- Fußball: Spielerwechsel 21. April 2018
Kurz & knapp
Cinar nach Steinhagen: Mittelfeldspieler David Cinar wechselt vom Bezirksliga-Tabellenführer FC Kaunitz im Sommer zum Landesligisten SpVg Steinhagen. Auch Ridvan Cinar vom TuS Friedrichsdorf geht nach Steinhagen.
- Beschwerde abgewiesen 21. April 2018
Fußball-Sportgericht
Zu wenig gezahlt: Beschwerde von Senol verworfen
Gütersloh (wot). Der seit November 2017 schwelende „Rechtsstreit“ zwischen Fußball-Schiedsrichter Ali Senol und dem Vorsitzenden des TuS Friedrichsdorf, Hubert Brummel ist auf kuriose Weise beendet worden. Das Bezirksjugendsportgericht entschied im schriftlichen Verfahren durch Einzelrichter Andreas Pfeffer (Unna), dass die Beschwerde Senols gegen das Urteil des Kreisjugendsportgerichts vom 13. März aus formalen Gründen zu verwerfen ist. Der Grund: Senol habe die fällige Rechtsmittelgebühr in nicht ausreichender Höhe gezahlt. Statt 25 Euro habe er nur 12,50 Euro überwiesen.
In dem gestern veröffentlichten Urteil heißt es: „Der Beschluss ist unanfechtbar, eine weitere Beschwerde ist ausgeschlossen.“ Pfeffer hält es für möglich, dass Ali Senol, ein angehender Jurist, sich vertan habe, und die auf Kreisebene für eine Beschwerde geltende Gebühr für korrekt erachtet habe, nicht aber bedacht zu haben, das in der nächsthöheren Instanz die doppelte Summe fällig ist.
Inhaltlich ging es in dem Fall um den Vorwurf des Unparteiischen, Organisator Hubert Brummel habe ihn im Rahmen des Kreispokal-Endspieltags der Jugend in Friedrichsdorf im Zuge einer Meinungsverschiedenheit fest am Arm gepackt. Brummel bestritt das: „Ich habe Herrn Senol überhaupt nicht berührt.“ Auf Kreisebene war das von Schiedsrichterobmann Juan Cruz de Pujades angestrengte Verfahren eingestellt worden. Als Voraussetzung dafür waren dem Vorsitzenden des TuS Friedrichsdorf eine Spendenzahlung in Höhe von 75 Euro an die Gerald-Asamoah-Stiftung für herzkranke Kinder auferlegt worden.
- 60PLUS: Saisonstart der Radler 19. April 2018
Friedrichsdorf
Radler 60 plus starten Saison
Gütersloh (gl). Am Donnerstag, 26. April, eröffnen die Radler „60 plus“ vom TuS Friedrichsdorf mit einer Info-Veranstaltung über Verkehrssicherheit die neue Saison. Die Teilnehmer treffen sich um 15 Uhr im Marktcafé der Evangelischen Kirche. Verkehrssicherheitsberater Sebastian Brand gibt Tipps zum Radfahren, erläutert Unfallschwerpunkte, die Wichtigkeit von Sichtbarkeit im Verkehr und das Besondere am Gruppenverhalten. Auch E-Bikes sind Thema. Zudem werden Details zur viertägigen Radtour im Juni nach Hannoversch Münden besprochen. Am Donnerstag, 10. Mai, starten die Radler dann wieder im zweiwöchentlichen Rhythmus die bewährten, rund 40 Kilometer langen Touren. Treffpunkt ist an den Umkleideräumen am Carl-Diem-Weg um 14 Uhr. Neue Interessenten sind immer willkommen. Nähere Infos bei Roland Hensdiek, 05209/5019, und Axel Stelbrink 05209/5307.
- Sportabzeichen 19. April 2018
Lokalsport
Christian Lindert (53), Ingenieur aus Gütersloh, ist neuer Sportabzeichen-Obmann des Stadtsportverbandes. Nach dreijähriger Tätigkeit als Prüfer übernimmt er den Posten von Christoph von Tiesenhausen, der die Sportabzeichenaktion seit 2011 verantwortlich organisiert hat. Lindert startet mit einem neuen Team, dem noch Jörg Reckmann (CVJM Gütersloh), Marlene von Tiesenhausen (TuS Friedrichsdorf) und Christian Gnegeler (Technische Aufgaben) angehören. Auftakt zur neuen Sportabzeichensaison ist am 9. Mai um 18 Uhr im Sportzentrum Ost.
