- Badminton: Tolle Bilanz 5. Februar 2019
Beachtliche Bilanz für „Tippes“ Badmintonspieler
Gütersloh (man) – Bei der 67. deutschen Badminton-Meisterschaft in der Bielefelder Seidensticker-Halle haben sich die fünf Spieler des TuS Friedrichsdorfer hervorragend behauptet. Als Außenseiter in die DM gestartet, hat das Quintett gegen starke Gegner mehr erreicht, als im Vorfeld zu erwarten war.
Sophie Steffen („Die Glocke“ berichtete) schmetterte sich in die zweite Runde und Leonie Zuber rechtfertigte ihre Wildcard im Doppel mit Nadine Rahmel nach einem Drei-Satz-Krimi in der zweiten Runde mit dem Erreichen der dritten Runde. Hier war allerdings gegen die an Nummer drei gesetzten Bundesligaspielerinnen Annabella Jäger/Stine Küspert (TSV Freystadt/BW Wittorf NMS) beim 5:12 und 14:21 Endstation.
„Ich bin super zufrieden mit dem Abschneiden unserer fünf Spieler. Ich bin noch nicht einmal zwei Jahre beim TuS Friedrichsdorf und jetzt richtig angekommen. Auf den TuS zu setzen, war die richtige Entscheidung. Bei uns entwickelt sich richtig etwas. Wir haben eine gute Nachwuchsarbeit und mit Dennis Martin und Olga Volke zwei neue B-Trainer, die mich unterstützen“, freute sich Friedrichsdorfs Cheftrainer Björn Bennefeld, der gleichzeitig auch noch beim NRW-Verband als Trainer angestellt ist, über die Erfolge seiner Schützlinge.
„Für solch einen kleinen Verein ist es schon ein toller Erfolg, fünf Akteure bei einer deutschen Meisterschaft am Start zu haben“, erklärte Bennefeld. „Insbesondere in Bezug auf den Oberligaaufstieg ist es wichtig, hier etwas dazu zu lernen. In den höheren Ligen wird schneller und mit einer anderen Technik gespielt. Wenn man auf dem Level Stress bekommt, werden Fehler sofort bestraft“, erklärte Bennefeld.
Auch die ungewohnte Umgebung sah der TuS-Trainer als Fortbildung an. „Die Halle ist größer und höher und hat ein ganz anderes Licht. Hier kann man sich nicht an irgendwelchen Wänden orientieren“, schilderte Björn Bennefeld.
„Mit dem Einzug in die dritte Runde hab ich selber nicht gerechnet“, erklärte Leonie Zuber nach ihrem Drei-Satz-Krimi (21:16, 24:26, 22:20) gegen Nicole Bartsch/Maxi Stelter (SV Gutsmuth Jena/OTG Gera) überrascht. Im dritten Durchgang hatte die 23-jährige Friedrichsdorferin mit ihrer Bielefelder Partnerin Nadine Rahmel lange geführt, doch dann fanden die beiden Oberligaspielerinnen noch einmal ins Spiel zurück. Beim 18:18 glichen Bartsch/Stelter aus und gingen sogar mit 19:18 in Führung. Mit ihrer Abgeklärtheit drehten Zuber/Rahmel aber noch einmal das Spiel und setzten sich in der Verlängerung des dritten Satzes mit 22:20 durch. „Wir hatten ja nichts zu verlieren und konnten deshalb locker bleiben“, kommentierte Zuber ihre Nervenstärke in den entscheidenden Momenten. „Das Spiel war für beide anstrengend, weil die Gegner zu 85 Prozent runter gespielt haben, aber die beiden haben das durchgezogen“, zollte Bennefeld seinem Schützling einen großen Respekt.
Ungewohnte Licht- und Hallenverhältnisse
Chancenlos waren bei der Badminton-DM dagegen Nils Rogge (26 Jahre) und Simon Klaß (27) gegen die beiden Zweitligaspieler Hannes Gerberich (TSV Freystadt)/David Kramer (SG Schorndorf). Mit 10:21 und 13:21 unterlagen die beiden Friedrichsdorfer. „Wir haben ein paar Ballwechsel gebraucht, um ins Spiel zu finden. Die Lichtverhältnisse und die hohe Hallen waren ungewohnt. Die anderen haben unsere Fehler ausgenutzt. Die Punkte haben wir uns gut erarbeitet und wir hätten gerne den dritten Satz gespielt, da waren wir drin in Spiel“, erklärte Rogge nach dem Spiel nicht unzufrieden.
