- Fußball: Niederlage zum Jahresabschluss 13. Dezember 2018
TuS – 0:1 und »klarer Elfmeter verweigert«
Bielefeld (kai). Zum Jahresende hat es für den Fußball-Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf beim SC Hicret Bielefeld ein vermeidbares 0:1 (0:0) gesetzt. Damit verpasst »Tippe« den Sprung ins gesicherte Tabellenmittelfeld der Staffel II und muss auch in der zweiten Saisonhälfte noch fleißig punkten, um die Klasse zu halten.
Bereits vor dem Anpfiff verletzt sich Leon Celik, weshalb Anton Rempel seinen Platz einnimmt. Auf der Torhüterposition belohnt TuS-Trainer Hans Grundmann wie im Vorfeld mit Stammkepper Patrick Poppe abgesprochen Ersatzmann Julian Gebken mit einem Startelf-Einsatz. »Es war überhaupt keine gute Partie von beiden«, sieht der 45-Jährige einen Kick, der sich den stürmischen Bedingungen angepasst hat: »Viele Fehlpässe prägten das Spiel. Vielleicht war Hicret insgesamt einen kleinen Tick besser als wir.« Dennoch hätte Grün-Weiß zumindest einen Punkt mitnehmen können, wenn der Unparteiische nur eine Minute nach dem einzigen Tor (75.) auf den Punkt gezeigt hätte. »Uns wurde aus meiner Sicht ein klarer Elfmeter verweigert«, ärgert sich Grundmann. Doch gerade in der Offensive fehlte es bei den Gästen an Durchschlagskraft. »Insgesamt war ein typisches 0:0-Spiel«, gibt Grundmann zu.
TuS Friedrichsdorf: Gebken – Rempel, N. Brosig, Grüwaz, Kuklok – Koch, Meyer Porteiro – Budde (41. Latifi), Caliskan (86. Arslan) – Kotzott, Horsthemke (75. Bole).
Tor: 1:0 Abdüsselam Özlük (75.).
- Waldorfschule 8. Dezember 2018
Sporthalle wird modernisiert
Gütersloh-Friedrichsdorf (mdel). Der Schulverein will im kommenden Jahr die Sporthalle der Freien Waldorfschule modernisieren. Das Architekturbüro Kegel und Adler (Bielefeld) beziffert die Kosten auf 530.000 Euro. Davon entfallen 72.000 Euro auf die Dachsanierung, 102.000 auf Fenster und Türen sowie 54.000 Euro auf die Fassadendämmung.
Die Stadt Gütersloh soll sich nach dem Willen des Schulvereins mit Mitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KlnvFöG) an dem Projekt beteiligen, die jedoch anderen Baumaßnahmen im Stadtgebiet zugedacht sind. Schuldezernent Joachim Martensmeier steht dem Antrag dennoch positiv gegenüber. »Die anstehenden Maßnahmen gehen über den reinen Werterhalt des Gebäudes hinaus, und die Halle wird neben dem Schulsport auch vom TuS Friedrichsdorf genutzt«, erklärt Martensmeier in einer Vorlage für den Bildungsausschuss. Eine Beteiligung der Stadt Gütersloh an den Investitionskosten in Höhe von 100.000 Euro werde deshalb empfohlen.
- Badminton: Elf Qualis für die „Westdeutschen“ 5. Dezember 2018
Historischer Erfolg für Titeljäger aus »Tippe«
Badminton: Friedrichsdorf feiert bei OWL-Kämpfen
Markus Nieländer
Hamm(WB). Seine Sahne-Saison im Ligabetrieb hat der TuS Friedrichsdorf jetzt auch bei den Ostwestfalen-Meisterschaften im Badminton in Hamm fortgesetzt. Mit drei Titeln, viermal Platz zwei und viermal Platz drei ist »Tippe« dabei sogar ein historischer Erfolg gelungen. »Wir hatten immer mal Sieger und Podestplätze, aber nie so viele«, erklärt Teamsprecher Nils Rogge.
