- Badminton: Heimsieg gegen Tabellenführer 11. Dezember 2017
TV Verl kassiert erste Saisonniederlage und verliert die Tabellenführung
Badminton: Verbandsligist TuS Friedrichsdorf schafft mit einem 6:2-Triumph im Kreisderby die Revanche für die Hinspielniederlage.
Ersatzspielerin Melissa Martens erweist sich beim Sieger als Verstärkung und gewinnt das Dameneinzel gegen Janine Büteröwe klar in zwei Sätzen
Von Wolfgang Temme
Gütersloh. Die Frage nach der Nummer 1 im heimischen Badminton-Kreis ist um eine Antwort reicher. Der TuS Friedrichsdorf gewann am Samstag das Verbandsligaderby gegen den TV Verl mit 6:2, nachdem er im Hinspiel mit 3:5 unterlegen gewesen war. In der Tabelle verloren die Verler durch die erste Saisonniederlage die Führung an den BV Lippstadt (14:2 Punkte), bleiben als Zweiter (13:3) aber vor dem mit 10:6 Punkten auf Rang drei gekletterten TuS Friedrichsdorf.
„Unser Ziel war vor der Saison der Klassenerhalt. Jetzt wären wir sehr zufrieden, wann wir am Ende unter den Top-3 landen“, freute sich TuS-Spitzenspieler Nils Rogge über den Heimsieg des Aufsteigers. Verls Teamsprecher Daniel Büteröwe war enttäuscht, aber nicht völlig überrascht: „Dass das Spiel total schwer werden würde, war vorher klar.“ Er hofft nun, dass die Friedrichsdorfer dem TVV am kommenden Wochenende Schützenhilfe leisteen und in stärkster Aufstellung auch gegen den BV Lippstadt punkten.
Für den TuS war es kein Nachteil, dass für das Nachbarschaftsderby am Samstag Sabrina Sobek aus beruflichen Gründen ausfiel. Dafür rückte die bärenstarke Melissa Martens aus der „Zweiten“ hoch und gewann prompt das Dameneinzel gegen die Verlerin Janina Büteröwe. „Eine supertolle Leistung“, schwärmte Nils Rogge nach dem glatten 21:14, 21:18-Erfolg der Linkshänderin, der den Friedrichsdorfern einen uneinholbaren 5:2-Vorsprung bescherte.
Für die vorentscheidende 3:1-Führung hatte Rogge selbst mit einem hart erkämpfen Zweisatzsieg (21:19, 21:19) im Spitzeneinzel gegen Mike Augustin Gnanagunaratnam gesorgt. „Endlich einmal habe ich von meinen Knieproblemen nichts gespürt“, freute sich der 25-jährige Linkshänder über seinen erst dritten Erfolg im achten Saisoneinzel.
Vorteilhaft für den TuS war, zudem, dass die Verler ohne den erfahrenen Thomas Geuenich antreten mussten. „Mit ihm hätten wir ein Doppel gewonnen“, glaubt Daniel Büteröwe. So unterlag der aus dem Bezirksligateam aufgerückten Nicolas Wannicke gemeinsam mit Björn Stövesand den Friedrichsdorfern Sven Leifeld und Christopher Niemann mit 15:21 und 17:21. Das erste Doppel hatte der TuS mit Rogge und Simon Klaß gezielt stark besetzt, so dass auch hier ein ungefährdeter Zweisatzsieg (21:10, 21:17) über Büteröwe/ Gnanagunaratnam heraussprang.
Im Einzel überraschte der 19-jährige Wannicke dann aber mit einem couragierten Auftritt (21:11, 21:13) gegen Christopher Niemann. Der 17-Jährige, beim TuS bislang vorwiegend in der Landesliga-Reserve aktiv, ist für die Rückrunde dennoch fest in der „Ersten“ gesetzt. Ebenso überraschend wie der Sieg im dritten Einzel kam für den TV Verl der Verlust des zweiten Einzels: Der frisch gebackene Bezirksmeister Daniel Büteröwe unterlag dem kampfstarken Sven Leifeld nach klar gewonnenem ersten Satz (21:16) noch mit 14:21 und 21:23.
Für den ersten Verler „Ehrenpunkt“ hatten anfangs Janine Büteröwe und Caroline Schulz im Damendoppel gesorgt. Sie bezwangen Melina Orth/Melissa Martens mit 21:18 und 24:22. Im abschließenden Mixed behielten die Friedrichsdorfer Simon Klaß/ Melina Orth klar die Oberhand (21:15, 21:13) gegen Stövesand/Schulz.
