- Fünfter Saisonsieg 11. November 2022
Badminton-Verbandsliga: TuS-Reserve weiter in Lauerposition
Gütersloh (man). Die Regionalliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf bleibt in der Badminton-Verbandsliga dem Tabellenführer BC Herringen auf den Fersen. Am fünften Spieltag feierten die „Tipper“ mit 7:1 bei der Warendorfer SU ihren fünften Saisonsieg und bekräftigten ihre Aufstiegsambitionen.
Das Endergebnis war deutlich, die einzelnen Partien jedoch nicht. „Wir sind jeweils gut in die Partien gestartet und haben den ersten Satz gewonnen, aber dann haben sich die Warendorfer in die Spiele gekämpft und jeweils den zweiten Satz gewonnen“, erklärte TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke, weshalb die meisten Begegnungen erst im dritten Satz entschieden wurden. „Nach hinten raus waren es dann aber souveräne Siege“, bescheinigte Loetzke beiden Mannschaften ein hohes Niveau.
Mit dem Gewinn der drei Doppel erwischten die Gäste aus Friedrichsdorf in der Everswinkeler Sporthalle einen optimalen Start. Die beiden Herren-Doppel Sven Leifeld/Frederick Loetzke und Joris Krückemeier/Dennis Martin gewannen klar in zwei Sätzen. Das Damen-Doppel Svantje Gottschalk/Sabrina Bartels setzte sich erst in der Verlängerung des dritten Satzes mit 22:20 durch.
Etwas überraschend verlor Joris Krückemeier das Spitzenspiel an Position eins im dritten Satz deutlich mit 12:21. Nach den Drei-Satz-Siegen von Sven Leifeld und Dennis Martin stand für die Friedrichsdorfer der Sieg jedoch fest. Svantje Gottschalk und das gemischte Doppel Frederick Loetzke/Yuliia Olshevksa erhöhten auf 7:1.
„Das Aufstiegsrennen bleibt spannend“, fiebert Frederick Loetzke nun dem letzten Hinrundenspieltag entgegen, wenn die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf zum Verbandsliga-Spitzenspiel beim BC Herringen antreten muss.
- Aufsteiger überzeugt 9. November 2022
Badminton: 6:6-Punkte, zweiter Derbysieg
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben auch das zweite OWL-Derby in der Regionalliga gewonnen und sich als Aufsteiger mit 6:6 Punkten auf den vierten Tabellenplatz verbessert. „Für uns ist die Saison bisher echt gut gelaufen. Mit sechs Punkten hatten wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerechnet“, freute sich Simon Klaß nach dem klaren 6:2-Erfolg über den BC Phönix Hövelhof.
Im letzten Hinrundenspiel der Saison in drei Wochen sind bei der Bundesliga-Reserve des BC Hohenlimburg weitere Punkte im Bereich des Möglichen. „So deutlich, wie sich das Ergebnis anhört, war es aber nicht. Es gab viele enge und spannende Spiele. Gegen Hövelhof zu spielen ist immer etwas Besonderes“, verwies Simon Klaß darauf, dass sechs der acht Partien erst im dritten Satz entschieden wurden. Davon gewann der TuS vier.
Den besseren Start in das Derby erwischten die Gäste. Denn nach zwei knappen Durchgängen mussten sich Mirko Brüning/Simon Klaß im dritten Satz klar mit 21:13 geschlagen geben. Ebenso deutlich gewannen dagegen Christopher Niemann/Nils Rogge das zweite Herren-Doppel für den TuS Friedrichsdorf. Melina Orth/Leonie Zuber erhöhten mit einem ungefährdeten Zwei-Satz-Erfolg im Damen-Doppel gegen ersatzgeschwächte Gäste.
Ein Sieg des Willens war der Drei-Satz-Krimi von Christopher Niemann im ersten Herren-Einzel. „Ich weiß gar nicht, wie Christopher den Sieg hinbekommen hat. Der hatte bereits im ersten Satz Wadenkrämpfe und wir haben ihn versucht mit Magnesium-Tabletten und anderen Sachen irgendwie aufzupäppeln“, war Klaß nach dem spannenden Drei-Satz-Spiel mit 21:23, 26:24 und 21:16 beeindruckt.