Der 26-Jährige und seine Mitspieler durften zusätzlich auch noch elf Qualifikationen für die Westdeutschen Meisterschaften (Januar 2019 in Refrath) bejubeln. »Das war ein Mega-Wochenende für den TuS Friedrichsdorf. Wir waren in jeder Disziplin mit Spielern im Finale vertreten«, freute sich Rogge, der zudem die eigene Mannschaftsstärke lobend hervorhob: »Das war die größte Truppe, mit der wir seit 20 Jahren bei den OWL-Kämpfen vertreten waren. Jetzt schauen wir mal, wie weit wir bei den Westdeutschen Meisterschaften kommen, wo wir mit sechs Männern und fünf Frauen vertreten sind«, so der Friedrichsdorfer.
In Hamm dominierten die Titeljäger aus »Tippe« ganz klar: Am erfolgreichsten schnitt der TuS im Mixed-Wettbewerb ab, wo seine Akteure die Treppchenplätze unter sich ausspielten. Im Finale setzten sich Leonie Zuber/Frederick Loetzke gegen Nils Rogge/Sabrina Sobek aus der 1. Mannschaft mit mit 21:19, 21:15 durch. »Ich weiß nicht, wann die beiden ihr letztes Spiel verloren haben«, überlegte Rogge angesichts der Erfolgsserie. Auf Platz drei schmetterte sich TuS-Spielerin Melina Orth mit ihrem Hövelhofer Partner Timo Putz.
Auch im Herren-Doppel spielten die Friedrichsdorfer die Podestplätze unter sich aus: TuS-Neuzugang Joris Krückemeier setzte sich mit dem zweitligaerfahrenen Partner Stephan Löll (Vlotho) gegen Simon Klaß/Nils Rogge mit 21:18, 22:20 durch. Auf den dritten Platz spielten sich Sven Leifeld/Frederick Loetzke.
Im Damen-Doppel wurden TuS-Spielerin Melina Orth und Partnerin Elisa Spreemann (Lippstadt) Vizemeister. Als Dritte lösten Sabrina Sobek/Leonie Zuber ebenfalls das Ticket für die Westdeutschen Meisterschaften.
Starke Leistungen gab’s auch im Herren-Einzel: Christopher Niemann (3. Mannschaft) freute sich über die Vizemeisterschaft. Joris Krückemeier spielte sich als Dritter ebenfalls auf das Treppchen.
Einen weiteren OWL-Titel gewann TuS-Spielerin Swantje Gottschalk aus der Bezirksliga-Mannschaft. Sie erwischte einen Sahne-Tag und gab im gesamten Turnierverlauf nur einen Satz ab. »Swantje hat ein richtig gutes Turnier gespielt«, war Rogge beeindruckt.
- Fußball: Derbyniederlage 4. Dezember 2018
Turner gewinnen Derby in Friedrichsdorf mit 3:1
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Der Gütersloher TV ist auch in den zweiten Saisonteil der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, mit einem Sieg gegen den TuS Friedrichsdorf gestartet. Anders als beim lockeren 7:0 im Sommer mussten die Turner am ersten, nieseligen Dezember-Sonntag jedoch harte Arbeit verrichten, um sich mit 3:1 (0:0) durchzusetzen.
»Aber das war doch von vorne herein klar, denn Friedrichsdorf ist schließlich keine Laufkundschaft«, erkannte GTV-Trainer Jakob Bulut die starke kämpferische Leistung des Tabellenzehnten an. Darüber, dass der Aufsteiger mit nun 36 Punkten mit Spitzenreiter VfB Schloß Holte gleichgezogen hat, hätte der Coach am liebsten gar nicht geredet, »denn das war kein gutes Spiel von uns«. Bulut ärgerten die schwache Chancenverwertung seiner Elf und die Abwehrprobleme, die der TuS mit langen Bällen über die Viererkette oder Vorstößen wie die von Angreifer Torben Budde heraufbeschworen hatte.
»Dass wir gleich in der Anfangsphase zweimal wechseln mussten, hat es für uns hinten nicht einfacher gemacht“, machte der Coach geltend. Christopher Holt wurde wegen Rotgefahr (22.) ausgewechselt und Alexander Kromm wegen einer Gesichtsverletzung nach einem bösen Zusammenprall mit Marcel Beckmann. Hans Grundmann ging es beim TuS indes nicht besser, denn Beckmann hatte sich einen Nasenbeinbruch zugezogen, und sein Ersatzmann Anton Rempel kam nach der Pause nicht wieder, weil er in dem nickligen, unruhigen Kampfspiel ebenfalls vom Platz zu fliegen drohte.
