- Fußball: Derbypleite 13. März 2018
Trendwende im Derby
Fußball: Bezirksligist SV Avenwedde landet mit dem 4:1 beim TuS Friedrichsdorf den ersten Sieg nach der Winterpause
Von Markus Schumacher
Gütersloh. Der SV Avenwedde hat seine sportliche Talfahrt in der Fußball-Bezirksliga beendet. Die Mannschaft von Trainer Levent Cayiroglu gewann gestern das Nachbarschaftsduell beim TuS Friedrichsdorf mit 4:1 und verbesserte sich wieder auf den 4. Tabellenplatz. „Tippe“ wartet dagegen weiter auf den ersten dreifachen Punktgewinn nach der Winterpause und fiel auf Rang neun zurück.
Die Gäste aus „Bonewie“ gingen als verdienter Sieger vom Kunstrasenplatz, weil sie die spielstärkere Mannschaft stellten, in den Zweikämpfen präsenter waren und die Räume besser nutzten. Nur in der ersten halben Stunde der intensiven Begegnung bäumte sich der im Angriff zu harmlos aufspielende TuS gegen die Avenwedder Dominanz auf. Strategie war es, die Gäste mit forschem Pressing in Schwierigkeiten zu bringen. Die einzige Möglichkeit der Platzherren vor der Pause vergab jedoch Marcel Müller (12.).
Als sich der SV Avenwedde aus der Umklammerung gelöst hatte und selber offensiv wurde, markierte Özcan Sehit mit einem Flugkopfball das 0:1. Der via Pfosten in die Maschen geflogene Ball war für TuS-Torwart Patrick Poppe unhaltbar. Pech hatte der Schlussmann beim 0:2 in der 42. Minute, als ein Distanzschuss von Lennart Schulze erneut an den Pfosten knallte. Der Ball sprang Poppe an den Oberkörper und prallte von dort ins eigene Tor.
Mit dem 0:3 durch Mert Bozkurt (52.) war die Partie entschieden. Der Mittelfeldspieler umkurvte vier Gegenspieler und hatte freie Bahn. Der Anschlusstreffer per Elfmeter durch Marcel Müller (55.) brachte keine Wende mehr, zumal Berat Bozkurt per Elfmeter das 1:4 erzielte.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Bole, Müller, Grüwaz, Kuklok – R- Cinar, Celik – Deli (78. Nickel), Latifi (72. M. Kotzott), M. Bozkurt – Baytekin.
SV Avenwedde: Fernandez – Kriassios, Rempel, Yula (74. Angelkovski), Merklinger – Calisan – M. Bozkurt, Muscharski (79. Böhler), Sehit (74. tekin), B. Bozkurt – Schulze.
Tore: 0:1 (34.) Sehit, 0:2 (42.) Poppe (Eigentor), 0:3 (52.) M. Bozkurt, 1:3 (56.) Müller (FE), 1:4 (66.) B. Bozkurt.
- Badminton: Rang 4 gefestigt 11. März 2018
Badminton-Verbandsliga
„Tippe“ sichert Platz vier und hilft dem BSC
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Mit einem klaren 7:1-Heimsieg über den Vorletzten BC Lünen hat der TuS Friedrichsdorf am vorletzten Spieltag seinen vierten Platz in der Badminton-Verbandsliga gefestigt und gleichzeitig dem Kreisnachbarn BSC Gütersloh im Abstiegskampf Schützenhilfe geleistet.
Denn durch die Lünener Niederlage hat Aufsteiger Gütersloh am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt so gut wie sicher. Die Friedrichsdorfer blicken derweil nach oben und hoffen am letzten Spieltag im Verfolgerduell beim wieder erstarkten Rangdritten BC Vlotho noch Punkte und Plätze gut zu machen.
Gegen Lünen spielten die Friedrichsdorfer bereits in den Doppeln stark auf. Nils Rogge gewann mit Simon Klaß ebenso klar in zwei Sätzen wie Sven Leifeld mit Partner Christopher Niemann. Nur das Damen-Doppel Melanie Orth/Sabrina Sobeck musste nach schwachem zweiten Satz nachsitzen.
In den Einzeln waren die Gastgeber individuell besser besetzt. Nils Rogge, Sven Leifeld und Christopher Niemann erhöhten mit klaren Zweisatzsiegen Im Mixed legten Simon Klaß/Melina Orth nach. „Das lief nach Plan“, freute sich TuS-Teamsprecher Nils Rogge. Lediglich Sabrina Sobeck verlor ihr Einzel knappin drei Sätzen. „Das konnten wir aber angesichts von sieben Punkten verschmerzen“, sagte Nils Rogge.
