- Notbremse 30. September 2022
Presse: TuS trennt sich von Trainer Addai
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Vor dem vorgezogenen Heimspiel heute Abend gegen den SV Spexard hat der derzeit abstiegsgefährdete Fußball-A-Ligist TuS Friedrichsdorf die Notbremse gezogen und die „einvernehmliche“ Trennung von Trainer Jeffrey Addai verkündet.
„Diese Maßnahme ist uns nicht leichtgefallen, auch mir persönlich nicht. Denn ich kenne Jeff schon, seitdem er ein Kind war“, sagt TuS-Obmann Rainer Wafzig. Nun soll Addais bisher gleichberechtigter Partner Peter Kamp beim Bezirksliga-Absteiger für die Wende sorgen, der bei seiner schwierigen Mission von den Spielern Lukas Kesseler und Nico Brosig unterstützt wird.
Nach kurzer Bedenkzeit hatte Kamp seine Zusage gegeben, Jeff Addai hätte zwar gern weitergemacht, akzeptiert aber die Entscheidung des Vereins. „Wir haben nach unserem Abstieg zahlreiche gute Spieler und damit viel Qualität verloren. Selbst mit einem Pep Guardiola wäre es kaum besser gelaufen“, mutmaßt Friedrichsdorfs Ex-Coach, der nun für neue Aufgaben bereitsteht.
- TuS lädt jedermann ein 30. September 2022
Presse: „Halle für alle“
Gütersloh-Friedrichsdorf (gl). Der TuS Friedrichsdorf hat sich im Laufe des Frühjahres für das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ beworben und ist seit Juli anerkannter Stützpunktverein.
Ein nachhaltig agierender Stützpunktverein engagiert sich in besonderem Maße für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, von geflüchteten Menschen und/oder sozial benachteiligten Menschen im und durch Sport.
Der Verein bietet Sport für Jedermann. Verstärkt wird nun der Fokus auf die Integration von Personen mit Migrationshintergrund gerichtet. In den Abteilungen Badminton, Fußball-Jugend und Rhythmische Sportgymnastik sind bereits seit Monaten ukrainische Flüchtlinge aktiv. „Es zeigt sich, wie Sport gegenseitige Toleranz fördert und ein Gemeinschaftsgefühl entstehen lässt, ohne dass ein sprachliches Verständnis vorausgesetzt wird“, heißt es seitens des TuS Friedrichsdorf.
Um weitere Personen auf den Verein mit seinem umfangreichen Sportangebot aufmerksam zu machen, veranstaltet der TuS Friedrichsdorf am Freitag, 7. Oktober, von 14 bis 18 Uhr in der Sporthalle „Alte Ziegelei“ eine Sportveranstaltung für Jedermann. Unter dem Motto „Halle für Alle“ darf vier Stunden lang nach Herzenslust geturnt und geklettert werden.
Obendrein stellen sich fünf Abteilungen vor. Dies sind Badminton, Breitensport mit Funktionale Fitness & Yoga Flow/Bewegung auf dem Pezziball sowie Fußball-Jugend, Rhythmische Sportgymnastik und Shaolin Kempo.
- Favoritenrolle 29. September 2022
Presse: „Tippe“ erwartet den Zweikampf
Gütersloh (man). Die Regionalliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf wird in der Badminton-Verbandsliga ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit zwei klaren 7:1-Erfolgen gegen den BC Herringen II und den SC BW Ostenland II festigten die Tipper am Doppelspieltag ihren zweiten Platz hinter dem punktgleichen Team des BC Herringen I. „Es läuft alles auf den erwarteten Zweikampf an der Tabellenspitze heraus“, erklärte TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke. Bedingt durch die Herbstferien legen die Badmintonspieler jetzt aber erst einmal eine sechswöchige Pause ein.