Zufrieden war auch Melina Orth. Die 24-jährige gebürtige Ahlenerin hatte mit ihrer Partnerin Lisa Spreemann (TV Lippstadt), mit der sie schon in Jugendzeiten zusammen spielte, mit Anika Dörr/Franziska Volkmann (TV Refrath/1. BC Bischmisheim) zwei Nationalspielerinnen zugelost bekommen. Eine Partie, die die Verbandsligaspielerin nicht gewinnen konnten. Im ersten Satz hielten Orth/Spreemann beim 15:21 noch mit, doch dann zogen die beiden Nationalspielerinnen das Tempo an und setzten sich im zweiten Durchgang mit 21:7 durch. „Gegen die beiden darf man verlieren. Der erste Satz war gut, doch dann haben Dörr/Volkmann eine Schüppe drauf gelegt“, zog Melina Ort nach ihrer ersten Senioren-DM ein durchweg positives Fazit.
- Badminton: Großer Fanclub 4. Februar 2019
DM dröhnt: TuS erhöht Dezibel
Fünf Friedrichsdorfer feiern mit 30 Fans in Bielefelder Seidenstickerhalle
Christian Bröder und Arndt Wienböker
Bielefeld(WB). So grün wie der Court glänzt am Freitag auch die Fahne des TuS in der Bielefelder Seidenstickerhalle. »Man könnte sagen, das wir eine Friedrichsdorfer Feierwoche erleben«, freut sich Nils Rogge. Der 26-jährige Zollbeamte und vier weitere Badminton-Spieler aus »Tippe« haben die 67. Deutsche Meisterschaft direkt vor der Haustür als Heimspiel genussvoll zelebriert.
Durch die Begleitung eines lautstarken, 30-köpfigen Fanklubs mit zwei Transparenten und besonderer Begeisterungsfähigkeit erreichen die Dezibel-Werte bei den jeweiligen Auftritten der fünf Friedrichsdorfer konstant höhere Werte im Hallenrund. »Die Familien und Freunde sind dabei gewesen. Einige haben sich extra Urlaub genommen. Dank ihnen war es bei unseren Spielen immer ein wenig lauter«, erklärt Rogge, dessen Verein am vergangenen Wochenende die Rückkehr in die Oberliga nach zwölf Jahren bejubelt hat.
Jetzt folgte der nächste Saisonhöhepunkt – die DM-Teilnahme von gleich fünf Friedrichsdorfern: Dank einer Wildcard kommen TuS-Teamkapitän Rogge und der 27-jährige Simon Klaß am Freitagvormittag als erstes in den Genuss ihres 24-minütigen Matches auf nationalem Parkett. Gegen das Bundesliga-Erfahrung aufweisende Doppel Hannes Gerberich/David Kramer (TSV Freystadt/SG Schorndorf) steht es am Ende 10:21, 13:21. »Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um uns an das Licht und die Hallenhöhe zu gewöhnen, dann war es okay. Das Ergebnis sieht deutlicher aus als der wahre Spielverlauf«, spricht Rogge von zu vielen eigenen Fehlern und zu passiver Spielweise.
Seiner Meinung nach liefern zwei Frauen des TuS die Glanzstücke aus heimischer Sicht: Die 20-jährige Studentin Sophie Steffen hat es bereits am Donnerstag in die zweite Runde geschafft, in der sie der an Nummer elf gesetzten Zweitligaspielerin Ann-Katrin Hippchen (1. BC Bischmisheim) mit 15:21, 16:21 unterliegt. »Das war ein starker Auftritt«, lobt Nils Rogge, der am Freitagnachmittag auf der Tribüne selbst Zeuge eines weiteren Highlights geworden ist.
Der 23-jährige Leonie Zuber (TuS) gelingt an der Seite der Grande Dame des Bielefelder Badmintonsports, Nadine Rahmel (35) vom TuS Eintracht Bielefeld, eine kleine Überraschung. Das mit einer Wildcard ausgestattete Duo schlägt Nicole Bartsch/Maxi Stelzer (SV GutsMuths Jena/OTG Gera), die in der Regionalliga und 2. Liga unterwegs sind, in drei Sätzen mit 21:17, 24:26, 22:20. »Wir haben viel miteinander gesprochen. Bei uns hat dann auch viel geklappt«, sagte eine erschöpfte Zuber nach ihrer DM-Premiere. Für das heimische Gespann, das in der Verbandsliga gegeneinander antrat und zum zweiten Mal überhaupt gemeinsam auflief, war im Achtelfinale wenig später Schluss. Gegen die an Position 3/4 gesetzte Bundesligapaarung Annabella Jäger/Stine Küspert (TSV Freystadt/BW Wittorf) hieß es nach 19 Minuten 5:21, 14:21.