- Sonntag ist Derby-Time 9. März 2018
Im Derby soll der Knoten platzen
Fußball-Bezirksliga: SV Avenwedde will gegen TuS Friedrichsdorf Negativtrend beenden
Alexander Kaiser
Gütersloh(WB). Der SV Avenwedde steckt in der sportlichen Krise. Mit nur einem Punkt aus drei Spielen nach der Winterpause stehen die Blau-Weißen in der Fußball-Bezirksliga Staffel II unter Zugzwang. Nun geht es für »Bonewie« beim bevorstehenden Derby in Friedrichsdorf darum, die Trendwende einzuleiten.
Am Gazellenweg sind sich alle Verantwortlichen der momentan schwierigen Situation bewusst. Das Trainerteam um Levent Cayiroglu ist im ständigen Austausch mit der sportlichen Führung. Für den Coach besteht allerdings (noch) kein Grund zur Sorge. »Ich bin jetzt schon ein paar Jahre im Fußballgeschäft. Solche Situationen gibt es immer mal wieder. Ich bin weit davon entfernt, aus der momentanen Lage ein Drama zu machen«, erklärt Cayiroglu, der aber zugibt: »Wir wollen auch nichts schön reden, das ist klar. Für mich ist es dennoch nur eine Frage der Zeit, bis die Ergebnisse wieder stimmen. Ich glaube an meine Mannschaft.« Vor dem Derbygegner hat Cayiroglu jedenfalls Respekt. Bereits im Hinspiel präsentierte sich der TuS als unangenehmer Gegner, der dem SVA nur durch einen Elfmeter knapp mit 0:1 unterlag. »Die letzten Ergebnisse haben gezeigt, dass Friedrichsdorf gegen starke Mannschaften mithalten kann. Wir wissen, was auf uns zukommt.«
Aufgrund der Dominanz des FC Kaunitz ist der Meisterschaftszug abgefahren. Ein mögliches Abschenken der Rückrunde kommt für Cayiroglu allerdings nicht in Frage. »Ich bin ein Vollblut-Trainer. Solch eine Einstellung würde nicht zu meinem Naturell passen. Wer jetzt meint, die letzten Spiele mit halber Kraft anzugehen, liegt komplett falsch.« Verzichten muss der 35-jährige Coach in den nächsten Wochen auf Winter-Neuzugang Michael Bergen, der sich im Spiel gegen Canlar Bielefeld einen Muskelfaserriss zuzog.
Auch beim TuS Friedrichsdorf holte man noch keinen Sieg nach der Winterpause. Die guten Leistungen gegen die Topteams Kaunitz und SC Bielefeld lassen Trainer Evran Cinar aber daran glauben, dass am Sonntag endlich der lang ersehnte Sieg gegen einen »Großen« gelingt. »Ich bin überzeugt davon, dass wir Avenwedde schlagen werden«, sagt der 31-jährige Coach: »Wir sind gut drauf und haben uns in den letzten Spielen unter Wert geschlagen.«
Mit nur einem Zähler aus den letzten beiden Partien ist für »Tippe« unterm Strich viel zu wenig Zählbares herausgekommen. Deshalb wäre für Cinar auch ein »dreckiger Sieg« in Ordnung. »Avenwedde ist uns aus meiner Sicht körperlich überlegen, wir sind dafür spielerisch besser«, sagt Cinar, der deshalb froh ist, dass die Partie auf dem Friedrichsdorfer Kunstrasen ausgetragen wird: »Unser Rasenplatz ist einem katastrophalen Zustand. Wenn wir da spielen, würden sich fünf Leute einen Bänderriss zuziehen.« Mit an Bord ist wieder Innenverteidiger Danny Grüwaz. Dafür fehlen Cinar die gelbgesperrten Benjamin Kotzott und Ayberk Arslan.
- Badminton: Aufstieg in die Verbandsliga 6. März 2018
„Zweite“ macht Landesliga-Titelgewinn mit 8:0-Sieg perfekt
Badminton: TuS Friedrichsdorf schlägt in der nächsten Saison mit zwei Teams in der Verbandsliga auf.
