- Müll neben Container an Sportanlage abgeladen 24. Juni 2022
Umwelt: Schrott ist Dorn im Auge
Als Rainer Koch sein Altglas wegwerfen will, entdeckt er Haufenweise Müll neben den Containern. Auch dem TuS Friedrichsdorf ist der Schrott ein Dorn im Auge. Wie die Stadt reagiert.
Rainer Koch ist er erschrocken über die Menge des wilden Mülls, der neben den Containern an der Sportanlage des TuS Friedrichsdorf abgeladen wurde.
Christian Geisler Gütersloh. Rainer Koch ist regelmäßig am Sportplatz des TuS Friedrichsdorf. Nicht etwa, weil er sich stets die Spiele des Fußball-Kreisligisten anschaut, sondern vielmehr, weil er immerzu sein Altglas in den entsprechenden Containern neben dem Platz entsorgt. So auch am Montagabend, als er gegen 18 Uhr nichts ahnend zur Sportanlage fuhr. Voller Entsetzen richtete sich der ehemalige Polizist mit einem Schreiben an diese Zeitung.
Darin formulierte der 66-Jährige: „Mir ist der Atem stehen geblieben. Zwischen den beiden Containerreihen lagen kleine Berge von unsortiertem Müll. Altbatterien. Ein Kindersitz. Ein Drucker.“ Und weiter: „Es sah abartig aus und machte die ordnungsgemäße Nutzung der Container auch noch schwierig.“ Wer den Müll abgeladen hat, das wisse Rainer Koch nicht. „Erwische ich aber jemanden dabei, dann gibt es eine Anzeige.“
Der Friedrichsdorfer sei wütend ob der Ignoranz der Verschmutzer. Weil der Sportplatz nebenan ist, liefen schließlich auch Kinder am wilden Müll entlang und könnten sich im schlimmsten Fall sogar daran verletzen. „Fast alle Teile, die dort entsorgt waren, ließen sich problemlos zu Sammelstellen bringen“, so der 66-Jährige.
Vor Ort am Sportplatz des TuS Friedrichsdorf bestätigt sich: Die Container sind voll, daneben hat jemand Mengen an Müll deponiert. Viel Altpapier. Elektroschrott. Aber auch ein Sack voller Grünschnitt ist zu sehen. Und das, obwohl unmittelbar neben den Behältern ein gut sichtbares Schild der Stadt Gütersloh angebracht ist, auf dem in großen Lettern steht: „Dies ist kein Müllabladeplatz!“ Außerdem riecht es streng nach Urin.
„Ich kann so eine Aktion nicht verstehen“, sagt Rainer Koch mit Blick auf den Schrott. „Wenn ich merke, dass die Container voll sind, dann nehme ich mein Zeug wieder mit und entsorge es beim nächsten Mal.“ Er möchte allen denjenigen Mut machen, die eine derartige Verschmutzung von öffentlichen Bereichen beobachten. „Ich kann nur appellieren, die zuständigen Stellen darüber zu informieren.“ Hätte er etwas gesehen, hätte er dies getan. So aber wähle er den Weg über die Presse.
Auch dem TuS Friedrichsdorf ist das Abladen von Müll neben den Containern schon lange ein Dorn im Auge. Auf Anfrage erklärt der ehemalige Sportchef Siegfried Meyer: „Das ist ein Armutszeugnis. Es kann doch nicht sein, dass wir auf dem Land es nicht schaffen, Ordnung zu halten.“ Er selbst sei am Montagabend wegen einer Mannschaftssitzung am Sportplatz gewesen und habe wie auch Rainer Koch den Müllberg bemerkt. „So viel war es selten. Aber das ist ein ständiges Problem. Vor den Containern am Sportplatz liegt regelmäßig Müll herum.“ Der Verein habe deswegen bereits schon einmal Kontakt zur Stadt Gütersloh aufgenommen.