Als der GTV nach der Pause seine spielerische Überlegenheit zu einer 2:0-Führung nutzte, schien das Derby gelaufen zu sein. Doch die Friedrichsdorfer steckten nicht auf. Leutrim Latifi, der in der 61. Minute den Anschlusstreffer erzielte, hätte seine Truppe nach dem sehenswerten 3:1-Kontertor des GTV durch Alen Lizalovic (82.) fast noch einmal ins Spiel zurückgebracht. Tim Schmitz wehrte seinen Schuss allerdings mit letztem Einsatz ab. »Wenn wir mehr als Komplimente für unseren Einsatz bekommen wollen, müssen wir unsere Chancen nutzen, und wir hatten genug«, stellte Grundmann fest.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Beckmann (28. Rempel, 46. Horsthemke), Arslan (63. Calskan), Brosig, Celik – B. Kotzott, Meyer-Porteiro, Koch, Kuklok – Budde, Latifi.
Gütersloher TV: Wiemann – Flöttmann, M. Kotzott, Uhr, Holt (22. Saygili) – Schmitz, Thumel, Heitmann – Zollondz (85. Menzel), Lizalovic, Kromm (22. Frantzheld).
Tore: 0:1 Dustin Zollondz (47.), 0:2 Tim Schmitz (53.), 1:2 Leutrim Latifi (65.), 1:3 Alen Lizalovic (82.).
Zuschauer: 65.
- Fußball: Ortsderby 30. November 2018
Grundmann: »Dreimal sieben reicht«
Gütersloh (WB). Derby-Brisanz in beiden Fußball-Bezirksligen: In der Staffel II startet Sonntag mit dem Duell zwischen dem TuS Friedrichsdorf und dem Gütersloher TV schon die Rückrunde. Derweil kämpfen der FSC Rheda und RW Mastholte in der Staffel VII am vorletzten Hinrundenspieltag um Zähler gegen den Abstieg. Bezirksligastaffel II
TuS Friedrichsdorf – Gütersloher TV (So. 14.30 Uhr). Nein, an das unschöne 0:7 zum Saisonauftakt beim GTV denkt man in »Tippe« nicht gern zurück. Ohnehin hat Trainer Hans Grundmann von sieben Gegentoren in der Hinrunde den Hals voll: »0:7 gegen Gütersloh, 0:7 gegen Holte und 2:7 gegen Steinhagen – das reicht«, findet der 45-Jährige. Er kündigt an, sich »nicht noch mal so wie im Sommer« zu präsentieren, als ihm zu viele Urlauber (»Drei kamen direkt aus dem Zug gesprungen«) einen Strich durch die Rechnung machten. Personell fallen Carsten Freitag (Meniskusriss) und Niklas Heimsoth (Kreuzbandriss) aus.
»Auf den hohen Sieg im Hinspiel haben wir uns nie etwas eingebildet. Dem TuS haben damals ja auch fünf Leistungsträger gefehlt«, weiß GTV-Coach Jakob Bulut den Saisonstart gut einzuordnen. Das gilt auch für die Hinserie, die seine »Turner« als Rangzweiter und mit zuletzt drei Siegen in Serie abgeschlossen haben. Das Wort Aufstieg ist zwar kein Tabu, aber für den 26-Jährigen vorerst auch »kein Thema, denn Schloß Holte hat uns klar die Grenzen aufgezeigt.« Nicht mehr zur Verfügung steht dem GTV der wieder in Jena studierende Kai Lamkemeyer. Zudem fällt Tim Gebranzig mit einem Muskelbündelriss »mindestens drei Monate aus«, so Bulut. Er bangt auch um Alen Lizalovic, Alex Kromm und Cedric Flöttmann.
- Badminton: Feiertag 26. November 2018
TuS ist Herbstmeister und Derbysieger
Badminton: Friedrichsdorf gewinnt Gipfeltreffen mit 5:3 – BSC Gütersloh holt ein Remis
Christian Bröder
Gütersloh-Friedrichsdorf (WB). Und wieder ein Feiertag für die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf! Am Samstagabend hat die erste Mannschaft in der Verbandsliga Nord das Gipfeltreffen beim alten, oberliga-erfahrenen Rivalen TuS Eintracht Bielefeld mit 5:3 gewonnen, die Tabellenführung ausgebaut und die Herbstmeisterschaft eingefahren. Damit nicht genug: Der TuS-Reserve gelingt im Heimspiel-Derby gegen den TV Verl ein 5:3.
