- Ausdrucksstarke Choreografien 6. Mai 2022
Sportgymnastik: Ilina Sokolovska vom TuS Friedrichsdorf holt beim Regio-Cup eine Bronzemedaille. Weitere Gymnastinnen lösen ein Ticket für die nationalen Endkämpfe.
Gütersloh (ks). Mit einer Bronzemedaille und fünf Qualifikationen zu den nationalen Endkämpfen kehrten die Gütersloher Gymnastinnen vom Wettkampf aus Borken zurück. „Das ist einer der größten Erfolge der letzten Jahre. Man sieht, dass die Gymnastinnen und Trainerinnen hart gearbeitet haben“, ordnet die Leiterin des Landesleistungsstützpunktes Kristina Scheibner das Ergebnis ein.
Beim Regio-Cup der Rhythmischen Sportgymnastik gingen die besten Wettkampfklassengymnastinnen aus sechs Landesturnverbänden an den Start. In der Freien Wettkampfklasse war der Kreis Gütersloh gleich durch vier Gymnastinnen vertreten. Ilina Sokolovska vom TuS Friedrichsdorf brachte alle drei Übungen mit dem Reifen, dem Ball und dem Band stabil und ohne größere Fehler auf die Fläche. Besonders mit dem Ball konnte sie mit ihren Geräte- und Körperschwierigkeiten punkten. Nach drei Geräten wurde sie dafür mit Platz drei belohnt.
Bei Annika Stenzel vom TV Isselhorst war ebenfalls der Ball das beste Gerät. Besonders die Kampfrichter der neuen Artistiknote waren von der Choreografie und der fließenden Umsetzung begeistert. Nach kleineren Fehlern in der Bandübung erreichte sie insgesamt einen sehr guten fünften Platz. Isabell Grünwald startete in der Reifenübung mit einem großen Geräteverlust. Mit dem Ball und dem Band machte sie jedoch Punkte gut und erreichte mit Platz neun ebenfalls die Qualifikation zum Deutschland-Cup Mitte Juni.
Anna Daniels, Eva Sokolovska und Sophie Merker (alle TuS Friedrichsdorf) gingen in diesem Jahr zum ersten Mal beim Regio-Cup an den Start. Die ehemaligen Leistungsklassengymnastinnen präsentierten sich im hochkarätig besetzten Starterfeld sicher.
Anna Daniels bekam mit den beiden Handgeräten Reifen und Keulen sehr gute Wertungen und ging beruhigt in die dritte Übung ohne Handgerät. Hier zeigte sie ihre saubere Körpertechnik und erhielt dafür die dritthöchste Punktzahl. Insgesamt belegte sie hinter vier Gymnastinnen aus dem Turnzentrum Frankfurt Rang fünf.
Nur 0,75 Punkte dahinter landete ihre Vereinskameradin Eva Sokolovska auf Platz sechs. Mit drei ausdrucksstark vorgetragenen Choreografien qualifizierte auch sie sich für die Deutsche Talentsichtung, die schon in zwei Wochen in Mainz stattfindet. Sophie Merker verpasste die Qualifikation um 0,15 Punkte, darf aber als Ersatz noch auf einen Startplatz hoffen.
- Antrag erfolgreich 4. Mai 2022
Badminton: TuS wird am „grünen Tisch“ Regionalligist
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Jubel in der Badmintonabteilung des TuS Friedrichsdorf. Nach 19 Jahren spielen die „Tipper“ wieder in der Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse. „Wir freuen uns riesig auf das Abenteuer. Ich denke, wir können dort auch ganz gut mithalten, nicht umsonst sind wir Vize-Meister geworden und haben nur gegen den Meister BC Ostenland verloren“, ist Teamsprecher Nils Rogge zuversichtlich.
Möglich wurde der Aufstieg am „grünen Tisch“, weil kein Verein aus der Zweiten Bundesliga in die Regionalliga-West abgestiegen ist. Und der VfB GW Mühlheim hat die Regionalliga West Richtung 2. Bundesliga verlassen. Mit Union Lüdinghausen II und dem letztjährigem Meister RV BW Wesel gibt es einen Absteiger in die Oberligen Nord und Süd. So war in der Achterstaffel noch ein Platz zusätzlich zu den Oberliga- Meistern Ostenland und 1. BC Beuel III (Süd) frei.