- Badminton: Bezirksmeisterschaften 6. Dezember 2017
Wild-Card für die DM im Blick
Badminton: Daniel Büteröwe verteidigt bei der Bezirksmeisterschaft seinen Titel. Verbandsligaakteure des TV Verl und TuS Friedrichsdorf zeigen mit acht Platzierungen ihre gute Form für das Derby am Samstag
Kreis Gütersloh (nw). Eine Woche vor dem Nachbarschaftsderby in der Verbandsliga an diesem Samstag stellten die Badminton-Asse des TV Verl und des TuS Friedrichsdorf ihre Topform bei der Bezirksmeisterschaft unter Beweis. In Hamm gelangen acht Qualifikationen für die westdeutschen Titelkämpfe im Januar in Refrath. Herausragend war der Sieg von Daniel Büteröwe.
Die Nummer zwei des Verbandsliga-Spitzenreiters TV Verl verteidigte mit einem Dreisatzsieg im Finale über Marvin Barther vom BSC Gütersloh (21:17, 17:21, 21:10) den im Vorjahr gewonnenen Titel. Schon 2014 war der 32-Jährige Bezirksmeister, 2015 hatte er Rang drei belegt. „Das Turnier scheint mir zu liegen“, freute sich Büteröwe nach zwei anstrengenden Tagen, mit 13 Matches in Einzel, Doppel und Mixed. Sollte es auch in Refrath gut laufen, rechnet sich der Sportlehrer am Verler Gymnasium eine Chance auf eine Wildcard für die DM im Februar aus.
Auch Marvin Barther (26), der sich ebenfalls mit fünf Zweisatzsiegen ins Finale geschmettert hatte, ist wie alle Halbfinalisten von Hamm für die westdeutschen Titelkämpfe qualifiziert. Mike Gnanagunartnam, die Verler Nummer eins, hatte das Ticket schon in der Tasche und verzichtete auf einen Start im Einzel.
Im Doppel scheiterten die besten heimischen Duos im Halbfinale an den topgesetzten Konkurrenten. Das Spiel um Platz drei gewannen Simon Klaß und Nils Rogge vom TuS Friedrichsdorf mit 21:13 und 21:15 gegen Büteröwe/Gnanagunartnam.
Im Dameneinzel traten nur sieben Spielerinnen an, von denen fünf auf ähnlichem Niveau um die vier Qualifikationsplätze kämpften. Eine Niederlage war da schon gleichbedeutend mit schlechten Karten. Genau die hielt Janine Büteröwe vom TV Verl als sie zum Auftakt Sophie Steffen vom Verbandsligakonkurrenten BC Vlotho mit 13:21 und 15:21 unterlag. Büteröwe hielt dem Druck aber stand und besiegte in der Folge die Oberligaspielerin Laura Müller (SC Ostenland) mit 2:1 sowie die an eins gesetzte Melanie Gräßler vom Regionalligisten Hövelhof mit 2:0. Im Endspiel traf sie wieder auf Steffen. Die 28 Jahre alte Verlerin gab sich erst nach 1:08 Stunden mit 23:21, 22:24 und 23:25 geschlagen.
Im Damendoppel beließ es Janine Büteröwe wegen der Schulterprellung von Caroline Schulz bei der Pflichterfüllung und trat zum Halbfinale gegen Melina Orth (TuS Friedrichsdorf) und Elisa Spreemann (Lippstadt) nicht mehr an. Orth/Spreemann gen holten sich im Endspiel gegen die Friedrichsdorferinnen Jenny Hillgruber und Katja Knies mit 21:15, 18:21 und 21:18 den Titel.
Im Mixed lief es für die Büteröwes gar nicht gut, das Ehepaar schied in der Gruppenphase aus. Dafür sicherten sich die Friedrichsdorfer Simon Klaß und Melina Orth den wertvollen vierten Platz. Die Verler Björn Stövesand und Caroline Schulz hoffen als Fünfte auf einen Nachrückerplatz für die Westdeutsche.
- Das ideale Weihnachtsgeschenk 5. Dezember 2017
„Sport in Tüten“ zu erwerben
TuS Friedrichsdorf. Aufgrund der guten Resonanz im Vorjahr ist der Turn- und Sportverein auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand auf dem Friedrichsdorfer Weihnachtsmarkt „Treff am Turm“ vertreten. Um noch mehr Friedrichsdorfer zum Sporttreiben zu bewegen, wird dort am Wochenende 8./9. Dezember sogar „Sport in Tüten“ angeboten. Bei diesem idealen Weihnachtsgeschenk handelt es sich um in Geschenktüten verpackte, günstige Gutscheine für die Teilnahme an den Sportkursen des TuS.