Ex-Polizist findet Hinweis auf Verursacherin
Angesprochen auf das Problem, reagiert Thomas Schikora vom Bereich Stadtreinigung der Stadt Gütersloh verständnisvoll. „An dem Containerstandort an der Paderborner Straße wird leider immer wieder wilder Müll abgelagert. Deshalb wird dieser Standort auch in der Regel routinemäßig montags, mittwochs und freitags von einem Fahrzeug des Fachbereichs Stadtreinigung angefahren und gereinigt.“ Auch die Altpapiercontainer werden an diesen Wochentagen geleert. Die Leerung der Altglascontainer findet alle 14 Tage statt.
Wenn bei der Entsorgung des wilden Mülls Hinweise auf mögliche Verursacher gefunden werden, werden diese für eine Einleitung von Bußgeldverfahren an den Fachbereich Ordnung der Stadt weitergeleitet, sagt Schikora. Einen derartigen Hinweis hat Rainer Koch bereits gefunden. Der ehemalige Polizist ist auf ein Zertifikat, ausgestellt an eine Frau (der Name ist der Redaktion bekannt), aufmerksam geworden und hat dieses mitgenommen. Ein Kollege des Ordnungsamtes, so Thomas Schikora, werde sich deswegen mit Rainer Koch in Verbindung setzen, „um ein Bußgeldverfahren gegen den möglichen Verursacher einzuleiten“.
- Nach 2:0 noch 2:3 7. Juni 2022
Fußball: Führung, Hoffnung, doch am Ende Abstieg
Schloß Holte (cas). Dramatischer Abstiegskampf: Bis zur 80. Minute hoffte der TuS Friedrichsdorf bei einer 2:1-Führung auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga 2. Dann aber glich der VfB Schloß Holte aus und erzielte kurz vor dem Abpfiff noch den Treffer zum 3:2 (0:1)-Endstand.
Doch selbst ein Sieg hätte dem TuS nicht mehr geholfen, als der mitgefährdete Konkurrent SW Sende zum 1:1 bei Türkgücü Gütersloh ausglich und damit die Liga sicherte.
Friedrichsdorf muss nun den bitteren Gang in die Kreisliga antreten. „Wir sind nicht heute abgestiegen. Das haben wir uns schon in den Wochen zuvor durch unnötige Niederlagen eingebrockt“, zeigte sich Trainer Peter Kamp gefasst. Er vertrat in Schloß Holte den gesperrten Jeffrey Addai.
Gegen den Derby-Nachbarn bäumten sich die Friedrichsdorfer noch einmal auf, und zeigten eine engagierte Vorstellung. Dass sich der TuS in den letzten 20 Minuten zwei Tore einfing, hatte sich angedeutet: Abwehrspieler Louis Ellers kassierte die Rote Karte, seine bravourös kämpfenden Mitstreiter waren in der Schlussphase geschwächt. „Das ist ein trauriger Tag für den TuS. Ich kann aber den Jungs keinen Vorwurf machen“, betonte Peter Kamp.
Wie es weitergehen soll in „Fußball-Tippe“, wollen die Verantwortlichen bei einer für Mitte dieser Woche anberaumten Sitzung besprechen. Zumindest Kamp signalisierte, seine Arbeit fortsetzen zu wollen.
Für Schloß Holte geht es in die Landesliga rauf. „In den vergangenen Tagen wurde uns von einigen Leuten unterstellt, dass wir das Spiel gegen Friedrichsdorf abschenken würden. Doch obwohl der Aufstieg feststand, hat meine Truppe alles rausgehauen und Charakter gezeigt“, sagte VfB-Trainer Andre Koslowski,
TuS: Peplonski – Ellers, Brosig, Kläsener – Caliskan, Koch – Celik (85. Kesseler), Kirsch – Laifiti, Rofallski (74. Elsner) – Flaskamp
Tore: 0:1 Rofallski (26.), 0:2 Kirsch (50.), 1:2 Marlon Lakämper (57.), 2:2, 2:3 Julian Lakämper (80./90.).
Rote Karte: Louis Ellers (70.)