- Badminton: Schacht zur „Deutschen“ 17. April 2018
Faserriss – Schacht muss aufgeben
Trotzdem erfolgreichster heimischer Badmintonspieler bei den »Westdeutschen«
Uwe Caspar
Verl(WB). Im Doppel-Endspiel braucht er drei Schläger, denn zweimal reißen die Saiten. Weitaus heftiger trifft es Arthur Schacht einen Tag darauf im Einzelfinale der Westdeutschen Meisterschaften im Badminton: Da reißt dem Gütersloher zwar keine Saite, aber eine Muskelfaser in der Wade. Schacht geschockt – er muss gegen den Warendorfer Andreas Muralter im ersten Satz bei einer 4:3-Führung aufgeben
»Wirklich ärgerlich. Denn ich war gut drauf und hätte wahrscheinlich auch gewonnen«, mutmaßt der in der Altersklasse 40 gestartete Pechvogel, der sich nach eineinhalbjähriger Verletzungspause (chronische Schulterbeschwerden) nun wieder zurückgemeldet hat.
Schacht hofft, dass er bis zur Deutschen Meisterschaft im saarländischen Völklingen wieder fit sein wird. Denn bei der DM möchte er sich für die im September in Spanien stattfindenden Senioren-Europameisterschaften qualifizieren. »Wenn’s klappt, werde ich diese Titelkämpfe mit einem Familienurlaub in der Nähe von Madrid verbinden«, sagt der 43-Jährige. Beim TuS Friedrichsdorf wird Schacht nicht mehr den Schläger schwingen. »Für regelmäßiges Training fehlt mir die Zeit. Zudem möchte ich keinem jüngeren Spieler den Platz wegnehmen«, begründet der einstige Zweitliga-Akteur sein Karriereende zumindest im Ligaspielbetrieb.
Im Doppel unterliegt der Papa von Paul (7) und Thomas (drei Monate alt) mit seinem Kölner Partner Marcus Barsch trotz klaren Vorsprungs in beiden Sätzen dem Mülheimer Duo Figge/Kucki knapp mit 22:24, 19:21. Allerdings kann Barsch aufgrund einer geschwollenen Achillessehne nicht seine volle Leistung bringen. Eng geht’s auch im Halbfinale zu: Schacht und sein Kollege siegen mit 21:19, 22:20 gegen Andreas Dankert/Michael Götting (BSC Gütersloh). Götting scheidet im Einzel-Halbfinale gegen den späteren Champion Muralter aus (16:21, 19:21). Trotz seines zweifachen Finalpechs zeigt sich Schacht zufrieden: »Dass ich praktisch ohne Training in zwei Endspielen stehe, damit hatte ich kaum gerechnet.«
Ziemlich enttäuscht ist dagegen Dieter Schick: Der pensionierte Grundschullehrer aus Herzebrock verliert sowohl im Einzel als auch im Doppel alle fünf Partien. Schicks Lob gilt dem Ausrichter TV Verl: »Ein perfekter Gastgeber. Hier gibt es sogar eine Halle zum Warmspielen, die ich selbst bei Deutschen Meisterschaften nicht vorgefunden habe«, schwärmt der 66-Jährige. Es fehlt nur ein Experte, der das herausgesprungene Schlüsselbein-Köpfchen von Oliver Binus wieder einrenken kann. So fährt dieser am Samstag kurzerhand nach Solingen, um sich von seinem Physiotherapeuten behandeln zu lassen. Am nächsten Tag ist Binus wieder in Verl zurück, wird Vierter im Einzel.
Und für den Gütersloher Michael Drenkelforth, der in seiner langen Laufbahn weder aufgestiegen ist, noch einen Titel geholt hat (Schmunzelnd: »40 Jahre erfolglos!«), geht endlich ein Traum in Erfüllung: An der Seite des »pfundigen« Verlers Matthias Heitwerth wird Drenkelforth immerhin Doppelsieger der Trostrunde. Sein erster »Titel« nach 40 Jahren!
- Fußball: Zittersieg 17. April 2018
TuS mit Zittersieg im packenden Keller-Krimi
Fußball-Bezirksliga: »Tippe« hält Sende auf Distan
Alexander Kaiser
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Dem Ende der Niederlagenserie folgt beim TuS Friedrichsdorf das kollektive Aufatmen. »Die drei Punkte mussten einfach sein«, freut sich TuS-Coach Evran Cinar nach dem 2:1 (1:0)-Zittersieg gegen SW Sende in der Fußball-Bezirksliga Staffel II.
