- Fußball: Lokalderby in Kaunitz 25. August 2017
Die Mischung macht’s
Fußball-Bezirksliga: TuS Friedrichsdorf will nach Pokal-Ausrutscher nun Kaunitz ärgern
Kreis Gütersloh(WB). Im Fußball-Kreispokal hat es beim klassentieferen SV Schwarz-Weiß Marienfeld mit 1:5 böse einen auf den Deckel gegeben. »Das war von der Nummer eins bis zur Nummer elf gar nichts«, geizte Trainer Evran Cinar nicht mit Kritik. Und dennoch: In der Bezirksliga läuft’s für den mit zwei Siegen gestarteten TuS Friedrichsdorf bislang unerwartet gut. Fünf weitere Teams sind noch ohne Punktverlust.
Ein Sextett steht an der Spitze, bestehend aus drei Bielefelder Top-Klubs sowie den heimischen Vertretern aus Kaunitz, Avenwedde und Friedrichsdorf. Und die Grün-Weißen wollen nach ihrem Pokal-Ausrutscher nun beim FC Kaunitz für die nächste Überraschung sorgen. Die Rollenverteilung im Lokalderby ist klar, zumindest wenn man auf dem Papier die beiden Kader vergleicht. Während Kaunitz nach dem Landesliga-Abstieg seine besten Spieler halten konnte und sich zudem mit höherklassigen Akteuren verstärkte, gibt man in Friedrichsdorf weiterhin der Jugend eine Chance.
Mit Benjamin und Martin Kotzott, Christian Kuklok sowie Ridvan Cinar stehen zwar auch einige erfahrene Führungsspieler auf dem Platz, das Grundgerüst besteht aber ebenso aus Jungspunden wie Furkan Baytekin, Ayberk Arslan, Marcel Müller oder Jonny Nickel, die allesamt 21 Jahre oder jünger sind.
»Die Mischung passt bei uns. Wir haben bei den Neuzugängen darauf geachtet, dass sie vom Charakter her feine Kerle sind. Es herrscht deshalb eine gute Harmonie im Kader«, erklärt Coach Evran Cinar das momentane Erfolgsrezept. Dem 31-Jährigen steht in dieser Saison ein mit 26 Mann umfassender und damit zahlenmäßig großer Kader zur Verfügung. Diese Entscheidung wurde bewusst getroffen, um den Konkurrenzkampf zu verstärken. »Wir haben letzte Saison gesehen, dass wir zu dünn aufgestellt waren, weshalb wir in der Rückrunde Leistungsschwankungen hatten«, begründet Cinar den Entschluss.
Die zwei Auftakterfolge gegen die kampfstarken Mannschaften Türk Sport (1:0) und Hicret (3:2) sind jedenfalls hoch einzuschätzen, da sich die junge TuS-Truppe trotz der bisweilen aggressiven und kämpferischen Spielweise der Bielefelder Teams nicht einschüchtern ließ.
In Kaunitz ist man also gewarnt, das Derby gegen den TuS nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. »Wir begegnen Friedrichsdorf mit allem Respekt«, weiß Trainer Maik Uffelmann, der unter der Woche seinen 30. Geburtstag feierte, um die schwere Aufgabe. Der Trainer-Neuling kann sich dennoch auf die eigene Stärke seiner Mannschaft verlassen, denn auf nahezu allen Positionen kann der FCK mehr als gehobene Bezirksliga-Qualität aufweisen. An den ersten beiden Spieltagen deuteten die Kaunitzer bereits an, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Im 3-5-2-System steht Kaunitz besonders in der Breite und Tiefe gut gestaffelt, was auch an den hochwertigen Neuzugängen Stefan Parensen und Marco Kaminski liegt. Aber auch in der Offensive hat der FCK viele Alternativen, die neben dem Torjäger vom Dienst Dennis Hülsebusch für die Buden sorgen können.
Mit Finn Bode, Simon Fentroß und Dennis Martens kehren gegen »Tippe« zudem drei potenzielle Stammkräfte in den Kader zurück. »Das sind alles tolle Spieler, die ebenfalls an die Tür zur ersten Elf klopfen«, freut sich Maik Uffelmann, dass er vor dem Derby am Sonntagnachmittag die Qual der Wahl hat.
- Fußball: Pokalaus 23. August 2017
1:5 – Klatsche für TuS
Kreispokal: Bezirksligist Friedrichsdorf schon raus
Kreis Gütersloh (cbr). Am Dienstagabend ist der Fußball-Kreispokal in die neue Saison gestartet. Dabei hat mit dem TuS Friedrichsdorf ein Halbfinalist der Vorsaison überraschend deutlich die Segel streichen müssen.