- Langjähriges Engagement an der Basis 4. Juni 2022
Persönlich: TuS Friedrichsdorf verabschiedet seine „gute Seele“ Gisela Voss
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Es war ihr letzter Arbeitstag beim TuS Friedrichsdorf in ehrenamtlicher Funktion. Doch bevor Gisela Voss (82) und ihr Ehemann Hans (80) in der Halbzeitpause des Derbys gegen FSC Rheda von den Verantwortlichen ihres Vereins offiziell verabschiedet wurden, setzte sich die „Grande Dame“ des TuS noch einmal ins Kassenhäuschen. Und nicht nur das: Nebenher entsorgte sie an ihrem letzten Tag auch noch den Mülleimer und spießte mit einem Haken am Boden herumliegende Schutzmasken auf. „Ich hasse es, diese Dinger einzusammeln“, grantelte sie. Trotzdem hat die energisch auftretende Frau auch niedere Tätigkeiten stets ohne Murren verrichtet.
Denn Gisela Voss, seit 1978 mit ihrem Hans beim TuS in diversen Funktionen im Dauereinsatz gewesen, schätzte vor allem das Engagement an der Basis. „Sie ist keine Frau, die sich mit ihrer Arbeit in eine Führungsrolle drängt“, heißt es in einer auf den Punkt gebrachten Würdigung des Klubs. Nach fast 50 Jahren Mitgliedschaft bei den Grün-Weißen ist nun definitiv Schluss für die nicht nur in „Tippe“ geschätzte Familie Voss.
„Urgesteine im Doppelpack, die den TuS über Jahrzehnte in allen möglichen Funktionen unterstützt haben,“ wies der zweite Vorsitzende Werner Stegemann im Rahmen der Verabschiedung auf die großen Verdienste des agilen Rentnerpaars hin. Gisela Voss fungierte unter anderem als Jugendleiterin, Geschäftsführerin im Nachwuchsbereich, Betreuerin bei Freizeiten an der Ostsee und zuletzt als Kassiererin bei den Heimspielen des Bezirksligisten. Im Seniorenbereich kümmerte sie sich um die Neuanmeldungen und das komplizierte Passwesen. Ihr Motto: „Nicht verzagen, Gisela fragen“.
Genauso umtriebig war auch ihr Hans, der sich viele Sympathien als Schiedsrichter, Trainer, Betreuer, Jugend- und Staffelleiter erwarb. „Für jeden Verein ist es ein Traum, so tolle Ehrenamtliche wie Gisela und Hans in seinen Reihen zu haben“, betonte Werner Stegemann.
Der Vize und Fußball-Abteilungsleiter Rainer Wafzig waren nicht mit leeren Händen gekommen: Neben Blumen und Wein dankte die Abordnung beiden Ehrenmitgliedern mit einem Wochenend-Gutschein inklusive Verpflegung im Lippstädter Gasthaus Pilgrim. Ein passendes Ambiente: Wie der älteste Gasthof Westfalens (besteht seit 1304) genießt auch die Familie Voss Legendenstatus – und das schon zu Lebzeiten.
- Vorzeitiges Saisonende 3. Juni 2022
Fußball: „Tippe“-Trainer Addai gesperrt
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Vorzeitiges Saisonende für Jeffrey Addai: TuS Friedrichsdorfs Trainer, der jüngst beim hektischen Derby gegen FSC Rheda zum zweiten Mal in der laufenden Serie die Rote Karte kassierte, ist für das Abschlussspiel des Fußball-Bezirksliga-Fastabsteigers beim unangefochtenen Spitzenreiter und designierten Landesliga-Aufsteiger VfB Schloß Holte gesperrt.
Peter Kamp wird am Sonntag das TuS-Team von der Bank aus betreuen. Seinem Trainerkollegen Addai droht eine längere Sperre: Der Vorfall wurde bereits unverzüglich vom Staffelleiter an das Bezirks-Sportgericht weitergeleitet
- Später Treffer bringt „Tippe“ schwer in Bredouille 31. Mai 2022
Fußball: FSC Rheda gewinnt in Friedrichsdorf
Gütersloh-Friedrichsdorf (dali). Der Klassenerhalt für Fußball-Bezirksligist TuS Friedrichsdorf ist in weite Ferne gerückt. Am vorletzten Spieltag verlor die Elf von Trainer Jeffrey Addai auf eigenem Platz mit 0:1 (0:0) gegen den FSC Rheda. Viel schlimmer: Weil Konkurrent Sende gleichzeitig gegen Avenwedde gewann, rutschte „Tippe“ auf einen Abstiegsplatz und ist im letzten Spiel beim Ligaprimus Schloß Holte zum Siegen verdammt.