Bevor über die künftige Zusammensetzung entschieden wird, sollen erst die Saisonziele definiert werden
Gütersloh (wot). In der nächsten Saison gibt es in der Badminton-Verbandsliga zwei Teams des TuS Friedrichsdorf. Während sich die „Erste“ nach dem letztjährigen Aufstieg in der aktuellen Spielzeit als Tabellenvierter prächtig behauptet, machte die „Zweite“ den Titelgewinn in der Landesliga vorzeitig perfekt. Nach dem 8:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag über den 1. BC Vlotho II hat die TuS-Reserve drei Punkte Vorsprung und kann vom BC Phönix Hövelhof III nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. „Im Prinzip haben wir zwei super Truppen, die auch beide in die Verbandsliga gehören“, freute sich Nils Rogge, Spitzenspieler der 1. Mannschaft, nach der ausgiebigen „Sause“ der Badminton-Abteilung in der Sporthalle Alte Ziegelei.
Dort tat sich die „Zweite“ am Samstag schwerer als es das klare Endergebnis ausdrückt. Die ersten vier Matches entschied der TuS nämlich erst im 3. Satz für sich. „Wir wollten es zu sehr mit der Brechstange erzwingen“, urteilte Alexander Okrasa. Letztlich setzte sich jedoch die Aufstellungstaktik der Friedrichsdorfer durch. Die hatten mit Okrasa einen fünften Mann aus der 3. Mannschaft hochgezogen, damit der mit seinem bestens eingespielten Partner Tobias Mantey das zweite Herrendoppel bestreiten konnte, wodurch Spitzenspieler Frederick Loetzke für das Mixed frei wurde. Nach der 4:0-Führung war der harte Vlothoer Widerstand gebrochen und die weiteren Matches gingen glatt in zwei Sätzen an den TuS.
Ob die Teams in der nächsten Saison bestehen bleiben oder unter Leistungsgesichtspunkten gemischt werden, ist offen. „Erstmal müssen wir intern die Saisonziele definieren“, sagte Nils Rogge.
- Badminton: Aufstieg perfekt 6. März 2018
Auf und auch abgestiegen
Badminton: Friedrichsdorfer Alexander Okrasa sorgt für eine Kuriosität
Uwe Caspar
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Sektkorken knallen am Samstagabend in der Sporthalle »Alte Ziegelei«. Der als recht streng geltende Hallenwart Theo Kordtokrax drückt ein Auge zu und akzeptiert ausnahmsweise, dass vielleicht ein paar Tropfen des schäumenden Getränks auf das von ihm stets penibel gepflegten Parkett fallen könnten.
Schließlich hat die zweite Badminton-Mannschaft des TuS Friedrichsdorf schon am vorletzten Spieltag mit dem 8:0 über den BC Vlotho II den Verbandsliga-Aufstieg besiegelt. Der frischgebackene Landesligameister befindet sich jetzt auf Augenhöhe mit der ersten Garnitur, die vor einem Jahr den Sprung in die Verbandsliga geschafft hat. Zwei Teams in dieser Liga – das ist ein Novum in der Vereinshistorie des TuS.
»Natürlich haben wir den Theo vorher gefragt, ob wir schon in der Halle auf den tollen Erfolg anstoßen dürfen und dann auch sein Okay bekommen«, berichtet TuS-Akteur Alexander Okrasa schmunzelnd. Im Foyer geht die Aufstiegsparty erst richtig los und endet in der Nacht in einer Disco.
Für BC Phönix Hövelhof III und TuS Eintracht Bielefeld II, die lange Zeit den Friedrichsdorfern auf den Fersen waren, gibt es dagegen nichts zu feiern. Sie müssen neidlos anerkennen, dass der TuS zu Recht den Titel geholt hat. Dafür sprechen auch die deutlichen Ergebnisse bei den direkten Vergleichen gegen die Mitkonkurrenten. »In der Rückrunde haben wir Hövelhof mit 8:0 und Bielefeld mit 7:1 geputzt«, bewertet Alexander Okrasa die Kantersiege als eindeutiges Indiz für die mannschaftliche Stärke der Truppe.