Mit Melina Orth, die sich wie Sophie Steffen über die »Westdeutschen« qualifiziert hat, wird auch die fünfte Friedrichsdorfer Figur frenetisch angefeuert. Im Damen-Doppel mit Elisa Spreemann (1. BV Lippstadt) unterliegt sie Anika Dörr/Franziska Volkmann (TV Refrath/Bischmisheim) mit 15:21, 7:21. Die gute Stimmung schmälert das aber keineswegs.
DM-Ergebnisse mit OWL-Beteiligung:
Frauen, Achtelfinale: Michalski (Sterkrade) – Büser (BW Ostenland) 21:19, 21:16; Doppel: 2. Runde: Rahmel/Zuber (Eintracht Bielefeld/TuS Friedrichsdorf) – Bartsch/Stelzer (Jena/Gera) 21:17, 24:26, 22:20; Cordes/Gredner (Peine/9/16) – Büser/Striewski (Ostenland/Hohenlimberg) 21:19, 17:21 21:6; Dörr/Volkmann (Refrath/Bischmisheim/5/8) – Orth/Spreemann (Friedrichsdorf/Lippstadt) 21:15, 21:7; Efler/Herttrich (Lüdinghausen/Bischmisheim/2) – Kühling/Remke (SV Brackwede) 21:6, 21:7; Achtelfinale: Jäger/Küspert (Freystadt/Wittorf/3/4) – Rahmel/Zuber 21:5, 21:14; Männer, Doppel: Gerberich/Kramer (Freystadt/Schorndorf) – Rogge/Klaß (Friedrichsdorf) 21:10, 21:13;
- Badminton: Sophie Steffen mit Sieg 1. Februar 2019
Badminton-DM: Steffen mit Auftaktsieg
Bielefeld (dh). Sophie Steffen vom TuS Friedrichsdorf hat am gestrigen Donnerstag ihr Auftakt-Einzel bei den Deutschen Badminton-Meisterschaften in Bielefeld gegen Vanessa Paquée (Post SV Augsburg) glatt in zwei Sätzen mit 21:18 und 21:14 gewonnen. Am späten Abend traf Steffen auf Ann-Katrin Hippchen. Die an Nummer elf gesetzte Spielerin vom 1. BC Bischmisheim hatte in der ersten Runde ein Freilos, war gleichwohl auch schon bei der DM aktiv. Im Mixed schied sie an der Seite von Max Stage (BC Remagen) allerdings mit 15:21, 21:14, 8:21 direkt aus.
Ergebnisse mit OWL-Beteiligung:
1. Runde, Mixed: Papendorf/Tornow (Gifhorn) – Hindera/Büser (Ostenland) 21:14, 21:16; Männer: Holtschke (Berlin/9/16) – Hindera 21:7, 21:6; Frauen: Steffen (Friedrichsdorf) – Paquée (Augsburg) 21:18, 21:14; Andre – Schiwon (Hövelhof) 21:18, 21:19; Latz (Landau) – Sudhölter (Bielefeld) 21:16, 21:17; 2. Runde: Hippchen (Bischmisheim) – Steffen 21:15, 21:16
- Badminton: Start der DM 31. Januar 2019
Badminton-DM
„Tippe“ baut auf lautstarke Fan-Unterstützung
Gütersloh (man). Für die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf reiht sich derzeit ein besonderes Ereignis ans nächste. Fünf Tage nach dem Gewinn der Verbandsliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die Oberliga steht für fünf Friedrichsdorfer mit der Teilnahme an der 67. deutschen Badminton-Meisterschaft in der Bielefelder Seidensticker-Halle der nächste Höhepunkt an.
„Für jeden Badmintonspieler ist es das Ziel, wenigstens einmal an einer DM teilzunehmen. Wir haben das Glück, dass die Titelkämpfe direkt vor unserer Haustür stattfinden. Da schauen dann auch immer ganz viele Vereinsmitglieder und Familienangehörige zu“, rechnet Nils Rogge, Teamsprecher der ersten TuS- Mannschaft, auch diesmal mit lautstarker Unterstützung.