Das Ende ist nichts für schwache Nerven und Fußball-Feinschmecker! »Mit den letzten Kräften haben wir das Ergebnis ins Ziel gerettet«, sagt Cinar, dessen Stimme nach dem Schlusspfiff mehr als angekratzt ist. Auch der 31-jährige zeigt in der Schlussphase vollen Einsatz, versucht bei seinen Jungs noch einmal die letzten Prozente herauszukitzeln. »Bei manchen Spielern ist am Ende einfach die Luft ausgegangen. Es war aber so wichtig, unseren Negativlauf zu stoppen«, weiß der zum Saisonende scheidende Coach, dass dem TuS mit dem Dreier ein wichtiger Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelingt.
Ohne Stammkeeper Patrick Poppe (beruflich verhindert) sowie den in Ägypten urlaubenden Torben Budde muss Cinar vor dem Spiel improvisieren. Für viele überraschend agiert der im Winter aus Lipperreihe gekommene Mounir Boukka in vorderster Position. Für den Stoßstürmer erst sein zweiter Einsatz nach seinem Wechsel. »Mounir hatte bisher enormes Verletzungspech und war einfach nicht fit«, berichtet Cinar, warum er erst jetzt auf den 24-jährigen baut.
Von der ersten Minuten an rackert und ackert Boukka viel für die Mannschaft und belohnt sich zudem noch mit dem Führungstreffer. Eine Hereingabe von Hakan Kocaman vollendet der Angreifer per Flugkopfball zum wichtigen 1:0 (17.). Erst im zweiten Durchgang nimmt die Partie ordentlich Fahrt auf. Die Zweikämpfe werden hitziger, denn Sende sieht nach dem 2:0 (52.) durch Marcel Beckmann, der eine Ecke von erneut Kocaman einköpft, seine Felle davonschwimmen.
Doch nicht erst mit dem vermeidbaren Anschlusstor (79.) werden die Abwehraktionen beim TuS hektischer. »Wir haben zu viele unnötige Foulspiele begangen und haben fast schon darum gebettelt, die Punkte herzuschenken«, ist Cinar komplett unzufrieden mit den letzten Minuten. Doch eine echte Ausgleichschance hat Sende nicht mehr, die sich zum Schluss mit zwei Platzverweisen noch selber dezimieren. Durch den Sieg springt Friedrichsdorf nun sogar auf Platz acht und hält Sende mit sechs Zählern Vorsprung auf Distanz.
TuS Friedrichsdorf: Brosig – Beckmann, Müller, Meyer Porteiro, Kuklok – Celik, M. Kotzott (84. Arslan) – Deli (72. Bole), Kocaman, B. Kotzott – Boukka (75. Özkan).
Tore: 1:0 Mounir Boukka (17.), 2:0 Marcel Beckmann (52.), 2:1 Finn Jaster (79.).
Rote Karte: Marius Brummel (87./Kopfstoß).
Gelb-Rote Karte: Marius Otte (90.+4/wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 100.
Kreisliga A:
TSG Harsewinkel – TuS Friedrichsdorf II 2:1 (1:0). Das Schlusslicht ist für seine kämpferische Spielführung bekannt, am 24. Spieltag kann man seinen Einsatz endlich wieder belohnen. »Die Mannschaft hat Herz gezeigt, wir leben noch«, sagt TSG-Trainer Najib Parwez. Rik van Bassen (31.) sorgt für die Pausenführung der Hausherren, kurz darauf verschießt sein Mannschaftskamerad Marcel Krieft einen Elfmeter (35.). Nach dem Seitenwechsel gleicht der eingewechselte Florian Dalkmann (52.) für Tippe aus, dann macht Krieft (84.) seinen Fehler wieder gut.
- Fußball: Abstiegssumpf vermeiden 13. April 2018
Das Ego ist angekratzt
Bezirksliga: Friedrichsdorf will nicht in den Abstiegssumpf rutschen
Alexander Kaiser
Gütersloh(WB). Vor knapp drei Wochen war die Fußball-Welt beim TuS Friedrichsdorf in der Bezirksliga (Staffel II) noch in Ordnung. Nach dem völlig überraschenden Sieg beim Rangzweiten VfR Wellensiek war der Klassenerhalt schon zum Greifen nah.
Es folgten allerdings drei teils unglückliche Pleiten, weshalb die Grün-Weißen vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Mitkonkurrent SW Sende (15 Uhr) mächtig unter Druck stehen. »Das ist ein enorm wichtiges Spiel. Es geht darum, unnötige Kopfschmerzen zu vermeiden«, weiß TuS-Trainer Evran Cinar, dass sein Team spätestens bei einer weiteren Niederlage mitten im Abstiegskampf wäre.