Schwarz-Weiß Marienfeld – TuS Friedrichsdorf 5:1 (2:1). Am Ruggebusch kommt der klassenhöhere Bezirksligist derbe unter die Räder. »Kein Wunder, wir haben nach zehn Minuten aufgehört, Fußball zu spielen«, kritisiert TuS-Coach Evran Cinar. Bei den Seinen kann Furkan Yilmaz nur das 1:1 erzielen (22.). Für die Kicker aus dem Klosterdorf treffen Ahmed Knaan (20./40./58.), Fouad Aghaima (60.) sowie Mahmut Tur (89.). »Ich habe den Jungs gesagt, dass sie vieles gut gemacht haben«, so SWM-Coach Thomas Pollmann. In Runde zwei geht’s gegen den Sieger zwischen SCE Gütersloh und GW Langenberg.
- Fußball: Verdienter Heimsieg 21. August 2017
TuS Friedrichsdorf
Zweiter Sieg, starke erste Halbzeit
Gütersloh-Friedrichsdorf (zog). „Sechs Punkte nach zwei Spielen, ich bin wirklich zufrieden“, freute sich Trainer Evran Cinar nach dem 3:2 (2:0)-Heimsieg über den SC Hicret Bielefeld. Von den sechs Mannschaften, die mit zwei Dreiern in die Fußball-Bezirksliga 2 gestartet sind, belegt der TuS Friedrichsdorf mit 4:2-Treffern den letzten Platz. Doch das störte in „Tippe“ gestern niemanden.
„Vor allem die erste Halbzeit hat mir sehr viel Spaß gemacht“, lobte Cinar seine Elf für einen starken Auftritt, bei dem durch gewonnene Zweikämpfe Sicherheit kam und der Ball dann sehenswert durch die eigenen Reihen wanderte. Einziges Manko: Die Gestgeber hätten den Sack schon früher zubinden können. So lief Kevin Dickhof nach gut einer Stunde allein auf den Gästetorwart zu. Nach dem 2:1 witterte Hicret kurz Morgenluft, doch mit dem 3:1 durch Kuklok war der verdiente Sieg perfekt.
TuS: Poppe – Arslan, Müller, Nickel – Kuklok, R. Cinar, M. Kotzott, Beckmann (87. Yilmaz) – Dickhof, B. Kotzott – Baytekin (80. Özkan)
Tore: 1:0 (8.), B. Kotzott, 2:0 17.) M. Kotzott, 2:1 (54.), 3:1 (85.) Kuklok, 3:2 (90.)
- Fußball: Blutleere Vorstellung 21. August 2017
Kreisliga A: Konsequenzen in »Tippe« nach 1:4-Pleite
Patrick Thiele
Kreis Gütersloh (WB). Am zweiten Spieltag der Fußball-Kreisliga A muss die Zweitvertretung des TuS Friedrichsdorf ihre erste Saisonniederlage verkraften. Trainer Ricardo Alvarez, der sich nach einem starken 3:0-Erfolg zum Auftakt wohl schon auf eine ruhige Saison freute, hat bereits Konsequenzen im Kopf.
SC Verl III – TuS Friedrichsdorf II 4:1 (2:1). »Die Einstellung der Vorwoche war einfach nicht da.« Enttäuscht packt Ricardo Alvarez nach der blutleeren Vorstellung seine Tasche ein. »Ich will mich erst beruhigen und die Dinge im Training ansprechen. Da wird dann auch kein Fußball gespielt, sondern gelaufen«, kündigt der Coach an. In Verl entscheiden Viktor Schleuning (13.), Stefan Beckhoff (44.), Tim Klöpper (69.) und Lukas Kesseler (78.) die Partie. Torben Budde kann zwar zwischenzeitlich ausgleichen (23.), für einen Sieg kommen die Gäste aber nicht in Frage.
- Fußball: Ausblick Bezirksliga 18. August 2017
„Tippe“ möchte Platz acht toppen – SVS II vor Neuaufbau
Kreis Gütersloh (No). Vergleichsweise bescheiden nehmen sich die Zielsetzungen des TuS Friedrichsdorf und der U23 des SV Spexard aus.