Zu der ist der 25-Jährige erst im Laufe der Saison gestoßen, vorher schmetterte er für die ebenfalls in der Landesliga vertretenen »Dritten«. Die muss allerdings als abgeschlagenes und siegloses Schlusslicht wieder in die Bezirksliga zurück. Somit ist der Elektroingenieur, der bald seine neue Arbeitsstelle in Dortmund antreten wird, in einer Spielzeit sowohl auf- als auch abgestiegen. Außerdem kurios: Während Okrasa bei seinen Einsätzen für TuS III alle Matches verlor, ist er nach seinem Wechsel zur »Zwoten« hier ungeschlagen geblieben. »Ich habe aber am wenigsten zum Aufstieg beigetragen«, möchte er das Kollektiv im Vordergrund sehen.
Auch bei der finalen Heimpartie lässt der Doppelspezialist nichts anbrennen: Zusammen mit seinem Partner Tobias Manthey – beide nehmen regelmäßig an der NRW-Rangliste teil – setzen sich die Friedrichsdorfer in drei umkämpften Sätzen gegen Vlothos Duo durch. Drei Durchgänge benötigen ebenso die Doppel Laurenz Kornfeld/Simon Böddecker sowie das Damengespann Leonie Zuber/Melissa Martens. Letztere durfte im Februar erstmals bei den Deutschen Meisterschaften in Bielefeld reinschnuppern. Drei Sätze muss auch Frederik Loetzek absolvieren, die restlichen Partien gehen jeweils mit 2:0 an den TuS.
Und nun freut sich die »Zwote« auf das Friedrichsdorfer Familienduell, das es schon mal zu gemeinsamen Landesligazeiten gab. Die Ziele beider Teams sind abgesteckt: Möglichst Aufstieg (TuS I) und Klassenerhalt (TuS II).
- Badminton: Klarer Heimsieg 6. März 2018
»Tippe« hilft dem BSC
Badminton-Verbandsligist BSC Gütersloh hat Schützenhilfe durch den TuS Friedrichsdorf erhalten und den Klassenerhalt »auf dem Sofa« gefeiert. »Tippe« setzte sich mit 7:1 gegen den BC Lünen durch, somit kann Lünen den BSC Gütersloh am letzten Spieltag nicht mehr abfangen. Für Friedrichsdorf gewannen Nils Rogge, Sven Leifeld und Christopher Niemann in den Einzeln. Die weiteren Punkte holten die Doppel Rogge/Simon Klaß, Leifeld/Niemann und Melina Orth/Sabrina Sobek sowie das Mixed Klaß/Orth.
- Badminton: Meister in der Landesliga 5. März 2018
Aufstieg: Zwei TuS-Teams in einer Liga
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). In der neuen Saison wird es in der Badminton-Verbandsliga ein Novum geben. Erstmals in seiner Vereinsgeschichte wird der TuS Friedrichsdorf in dieser Klasse mit zwei Teams um Punkte spielen. Die bis jetzt in der Landesliga schmetternde zweite Garnitur hat mit einem 8:0-Sieg gegen den 1. BC Vlotho den Aufstieg perfekt gemacht hat. »Wir freuen uns schon auf das Familienduell gegen unsere erste Mannschaft«, sagt Doppel-Spezialist Alexander Okrasa.
- Fußball: Last-Minute 5. März 2018
»Naiv und unerfahren«
TuS Friedrichsdorf gibt Sieg aus der Hand
Bielefeld (kai). Vor der Partie beim SC Bielefeld 04/26, immerhin Tabellendritter in der Fußball-Bezirksliga Staffel II, wäre TuS Friedrichsdorfs Trainer Evran Cinar mit einem Zähler glücklich gewesen. Nach dem 3:3 (1:2) inklusive Last-Minute-Ausgleich ist der 31-jährige mit dem Punkt allerdings alles andere als zufrieden.
»Wir haben uns selber um das Erfolgserlebnis gebracht, waren in der Schlussphase viel zu naiv und unerfahren«, ist Cinar besonders sauer, dass sich sein junges Team von den Bielefeldern abkochen lässt: »Es war ein ekliges Spiel. Insgesamt waren wir viel zu lieb und haben uns in einigen Situationen zu blauäugig verhalten.« Dabei dreht »Tippe« zunächst die Begegnung durch ein Traumtor vom überraschend spielfitten Hakan Kocaman (31.) sowie Eray Deli (37.), der auch für das 3:1 (67.) sorgt. Nach dem unnötigen Platzverweis für Torben Budde (81.) netzen die Gastgeber noch zweimal ein und bringen den TuS um den verdienten Lohn.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Bole, Arslan, Meyer-Porteiro (65. Budde), Kuklok – Deli, Cinar, Kocaman (59. Özkan), Latifi – Baytekin (46. Boukka), B. Kotzott.