- Fußball: Rückrundenauftakt 4. Dezember 2017
Fußball-Kreisliga A
Von Maik Brungs
Kreis Gütersloh. Zum Auftakt der Rückrunde konnten in der Fußball-Kreisliga A gestern nur zwei Partien ausgetragen werden. Die restlichen sechs Spiele fielen den winterlichen Platzverhältnissen zum Opfer.
VfL Rheda – TuS Friedrichsdorf II 2:1. „Aufgrund der starken ersten Hälfte geht der Sieg in Ordnung“, fand Rhedas Coach Sascha Otte. Sein Team ging durch Freistoßtore von Adolf Schmidt (9.) und Sinan Davulcu (16.) in Führung, doch Julian Vorderbrüggen gelang rasch der Anschlusstreffer (19.). Der VfL hatte vor der Pause noch einige gute Möglichkeiten, nutzte sie aber nicht. Nach dem Seitenwechsel egalisierten sich beide Teams weitgehend.
- Fußball: Schnee geräumt 4. Dezember 2017
TuS Friedrichsdorf bezwingt Türk Sport mit 4:0
Gütersloh-Friedrichsdorf (kai). Der TuS Friedrichsdorf hat in der Fußball-Bezirksliga den Wetterkapriolen getrotzt und kam im einzigen Spiel in der Staffel II am Sonntag zu einem ungefährdeten 4:0 (2:0)-Erfolg über den FC Türk Sport Bielefeld.
»Wir wollten unbedingt spielen, sind extra eine Stunde früher zum Platz gefahren und haben das Spielfeld frei gemacht«, sagte TuS-Trainer Evran Cinar. Seinem Team bescheinigte Cinar »eine hervorragende Trainingswoche«, weshalb »Tippe« die Partie auf dem Friedrichsdorfer Kunstrasenplatz keineswegs absagen wollte. »Ich glaube, Türk Sport hatte keine große Lust. Doch wir hatten einfach Lust zu kicken, weshalb eine Verlegung für uns nicht in Frage gekommen ist«, erklärte Cinar.
Vom Anpfiff weg diktierten die Gastgeber das Spielgeschehen gegen einen schwachen Gegner, der wenig Gegenwehr leistete. Torben Budde erzielte nach einem Querpass von Hakan Kocaman das frühe 1:0 (10.), ehe Eray Deli nach einem Zuspiel von Budde nach rund einer halben Stunde nachlegen konnte. Der eingewechselte Leutrim Latifi (70.) sowie Benjamin Kotzott (80.) schossen in der zweiten Halbzeit das standesgemäße 4:0-Endergebnis heraus.
»Der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient«, stellt Evran Cinar klar. Einzig die Verletzung von Leon Celik, der im ersten Durchgang mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste, bereite dem Friedrichsdorfer Coach etwas Kopfschmerzen.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Celik (30. Nickel), Arslan, M. Kotzott, Kuklok – Cinar, Özkan – Deli, B. Kotzott, Kocaman (55. Latifi) – Budde (80. Pascher).
Tore: 1:0 Torben Budde (10.), 2:0 Eray Deli (29.), 3:0 Leutrim Latifi (70.), 4:0 Benjamin Kotzott (80.).
- Stammtisch 30. November 2017
Stammtisch mit Glühwein
Weihnachtliches Meeting: Der TuS Friedrichsdorf lädt zu seinem Stammtisch am kommenden Donnerstag, 7. Dezember, ein. Diesmal gibt’s für die Gäste Lebkuchen und Glühwein. Der Stammtisch findet im
TuS-SportheimTreffpunkt am Sportplatz statt. Los geht’s um 20 Uhr. - Badminton: Überraschung verpasst 29. November 2017
Herbstmeisterschaft perfekt
Badminton: Verbandsligist TV Verl beendet die Hinrunde nach 6:2-Erfolg in Hövelhof als ungeschlagener Tabellenführer. TuS Friedrichsdorf kann keine Schützenhilfe leisten
Von Wolfgang Temme
Verl. Der TV Verl ist Herbst- meister der Badminton-Verbandsliga. „Das waren wir noch nie“, freute sich Daniel Büteröwe, nachdem sein Team den Etappensieg am Sonntag mit einem 6:2-Erfolg beim BC Phönix Hövelhof perfekt gemacht hatte. Nach sieben Hinrundenspielen führen die Verler mit 13:1 Punkten vor dem ebenfalls noch ungeschlagenen 1. BV Lippstadt, der sich aber schon zwei Unentschieden erlaubt hat.