»Ja, selbst unsere fünfte Mannschaft hat gefeiert. Sie ist in der Bezirksklasse Herbstmeister geworden. Für uns ging es zum Abschluss der Hinrunde noch mal so richtig rund«, feixt Nils Rogge. Der 26-Jährige Mannschaftsführer des TuS I erlebt mit seinem Team in Bielefeld ein atemberaubendes Finish: Bei einer 4:3-Führung für Friedrichsdorf gehen Sabrina Sobek und Simon Klaß im Mixed gegen Alexander Buchwald und Nadine Rahmel bis ans Äußerste und gewinnen letztlich mega-knapp mit 21:14, 18:21, 25:23 – die Entscheidung. »Zuletzt haben alle in der Halle ihre Schläger weggelegt und nur noch diesem Spiel zugeschaut, so spannend war es«, erklärt Rogge, der selber zu Beginn der Begegnung mit Simon Klaß im Herrendoppel (14:21, 21:12, 21:18) in den dritten Satz muss. »Wir mussten uns irgendwie erst reinfinden«, erklärt Rogge sowohl die knappe Niederlage von Sven Leifeld und Joris Krückemeier (17:21, 18:21) im zweiten Herrendoppel als auch überraschend verlorenen Einzel. Mit dem Erfolg des Damen-Doppels, dem klaren Sieg von Sophie Steffen (21:9, 21:10) und Rogges 21:15, 21:14 über Maik Schwarzer, gerät der TuS aber auf die Siegerstraße und zum Herbsttitel. »Das freut uns. Wir haben in dieser Saison auch alle richtig Bock. Das sieht man ja auch an der 2. Mannschaft, die richtig über sich hinauswächst.«
In der Tat! Nach dem 5:3-Derbysieg über den TV Verl am Samstagabend in der Sporthalle »Alte Ziegelei« hat der TuS II den dritten Tabellenplatz fest zementiert. Frederick Loetzke machen den Erfolg mit einem locken 21:14, 21:9 im Mixed perfekt. Zuvor gewinnen Tobias Manthey/Christopher Niemann und Leonie Zuber/Katja Knies ihre Doppelpaarungen sowie Manthey (13:21, 21:16, 21:14) und Knies (21:19, 21:15) ihre Einzel. Die Verler Punkte besorgen Daniel Büteröwe (21:17, 21:13) und Nicolas Wannicke (21:18, 26:24) in den Einzeln und beide zusammen im ersten Herren-Doppel (21:19, 21:19).
- Fußball: Prima Job 26. November 2018
Feuriger Fußball-Finaltag in Friedrichsdorf
Jugend-Kreispokal: Flutlicht fällt aus, Bengalos brennen – Titel für Verl (2), SCW und RhedaChristian Bröder
Gütersloh-Friedrichsdorf(WB). Selbst ein Flutlichtausfall und Störenfriede mit Bengalofeuer auf einem Nachbargrundstück haben am Samstag nicht verhindert, dass der zum 10. Mal beim TuS Friedrichsdorf ausgetragene Finaltag im Jugendfußball-Kreispokal aus Sicht von Kreisjugend-Boss Jürgen Tönsfeuerborn »ein voller Erfolg« geworden ist. Etwa 800 Zuschauer haben die Endspiele verfolgt, an deren Ende zweimal der SC Verl sowie der SC Wiedenbrück und der FSC Rheda gefeiert haben.
»Eigentlich ist alles reibungslos gelaufen, sieht man mal von den zwei kleineren Zwischenfällen ab«, zieht auch Sven-Thore Kieseleit bei seiner Premiere als Pokalspielleiter eine positive Bilanz. Dass man nach einem Kurzschluss in der Flutlichtanlage »kurz komplett im Dunkeln« saß, ist für den 19-Jährigen von SW Marienfeld verschmerzbar. Das A-Jugend-Endspiel wurde somit rund 30 Minuten später angepfiffen. Unschöner, aber nicht folgenreich findet Kieseleit dagegen den Vorfall, der sich kurz nach dem Anstoß ereignet: Auf einem benachbarten Grundstück werden »etwa drei bis vier Bengalos« abgefackelt. Der Kreisvorsitzende Reinhard Mainka habe noch einschreiten wollen, so Kieseleit, doch die vermummten Personen hätten sich schnell aus dem Staub gemacht. Feurig geht’s auch auf dem Feld zu: In vier Endspielen mit 300 Minuten Fußball fallen 16 Treffer.