„Tippe“ konnte nach Ablauf der vergangenen Spielzeit Platz acht zufrieden abnicken. In der kommenden Saison möchte das Team von Trainer Evran Cinar, der als Nachfolger von Trainer-Legende Siggi Meyer in der Tat in große Fußstapfen tritt, diese Platzierung noch ein wenig ausbauen. „Kaunitz und Avenwedde haben Möglichkeiten, zu denen man ihnen nur gratulieren kann“, formulierte Meyer in einem pauschalen Saisonausblick. Da kann „Tippe“ nicht mithalten, und darum ist ein ambitionierter Mittelfeldplatz mit Tendenz nach oben das Maß aller Dinge. Jedenfalls ist dem TuS der Saisoneinstieg schon einmal vortrefflich gelungen. Bei Türk Sport Bielefeld auf dem gefürchteten Kupferhammer traf Martin Kotzott zum 1:0-Sieg und sorgte für zufriedene Mienen bei „Tippe“.
Ob Trainer Evran Cinar nach dem Rücktritt von Markus Förster zukünftig weiter alleinverantwortlich bleibt, mag Siggi Meyer derzeit nicht beantworten. „Wir schauen uns zunächst in aller Ruhe die Entwicklung an.“
Das Stichwort Entwicklung trifft auch für die U23 des SV Spexard und Trainer Mehmet Dagdelen zu. Konnte die „Spechte“-Reserve in der vergangenen Spielzeit mit einer imponierenden Aufholjagd den zwischenzeitlich drohenden Absturz in die A-Liga verhindern, um dann sogar noch reichlich souverän auf Platz elf einzulaufen, steht Dagdelen aktuell zu Saisonbeginn vor einem kompletten Neuaufbau mit reichlich Unbekannten. Vor allem die Unerfahrenheit seiner Youngster dürfte zu Saisonbeginn viel Nervenkraft und Akribie vom Trainer fordern. Deutlich wurden die Defizite schon beim 2:5-Einstand gegen Titelmitfavorit Kaunitz. „Wir haben zwei, drei Fehler gemacht, die uns nach vier, fünf Spielen nicht mehr passieren werden. Vorne haben wir Qualität, aber in den Zweikämpfen sind wird noch zu lieb“, hofft Dagdelen, dass seine Mannschaft, die mit sieben aus der A-Jugend gekommenen Akteuren anspielte, schnell Selbstvertrauen sammelt, um in dieser Liga ein gleichwertiger Kontrahent zu sein. Grundsätzlich reklamiert der SVS-Übungsleiter das Fehlen von erfahrenen Akteuren in seinem „Jugend forscht“-Projekt, in dem viel Begeisterung und Elan steckt. Angesichts der Verletztensituation im SVS-Westfalenligakader tendiert die Hoffnung auf Aushilfe von oben indes gegen Null.
- Fußball: Ausblick Kreisliga A 18. August 2017
„Tippe“ kämpft um Klassenerhalt
Kreis Gütersloh (dali). Keine Missverständnisse lässt die Reserve des TuS Friedrichsdorf aufkommen. „Es wird eng. Ich bin froh, wenn wir den Klassenerhalt schaffen“, gibt Trainer Ricardo Alvarez zu. Es wird also wieder ein wöchentliches Kämpfen um jeden Punkt. Die ersten drei fuhr „Tippe“ gleich am ersten Spieltag gegen den VfL Rheda ein. „Von drei Spielen gegen die verlieren wir zwei“, freut sich Alvarez über den guten Saisonstart.
Den ersten Spieltag hat auch die zweite Mannschaft von Viktoria Rietberg mächtig in den Sand gesetzt. Mit 0:7 verlor die Truppe des neuen Trainers Dirk van der Ven und zeigte, dass die eigentlich gute Vorbereitung mit vier Siegen aus sieben Spielen nicht viel zählt. Es gibt also noch viel zu tun für das Trainergespann van der Ven/Winnie Pähler.
Eine Premiere gab es auch bei Türkgücü Gütersloh. Denn bei der knappen Auftaktniederlage in Langenberg feierte Soner Dayangan sein Debüt als Trainer. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der neue Übungsleiter seinen eingeschlagenen Weg wird fortsetzen können. Die ersten positiven Ansätze hat der langjährige Regionalligaspieler des SC Wiedenbrück und SC Verl seiner Mannschaft bereits vermittelt. Schwer wird es trotzdem für den Aufsteiger, der sich wohl mit Tur-Abdin Gütersloh, Suryoye Verl und TSG Harsewinkel zu den weiteren Abstiegskandidaten gehört.
In diese Regionen möchte Aufsteiger VfL Rheda erst gar nicht kommen. „Wir müssen aufpassen, dass wir die Klasse halten“, stapelt Trainer Sascha Otte tief. Viele Verletzte und Urlauber machten eine vernünftige Vorbereitung zunichte. Jetzt muss der A-Liga-Rückkehrer, der in der Vorsaison kein Spiel verloren hat, erst einmal die Rückstände aufarbeiten. Eine Saison wie die vor zwei Jahren möchte das Team von der Fürst-Bentheim-Straße aber unbedingt vermeiden. Damals war die Otte-Elf als Tabellenzweiter aufgestiegen, als Geheimfavorit gehandelt worden – und dann am letzten Spieltag abgestiegen.