BC Herringen II – TuS Friedrichsdorf II 1:7. „Das Spiel war gut, um sich an die Gegebenheiten und die Halle in Herringen zu gewöhnen“, nutzten die Friedrichsdorfer das Auswärtsspiel, um sich auf die Spitzenpartie gegen Herringens erste Mannschaft vorzubereiten. Die Spiele waren klar und schnell entschieden. Die beiden Herren-Doppel gewannen Sven Leifeld/Frederick Loetzke und Stephan Löll/Dennis Martin klar in zwei Sätzen. Allein das Damen-Doppel gewannen die Gastgeberinnen in drei Sätzen. In den Einzeln spielten Stephan Löll, Sven Leifeld, Dennis Martin und Svantje Gottschalk ihre individuelle Klasse aus und gewannen jeweils deutlich in zwei Sätzen. Den Schlusspunkt unter ein erfolgreiches Auswärtsspiel setzte das Mixed Frederick Loetzke/Sabrina Bartels.
TuS Friedrichsdorf II – SC BW Ostenland II 7:1. Nachdem die beiden Herrendoppel durch Stephan Löll/Sven Leifeld sowie Dennis Martin/Joris Krückemeier klar in zweit Sätzen gewonnen worden waren, mussten sich die Damen etwas mehr anstrengen. In der Verlängerung des zweiten Satzes setzten sich Sabrina Bartels/Svantje Gottschalk mit 22:20 durch. In den Einzeln kam Stephan Löll zu einem Aufgabesieg. Joris Krückemeier und Sven Leifeld gewannen jeweils deutlich in zwei Durchgängen, während Svantje Gottschalk das Damen-Einzel verlor. Den ersten Satz verlor die Friedrichsdorferin in der Verlängerung unglücklich mit 21:23 und den zweiten Durchgang mit 16:21 gegen die starke Hannah Sudhölter. Das abschließende Mixed gewannen Frederick Loetzke/Sabrina Bartels in zwei Sätzen souverän für die TuS-Reserve.
- Punktgewinn 27. September 2022
Presse: Krückemeier schmettert sich zum ersten Regionalliga-Sieg
Gütersloh (man). Vor dem Auswärtsspiel bei der dritten Mannschaft des Bundesligisten des TV Refrath wären die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf angesichts des krankheitsbedingten Ausfalls von Simon Klaß sowie der verschnupft ins Spiel gegangenen Nils Rogge und Mirko Brüning mit einem Punktgewinn zufrieden gewesen.
Doch nach der Partie überwog die Enttäuschung, mit dem 4:4 einen Punkt liegen gelassen zu haben. Bei einer 4:2-Führung vor dem Damen-Einzel und dem Mixed schien der Sieg möglich, zumal Nils Rogge zusammen mit Partnerin Leonie Zuber im dritten Satz beim 18:18 den fünften Punkt auf dem Schläger hatten. „Wir haben uns dann leider drei Fehler geleistet“, ärgerte sich Zuber.
Mit dem Punktgewinn verbesserte sich der TuS Friedrichsdorf in der Regionalliga auf den fünften Platz. „Die fünfwöchige Pause bis zum Derby gegen Ostenland kommt nun genau rechtzeitig, um alle Blessuren auszukurieren“, sagte Zuber. Durch den Ausfall von Klaß stellten die „Tipper“ in den Doppeln um. „Wir wollten nicht zwei schwache Doppel haben“, erklärte Zuber die Entscheidung, wie in der Aufstiegssaison Nils Rogge mit Mirko Brüning spielen zu lassen. Das sollte sich auszahlen. Das Doppel unterlag zwar in zwei Sätzen, doch im zweiten Herren-Doppel gewann Christopher Niemann mit dem aus der zweiten Mannschaft hochgezogenen Joris Krückemeier klar.
Große Freude dann bei Melina Orth und Leonie Zuber, die die Euphorie nach dem Sieg des NRW-Ranglistenturniers mitnahmen und ihr erstes Doppel in der Regionalliga gewannen. Nach einem katastrophalen ersten Satz, in dem gar nichts klappte, kämpften sich die beiden im zweiten Durchgang ins Spiel zurück und behielten im dritten Satz beim 8:21, 21:16 und 21:18 die Nerven.
In den Einzeln hatte Christopher Niemann im ersten Satz überhaupt keine Chance und spielte im zweiten auf Augenhöhe. Dennoch ging der Punkt an die Gastgeber. Für die Überraschung sorgte Mirko Brüning. Trotz Erkältung zeigte der Gütersloher eine starke Leistung und gewann in zwei Sätzen. „Mirko hat alle Bälle zurückgebracht und damit seinen Gegner zur Verzweiflung getrieben“, erklärte Zuber begeistert.