Mirko Brüning machte es nach einer klaren Führung im dritten Satz im zweiten Herren-Einzel noch einmal spannend und setzte sich nach 21:14 und 20:22 erst in der Verlängerung mit 23:21 durch. Der frühere Zweitliga-Spieler Stephan Löll ließ bei seinem klaren Zwei-Satz-Erfolg gegen den früheren BSC-Akteur Marvin Barther keine Zweifel aufkommen.
Für eine kleine Sensation sorgte Melina Orth. Gegen die stärker eingeschätzte Hannah Schiwon setzte sich die TuS-Spielerin mit 21:18, 11:21 und 21:16 durch. „Dabei ist Hannah Schiwon eine der besten Spielerinnen der Regionalliga“, so Klaß anerkennend. Ein Wechselbad der Gefühle erlebten Nils Rogge und Leonie Zuber im Mixed, das die beiden in drei Sätzen verloren.
- Entscheidung erst nach Gerätepunkten 8. November 2022
Sportgymnastik: SG erreicht das Aufstiegsfinale zur 1. Bundesliga
Gütersloh/Borken (ks). Es war eine nervenaufreibende zweite Vorrunde, die die Gymnastinnen der SG Gütersloh/Bielefeld in der zweiten Vorrunde der 2. Bundesliga ablieferten. Am Ende war die höhere Gerätepunktzahl entscheidend zum Erreichen des zweiten Platzes und damit die Qualifikation zum Aufstiegsfinale in die 1. Bundesliga.
„Ich war froh, dass ich als Kampfrichterin im Einsatz war und die einzelnen Punktezahlen nicht detailliert mitverfolgen konnte. Das braucht sonst sehr starke Nerven“, beschreibt Teamchefin Kristina Scheibner die Stimmung während des Wettkampfes.
Der Tag startete mit dem starken Gerät Reifen. Hier konnten Milidija Usupova, Annika Stenzel (beide TV Isselhorst) und Anna Daniels (TuS Friedrichsdorf), die für Isabell Grünwald nachgerückt war, ihre gewohnt guten Leistungen abrufen und eine solide Punktebasis sorgen. Auch mit dem Ball lief es in Borken deutlich besser als in der ersten Vorrunde in Berlin. Ilina Sokolovska (TuS Friedrichsdorf) präsentierte ihre routinierte Übung mit dem Ball sicher und wie gewohnt ausdrucksstark. Mit 18,784 Punkten war es die höchste Wertung für die SG Gütersloh/Bielefeld. Auch Elisabeth Grasmik (TuS Friedrichsdorf) konnte dieses Mal mit 18,767 eine hohe Punktzahl beisteuern.
Nach zwei Geräten lag die Mannschaft auf Platz zwei und damit punktgleich mit dem direkten Konkurrenten VfL Zehlendorf aus Berlin. Das dritte Handgerät waren die Keulen. Ilina Sokolovska zeigte ihre neue Kür, die eigentlich erst für die kommende Saison choreographiert wurde, bereits sicher und holte mit 18,667 Zählern wertvolle Punkte für die Mannschaft. Auch Sukejna Céric, deren erster Auftritt es in dieser Ligasaison war, konnte mit ihrem stärksten Gerät mit guter Körpertechnik punkten.
Doch dann folgte das schwierigste Handgerät Band. Sowohl Ilina Sokolovska als auch Milidija Usupova mussten in ihren Übungen wegen eines Knotens auf das Ersatzgerät zurückgreifen und büßten viele Punkte ein. Annika Stenzel verbesserte mit 16,683 das Geräteergebnis noch etwas. Trotzdem waren es am Ende beinahe acht Punkte weniger, als in der ersten Vorrunde.
Nun hieß es zittern, was die Mannschaft aus Berlin in ihrem letzten Gerät Keulen auf den Teppich bringt. Erst nach einer schwachen Übung der letzten Gymnastin stand das Ergebnis fest. Die SG Gütersloh/Bielefeld erreicht Platz zwei in der zweiten Vorrunde und liegt damit in den Rangpunkten gleichauf mit dem Konkurrenten VfL Zehlendorf.