Der Sieg in Hövelhof war für den Aufstiegskandidaten aber alles andere als ein Selbstläufer. Im Nachhinein erwies es sich als vorentscheidend, dass die Verler zum Auftakt beide Herrendoppel gewannen. Während sich Mike Gnanagunaratnam und Daniel Büteröwe glatt in zwei Sätzen durchsetzten, mussten Thomas Geuenich und Björn Stövesand kämpfen und zittern, bis sie den 3. Satz gegen David Klein/Martin Brameyer mit 23:21 gewonnen hatten. „Das ging am Ende hin und her“, schilderte Büteröwe den Verlauf. Wichtig war die 2:0-Führung, weil Janine Büteröwe und Caroline Schulz das Damendoppel überraschend klar in zwei Sätzen abgaben.
Nach sicheren Siegen von Gnanagunaratnam und Büteröwe in den beiden ersten Herreneinzeln zur 4:1-Führung hatte der TV Verl ein Unentschieden schon sicher. Das war insofern beruhigend, als sowohl Thomas Geuenich gegen Marco Meiwes als auch Janine Büteröwe gegen Verena Ammann ihren ersten Satz verloren. Durch eine Steigerung im zweiten Durchgang erzwangen sie aber einen 3. Satz. Beflügelt vom 21:14-Erfolg Geuenichs, womit der Gesamtsieg bereits feststand, triumphierte auch Büteröwe mit 23:21. Im abschließenden Mixed gestatteten Björn Stövesand und Caroline Schulz trotz harter Gegenwehr (20:22, 19:21) den Gastgebern noch einen zweiten „Ehrenpunkt“.
Nach den am kommenden Wochenende stattfindenden Bezirksmeisterschaften treten die Verler zum Rückrundenauftakt am 9. Dezember beim TuS Friedrichsdorf an.
1. BV Lippstadt – TuS Friedrichsdorf 5:3. Die Hoffnung auf Schützenhilfe für den TV Verl erfüllte sich nicht. Der TuS bleibt aber mit 8:6 Punkten Tabellendritter. Viel fehlte aber nicht zu einer Überraschung. Im ersten Herrendoppel gaben sich Nils Rogge und Simon Klaß den Lippstädtern Roland Droßmann und Thupeesan Ponampalam nämlich erst im dritten Satz geschlagen (19:21, 21:17, 15:21). Alle anderen Matches wurden relativ klar in zwei Sätzen entschieden. Beachtlich war dabei der 21:13, 21:9-Erfolg von Frederick Loetzke über Luca Sauerland; es war für den Ersatzspieler aus dem Friedrichsdorfer Landesligakader der dritte Einzelsieg in seinem dritten Verbandsligaeinsatz. Auch im Doppel mit Sven Leifeld war Loetzke erfolgreich. Den dritten Punkt für den TuS gewann das von Simon Klaß und Melina Orth gebildete Mixed.
- Endspiele im Kreispokal 27. November 2017
SC Verl feiert Triumph auf ganzer Linie
Fußball: Nachwuchs des Regionalligaklubs gewinnt bei dem vom TuS Friedrichsdorf ausgerichteten Kreispokal-Endspieltag alle vier Wettbewerbe.
Von Markus Schumacher
Kreis Gütersloh. Mit einem vierfachen Triumph für den SC Verl endete der Endspieltag im Kreispokalwettbewerb der Juniorenfußballer. Die von Michael Volmari geleitete Nachwuchsabteilung des Regionalligisten, schon im Vorjahr bei A-, B- und C-Junioren erfolgreich, hatte die Chance aufzustocken, weil anstelle der Mädchen diesmal die D-Junioren mit ins Programm aufgenommen wurde. Unter der Regie des TuS Friedrichsdorf, der sich über rund 800 Zuschauer freute, entwickelten sich gute und faire Spiele, die Werbung für den Juniorenfußball darstellten. Der neue Pokalspielleiter, Sven-Thore Kieseleit, feierte somit einen erfolgreichen Einstand: „Wir vom Kreisjugendausschuss sind sehr zufrieden“, sagte der 18-jährige Marienfelder….