Noch hat »Tippe« ein Polster von drei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz, den Türk Sport Bielefeld (22 Punkte) bekleidet. Knapp davor steht Sende (22), die mit einem Dreier aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar an Friedrichsdorf (25) vorbeiziehen würden. »Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Aber natürlich haben die Niederlagen an unserem Ego gekratzt«, glaubt Cinar, dass ein Erfolgserlebnis bei seiner Truppe neue Kräfte freisetzen würde: »Es fehlte zuletzt auch ein wenig Glück.«
Dem Coach ist aber auch bewusst, dass sich sein Team mit den zahlreichen Abwehrschnitzern in den letzten Spielen das Leben selber schwer gemacht hat. Auch zuletzt beim 3:5 in Detmold schenkte Friedrichsdorf die Gegentore durch krasse Fehler quasi her. »Wir können vorne gar nicht so viele Tore schießen, wie wir hinten reinlassen. Manchmal haben wir in den Spielen eine Phase von 15, 20 Minuten, in der wir komplett abwesend sind. Das ist mir auch etwas unerklärlich«, fordert Cinar nun volle Fokussierung über die gesamte Spieldauer.
Etwas Hoffnung auf Besserung verspricht der Spielplan, denn mit Kaunitz, Avenwedde oder auch Wellensiek hat »Tippe« bereits gegen die Topteams gespielt und hat nun gegen die direkten Kontrahenten alles in der eigenen Hand. Für Cinar wäre ein Abstieg zum Ende seiner Amtszeit mehr als überflüssig. Der 31-jährige Coach glaubt jedoch an die Stärke seines Teams und sieht auch seine Position trotz seiner Abschiedsankündigung weiterhin gestärkt: »Ich habe mit dem Team ein freundschaftliches Verhältnis und merke im Umgang mit den Spielern seit meiner Verkündung keinen Unterschied«, so Cinar.
In den letzten Wochen fehlte dem Trainer auch ein verlängerter Arm auf dem Platz, denn er musste schmerzlich auf seine Führungsspieler Ridvan Cinar und Martin Kotzott verzichten. Sein Bruder Ridvan könnte nach seiner fünfwöchigen Pause aufgrund von Fußproblemen zumindest in den Kader zurückkehren, während Martin Kotzott wohl in der Startelf stehen wird. »Wer es jetzt nicht verstanden hat, um was es geht, der tut mir Leid. Ich denke, niemand will nächste Saison in der Kreisliga spielen«, findet Josef Cinar vor dem Duell mit SW Sende klare Worte.
- Zukunftspreis 10. April 2018
Zukunftspreis: »Tippe« wird Dritter
TuS Friedrichsdorf überzeugt Jury mit einem Bild von der eigenen Zukunft
Gütersloh (WB). Der TuS Friedrichsdorf zählt zu den Gewinnern des Wettbewerbes um den Zukunftspreis 2017 vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW). Der 1851 Mitglieder zählende Mehrspartenverein aus dem Kreis Gütersloh hatte in einer mehrseitigen Bewerbung an den Verband geschildert, wie er die eigene Zukunft betrachtet und anhand einer »zugezogenen (fiktiven) Familie … von einem Tag beim TuS« berichtet. Dafür ist er von einer Jury unter der Leitung von Professor Dr. Dieter Jütting zum dritten Sieger gekürt worden.
Die Auszeichnung ist mit einer Geldprämie von 500 Euro verbunden. Offiziell geehrt wir der TuS Friedrichsdorf bei der Preisverleihung, die aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums des FLVW-Zukunftspreises und der Feierlichkeiten um das ebenso lang bestehende FLVW-Mädcheninternat am Freitag, 21. September, um 18.30 Uhr im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund stattfinden wird. »Wir bewerben uns um den Zukunftspreis, weil wir als Sportverein TuS Friedrichsdorf glauben, dass wir zukunftsfähig sind und alle Generationen, die unsere Angebote wahrnehmen, auf eine Reise in die Zukunft mitnehmen können«: So lautet einer der Kernsätze der mehrseitigen Bewerbung, für die federführend Karin Schubert verantwortlich zeichnet.
Der TuS Friedrichsdorf besteht derzeit aus neun Abteilungen. In der Abteilung »Breitensport« wird vielfältig Turnen, Gymnastik, sowie Leichtathletik und Fitnesssport angeboten. Weiterhin gibt es Kurse einschließlich verschiedener Reha-Sportangebote. 1581 Mitglieder zählt der Verein aktuell, davon 777 Männer und 804 Frauen.