Entscheidung erst nach Gerätepunkten
Gütersloh/Borken (ks). Erst auf der zweiten Ebene, den Gerätepunkten, steht fest: Die SG Gütersloh/Bielefeld hat sich mit 19 Punkten gegenüber 15 Punkten der Berliner durchgesetzt und sich somit für das Aufstiegsfinale Ende November in Bremen qualifiziert. „Wir werden jetzt nochmal verstärkt an den Schwächen arbeiten und den anstehenden OWL-Cup als Trainingswettkampf nutzen, um uns im Finale bestmöglich zu präsentieren“, beschreibt Teamchefin Kristina Scheibner die Aufgaben für die nächsten drei Wochen.
- 2. NRW-Rangliste 3. November 2022
Badminton: Zuber und Orth führen Rangliste an
Gütersloh (man). Die beiden Friedrichsdorfer Badmintonspielerinnen Leonie Zuber und Melina Orth haben derzeit einen Lauf. Auch das zweite NRW-Ranglisten-Turnier für Doppel gewannen die beiden und führen nach zwei von vier Turnieren klar die Punktewertung an.
„Die beiden haben richtig gut gespielt“, schwärmte TuS-Spieler Simon Klaß. „Sollten sie nach vier Turnieren die Rangliste gewinnen, haben sie gute Chancen auf einen Setzplatz bei der Westdeutschen Meisterschaft und damit auf ein gutes Ergebnis dort, was dann wieder positiv für die DM-Qualifikation sein könnte“, rechnete Klaß weiter hoch.
Nach vier klaren Siegen setzte sich das TuS-Doppel, das auch in der Regionalliga so zusammen aufschlägt, im Ranglistenfinale mit 21:18 und 21:12 deutlich gegen die an Nummer drei gesetzte Jugendnationalspielerin Sophie Heidebrecht (Gelsenkirchen-Buer) und Lorena Vazquez (Mühlheim) durch.
Im Herren-A-Feld kassierten die Friedrichsdorfer Frederik Loetzke und Simon Klaß im Viertelfinale gegen die an Nummer eins gesetzten Milan Bauer (1. CFB Köln)/Stefan Meuser (SC ST. Tönis) eine Zwei-Satz-Niederlage (25:27 und 18:21) und mussten sich mit dem siebten Platz in dem 16er-Feld begnügen. „Das war für uns dennoch ein gutes Ergebnis, weil wir zuvor gegen starke Spieler gewonnen hatten“, zog Klaß ein positives Fazit.
Eine ordentliche Leistung lieferten zudem Daniel Karl und Arno Stutz aus der vierten TuS- Mannschaft ab. Als Nachrücker schmetterten sich die Landesligaspieler auf Platz elf des B-Felds.
- Die ersten „Big Points“ 1. November 2022
Badminton: TuS Friedrichsdorf sammelt gegen Ostenland wichtige Zähler im Regionalliga-Abstiegskampf ein. Tolle Stimmung in der Halle.
Von Markus Nieländer Gütersloh. Der TuS Friedrichsdorf hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Badminton-Regionalliga die ersten „Big-Points“ eingefahren. Im OWL-Derby gegen den Mitaufsteiger SC BW Ostenland setzten sich die Tipper in der Sporthalle „Alte Ziegelei“ gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste, bei denen gleich vier Stammspieler fehlten, mit 6:2 durch und schafften mit vier Punkten als Tabellenfünfter den Anschluss an das Mittelfeld.
„Das waren für uns zwei ganz wichtige Punkte und eine konzentrierte Mannschaftsleistung“, freute sich TuS-Spieler Simon Klaß, der sich zudem über knapp 50 Zuschauer in der Halle freute. „Das war eine richtig geile Stimmung in der Halle, weil auch einige Zuschauer aus Ostenland gekommen waren und lautstark angefeuert haben“, so Klaß weiter. Bereits am kommenden Samstag bittet der TuS den BC Phönix Hövelhof zum zweiten richtungsweisenden OWL-Derby.