„Wir haben es noch nie gehabt, dass gleich fünf TuS-Spieler gleichzeitig teilnehmen dürfen“, freut sich Rogge über den Erfolg, der eng mit Vereinstrainer Björn Bennefeld verbunden ist. Während Sophie Steffen (20 Jahre) und Melina Orth (24) mit Doppel-Partnerin Elisa Spreemann vom Oberligisten TV Lippstadt die Qualifikation direkt schafften, rückte Nils Rogge (26) mit Doppel-Partner Simon Klaß (27) nach starken Leistungen in der Meisterschaft und bei den westdeutschen Titelkämpfen ebenso mit einer Wildcard nach wie Leonie Zuber (23), die mit Nadine Rahmel (TuS Eintracht Bielefeld) im Damen-Doppel antritt. „Die DM ist das bedeutendste Turnier in Deutschland. Da wollen wir Spaß haben, mitspielen und Erfahrungen sammeln“, erklärt Rogge.
Während Leonie Zuber und Melina Orth per Freilos den Sprung in die zweite Runde schafften, warten auf Rogge/ Klaß gleich in der ersten Runde mit Hannes Gerberich (TSV Freystadt) und David Kramer (SG Schorndorf) zwei Zweitligaspieler auf die beiden Kreisvertreter. „Chancenlos sind wir nicht, aber dann muss alles stimmen“, hofft Rogge. Sollten die beiden „Tipper“ die erste Runde tatsächlich überstehen, warten mit den an Nummer fünf gesetzten Bundesligaspielern Michael Fuchs und Johannes Schöttler (1. BC Bischmisheim) zwei weitere Hochkaräter auf das TuS-Doppel. „Wir haben irgendwie alle schwere, aber lösbare Gegner zugelost bekommen“, sagt Rogge. Am Freitag wird es für die beiden ab 10.20 Uhr ernst. Nachmittags müssen die Damen Leonie Zuber (14.10 Uhr) und Melina Orth (14.40 Uhr) ran.
Bereits am heutigen Donnerstag tritt Sophie Steffen an. Um 15.05 Uhr beginnt ihr DM-Spiel gegen Vanessa Papuée vom Regionalligisten Post SV Augsburg.
- Badminton: Humorvolles Personalbuch 30. Januar 2019
Von Miss Sophie bis zum 90er-Jahre-DJ
Schlag auf Schlag: Die Spieler des Badminton-Meisters TuS Friedrichsdorf stellen sich vor
Ein Prosit auf die Meisterschaft: Joris Krückemeier (hinten von links), Nils Rogge, Sven Leifeld sowie Melina Orth (v.v.l.), Sophie Steffen, Sabrina Sobek und Simon Klaß feiern den Titel.
Gütersloh(WB). Die Korken knallen: Das Badminton-Team des TuS Friedrichsdorf feiert den Titelgewinn in der Verbandsliga und kehrt nach 2012 in die Oberliga zurück. Für das WESTFALEN-BLATT stellen sich die Spieler des Meisters »gegenseitig, jeweils einer über den anderen« in einem humorvollen Personalbuch vor.
Joris Krückemeier (19 Jahre), Spitzname: Jorres. Joris, der Jungspund, unsere Nummer eins. Keiner läuft schneller, springt höher oder ist schneller wieder auf den Beinen wenn er mit einem Hechtsprung den Ball gerade noch erreicht hat. Mit viel Spaß und Ehrgeiz ist der angehende Polizist aus Vlotho immer vorne dabei – auf und neben dem Feld – vor allem wenn es um allseits bekannte Filmklassiker geht.
Sven Leifeld (26), »Tzwen«: Er ist unser Mann für die knappen Einzel. Seine Begründung, in den Dreisatz-Spielen maximale Erfahrung mitzunehmen um die lange Anreise aus Hamm auszugleichen, wirkt dabei nicht ganz überzeugend. Ansonsten sorgt er durch seine lockere Art und seine faszinierenden Abnehmpläne, die er während der Arbeit auf dem Schlachthof ausheckt, immer wieder für gute Stimmung.
Nils Rogge (26), »Captain«: Als Sportwart und Mannschaftsführer ist er immer ein Vorbild. Er sticht mit seiner souveränen und engagierten Art hervor, aber spießig ist er auf keinen Fall, sondern immer für einen lustigen Spruch zu haben. Gerne spielt er auch mal den 90er-Jahre-DJ in der Halle. Trotz seiner Wehwehchen ist das sicherste Pferd, auf welches das Team dieses Jahr setzen kann. Vor jedem Spiel holt er als geborener Friedrichsdorfer die Mannschaft auf den Boden der Tatsachen zurück und motiviert sie.