Seinen ersten Regionalligasieg im Einzel schmetterte Joris Krückemeier heraus. In drei Sätzen setzte sich der Friedrichsdorfer gegen Christian Rocholl durch und brachte den TuS mit 4:2 in Front.
- Kreis-Hobbyliga 27. September 2022
Presse: Rieti-Boules stehen an der Ligaspitze
Rietberg (gl.) Die Rieti-Boules des TuS Viktoria Rietberg sind in allen fünf Spielrunden der Boule-Kreishobbyliga als Sieger vom Platz gegangen. Die Boule-Mannschaft des SCW Liemke folgen ihnen mit vier Siegpunkten auf dem zweiten und die Boulefreunde Flora Westfalica Wiedenbrück mit drei Punkten auf dem dritten Platz.
Während der Siegerehrung auf dem Boule-Gelände im Landesgartenschaupark Rietberg wurden Urkunden an alle sechs teilnehmenden Mannschaften sowie drei Boule-Kreishobbyliga-Pokale in Gold, Silber und Bronze vergeben. Zuvor hatte Bernhard Hartmann als Gastgeber der Veranstaltung LGS-Park-GmbH-Geschäftsführer Johannes Wiethoff begrüßt.
Anwesend waren Spielführer und Abordnungen der Gruppierungen des Boule- und Pétanque-Clubs am Schloss Rheda, der Boulefreunde Flora Westfalica Wiedenbrück, der Boulefreunde Hoppestraße Rheda, der Boulefreunde Friedrichsdorf, der Boulefreunde-Sportvereinigung Arminia Gütersloh, des SCW Liemke, des FC Sürenheide und der Rieti-Boules Rietberg.
Sechs Teams waren von April bis August monatlich im Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ jeweils einmal gegeneinander angetreten. Dabei wurden in fünf Spielrunden zwei Tripletten und drei Doubletten ausgespielt. Somit nahm jede Mannschaft während des Turniers an 25 Spielen teil.
„Da Boule inzwischen eine Trendsportart mit ständig steigenden Mitgliederzahlen und neuen Gruppen geworden ist, wird 2023 die zweite Kreishobbyliga-Saison stattfinden“, kündigte Hartmann an. Mit den Boulefreunden Hoppestraße Rheda und den Boulefreunde Friedrichsdorf nehmen zwei weitere Mannschaften an dem Turnier teil.
Mit der Vergrößerung der teilnehmenden Gruppen wird sich die Anzahl der Spielrunden von fünf auf sieben erhöhen. Weitere Mannschaften sind zur Teilnahme willkommen. Nähere Informationen gibt Liga-Koordinator Hartmann unter 0176/72232794
- Rundtour 22. September 2022
Presse: TuS wandert im Brakeler Bergland
Gütersloh (gl). Der TuS Friedrichsdorf bietet am kommenden Sonntag, 25. September, eine geführte Wanderung im Brakeler Bergland an. Die knapp 20 Kilometer lange, mittelschwere Rundtour bietet den Teilnehmern aus den Höhenlagen immer wieder schöne Ausblicke auf das Weserbergland.
Treffpunkt ist am Parkplatz des Sportplatzes in Friedrichsdorf um 9 Uhr, von wo aus es in Fahrgemeinschaften zum Startpunkt der Wanderung geht.
- Turniersieg für Orth/Zuber 21. September 2022
Badminton: TuS-Doppel vorn bei NRW-Rangliste
Gütersloh (man). Feiner Erfolg für den TuS Friedrichsdorf. Beim ersten NRW-Ranglistenturnier für Doppel haben die beiden Friedrichsdorfer Badmintonspielerinnen Melina Orth und Leonie Zuber das mit 16 Paarungen besetzte Turnier des Damen-A-Feldes in Delbrück souverän ohne Satzverlust gewonnen. „Das hat gut geklappt“, strahlte Leonie Zuber zufrieden.