Bereits in den Doppeln verschafften sich die Gastgeber eine komfortable Ausgangsposition. Im ersten Herren-Doppel setzten sich Mirko Brüning und Simon Klaß souverän durch und das Damen-Doppel Melina Orth/Leonie Zuber legte nach einem knapp verlorenen ersten Satz mit einem Drei-Satz-Erfolg nach. Allein das zweite Herren-Doppel Christopher Niemann/Nils Rogge musste sich gegen Mike Augustine Gnanagunaratnam und Jan Santüns geschlagen geben.
Im Einzel hatte TuS-Spitzenspieler Christopher Niemann nach seiner zweiwöchigen Erkrankung Glück, dass auf Seiten der Gäste Hendrik Wiedemeyer nach seinem Achillessehnenriss auch noch nicht wieder fit war und für ihn Malte Schwarze aus der zweiten Mannschaft antrat. Gegen den Ersatzspieler reichte die Fitness und Niemann konnte sich in zwei Sätzen durchsetzen.
Mirko Büning erhöhte mit einem klaren Zwei-Satz-Sieg und der frühere Zweitligaspieler Stephan Löll schmetterte den Sieg heraus.Nach einem starken ersten Satz, den er mit 21:7 gewann, leistete sich der Tipper allerdings einen schwachen zweiten Satz, um sich dann im dritten Durchgang durchzusetzen.
Melina Orth zeigte eine konzentrierte Leistung und siegte in zwei Sätzen gegen Hannah Sudhölter. Hart umkämpft war das abschließende Mixed, das Simon Klaß/Leonie Zuber in drei Sätzen verloren. „Nach hinten raus war das dennoch ein souveräner Sieg“, freute sich Simon Klaß über den klaren Heimerfolg.
- Endlich wieder Budenzauber 29. Oktober 2022
Presse: Aramäer Gütersloh richten nach zwei Jahren Corona-Pause am 7./8. Januar 2023 die 16. Hallen-Stadtmeisterschaften aus.
Von Dirk Heidemann – Gütersloh. Darauf mussten die Freunde des gepflegten Budenzaubers lange warten: Nachdem die Gütersloher Hallenfußball-Stadtmeisterschaften aufgrund der Corona-Pandemie zwei Jahre lang pausieren mussten, können die Aramäer Gütersloh die beliebte Veranstaltung in der Innenstadtsporthalle endlich am 7./8. Januar 2023 ausrichten.
Im Beisein von Aramäer-Geschäftsführer Thomas Gümüs und Wolf Anders als Vertreter des Sponsors Sparkasse fungierte Christina-Alexandra Wildhof (Leiterin der Kindertagesstätte Christ König) am Donnerstag im Sportheim am Pavenstädter Weg als Glücksfee und loste die beiden Vorrundengruppen aus.
In der Gruppe A treffen demnach der FC Gütersloh, BW Gütersloh, Ausrichter Aramäer Gütersloh, FC Isselhorst, SV Spexard und der TuS Friedrichsdorf aufeinander. In der Gruppe B spielen SV Avenwedde, SCE Gütersloh, Gütersloher TV, Türkgücü. Tur Abdin und der neu gegründete DSC Gütersloh gegeneinander an.
Die Vorrunde der 16. Auflage wird am Samstag, 7. Januar, über die Bühne. Die Endrunde findet einen Tag später am Sonntag, 8. Januar statt. Der endgültige Spielplan wird in der kommenden Woche erstellt. In Planung ist auch ein umfangreiches Turniermagazin.
Eigentlich sollten die Hallenfußball-Stadtmeisterschaften 14./15. Januar 2023 stattfinden.
Doch an diesem Wochenende ist die Innenstadtsporthalle an der Bismarckstraße durch den FSV Gütersloh belegt. Der trägt dort vom 13. bis 15. Januar erstmals sein B-Juniorinnen-Masters aus, da der traditionelle Spielort in der Sporthalle Ost aufgrund einer defekten Belüftungsanlage nicht zur Verfügung steht.
- Saisonabschluss 12. Oktober 2022
Wandern mit dem TuS Friedrichsdorf
Gütersloh (gl). Zum Abschluss der Wandersaison bietet der TuS Friedrichsdorf am Sonntag, 16. Oktober, eine geführte Wanderung auf dem Weg für Genießer in Halle/Werther an.