A-Junioren: SC Wiedenbrück
SCW – SC Verl 3:2 (1:1). Der klassentiefere Landesliga-Zweite von Trainer Raouf Aloui (36) feiert bis Sonntagfrüh um 5.30 Uhr den Titelgewinn – erst in der Vereinskneipe »Alte Tenne«, später in der Bielefelder Bierbörse. »Wir waren über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft«, findet Aloui. Sein Bruder Ramzi darf den Wanderpokal beim Außenseiter mit nachhause nehmen, weil gegen den von Daniel Fröhlich trainierten Westfalenliga-Dritten die Tore zum passenden Zeitpunkt fallen und ein Doppelschlag nach der Pause (54./56.) die Vorentscheidung bedeutet. »Der hat uns in die Karten gespielt«, verrät Aloui, dessen Team den größeren Willen zeigt und sich über Pokal, Medaillen und T-Shirts freuen darf.
Tore: 1:0 Andre Warkentin (5.), 1:1 Noah Dalmis (34.), 2:1 Andre Warkentin (54.), 3:1 Till Marten Lütke-Stratkötter (56.), 3:2 Noah Dalmis (90.+1).
B-Junioren: SC Verl
B-Junioren: FC Kaunitz – SC Verl 0:3 (0:2). Der zwei Klassen höhere Favorit aus der Westfalenliga gibt sich keine Blöße, sodass SCV-Trainer Björn Hollenberg ein »sehr souverän und hochsolide runtergespieltes Finale« der Seinen erlebt. Der 30-Jährige findet allerdings auch ein Haar in der Suppe: »Uns ist die Effektivität vor dem Tor abgegangen.« Heißt: Es bedarf eines Foulelfmeters durch Daniel Schürmann (24.) zur Führung des aktuell auf Bundesligakurs liegenden Westfalenliga-Spitzenreiters. Luc-Simon Rinne (33.) und Aleksandar Simonovic (72.) bauen aus, wenngleich sich Kaunitz auch in den Augen von Hollenberg als guter Gegner erweist: »Sie haben eine talentierte Truppe, die uns das Leben schwer gemacht hat.« Die Verler feiern in einem türkischen Restaurant im Ort und peilen in der Liga nun die Herbstmeisterschaft an.
Tore: 0:1 Daniel Schürmann (24./FE), 0:2 Luc-Simon Rinne (33.), 0:3 Aleksandar Simonovic (72.).
C-Junioren: FSC Rheda
C-Junioren: FSC Rheda – SV Spexard 4:0 (3:0). Im einzigen Endspiel ohne Verler Beteiligung hat der favorisierte Landesligist von Niklas von Mutius leichtes Spiel, denn nach wenigen Sekunden gelingt Augustin Fechtelkord das 1:0 (1.). »Wir hätten früher das zweite Tor nachlegen können, aber treffen vor der Pause noch zweimal, sodass es mit der Halbzeit entschieden war«, erklärt von Mutius. Gleich dreimal jubelt sein Schützling Sinan Aktürk.
Tore: 1:0 Augustin Fechtelkord (1.), 2:0/3:0/4:0 Sinan Aktürk (31./33./50.)
D-Junioren: SC Verl
D-Junioren: SC Verl – SV Avenwedde 4:0 (1:0). Auch im U13-Finale siegt der Favorit: Bezirksliga-Spitzenreiter SC Verl von Trainer Florian Thiesbrummel geht gegen den von Sven Mesken betreuten Kreisligisten trotz anfänglicher Nervosität früh in Front (11.). »Im Prinzip haben uns dann zehn starke Minuten nach der Pause gereicht, um das Ding klarzumachen«, so Thiesbrummel erfreut über den ersten Titel der Saison.
Tore: 1:0/4:0 Henry Obermeyer (11./41.), 2:0/3:0 Ben Börgerding (35./37.).