„Gut, dass wir als Vize-Meister den Antrag zum Aufstieg gestellt hatten“, ist Rogge doppelt froh. „Das ist eine sehr starke Liga, die da auf uns zukommt. Dennoch waren wir uns schnell einig, dass wir, anders als vor 20 Jahren, keine auswärtige Akteure verpflichten wollen, sondern mit den Kräften antreten, die auch den Aufstieg herausgespielt haben“, erläutert der Teamsprecher.
Somit bleibt auch der finanzielle Aufwand überschaubar. „Auch die Kosten für die Auswärtsspiele halten sich in Grenzen. Die weiteste Fahrt ist nach Bonn. NRW ist das Bundesland mit den meisten und spielstärksten Vereinen“, erklärt Rogge, wieso NRW eine eigene der vier Regionalligen stellt.
Sportlich müssen die Friedrichsdorfer eine Schippe drauflegen. „In der Regionalliga wird bei weniger Fehlern noch schneller gespielt. Wir müssen also an unserer Ausdauer und der Fehlerquote arbeiten, denn Fehler werden gnadenlos bestraft“, sagt der „Tipper“. Bisher verfügt beim TuS nur der Gütersloher Mirko Brüning über Regionalligaerfahrung. „Ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt auch so schaffen können. Wir haben ein breites Portfolio an Spielern in der ersten und zweiten Mannschaft und werden uns breiter aufstellen,“ so Rogge.
Optisch wird sich an den Spieltagen einiges ändern. Denn die vom Verband gestellten Schiedsrichter werden von Schiedsrichterstühlen aus das Spiel leiten. „Die haben wir noch in der Ecke stehen. Wir kramen sie mal zum Probesitzen raus“, so Rogge. Bereits von 2000 bis 2003 spielte der TuS in der dritthöchsten deutschen Liga und dabei stets vor großer Zuschauerkulisse
- Anmelden 4. Mai 2022
Neue Kurse beim TuS Friedrichsdorf
Gütersloh (gl). Am heutigen Mittwoch startet um 18.30 Uhr in der Sporthalle Alte Ziegelei ein neues Fitnessangebot von TuS Friedrichsdorf. Acht Wochen lang gibt es ein spaßiges und forderndes Ausdauertraining, gefolgt von konzentriertem und langsamerem Muskeltraining zur Stärkung und Straffung des Körpers.
In der Sporthalle der Grundschule Große Heide am Pinguinweg beginnt am Freitag, 6. Mai, um 16.30 Uhr zudem ein Jazz- and Moderndance-Kursus für Kinder ab zwölf Jahren. Jazz- und Moderndance ist eine Kombination aus Ballett, Akrobatik und stellt eine moderne Kunstform dar.
Anmeldungen zu beiden Kursen unter www.tus-friedrichsdorf.de oder im Vereinsbüro unter 05209/981918
- Mageres 0:0 im Abstiegskampf 2. Mai 2022
Fußball: Tornetze im Derby zwischen Tippe und Aramäer überflüssig
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Vor dem Anpfiff entdeckte der Schiedsrichter ein Loch im Tornetz. Marcel Füchtenhans flickte es umgehend, damit im Fall eines Treffers der Ball nicht wieder rausgeflutscht wäre. Diese Reparatur hätte er sich wahrlich ersparen können: Es fielen nämlich keine Tore im Verlauf des Bezirksliga-Derbys zwischen dem TuS Friedrichsdorf und Aramäer Gütersloh.
Der Zähler hilft wohl den Gastgebern mehr als den Gästen, die weiterhin sechs Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt sind. Friedrichsdorf indes verpasste es, sich mit einem Sieg etwas deutlicher vom Tabellenkeller abzusetzen. „Wir haben heute nichts gewonnen, aber auch nichts verloren“, verweist Aramäer-Trainer Sven Jacobsen auf die für ihn unveränderte Situation im Klassement der Staffel 2.
Nach einer recht passablen ersten Halbzeit von dessen Schützlingen übernahm nach der Pause der TuS Friedrichsdorf immer mehr das Kommando auf dem Platz. Doch weder Joel Kirsch noch der emsige Antreiber Jannis Flaskamp konnten in der recht armseligen Begegnung mit vielen Fehlpässen und Unterbrechungen ihre Chancen nutzen. „Bei einem Abstiegskampf darf man kein Feuerwerk erwarten“, bat der Aramäer-Verantwortliche Sven Jacobsen um Nachsicht für das mäßige Niveau auf beiden Seiten.
Sein Trainerkollege Jeffrey Addai sah unterdessen sogar ein „gutes Spiel“ der Seinen – im Vergleich zu der vorherigen Peinlich-Pleite während des Auftritts in Heepen.