Um ein Haar wäre die Partie am Carl-Diem-Weg kurz vor dem Ende abgebrochen worden. Nachdem „Tippes“ Fynn Lüttig vom Schiedsrichter Nico Kleinegesse die Rote Karte gesehen hatte (86.), eskalierte an der Seitenlinie die Situation.
Mittendrin war TuS-Trainer Jeffrey Addai, der sich mit einigen FSC-Fans, darunter den als Zuschauer gekommenen Spieler Niklas von Mutius, ein Scharmützel lieferte. Auch Addai sah vom Unparteiischen, der zunächst sehr kleinlich pfiff, in den letzten Spielminuten seine Linie aber komplett verlor, die Rote Karte.
Anschließend unterbrach der Unparteiische unverständlicherweise für knapp für zehn Minuten die Partie. „Der Linienrichter hat mir in der ersten Halbzeit gesagt, ich müsse Zuschauer selbst vom Sportplatz verweisen, wenn sie beleidigen. Ich hätte das Hausrecht“, rechtfertigte sich Addai. „Das habe ich gemacht. Ich lasse mich nicht beleidigen.“
Zu diesem Zeitpunkt führte der FSC durch das Tor von Luis Sievers (81.). Als die Nachricht von der Sender Führung die Runde machte, wurde auch das Spiel hektischer. „Wir haben es gut gemacht und die Friedrichsdorfer viel laufen lassen“, lobte FSC-Trainer Vittorio Lombardi.
TuS: Kunt – Koch, Brosig, Lüttig, Ellers – Celik (66. Kläsener), Caliskan – Latifi (90.+6 Kesseler), Rofallski (66. Michel) – Wiesemann, Kirsch
FSC: Peters – Milic (76. Roth), Sievers, Müller – Appelt – Aghnima (76. Jashari), Jurado Garcia (76. Siebert), Orhan, Kriassios, Wieckowicz – Sievers
Tor: 0:1 (81.) Sievers
- Hartes Restprogramm 23. Mai 2022
Fußball: Bitterer 2:3-Rückschlag
Gütersloh-Friedrichsdorf (hwm). Für den TuS Friedrichsdorf hängt der Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga mehr denn je am seidenen Faden. Durch die 2:3 (0:1)-Niederlage beim VfL Oldentrup musste „Tippe“ gestern den Gastgeber in der Tabelle passieren lassen und erwartet jetzt noch ein hartes Restprogramm gegen die Ligagrößen vom FSC Rheda und VfB Schloß Holte.
„Wir haben zunächst nur dagegengehalten, statt dem Spiel selbst den Stempel aufzudrücken. Drei Gegentore sind dann einfach zu viel“, ärgerte sich TuS-Trainer Jeffrey Addai hinterher. Trotz verbesserter zweiter Hälfte reichte es nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Lüttig, Brosig, Ellers (93. Addai), Koch – Latifi, Celik (46. Kläsener), Caliskan (80. Karaarslan), Rofalski – Kirsch, Wiesemann.
Tore: 1:0 (45.) Gross, 1:1 (57.) Koch, 2:1 (57.) Latussek, 3:1 (87.) Latussek, 3:2 (89.) Kirsch
- Mitgliederzahl steigt wieder an 19. Mai 2022
Versammlung: TC 71 Gütersloh
Gütersloh (gl). Nachdem das Vereinsleben in den vergangenen beiden Jahren stark von den Corona-Einschränkungen geprägt war, fand nun nach zweijähriger Pause wieder eine Mitgliederversammlung des Tennis-Clubs 71 Gütersloh mit mehr als 40 anwesenden Vereinsmitgliedern in der Gaststätte Reilmann statt.