Die 16 Kilometer lange und laut Veranstalter mittelschwere Rundtour verläuft entlang des Teutoburger Waldes und ist eine Teilstrecke des insgesamt 94 Kilometer langen Wegs.
Treffpunkt ist um 9 Uhr der Parkplatz Sportplatz Friedrichsdorf, von wo es mit Fahrgemeinschaften zum Ausgangspunkt der Wanderung geht. Gäste sind willkommen.
- Errichtung der Boulebahn 12. Oktober 2022
Sportstätten: Moderne Sportstätte 2022
Fünf Freiluftprojekte bekommen Geld – Gütersloh (gl). Aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ fließt erneut Geld nach Gütersloh. Mit dem Programmaufruf II sind landesweit 27 Millionen Euro für „Sportstätten und Bewegungsräume mit bewegungsaktivierender Infrastruktur“ vorgesehen, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Im Mittelpunkt stehen Infrastrukturen für Angebote im Freien.
In Gütersloh gefördert werden:
der TuS Friedrichsdorf mit der Errichtung einer Boulebahn. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 12 500 Euro, die Fördersumme beträgt 10 000 Euro. Wegen der steigenden Beliebtheit des Boulesports will der Sportverein seine Bouleanlage erweitern und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. So soll außer der Bewegung auch das Miteinander wieder mehr gepflegt werden.
die Stadt Gütersloh mit der Sport- und Freizeitfläche „Area 61“. Die Gesamtkosten sind mit 232 628 Euro veranschlagt. Die Fördersumme beträgt 134 991 Euro. Die Vorschläge zur Ausgestaltung der Sportfläche wurden in einem Beteiligungsprozess auch mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet. Die zentrale Lage und gute Erreichbarkeit sollen das Areal „Area 61“ zu einer attraktiven Sportstätte machen, die mit Pumptrack, Calisthenicsanlage und Tischtennisplatten den Sport im öffentlichen Raum möglich macht …..
- Aufstiegsrelegation bleibt das Ziel 11. Oktober 2022
Rhythmische Sportgymnastik: SG Gütersloh/Bielefeld belegt beim ersten Vorrundenwettkampf der 2. Bundesliga in Berlin den dritten Platz.
Gütersloh/Berlin (ks). Mit einem sehr guten dritten Platz beim ersten Vorrundenwettkampf der 2. Bundesliga sind die Gymnastinnen der SG Gütersloh/Bielefeld aus Berlin nach Hause zurückgekehrt.
Lediglich den Teams aus dem brandenburgischen Dallgow und dem Berliner Stadtteil Zehlendorf mussten sich die Mädchen des TV Isselhorst und des TuS Friedrichsdorf geschlagen geben.
„Wir haben eine durchweg konstant sichere Leistung über alle vier geforderten Geräte hinweg gezeigt“, zeigte sich Teamchefin Kristina Scheibner „absolut zufrieden“ mit dem ersten Start in der 2. Bundesliga. „Wir trainieren nur viermal in der Woche. Dass bei zwölf Übungen dann kleine Fehler passieren, ist normal.“
Die meisten Punkte für das Team (49,751) holte mit Annika Stenzel (22) vom TV Isselhorst die erfahrenste Gymnastin. Die Jüngste in der Mannschaft, Anna Daniels (11) vom TuS Friedrichsdorf, bekam mit den Keulen die höchste Einzelnote (18,3 Punkte). Mit den Keulen und dem Band konnte die Mannschaft sogar den VfL Zehlendorf und mit dem Reifen den SV Dallgow hinter sich lassen und jeweils den zweiten Geräterang erreichen.
Mit dem Ball jedoch ließen die Mädels ein paar Punkte liegen, so dass in der Gesamtrechnung am Ende mit lediglich etwa zwei Zählern Abstand der dritte Platz auf der Anzeigetafel stand. „Wir werden jetzt versuchen, die Ballübungen noch ein bisschen zu optimieren, um auch da vielleicht noch ein paar Pünktchen rauszuholen“, analysierte Kristina Scheibner.