Friedrichsdorfs Derby-Rivale aus Gütersloh pfeift derweil in personeller Hinsicht aus dem letzten Loch: Mit Christopher Holt (vier Wochen gesperrt) und Joe Eddy (Fuß-Operation, für ihn ist die Saison bereits gelaufen) steht den Aramäern die komplette Innenverteidigung nicht mehr zur Verfügung.
TuS Friedrichsdorf: Kunt, Koch, Ellers (50. Kläsener), Brosig, Lüttig – Celik (90. Kesseler), Calisan – Kirsch – Wiesemann (83. Latifi), Rofallski – Flaskamp.
Aramäer Gütersloh: N. Drücker – Chamoun, Ter-Nersisyan, I. Demircan, Cinar, Aho – N. Demircan (73. Martin), Djallo – Aydin, Gabriel – R. Drücker (90. Gkaravelis)
- Nach Pause 27. April 2022
Veranstaltung: Friedrichsdorfer errichten Maibaum
Gütersloh (gl). In Friedrichsdorf wird am Freitag, 29. April, auf dem Parkplatz Avenwedder Straße 516 der Maibaum aufgestellt. Um 17 Uhr geht es los. Für Speisen und Getränke wird gesorgt.
Veranstalter sind laut Ankündigung die „großen Fünf“. Dazu zählen die katholische und die evangelische Kirchengemeinde, die Freiwillige Feuerwehr, der Bürgerschützenverein und der TuS Friedrichsdorf.
- 1:3 in Heepen 25. April 2022
Fußball: „Tippe“ versagt beim Schlusslicht
Gütersloh-Friedrichsdorf (No). Eine ganz ärgerliche 1:3 (1:0)-Schlappe kassierte Fußball-Bezirksligist TuS Friedrichsdorf beim weit abgeschlagenen Ligaschlusslicht SpVg Heepen.
Damit schwebt „Tippe“ in der Staffel 2 wieder am Rand der Abstiegszone. Dabei ging das Team von Trainer Jeffrey Addai durch ein Heeper Eigentor Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit 1:0 in Führung. Nach Wiederanpfiff jedoch kippte das Spiel. „Es ist immer die gleiche Abfolge. Eigentlich haben wir alles im Griff und laden den Gegner mit Leichtsinnigkeiten dann zum Toreschießen ein“, berichtete TuS-Trainer Jeffrey Addai von haarsträubenden Abwehrfehlern seiner Mannschaft in Heepen.
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Elsner, Brosig, Ellers, Seidel – Kesseler (80. Celik), Caliskan, Latifi, Rofallski – Kirsch, Wiesemann
Tore: 0:1 (45.) Eigentor, 1:1 (53.) Diallo, 2:1 (78.) Paturalski, 3:1 (88.) Klingenberg
- Saisonstart 21. April 2022
Wanderungen und Spaziergänge
Gütersloh (gl). Der (Turn- und Sportverein (TuS) Friedrichsdorf startet mit zwei Angeboten in die Freiluft-Saison.
Von April bis Oktober werden wieder monatlich Wanderungen durch die ostwestfälische Heimat angeboten. Den Anfang macht am Sonntag, 24. April, eine Rundwanderung über 18 Kilometer auf dem Lämmerweg durch den Miele-Wald bei Friedrichsdorf. Start ist um 9 Uhr am Sportplatzgelände.
Ab Mittwoch, 27. April, startet immer mittwochs um 10 Uhr ein Spaziergang ab der katholischen Kirche in Friedrichsdorf. Wer sich auch im fortgeschrittenen Alter gemeinsam mit anderen an der frischen Luft bewegen möchte, für den sei der Gehtreff das Richtige, heißt es in der Ankündigung.
Weitere Informationen finden Interessenten im Internet. www.tus-friedrichsdorf.de
- Überzahl ungenutzt 19. April 2022
Fußball: „Tippe“ lässt zwei Punkte liegen
Gütersloh (No). In doppelter Überzahl hat der TuS Friedrichsdorf in der Fußball-Bezirksliga 2 mit dem 2:2-Remis beim SC Bielefeld zwei Punkte verschenkt. „Erst laden wir den Gegner durch zwei Fehler zu einer frühen Führung ein, dann sind wir nicht in der Lage nach unserem Anschlusstor zum 2:1 im zweiten Spielabschnitt mit zwei Spielern mehr auf dem Platz den entscheidenden Schlag zu setzen“, grantelte TuS-Trainer Jeffrey Addai nach einem turbulenten Auftritt seiner Mannschaft.