Neben der positiven Entwicklung der Mitgliederzahlen in den vergangenen Monaten hob die Vorsitzende Anne Zimmermann hervor, dass die notwendigen Veränderungen der Vereinsanlage (zehn Außenplätze, ein Hallenplatz an der Avenwedder Straße) auf den Weg gebracht wurden. Unter anderem ist die Tennishalle mit einer modernen LED-Beleuchtung und neuer Heizung ausgestattet worden. Im Antragsverfahren für die Fördergelder hatte sich Dieter Börchers große Verdienste erworben, der dafür mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet wurde.
Karl Hermann Reker (2. Vorsitzender) hob die positiven Effekte der seit einigen Jahren bestehenden Kooperation mit dem TuS Friedrichsdorf hervor. Werner Stegemann vom TuS Friedrichsdorf äußerte die Hoffnung, dass künftig in größerer Zahl gemeinsame Veranstaltungen realisiert werden können und die Zusammenarbeit zum Nutzen beider Vereine intensiviert wird.
Gert Fischer und Siegfried Preibisch halten dem Tennis-Club bereits seit 50 Jahren die Treue – und damit ebenso lange, wie der Verein existiert. Denn vor wenigen Monaten wurde das 50-jährige Bestehen des Vereins begangen, wenn auch coronabedingt nicht ausgiebig gefeiert werden durfte. Vorstandsmitglied Hilke Poier stellte dar, dass die finanzielle Lage des Vereins trotz der schwierigen Rahmenbedingungen solide ist und zeigte auf, wie das auch für die kommenden Jahre sichergestellt wird.
Sportwart Helmut Strothotte, verwies darauf, dass 16 Mannschaften des TC 71 am Wettbewerb in verschieden Ligen und Leistungsklassen beteiligen. Höhepunkte der gerade begonnenen Sommersaison sind – neben den Gütersloh Open 2022, die vom vom 30. Mai bis zum 6. Juni auf dem Vereinsgelände stattfinden – der traditionelle Präsidenten-Cup und die Vereinsmeisterschaften.
- Keine Probleme 16. Mai 2022
Fußball: „Tippe“ lässt nichts anbrennen
Gütersloh-Friedrichsdorf (de). Keine Probleme mit dem Bezirksliga-Schlusslicht Spvg Versmold hatte der TuS Friedrichsdorf bei seinem unangefochtenen 6:0 (3:0)-Sieg. „Von der ersten Sekunde an waren wir griffig“, freute sich Jeffrey Addai über eine schnelle 2:0-Führung durch Rofallski (2.)und Latifi (10.). „Dann hatten wir einen kleinen Hänger“, den der TuS aber unbeschadet überstand und durch Rofallski das 3:0 nachlegte (37.).
Ähnliches Spiel nach dem Seitenwechsel, diesmal durch einen Wiesemann-Doppelschlag (51., 54). Den Schlusspunkt setzte erneut Latifi (865.). Addai: „Es freut mich fürs Team, dass es endlich mal deutlich gewonnen hat.“
TuS: Kunt – Lüttig (56. Cebulla), Brosig, Ellers (67 Addai), Koch – Rofallski (56. Lewenzow), Kirsch (67. Hartkopf), Caliskan – Latifi – Michel, Wiesemann
Tore: 1:0 (2.) Rofallski, 2:0 (10.) Latifi, 3:0 (37.) Rofallski, 4:0 (51.) Wiesemann, 5:0 (54.) Wiesemann, 6:0 (65.) Latifi
- Auf der Siegerstraße zwickt die Wade 12. Mai 2022
Badminton: Stephan Löll muss im Finale der Westdeutschen O40-Meisterschaften mit einem Muskelfaserriss aufgeben. Der Meisterschafts-Ausrichter TV Verl kassiert viel Lob.