Die beiden Friedrichsdorferinnen, die seit dieser Saison das Damen-Doppel in der TuS-Regionalligamannschaft bilden, finden immer besser zusammen und haben dies nun mit dem Turnier-Sieg unter Beweis gestellt. Im Finale setzten sich die an Nummer zwei gesetzte TuS-Kombination gegen die an Nummer eins gesetzten Oberligaspielerinnen Anna Keldenich/Janina Kreuzberg mit 21:16 und 21:18 durch. „Das Turnier war ganz ordentlich besetzt, auch wenn einige Spielerinnen wegen des deutschen Ranglistenturniers gefehlt haben“, erklärte Zuber, die ebenso wie Melina Orth seit Jahren in im A-Feld der NRW-Rangliste aufschlägt.
Bis ins Finale schmetterte sich auch Mirko Brüning. Die Nummer zwei des Friedrichsdorfer Regionalligateams trat mit Nils Wackertapp (Gladbecker FC) an und musste sich im Finale erst nach einem langen Drei-Satz-Krimi den an Nummer zwei gesetzten Milan Bauer/Rouven Schleifer mit 16:21, 21:18 und 19:21 geschlagen geben.
Im Männer-B-Feld startete erstmals Joris Krückemeier zusammen mit Dennis Martin. Die beiden Spieler der Friedrichsdorfer Verbandsligareserve schafften es ebenfalls bis ins Finale, unterlagen dort aber den beiden Oberligaspielern Thorsten Kunkel/Philip Rokitta (Datteln) jeweils mit 16:21.
Jeweils den sechsten Platz belegten der Friedrichsdorfer Frederick Loetzke mit seinem Partner Mike Augustine Gnanagunaratnam (SC BW Ostenland) sowie das TuS-Doppel Jannika Loetzke/Louisa Piepenbreier.
- Versammlungsstätte 16. September 2022
Vereine hoffen auf neuen „Schützenhof“
Die Unternehmerfamilie Zimmermann hat die ehemalige Traditionsgaststätte in Friedrichsdorf gekauft. Am Montag trafen sich die Vertreter der Vereine und forderten die Stadt auf, das Gespräch mit dem Investor zu suchen.
Ludger Osterkamp Gütersloh. Fast zwei Jahre ist es her, dass die Stadt von der Politik den Auftrag erhielt, sich um eine neue Versammlungsstätte für die Friedrichsdorfer Vereine zu kümmern. Nun eröffnet sich eine überraschende Perspektive. Wie es heißt, hat die Unternehmerfamilie Zimmermann den ehemaligen „Schützenhof“ gekauft. Sie beabsichtigt, das Gebäude abzureißen und einen neuen Gasthof samt Saal und Hotelbetrieb zu bauen.
Die Zimmermann-Gruppe ist mit annähernd 500 Beschäftigten im Geschäft der Sondermüllentsorgung tätig. Unternehmer Eberhard Zimmermann äußert sich trotz mehrfacher Anfrage zu den „Schützenhof“-Plänen nicht. Erster Ansprechpartner sei für ihn die Stadt. Im Oktober 2020, nur ein halbes Jahr vor dem 150-jährigen Bestehen der Friedrichsdorfer Traditionsgaststätte, hatte Gastronom Heiner Niermann das Haus geschlossen.
Angeblich der Neubau eines Gasthauses samt Hotel geplant
Damit ging den Friedrichsdorfer Vereinen ihr wichtigster Versammlungsort verloren. Zwar forderten die Fraktionen im Stadtrat auf Initiative des CDU-Ortsverbandes die Stadtverwaltung direkt auf, „zeitnah“ zu einer Konferenz der Vereinsvorstände einzuladen, doch passiert ist erst das jetzt. Am Montag trafen sich die Vereine sowie Vertreter der Stadt und der beiden Kirchen im Gemeindehaus der evangelischen Kirche.
Dort war man sich einig: Der Neubau eines Gasthauses samt Veranstaltungsräumen wäre für Friedrichsdorf ein Glücksfall. „Besseres könnte der Vereinslandschaft hier in unserem Ort kaum passieren“, sagt Hubert Brummel, Vorsitzender des TuS Friedrichsdorf (1.500 Mitglieder). Die Vereine forderten die Stadt auf, auf den Investor zuzugehen und die Gespräche zu forcieren. Das habe Priorität. „Je früher wir in dieser Hinsicht Klarheit haben, desto besser“, sagt Brummel.