Der TuS versagte im Abschluss nahezu. Selbst mochte sich Addai nach seiner Einwechselung in der 59. Minute von dieser Kritik nicht ausnehmen. „Ich habe es auch nicht geschafft, den Ball entscheidend über die Linie zu bugsieren.“
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Elsner (46. Seidel), Brosig, Ellers, Koch (59. Addai) – Celik (36. Karaarslan), Rofallski, Kläsener (70. Wiesemann), Caliskan, Latifi – Kirsch
Tore: 1:0 (6.), 2:0 (12.), 2:1 (37.) Karaarslan, 2:2 (57.) Kirsch
- Glücklicher Punktgewinn 15. April 2022
Fußball: Hin und Her beim 3:3
Gütersloh-Friedrichsdorf (zog). Torreiches Abstiegsduell gestern Abend auf dem Friedrichsdorfer Kunstrasen. Mit der 3:3 (1:0)-Punkteteilung gegen den TuS Jöllenbeck bleibt „Tippe“ mit 32 Zählern auf Platz elf, einen Rang vor den seit fünf Spielen sieglosen Gästen mit 30 Punkten.
Die ersten Minuten gehörten klar den Jöllenbeckern, doch nach der 1:0-Führung durch Joel Kirsch (10. Minute) bekam der TuS Oberwasser. Ärgerlich jedoch, wie die Gastgeber nach Wiederanpfiff zu den Gegentoren zum 1:3 (50., 53., 65.) einluden. „Dann haben wir Moral bewiesen, sind wunderschöne Angriffe gefahren, haben zwei klasse Tore geschossen und waren der Führung nah“, freute sich TuS-Trainer Jeffrey Addai über den Ausgleich durch Leutrim Latifi (65.) und erneut Kirsch (75.).
Nach der roten Karte gegen Jannis Flaskamp (76.) geriet Friedrichsdorf aber sofort wieder in die Defensive. Mit einer tollen Parade rettete Burak Kunt den Punkt.
- Zeichen der Solidarität 13. April 2022
Fußball: Sammeln für Ukraine
Gütersloh (abb). Auch an den jungen Kickern des TuS Friedrichsdorf gehen die schlimmen Ereignisse in der Ukraine nicht spurlos vorbei. Das Leid der Menschen lässt die Fußballer nicht los. Mit ihren Trainern haben die Jungen einen Tag des Jugendfußballs organisiert und dabei Spenden gesammelt. Mehr als 3000 Euro fließen in die Ukraine.
Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine hat die C-Jugend gemeinsam mit den Trainern Matthias Wehmhöner und Christian Liebold den Tag des Jugendfußballs organisiert. Die Jugendmannschaften des TuS Friedrichsdorf von der G- bis zur B-Jugend spielten gegen befreundete Teams aus der Nachbarschaft. Dabei waren Germania Westerwiehe, der SV Avenwedde, der FC Kaunitz, der FC Gütersloh sowie der VfL Rheda. Die Ergebnisse waren an diesem Tag nebensächlich. Es ging einzig um die gute Sache und das Zusammenstehen gegen den Krieg und für die Bevölkerung in der Ukraine.
Die Kinder der C-Jugend verkauften am Spielfeldrand Bratwürstchen, Pommes, Kuchen, Waffeln und Getränke. Außerdem gingen Erlöse eines kleinen Flohmarkts an die Ukraine-Hilfe. Die Jungen und ihre Trainer freuten sich am Ende über 3150 Euro, die direkt an eine Organisation fließt, die Spenden für die Stadt Rivne im Nordwesten der Ukraine sammelt.
Der Kontakt kam über persönliche Beziehungen des TuS-Trainers Matthias Wehmhöner zustande. Die Aktion „Help for Rivne“ wurde von der Ukrainerin Oksana Pohl und ihrem Team ins Leben gerufen. Pohl lebt seit 2011 in München, hat den Kontakt in ihre alte Heimat in Osteuropa aber nie abreißen lassen. Nun nutzt die Studentin ihre Kontakte nach Rivne, einer Stadt mit 250 000 Einwohnern, um dort direkte Hilfe zu leisten.
Im Vordergrund stehen die medizinische Versorgung die Unterstützung von Flüchtlingen aus anderen Teilen des Landes mit Unterkünften und Lebensmitteln. Die Hilfe aus Friedrichsdorf kam in München sehr gut an. „Ihr seid großartig und wir sind sprachlos“, heißt es auf der Internet-Seite der Organisation. help-for-rivne-ukraine.org
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