Verl (man). Zweimal musste der TV Verl die Westdeutschen Altersklassenmeisterschaften der O35-Badmintonspieler wegen der Corona-Pandemie absagen, doch am Wochenende richteten die Organisatoren um Daniel Büteröwe zum vierten Mal die Meisterschaften aus. „Die Organisation ist mittlerweile eingespielt. Ich hoffe, auch in zwei Jahren wieder den Zuschlag für die Ausrichtung zu bekommen. Das ist ein schönes Turnier und die Spieler kommen gerne her. Das ist mal eine andere Region als immer nur im Ruhrgebiet zu spielen“, erklärte Büteröwe, der für die rührige Ausrichtung viel Lob bekommen hatte. Insgesamt ermittelten 200 Teilnehmer, die 270 Meldungen abgegeben hatten in 40 Disziplinen ihre Meister.
Sportlich lief es für die heimischen Spieler nicht ganz so gut. Büteröwe trat selbst mit seiner früheren Vereinskollegin Tina Marke im gemischten Doppel der AK35 an und traf gleich in der ersten Runde auf die an Nummer ein gesetzten späteren Sieger Stefan Hohenberg mit der früheren nationalen Spitzenspielerin Petra Reichel (Overzier). „Trotz der klaren Zweisatzniederlage hat es Spaß gemacht. Wir konnten mitspielen und hatten einige gute Ballwechsel“, freute sich Büteröwe. Im Herren-Einzel hatte Büteröwe erneut Pech. Nach einem klar gewonnen Erstrundenspiel traf er in der zweiten Runde auf den an Nummer eins gesetzten früheren Regionalligaspieler Stefan Hohenberg, was das Aus bedeutete. Im „Trostspiel“ gegen Christian Knippenberg sah Büteröwe lange wie der Sieger aus, doch in der Verlängerung des dritten Satzes verlor der Verler mit 21:23. Im Doppel mit Vereinskollege Jörg Vollmer standen zwei Niederlagen einem Sieg gegenüber.
Den Sieg hatte Stephan Löll (TuS Friedrichsdorf) im Finale des Herren-Einzels der O40 auf dem Schläger. Im ersten Satz führte der frühere Zweitligaspieler und an Nummer zwei gesetzte mit 17:13 gegen den an Nummer eins gesetzten Dominik Pyka, als er wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade aufgeben musste. Im Doppel zusammen mit dem Gütersloher Michael Götting schaffte es Löll bis ins Viertel-Finale. Das verlor das heimische Duo gegen die an Nummer eins gesetzten Raphael Korbel/Dominik Pyka knapp mit 19:21 und 18:21.
- 2:1 bei Hicret Bielefeld 9. Mai 2022
Fußball: „Tippe“ setzt den Plan um
Gütersloh (de). Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga sammelte der TuS Friedrichsdorf dank des 2:1 (1:1)-Erfolgs bei Hicret Bielefeld.
„Wir hatten eine klare Marschroute“, erklärte Spielertrainer Jeffrey Addai. Und die setzte auf lange Bälle, um sich im vorderen Drittel zu behaupten. Addai: „Wir wollten unser Spielglück erzwingen.“ Der Plan schien aufzugehen, denn Joel Kirsch brachte die Gäste nach 36 Minuten mit einem Lupfer über den Torwart in Führung.
Doch dann passierte mit dem Pausenpfiff etwas, was „Tippe“ in den vergangenen Spielen regelmäßig widerfahren ist. „Statt den Ball wegzuschlagen, wird er zum Torwart zurückgespielt und der schießt einen Gegenspieler an. Prompt fliegt der Ball ins Netz“, ärgerte sich Addai über ein „Slapstick-Tor“.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie offener, Hicret wollte nun selbst den Sieg. Doch nur noch Leutrim Latifi traf, legte in der 57. Minute das 2:1 für Friedrichsdorf nach. „Meine Mannschaft hat gut gefightet“, zog Jeffrey Addai ein positives Fazit.
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Koch, Kläsener (55. Wiesemann), Brosig, Lüttig – Rofallski (90.+3 Prill), Celik, Caliskan, Latifi (90. Addai) – Kirsch – Flaskamp
Tore: 0:1 (36.) Kirsch, 1:1 (45.), 1:2 (57.) Latifi
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