Für den zweiten Vorrundenwettkampf am 5. November in Borken muss die Teamchefin ihre Mannschaft allerdings stark umbauen. Isabell Grünwald (TV Isselhorst), die jetzt mit drei Übungen an den Start gegangen ist, wird wie von dieser Zeitung berichtet studienbedingt nicht mehr zur Verfügung steht. Sie wird durch jeweils eine zweite Kür von Anna Daniels (TuS Friedrichsdorf) und Milidija Usupova (TV Isselhorst) sowie eine Übung von Sukejna Ceric (TuS Friedrichsdorf) ersetzt.
„Die Mädchen sind nach dem guten Wettkampf in Berlin jetzt voll motiviert und freuen sich, in Borken noch einmal alles zu geben“, so Co-Trainerin Lena Henze. Sollte die Mannschaft es dann schaffen, den VfL Zehlendorf hinter sich zu lassen, wäre aufgrund der sehr guten Gerätepunkte beim ersten Wettkampf eine Teilnahme an der Aufstiegsrelegation durchaus möglich.
- Jetzt mit der Konkurrenz auf Augenhöhe 7. Oktober 2022
Rhythmische Sportgymnastik: SG Gütersloh/Bielefeld startet nach dem Bundesligaabstieg in Berlin in die Zweitliga-Saison. Trainerin Kristina Scheibner liebäugelt mit der Relegation.
Gütersloh (dh). Zwei Jahre lang waren die Sportgymnastinnen der SG Gütersloh/Bielefeld in der Bundesliga unterwegs – sportlich ihren Kontrahentinnen immer unterlegen. Im ersten Jahr verhinderte das Coronavirus den Abstieg, ehe es 2021 dann doch eine Liga tiefer ging. „Wir fühlen uns in der 2. Liga wohl. Dort treffen wir jetzt auf Mannschaften, die auf unserem Niveau liegen. Denn gegen WM-Teilnehmerinnen anzutreten, war für unsere Mädels schon frustrierend“, sagt Trainerin Kristina Scheibner vor dem ersten Vorrundenwettkampf am Samstag in Berlin. Der zweite folgt am 5. November in Borken.
In der Staffel A trifft die SG auf die TG Münsterland, den VfL Zehlendorf, den SV Dallgow aus Brandenburg sowie die nicht aufstiegsberechtigte zweite Mannschaft von Bremen 1860. „Ich sehe Dallgow vorne“, sagt Kristina Scheibner, die hofft, dass sich ihre Mädels dahinter einordnen können und als Tabellenzweiter in der Relegation am 26. November in der Messehalle Bremen den Vierten der 1. Bundesliga (Staffel B) herausfordern zu können. „Das dürften entweder ,Steh Kopf!’ aus dem Westerwald oder der Charlottenburger TSV sein“, glaubt Kristina Scheibner. Auf dem Papier seien beide Mannschaften der SG überlegen, an einem guten Tag könne aber der direkte Wiederaufstieg gelingen.
„Der Wettkampf in Bremen, bei dem auch das Finale um die Deutsche Meisterschaft stattfindet, ist ein großes Ding für unsere Sportart und daher ein lohnenswertes Ziel. Ein schöner Wettkampf in einer tollen Atmosphäre“, schwärmt Scheibner.
In Berlin tritt die Zweitligamannschaft der SG, die nach der Auflösung der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik beim TSVE Bielefeld nur noch aus Gymnastinnen des TuS Friedrichsdorf und des TV Isselhorst besteht, mit Annika Stenzel (22), Milidija Usupova (19), Ilina Sokolovska (16), Isabell Grünwald (18), Elisabeth Grasmik (16) und Anna Daniels (11) an. Als Ersatz fährt Eva Sokolovska mit, Sukejna Ceric und Sophie Merker weilen noch im Urlaub.
Unterstützt wird Kristina Scheibner (41), die weiterhin Leiterin des Landesleistungsstützpunkts in Isselhorst ist, durch die Trainerinnen Anna-Sophie Bongartz und Lena Henze. Für Isabell Grünwald ist Berlin der letzte Wettkampf im SG-Dress. Sie wird künftig in Landau Psychologie studieren.
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