- Tischtennis: Ohne Nachwuchsmannschaft 17. August 2017
Tischtennis
Rückläufige Zahlen beim Nachwuchs
Kreis Gütersloh (kl). 173 Mannschaften aus dem Tischtennis-Kreisverband Wiedenbrück nehmen in der neuen Saison an den Meisterschaftsspielen teil. Das sind neun weniger als in der Saison 2016/ 2017 und eine weniger als in der Spielzeit 15/16. Der Rückgang ist vor allem mit der geringeren Zahl an Nachwuchsteams zu erklären. Statt 71 wie im Vorjahr wurden nur noch 66 gemeldet.
Der Vorstand des Kreisverbandes hat die Vereine deshalb aufgefordert, sich bei den Werbeaktionen wie die Mini-Meisterschaften und dem Milchcup noch mehr ins Zeug zu legen und auch die Zusammenarbeit mit den Schulen zu intensivieren. Kreisjugendwart Uwe Strunk hat zudem für die vom 15. bis 17. September in Langenberg stattfindende Kreismeisterschaft einen Wettbewerb für Anfänger ausgeschrieben. Startberechtigt sind alle Mädchen und Jungen, die nach dem 1. Januar 2000 geboren worden sind. Eine Mitgliedschaft in und eine Spielberechtigung für einen Tischtennisverein ist für die Teilnahme nicht notwendig, auch ein Mindestalter ist nicht vorgeschrieben.
Fünf Vereine stellen gar kein Jugendteam
Mit 19 Mannschaften ist der Post SV Gütersloh der stärkste Verein des Tischtennis-Kreisverbandes. Es folgen die DJK Avenwedde mit 17 und die TTSG Rietberg-Neuenkirchen mit 14 Teams. Die Frauen des SV Spexard und die Männer der DJK Avenwedde sowie des TTSV Schloß Holte spielen als ranghöchste Teams in der Verbandsliga. Die DJK Avenwedde II, der SV Spexard, die TSG Harsewinkel, die TTSG Rietberg-Neuenkirchen und der SC Wiedenbrück treten in der Landesliga an. Aushängeschild im Nachwuchsbereich ist die Jugend der DJK Avenwedde in der NRW-Liga.
So sehr der Post SV Gütersloh mit elf Teams und die DJK Avenwedde mit acht auf die Nachwuchsarbeit setzen und deshalb zuversichtlich die Zukunft angehen können, so sehr sorgen sich die Verantwortlichen des Kreises um andere Vereine. Mit dem TV Verl, GW Varensell, VfB Lette, TuS Friedrichsdorf und TTC Simonswerk Rheda gibt es nämlich gleich fünf Klubs ohne Nachwuchsmannschaft.
- Fußball: Erfolgreicher Auftakt 14. August 2017
TuS Friedrichsdorf II – VfL Rheda 3:0
Rhedas Trainer Sascha Otte fehlten die Worte für den schlechten Auftritt seiner Jungs. Anders die Gastgeber, die um jeden Ball kämpften und mit dem dreifachen Torschützen Jannik Heine (57., 59., 68.) den herausragenden Spieler stellten.Tore: 1:0 Jannik Heine (57.), 2:0 Jannik Heine (59.), 3:0 Jannik Heine (68.)
- Fußball: Auftaktsieg 14. August 2017
Friedrichsdorf gewinnt bei Türk Sport Bielefeld
Bielefeld (kai). Gelungenes Debüt als Cheftrainer für Evran Cinar: Der neue starke Mann des TuS Friedrichsdorf, der im letzten Jahr bereits Co-Trainer von Legende Siggi Meyer war, feiert mit dem TuS Friedrichsdorf einen knappen 1:0 (1:0)-Erfolg bei Türk Sport Bielefeld in der Fußball-Bezirksliga Staffel II. Neuzugang Martin Kotzott, der im Sommer aus Spexard kam, erzielt den Treffer des Tages.