Scheitert das Vorhaben an Fragen des Baurechts?
Im Vorfeld des Treffens am Montag hatte die Stadt den Vereinen Fragebögen geschickt: Wer hat Räume, wie groß sind diese, wer braucht welche, wo trifft man sich derzeit? Die Auswertung dieser Bögen ergab, dass es den meisten Vereinen ganz gut gelingt, sich zu behelfen. „Wir sind gut vernetzt und helfen uns gegenseitig“, sagt Brummel. Die Kirchen stellen Räume zur Verfügung, die Waldorfschule, die Kita. In Summe war man sich einig, dass es unnötig sei, extra eine Veranstaltungsstätte zu bauen. Die zu bewirtschaften, zu finanzieren, mit Leben zu füllen, übersteige ohnehin die Möglichkeiten.
„Wir machen uns da keine Illusionen. Auch die Stadt wird sich nicht auf die Suche nach einem Grundstück begeben und für uns was Neues bauen“, sagt Jörg Kleineschallau, Vorsitzender des Bürgerschützenvereins Friedrichsdorf und Umgebung (560 Mitglieder). Die Schützen treffen sich derzeit hauptsächlich in den Gemeindehäusern der Katholiken und Protestanten, aber natürlich seien Fragen wie Terminfindung und Essen und Trinken deutlich einfacher in einem Wirtshaus zu klären. Winterbälle und Feste ließen sich eh kaum in einem Gemeindehaus feiern.
Der Auftrag an die Stadt sei daher, mit dem Investor für den „Schützenhof“ zu reden und überein zu kommen. Etwaige Probleme mit dem Baurecht seien möglichst aus dem Weg zu räumen. Dabei, sei der Konsens der Vereine, sollte sich die Verwaltung durchaus flexibel und kooperativ zeigen. In Blankenhagen sehe man, wie viel sich die öffentliche Hand den Umbau des Jakobushauses zu einem Bürgertreff kosten lasse – hier in Friedrichsdorf, könnte sich zusammen mit dem Investor eine Win-Win-Situation ergeben. Rund 35 Vereinsvertreter nahmen an dem Treffen am Montag teil, darunter auch Geflügelzüchter, Feuerwehrleute, Vertreter der Sozialraum AG.
Gefragt nach einer Wunschgröße für einen Saal, nannten die Vereinsvertreter einen Raum für rund 130 bis 150 Personen, der innen womöglich weiter abtrennbar sei. Ob die Zimmermann-Pläne genau das und einen weiteren Raum für kleinere Feiern vorsehen, ist unklar. Von der Stadt hieß es vor einigen Wochen, es sei ein Gespräch zwischen Bürgermeister Norbert Morkes und dem Investor angestrebt. Ob das inzwischen stattgefunden hat, konnten Vertreter des Fachbereiches Bauordnung laut Darstellung der Vereine am Montag nicht beantworten.
„Es ist höchste Zeit, dass sich die Stadt da mal hinterklemmt“, sagt Daniel Helmig, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Avenwedde-Friedrichsdorf. „Die Vereine warteten schon allzu lange, und außerdem kann es nicht sein, einen Investor derart hinzuhalten.“ Schon im August 2020 hatte die CDU ihren Antrag an die Verwaltung formuliert, in Sachen Versammlungsstätte tätig zu werden. Die anderen Fraktionen stimmten diesem Antrag zu.
Dem Vernehmen scheint es zwischen Stadt und Investor bei der Frage der Grenzbebauung zu haken. Damit Zimmermann auf dem 2.065 Quadratmeter großen Schützenhof-Grundstück zusätzlich zum Gasthaus ein Hotel mit rund 30 Zimmern errichten könne, müsse er sehr nah an die Grenzen rücken. Da davon auszugehen ist, dass niemand aus der Zimmermann-Familie das Haus selbst betreibt, müsste sich ein Pächter finden. Für diesen wäre eine Neukonzession einzuholen, was unter Umständen Fragen des Nachbarschaftsschutzes berührt.