- RSG: OWL-Cup 22. November 2017
Reife Leistungen
Kristina Scheibner
Gütersloh-Isselhorst(WB). Der OWL-Cup ist traditionsgemäß der letzte Wettkampf der Rhythmischen Sportgymnastik im Kalenderjahr. Gleichzeitig eröffnet er die neue Wettkampfsaison und so sahen die Zuschauer und Kampfrichter am vergangenen Samstag in der Isselhorster Sporthalle schon viele neue Übungen, die die Gymnastinnen für das nächste Jahr zusammengestellt haben.
»Der OWL-Cup hat sich als Vorbereitungswettkampf fest etabliert und auch unsere Paderborner Gäste nutzen die Chance immer wieder gerne«, begrüßt die Gaufachwartin Verena Großeschallau die Testmöglichkeit bei diesem besonderen Wettkampf. Da alle Mädchen sich mitten in den Vorbereitungen befinden, werden nur zwei anstatt normal drei oder vier Übungen verlangt.
Schon die Jüngsten durften ihr Können unter Beweis stellen. In der Kinderleistungsklasse 9 Jahre zeigten die Mädchen eine Kür ohne Handgerät und die bundesweit geforderte Pflichtübung mit den Keulen. Nachdem die ersten drei Plätze an Starterinnen des Gastvereins SC Grün-Weiß Paderborn gingen, war Marina Albrecht vom Gütersloher TV die beste Gymnastin aus dem Kreis Gütersloh. Besonders in der Keulenübung überzeugte sie die Kampfrichter mit ihrer Gerätetechnik. In der KWK 10 Jahre siegte Josephine Franke vom TV Verl. Sie punktete in beiden Übungen mit ihren körpertechnischen Schwierigkeiten. Ihr folgten Elisa Naab (SC GW Paderborn) und Isabel Rohleder (TuS Friedrichsdorf) auf den Plätzen zwei und drei.
Das größte Starterfeld war in der Schülerwettkampfklasse vertreten. 15 Gymnastinnen zwischen zehn und zwölf Jahren zeigten ihre Übung ohne Handgerät und mit einem Gerät ihrer Wahl. Beste Starterin aus dem Kreis Gütersloh war Tugba Budak vom TV Isselhorst. Sie konnte ihre zwei Vorträge sauber und ohne größere Fehler präsentieren.
In der Juniorenwettkampfklasse waren die ersten drei Plätze hart umkämpft. Nachdem Isabell Grünwald (TV Isselhorst) nach mehreren Geräteverlusten in ihrer Keulenübung zunächst auf Rang drei lag, konnte sie sich mit der Übung mit dem Ball zurückkämpfen und mit einem hohen Schwierigkeitswert ihre Konkurrentinnen Nastasja Albrecht und Wiktoria Malinowska (beide TSVE Bielefeld) auf die Plätze verweisen.
Bei den erfahrensten Gymnastinnen in der Freien Wettkampfklasse sahen die Zuschauer tolle und kreative Choreografien. Mit ihren Kür Übungen mit dem Ball und den Keulen präsentierte sich Jana Albrecht (TSVE Bielefeld) schon sehr stabil. Mit ihren hohen körpertechnischen Schwierigkeiten erreichte sie die Tageshöchstpunktzahl von 22,00 Punkten. Platz zwei belegte die Isselhorsterin Annika Stenzel. Sie zeigte eine neue Choreografie mit den Keulen und konnte besonders im künstlerischen Wert punkten. Auf Platz drei folgte Michelle Kalinichenko (TSVE Bielefeld). Einzige Starterin in der Meisterklasse war Milidija Usupova (TV Isselhorst). Mit schwierigen Abwürfen in ihrer Reifenübung beeindruckte sie die Zuschauer. »Das Niveau bei den ältesten Gymnastinnen war schon sehr gut und ich freue mich, dass wir weiterhin so viele Gymnastinnen in den höchsten Altersklassen haben«, bewertete Gaufachwartin Verena Großeschallau die erfreulich hohe Teilnehmerzahl bei den Starterinnen über 14 Jahre.