»Im Großen und Ganzen geht der Sieg aus meiner Sicht in Ordnung«, sagt Cinar, der von Beginn an eine gute Leistung seiner Jungs sieht. Das bis in die Nachspielzeit um den Dreier gezittert werden muss, liegt daran, dass Cinars Bruder Ridvan in der 88. Minute einen Handelfmeter nicht verwerten kann. Dennoch rettet »Tippe« den nicht unverdienten Sieg über die Zeit. Cinar stolz: »Solch einen Auftakt wünscht man sich natürlich als Trainer.«
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Nickel (83. Bole), Müller, N. Brosig, Kuklok – Beckmann, M. Kotzott (75. Arslan), Cinar, Canete (46. Yilmaz) – Kocaman – B. Kotzott.
Tore: 0:1 Martin Kotzott (16.).
- Fußball: Saisonstart Bezirksliga 12. August 2017
Der FC Kaunitz geht als Favorit ins Rennen
Fußball: Die Vorbereitung des SV Avenwedde auf die Bezirksligasaison verlief durchwachsen
Kreis Gütersloh (msc). Der FC Kaunitz hat sich mit zahlreichen Akteuren aus höheren Spielklassen verstärkt und ist damit der Toppfavorit auf die Meisterschaft in der Staffel 2 der Fußball-Bezirksliga. Der Absteiger aus der Landesliga startet am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den SV Spexard II in die neue Saison.
„Spielerisch und taktisch haben wir eine gute Vorbereitung absolviert. Es gibt aber noch einige Dinge zu verbessern“, sagt FCK-Trainer Maik Uffelmann. Er sehe jedenfalls „noch Potenzial nach oben“. Die Neuzugänge hätten sich indes glänzend eingefügt und die Qualität des Kaders gesteigert. In der Verteidigung hat Uffelmann sogar ein Luxusproblem. Das letzte Testspiel beim Westfalenligisten SC Roland Beckum (0:0) war ganz nach seinem Geschmack. „Das war trotz der hohen Belastung ein gutes Spiel von uns.“
Hendrik Hörmann und Marcel Uffelmann werden dem FCK wegen ihrer Knieverletzungen zum Saisonauftakt fehlen. Auch die Urlauber Dennis Martens und Simon Fentroß laufen gegen die Reserve des SV Spexard nicht auf.
Während Uffelmann den SV Spexard II („Die haben nichts zu verschenken.“) stark redet, drückt Gästetrainer Mehmet Dagdelen auf die Erwartungsbremse: „Das ist für uns ein Bonusspiel. An Kaunitz geht bei der Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten nämlich kein Weg vorbei.“
Die „kleinen Spechte“, die ihre Generalprobe mit 5:1 bei SW Sende gewonnen haben, dürften versuchen über ein körperbetontes Spiel zu punkten. Bis auf Urlauber Maximilian Dinter sind alle Mann des kleinen Kaders an Bord. „Wir werden die Sache sehr dosiert angehen, weil wir noch ein paar kleine Baustellen haben“, kündigt Dagdelen vor der „Mammutaufgabe“ an.
Der SV Avenwedde hat zum Saisonstart in der Bezirksliga Staffel 2 den Post SV Detmold zu Gast. Die Vorbereitung ist trotz guter Testspielergebnisse durchwachsen verlaufen, weil im Trainingsbetrieb durchgängig Urlauber fehlten. Den Sturz aus der Landesliga wertet Teammanager Robert Purkhart als „Katastrophe, weil es für Absteiger besonders schwer ist, in das richtige Fahrwasser zu kommen“. Trainer Levent Cayiroglu, der sich unter der Woche noch ein paar Tage Urlaub gönnte, wird wohl mit zwei Spitzen spielen lassen. Auf die Abwehr mit ihrem erfahrenen Chef Sergej Rempel und Torwart Daniel Fernandez-Cardenas kann er sich schließlich verlassen.
Der TuS Friedrichsdorf hat seine beiden letzten Testspiele verloren, weil sich die Elf von Trainer Evran Cinar zu viele individuelle Fehler leistete. „Wir haben zu viele Gegentore kassiert“, gesteht Cinar. Nach der intensiven Vorbereitung muss „Tippe“ im Spiel beim FC Türk Sport Bielefeld auf die Stammspieler Kevin Dickhof, Julian Brosig, Torben Budde und Julian Meyer Porteiro verzichten. „Aber das können wir kompensieren, weil die Neuzugänge Christian Kuklok, Danny Grüwatz, Hakan Kocaman und Patrick Poppe Verstärkungen sind“, sagt Cinar. „Allerdings müssen wir die Partie über den Kampf gewinnen, weil spielerisch auf dem Hartplatz am Kupferhammer nicht viel möglich ist.“ Die komplett neu aufgestellte Mannschaft des Gegners erwartet der TuS-Coach „nicht so stark wie in der Vorsaison“. Auf einen Co-Trainer verzichtet Cinar nach der Trennung von Markus Förster verzichten.
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