- Fußball: Fehler in der Defensive 9. April 2018
Defensive zu löchrig
3:5 in Detmold: »Tippe« muss weiter bangen
Detmold (kai). Die Lage für den TuS Friedrichsdorf im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bezirksliga Staffel II wird bedrohlicher. Nach der 3:5 (0:1)-Niederlage beim Post TSV Detmold hat »Tippe« nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Besonders die Fehler in der Defensive machen Coach Evran Cinar zu schaffen.
»Unsere Leistung in der Abwehr war nicht bezirksligareif«, rügt Cinar seinen Defensivverbund. Den Pausenrückstand können die Grün-Weißen durch Treffer von Eray Deli (47.) und Benjamin Kotzott (52.) egalisieren. Es folgen aber drei vermeidbare Gegentore, weshalb der TuS eine Viertelstunde vor Schluss mit 2:4 ins Hintertreffen gerät. Dabei verschießt Hakan Kocaman in der 70. Minute sogar noch einen Foulelfmeter. »Die Gegentore schenken wir einfach so her«, bemängelt Cinar. Daniel Meyer Porteiro kann noch einmal verkürzen (83.), ehe Detmold mit dem Abpfiff den Endstand herstellt.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Beckmann (46. Bole), Müller, Celik, Kuklok – Deli, Özkan (77. Arslan), Kocaman, Meyer Porteiro – Latifi (65. Budde) – B. Kotzott.
Tore: 1:0 (22.), 1:1 Eray Deli (47.), 1:2 Benjamin Kotzott (52.), 2:2 (57./FE), 3:2 (68.), 4:2 (75.), 4:3 Daniel Meyer Porteiro (83.), 5:3 (90.+4/FE).
Kreisliga A:
TuS Friedrichsdorf II – SCW Liemke 2:3 (2:0). Liemke zeigt Comebackqualitäten! »Wir haben eine extrem schwache erste Halbzeit gespielt«, sagt Coach Tobias Brockschnieder. Benjamin Klokkers (8./11.) schießt eine 2:0-Führung für die Gastgeber raus. Doch nach dem Seitenwechsel dreht der SCW das Spiel. Nils Brüggemeier (56.) und Timo Greitens (77./83.) werden zu den entscheidenden Faktoren.
- Fußball: Manko Torausbeute 3. April 2018
TuS verzweifelt an kläglicher Torausbeute
Gütersloh (kai). Der TuS Friedrichsdorf hat in der Fußball-Bezirksliga Staffel II die große Chance verpasst, einen gewaltigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Mit 2:3 (1:0) unterliegt »Tippe« beim Abstiegskandidaten SC Hicret Bielefeld und scheitert wieder mal an der eigenen Chancenverwertung. »Das ist unser generelles Manko in dieser Saison«, weiß Coach Evran Cinar (31).
Im ersten Durchgang gibt der TuS klar den Ton an. Daniel Meyer Porteiro erzielt die hochverdiente Führung, ehe Stürmer Torben Budde eine Erhöhung verpasst (40.). Was mit dem Wiederanpfiff passiert, ist für Cinar unerklärlich: »Ich weiß nicht, was in der zweiten Halbzeit los war. Wir haben einen Gegner wieder stark gemacht, der für gar nichts in Frage kam.« So können die bis dato blassen Gastgeber dreimal einnetzen (49./66./74.), während der TuS vorne weiter. Der Anschlusstreffer von Budde (82.) kommt zu spät, es bleibt bei der elften Saisonpleite.
Friedrichsdorf: Poppe – Arslan (67. Beckmann), Müller, Grüwaz (82. Pascher), Kuklok – Özkan, M. Kotzott (77. Latifi) – B. Kotzott, Meyer Porteiro, Kocaman – Budde.
Tore: 0:1 Meyer Porteiro (22.), 1:1 (49.), 2:1 (66.), 3:1 (74.), 3:2 Budde (82.).
Kreisliga A:
Viktoria Rietberg II – TuS Friedrichsdorf II 0:1 (0:0). »Es war kein schönes Spiel« fasst TuS-Trainer Ricardo Alvarez zusammen. »Die Rietberger haben aber den Vorteil, dass sie auf ihrem Hybridrasen meistens besser sind.« Die Hausherren dezimieren sich in Form einer Notbremse selbst (55.), daraus kann »Tippe« aber kein Kapital schlagen: Kapitän Johannes Brei muss nach einem Foul ebenfalls vorzeitig duschen (65.). »Das darf in Überzahl nicht passieren«, ärgert sich Alvarez. Doch es geht noch mal gut aus: Benjamin Klokkers (88.) markiert kurz vor Abpfiff das glückliche Siegtor. »Eine total unnötige Niederlage«, ärgert sich Dirk van der Ven, Viktorias fassungsloser Coach, über das späte Gegentor.
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