finale mit 21:7 und 21:9 auf den vierten Platz verwiesen.
- Noch ein Matchball zum Klassenerhalt 16. Februar 2023
Badminton: Beim Regionalligisten TuS Friedrichsdorf hängt nach dem 4:4 in Beuel alles vom letzten Heimspiel am 19. März gegen Mühlheim ab. OWL-Rivale aus Hövelhof belegt derzeit den ersten Nicht-Abstiegsplatz.
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben mit dem 4:4 beim Tabellenvierten 1. BC Beuel 3 eine minimale Chance auf den Klassenerhalt in der Regionalliga gewahrt. Mit neun Punkten zogen die „Tipper“ mit dem BC Phönix Hövelhof gleich, weisen aber das deutlich schlechtere Satz- und Spielverhältnis auf und belegen deshalb hinter dem OWL-Rivalen weiterhin den ersten Abstiegsplatz. Die Entscheidung fällt am 19. März im Heimspiel gegen den Tabellendritten 1. BV Mühlheim 2.
„Wir sind dran und haben rein rechnerisch noch die Chance auf den Klassenerhalt“, erklärte Doppelspezialistin Leonie Zuber. „In Beuel war der Sieg drin. Wir haben einen Punkt liegen lassen, das war ärgerlich“, so die Friedrichsdorferin.
Vor den beiden abschließenden Spielen im Damen-Einzel und Mixed stand es 3:3 und der TuS schien die beiden abschließenden Spiele gewinnen zu können. Melina Orth hatte den Schwung von der erfolgreichen DM-Teilnahme wie gewünscht mit ins Einzel genommen und den ersten Satz mit einer starken Leistung 21:16 gewonnen. Im zweiten Satz verlor die Spitzenspielerin des TuS aber den Faden und den Satz deutlich mit 7:21. Im dritten Durchgang schien sich die 28-Jährige gefangen zu haben, führte klar mit 11:3 und brachte den Satz dann doch nicht ins Ziel.
So lastete die Verantwortung auf dem parallel spielenden Mixed Nils Rogge/Leonie Zuber. Nach verlorenem ersten Satz siegten die beiden in den beiden folgenden Sätzen souverän mit jeweils 21:11 und sicherten so den einen Punkt.
Bereits das erste Herren-Doppel Mirko Brüning/Simon Klaß hatte für die Gäste in zwei Sätzen gepunktet und für einen guten Einstand gesorgt. Christopher Niemann und Joris Krückemeier mussten sich aber im zweiten Herren-Doppel in der Verlängerung des zweiten Satzes mit 21:23 geschlagen geben. Auch Melina Orth und Leonie Zuber fanden im Damen-Doppel nie richtig ins Spiel und mussten in eine knappe 20:22 und 18:21-Niederlage einwilligen. „Das war ein ganz komisches Spiel. Irgendwie war der Wurm drin“, so Zuber.
Dagegen „brannte“ Christopher Niemann nach der DM-Teilnahme und abklingender Leistenverletzung auf sein Einzel. Mit viel Spielfreude und Einsatzwillen fegte der Friedrichsdorfer seinen Gegner mit 21:8 und 21:13 vom Feld. Während Mirko Brüning mit den „langsamen“ Bällen nicht klar kam und in drei Sätzen verlor, glich Joris Krückemeier mit einem Drei-Satz-Sieg zum zwischenzeitlichen 3:3 aus.
- JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 15. Februar 2023
Der Vorstand des TuS Friedrichsdorf lädt zur Mitgliederversammlung ein.
Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns sehr freuen.
Hubert Brummel 1. Vorsitzender
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