Einziger gastronomischer Treffpunkt für einige (vornehmlich kleinere) Vereine ist in Friedrichsdorf noch das Gasthaus „Zum Taubenschlag“, das schräg gegenüber vom Schützenhof liegt. Der frühere Gastronom Helmut Bernhörster hat es vor einiger Zeit verpachtet. „Ein neuer Schützenhof wäre großartig für den Ort“, sagt Bernhörster, „wir haben immer voneinander profitiert.“
- 2. Bundesliga 14. September 2022
RSG: Testwettkampf vor Saisonpremiere
Gütersloh (gl). Mit einem Testwettkampf bereiten sich die Sportgymnastinnen des TuS Friedrichsdorf und TV Isselhorst auf die traditionell im Herbst stattfindende Saison in der Rhythmischen Sportgymnastik vor.
In diesem Jahr startet die unter anderem mit Gymnastinnen des TuS Friedrichsdorf und des TV Isselhorst gebildete Mannschaft der SG Gütersloh/ Bielefeld am 8. Oktober in die neue Saison der 2. Bundesliga. Zum Auftakt geht es nach Berlin.
Das Abschlusstraining hierfür findet am 6. Oktober in der Sporthalle Alte Ziegelei in Friedrichsdorf als Testwettkampf statt, bei dem letztmalig überprüft wird, welche Gymnastin in Berlin an welchem Gerät an den Start gehen wird.
- Größere Schnelligkeit 14. September 2022
Badminton: „Bald werden wir solche Spiel gewinnen“
Gütersloh (man). Der TuS Friedrichsdorf hat gegen die dritte Mannschaft des Erst- und Zweitligisten 1. BC Beuel die erwartete Heimniederlage kassiert und ist auf den drittletzten Tabellenplatz der Badminton-Regionalliga abgerutscht.
„Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als es sich als Spieler anfühlt. Es waren einige knappe Spiele dabei, aber noch werden wir nicht belohnt. Wenn wir uns auf die größere Schnelligkeit in der Liga eingestellt haben, gewinnen wir auch die knappen Spiele“, ist Doppelspezialistin Leonie Zuber nach dem 2:6 zuversichtlich.
Christopher Niemann und Mirko Brüning hatten am Samstag in der Sporthalle „Alte Ziegelei“ einen Sieg vor Augen und verloren ihre Einzel nur knapp. Während Sven Leifeld und Christopher Niemann im zweiten Herren-Doppel einen Traumstart hinlegten und im dritten Satz verdient mit 21:16 gewannen, fanden Simon Klaß und Mirko Brüning im ersten Doppel gar nicht ins Spiel. Auf die Angaben des früheren deutschen Meisters im Doppel, Daniel Stratenko, konnten sich die Gastgeber erst im zweiten Satz einstellen.
Deutlich war die Niederlage von Melina Orth und Leonie Zuber im Damen-Doppel gegen die deutsche U19-Nationalspielerin Anna Mejikovskiv und die Ukrainerin Bohdana Hubanova in zwei Sätzen. In den Einzeln schien Christopher Niemann nach klar gewonnenem ersten Satz sein erstes Einzel in der Regionalliga zu gewinnen, doch im zweiten Durchgang verlor der Friedrichsdorfer komplett den Faden und den dritten Satz unglücklich.
Nach Mirko Brünings Niederlage gegen Stratenko sorgte Frederick Loetzke aus der Verbandsliga-Mannschaft bei seinem Regionalliga-Debüt für eine positive Überraschung. Mit beeindruckendem Willen und starker Leistung spielte der „Tipper“ unmöglich scheinende Bälle zurück und gewann in drei Sätzen mit 21:15, 10:21 und 25:23. „Freddy hat überragend gespielt und seinen Gegner zur Verzweiflung getrieben“, schwärmte Zuber.
Nicht so erfolgreich verlief das Regionalliga-Debüt von Svantje Gottschalk, die gegen die Ukrainerin Bohdana Hubanova ebenso in zwei Sätzen verlor wie das Mixed Simon Klaß/Leonie Zuber. „Bald werden solche Spiele aber auch für uns ausgehen“, ist sich Zuber sicher.
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