»Die Qualität der Spiele waren gut, es lief alles fair ab und auch die Underdogs haben gut mitgehalten«, zieht Kreisjugend-Obmann Jürgen Tönsfeuerborn eine positive Bilanz. Auch der nächste Finaltag soll wieder in Friedrichsdorf stattfinden, »denn der TuS macht bei der Ausrichtung seit zehn Jahren einfach einen prima Job«, lobt Tönsfeuerborn.
- Fußball: Endspiele 23. November 2018
Jugendfußball
„Tippe“ serviert vier Endspiele
Gütersloh (gl). Am Samstag richtet der TuS Friedrichsdorf die Kreispokalendspiele im Jugendfußball aus.
11 Uhr D-Jugend SC Verl – SV Avenwedde
13 Uhr C-Jugend FSC Rheda – SV Spexard
15 Uhr B-Jugend FC Kaunitz – SC Verl
17 Uhr A-Jugend SC Wiedenbrück – SC Verl
- Badminton: Überraschung 23. November 2018
Badminton-Verbandsliga
Tippe II überrascht mit 5:3 beim Titelanwärter Hövelhof
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Die zweite Mannschaft des TuS Friedrichsdorf hat am sechsten Spieltag der Badminton-Verbandsliga mit einem 5:3-Auswärtssieg bei der Regionalliga-Reserve und Meisterschaftsanwärter BC Phönix Hövelhof für eine kleine Überraschung gesorgt. Mit dem Sieg festigte der Aufsteiger seinen dritten Tabellenplatz und verdrängte die Gastgeber vorerst aus dem Titelrennen. „Die Saison läuft derzeit unfassbar gut und wir können ziemlich stolz sein“, erklärte TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke nach dem Sieg zufrieden.
Besser in das Spiel fanden aber die Gastgeber aus Hövelhof. Im dritten Satz verloren Frederick Loetzke mit Partner Laurenz Kornfeld das erste Herren-Doppel mit 19:21. „Die Hövelhofer waren einen Hauch besser und haben zwei Fehler weniger gemacht“, ärgerte sich Loetzke nach dem spannenden und knappen Spiel.
Im zweiten Herren-Doppel zahlte sich die Verstärkung von Christopher Niemann aus der dritten Mannschaft aus, der zusammen mit Tobias Mantey sicher in zwei Sätzen gewann.
Auch im Damen-Doppel konnten sich die Gäste durchsetzen, wenngleich Leonie Zuber/Katja Knies sich nach verlorenem ersten Satz deutlich steigern mussten um das hart umkämpfte und stets knappe Spiel in drei Sätzen zu gewinnen.
In den Einzeln startete TuS-Spitzenspieler Laurenz Kornfeld stark und konnte bis zum 15:15 mithalten, doch dann setzte sich der Hövelhofer durch. Tobias Manthey begann ebenfalls stark und musste im zweiten Satz in der Verlängerung zittern, doch dann stand der Sieg fest. Christopher Niemann benötigte in seinem Einzel einen Satz um sich auf den Gegner einzustellen, doch dann setzte sich der Friedrichsdorfer in drei Sätzen ebenso souverän durch wie das Mixed Frederick Loetzke/Leonie Zuber. „Wir haben einen Satz gebraucht um zu alter Stärke zu finden“, erklärte Loetzke. Chancenlos war dagegen Katja Knies.
- Badminton: Weiter Spitzenreiter 19. November 2018
Badminton: TuS Friedrichsdorf zementiert seine Tabellenführung
Der TuS Friedrichsdorf hat seine Tabellenführung durch einen 8:0-Erfolg über den BC Herringen zementiert. Nur Nils Rogge (im dritten Herreneinzel) und Sophie Steffen (Dameneinzel) mussten über drei Sätze gehen. Zu klaren Siegen über jeweils zwei Sätze kamen die Doppel Nils Rogge/Simon Klaß, Sven Leifeld/Joris Krückemeier sowie Melanie Orth/Sabrina Sobek und das Mixed Simon Klaß/Sabrina Sobek. Auch Joris Krückemeier und Sven Leifeld gewannen ihre Einzel glatt in zwei Durchgängen.
© 2024 - Alle Rechte vorbehalten
Design by SKT Themes