- Kunstturnen: 2. Bezirksligawettkampf 21. November 2017
Enge Rennen um Relegationsplätze
Gütersloh-Friedrichsdorf (WB). Der zweite von drei Bezirksligawettkämpfen des Turnbezirkes Gütersloh wurde erneut von den Mannschaften der TSG Rheda dominiert. In der Sporthalle »Alte Ziegelei« eröffneten am Samstag die Nachwuchsligen 1 und 2 den vom TuS Friedrichsdorf perfekt ausgerichteten, zwölfstündigen Turnmarathon. Die sieben- bis zehnjährigen Mädchen, die in den Wettkampfstufen AK 7 und AK 8 antreten, müssen sich bereite den schwierigen, vom DTB vorgeschriebenen Pflichtübungen stellen. »Es sieht alles so leicht aus, wenn man dies von der Tribüne aus beobachtet, aber die jungen Talente müssen mit viel Fleiß und Eifer dabei sein, um das Programm zu schaffen«, sagt Petra Beckstett, Abteilungsleiterin TSG Rheda, die mit ihren vier Teams in allen Stufen wiederholt die vorderen Plätze austurnte.
In der Nachwuchsliga 1/AK 8 siegte die TSG Rheda 9 mit Lina Holste, Nadine Lintel, Mailee Baretti, Angelina Steplewski und Lena Holtmannspötter (161,70 Punkte) vor der TSG 10 mit Emma Bürgel, Klara Martinschledde, Lorena Emanuele, Sofie Zaharia,und Klara Bittenbinder (161,30) sowie der TSG 11 mit Sofie Stachurski, Naiya Schnieder, Mia Volz, Viktoria Letzel und Lea Rosenthal (141,30). Auch die jüngsten Turnerinnen der Nachwuchsliga 2/AK 7 zeigten einen nahezu perfekten Wettkampf. So kann sich die 12. Mannschaft der TSG Rheda mit Markenna Baretti, Milla Holub, Marleen Vertkersting, Alina Feller, Sonja Antonov, Antonia Brunnert, Leni Eilhoff und Juline Zaharia schon auf das Finale und eine Goldmedaille freuen.
In der Bezirksliga 2/LK 4 wurde heftig um eine vorzeitige Vorentscheidung gekämpft. Mit einem knappen Vorsprung siegten diesmal die Turnfreunde der Spvg. Steinhagen 6 (137,35) vor der TSG Rheda 8 mit 136,85 Punkten. Da nun beide Teams die gleichen Tagespunkte haben, wird es für Anna Glomm, Fee Kofortschröder, Evelyn Hildermann, Lisa Friesen, Steffi Stieben, Sabrina Frederick und Maxima Kochtokrax von der TSG im Finale am 3. Dezember in Rheda-Wiedenbrück ein Kopf-an-Kopfrennen um den Titel geben. Auf Rang drei folgt der Wiedenbrücker TV 2 vor dem TuS Friedrichsdorf 2. Vanessa Drewniok, Anna Winkelmann, Dania Gomes und Malin Herbstreit bestätigten ihre Leistung vom ersten Ligawettkampf an allen vier Geräten und waren mit dem erneuten vierten Platz sehr zufrieden.
Da sich auf der vergangenen Gauligasitzung herausgestellt hat, dass der Erste und Zweitplatzierte der Bezirksliga 1/LK 3 an der Relegation zur Gauliga 2 teilnehmen darf, ist der Kampf um die beiden Plätze um so größer. Bemüht war die junge Mannschaft der TSG Rheda 7 mit Olivia Golab, Salome Berglar, Lina Dyck, Julka Peterburs und Lea Volz, noch auf einen Medaillenrang zu hüpfen, doch dies ließen die etwas älteren und erfahren Turnerinnen nicht zu. Mit 146,05 Punkten war das Glück auf Seite der TSG Rheda 6. Hannah Jürgenhake, Emilia Kotulla, Ninua Asmar, Fabienne Kotulla, Leonie Tews sowie Kira Hardekopf zeigten tolle Leistungen und haben nach dem zweiten Tagessieg einen Relegationsplatz bereits sicher.
Mit nur 0,05 Hundertstel Rückstand steigerte sich die Spvg. Steinhagen 6 und liegt nun mit der gleichen Tagespunktzahl wie der TuS Friedrichsdorf 1 auf Rang zwei. Die TuS-Turnerinnen Inga Biermann, Maja Buchta, Lara Landherr, Pia Lakamp, Franzi Tweer und Lena Rosalewski begannen am Sprung sowie Stufenbarren ordentlich. Doch am Schwebebalken flatterten die Nerven: Alle TuS-Turnerinnen mussten Absteiger in Kauf nehmen. Am Boden zeigte die Mannschaft, was sie drauf hat. Franziska Tweer und Pia Lakamp erturnten an diesem Gerät die höchsten Wertungen des gesamten Wettkampfes.
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