Tore: 1:0 (13.), 1:1 Hakan Kocaman (31.), 1:2/1:3 Eray Deli (37., 61.), 2:3 (83.), 3:3 (90.+4).
Gelb-Rote Karte: Torben Budde (81.).
- Fußball: Tabellenführer entführt Punkte 26. Februar 2018
Frost-Derby versprüht ganz wenig Glanz
Kaunitz gewinnt in »Tippe« – Schiri-Ärger für Cinar
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Klirrende Kälte, eisiger Wind und ein hart gefrorener Boden: Die Frostwelle hat die Fußball-Bezirksligisten Friedrichsdorf und Kaunitz beim Derby vor große Probleme gestellt. Am Ende setzten sich die Gäste mit 1:0 (0:0) durch und bauten die Tabellenführung weiter aus.
In einem Lokalderby auf überschaubaren Niveau erzielt Dennis Hülsebusch nach einer Stunde das Tor des Tages. Die wenigen frierenden Zuschauer sehen zuvor eine eher langweilige Partie ohne große Highlights. Kaunitz hat zwar im ersten Durchgang mehr Ballbesitz, die beste Chance vor der Pause haben aber die Gastgeber. Eray Deli ballert eine Flanke von Benjamin Kotzott über das Gehäuse (32.). Die sonst so spielfreudigen Gäste, die kurzfristig auf den erkrankten Abwehrchef Thomas Rath verzichten müssen, operieren häufig mit langen Bällen, um die gut gestaffelte TuS-Defensive zu überspielen. »Friedrichsdorf hat sehr hoch gestanden. Außerdem war viel Wind im Spiel. Daher haben wir es mit langen Pässen probiert«, begründet FCK-Trainer Maik Uffelmann dieses taktische Mittel.
Erst in Häfte zwei läuft die Kugel besser bei den Schwarz-Gelben. Ein Grund ist die Auswechslung vom bis dato starken TuS-Innenverteidiger Danny Grüwaz, der bereits angeschlagen aufläuft und sich in der Pause übergeben muss. Für ihn kommt Torben Budde in die Partie. Martin Kotzott rückt für Grüwaz in die Viererkette und kann das Spiel nicht mehr von der »Sechs« aus lenken. Der Kaunitzer Druck wird in Hälfte zwei zusehends größer, das Tor von Hülsebusch ist folgerichtig.
Nach einer augenscheinlich eher harmlosen Diskussion mit dem Unparteiischen Christian Zinneker (Herford) muss »Tippe«-Coach Evran Cinar eine Viertelstunde vor Schluss das Spielfeld verlassen. Von der anderen Seite des Platzes sieht der 31-Jährige eine Minute später die Mega-Ausgleichschance von Stürmer Budde. Es ist zugleich die letzte Tormöglichkeit im Spiel. »Das Ding muss Torben machen«, hadert Cinar, denn er weiß: »Gegen Kaunitz bekommst du halt nicht viele dieser Möglichkeiten.«
Nach Spielschluss will der Trainer dem Schiedsrichter noch versöhnlich die Hand reichen. Das lehnt dieser allerdings ab. Mehr ärgert sich der Coach aber über sein Team. »Ich kann nicht zufrieden sein, denn Kaunitz war heute für uns zu packen«, meint Cinar.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Bole, Grüwaz (46. Budde), Müller, Kuklok – Cinar, M. Kotzott – B. Kotzott, Latifi, Deli – Baytekin.
FC Kaunitz: Leier – Bode, Frosch, Kaminski – Holtermann (82. Cinar), Fentroß, Martens (90. Palsherm), Krause, Urbaniak – Sterzer (84. Votsmeier), Hülsebusch.
Tor: 0:1 Dennis Hülsebusch (60.).
Zuschauer: 50.
- Jahreshauptversammlung 21. Februar 2018
Versammlung am 14. März
TuS Friedrichsdorf. Im Hotel Schützenhof Niermann kommen die Mitglieder des Turn- und Sportvereins am Mittwoch, 14. März, zur Jahreshauptversammlung zusammen. Ab 20 Uhr geht es um die üblichen Berichte, die Festlegung der Beitragssätze für 2018 und 2019 sowie die turnusgemäßen Neuwahlen des 2. Vorsitzenden, des Kassierers, des 2. Geschäftsführers und der Beisitzer.
© 2024 - Alle Rechte vorbehalten
Design by SKT Themes