Simon Klaß (27), »Klasi«: Wenn er nicht selbst spielt, kümmert sich der »Physio« liebevoll um die körperlichen Baustellen der Mitspieler. Zeitgleich arbeitet der zweite »Ur-Tipper« daran, irgendwann hauptamtlich als Schlägerbespanner zu arbeiten. An Aufträgen aus der eigenen Mannschaft mangelt es sicher nicht. Unser Doppel-Spezialist schafft es auf wundersame Art und Weise seit längerem auch die Mixed-Position zu verteidigen.
Sophie Steffen (19), »Soffi«: Miss Sophie, unser Küken. Die trainingsfleißige Studentin lädt vor Fahrtantritt immer eine große Portion gute Laune ein und bringt diese mit in die Halle. Im Einzel ist sie inzwischen eine feste Institution, kämpft um jeden Punkt und kann eine vorzügliche Statistik von 11:0 Siegen vorweisen. Ihren Traum vom Heimspiel in der Weltstadt Bünde werden wir ihr aller Voraussicht leider auch nächstes Jahr nicht erfüllen können.
Melina Orth (24), »Ort«: Melina, die Kleinste im Bunde der 1. Mannschaft, verbringt am liebsten Ihre Zeit an den schönsten Stränden dieser Welt. Ist sie nicht gerade im Ausland und lässt sich die Haut bräunen, so arbeitet sie als IT-Systemkauffrau in Bielefeld. Auf dem Feld ist sie eine Königin des Cross-Smashs und der Vorhand-Abwehr (»Zwei Schläge, wo man nicht viel laufen braucht«). Außerdem ist sie der Motor, wenn es ums Planen von Aktivitäten außerhalb der Sporthalle geht.
Sabrina Sobek, (fast 30), »Mutti«: Beruflich ist sie weltweit unterwegs. Mit dem direkten Sprung aus dem Flieger auf das Badmintonfeld (nach kurzem Halt in Brockhagen) hat sie immer wieder ihr Engagement und Talent unter Beweis gestellt. Egal ob Einzel, Doppel oder Mixed – Sabrina punktet in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Halle meistert sie jegliche sportliche Herausforderung. Lediglich ihr Handicap beim Golfen bleibt ausbaufähig.
- Badminton: Revanche geglückt 29. Januar 2019
Badminton-Verbandsliga
Nils Rogge macht „Tippes“ Aufstieg frühzeitig perfekt
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben den Aufstieg in die Oberliga geschafft. Am drittletzten Spieltag der Verbandsliga feierten die „Tipper“ mit einem 7:1-Heimsieg über die Regionalliga-Reserve des BC Phönix Hövelhof die vorzeitige Meisterschaft und können auch von ihrer vier Punkte zurückliegenden zweiten Mannschaft nicht mehr eingeholt werden.
„Wir sind nur glücklich“, freute sich TuS-Teamsprecher Nils Rogge ausgelassen. Der Friedrichsdorfer schmetterte mit seinem hart umkämpften Zwei-Satz-Sieg im dritten Herren-Einzel gegen Jakob Linnig (25:23, 21:19) zum zwischenzeitlichen 5:1 den TuS vorzeitig in die Oberliga. „Es war nicht schön anzusehen und viel Kampf, aber umso herzlicher. Mit dem Sieg haben wir uns auch für den Punktverlust im Hinspiel revanchiert“, strahlte Rogge nach seinem Einzelsieg. „Jetzt können wir uns ganz auf die deutsche Meisterschaft konzentrieren“, blickt Rogge schon aufs kommende Wochenende, an dem der TuS Friedrichsdorf erstmals mit fünf Spielern bei den nationalen Titelkämpfen vertreten ist.
Gegen die Gäste, die dem TuS bisher den einzigen Punktverlust in der laufenden Saison beigebracht hatten, begannen die Friedrichsdorfer konzentriert. Nils Rogge und Simon Klaß mühten sich im ersten Satz des ersten Herren-Doppels. Mit einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gewannen die beiden TuS-Spieler ihr Doppel genauso sicher wie Joris Krückemeier und Sven Leifeld. Die Damen verloren dagegen nach einem klaren Erfolg im ersten Satz komplett die Linie und gaben das Spiel in drei Sätzen ab.
In den Einzeln gab die individuelle Klasse den Ausschlag zu Gunsten der Gastgeber. Joris Krückemeier gewann an Position eins den ersten Satz in der Verlängerung und drehte im zweiten Durchgang einen Rückstand von fünf Punkten zu einem 24:22 und 21:19-Sieg. Sven Leifeld war auf den Punkt da und gewann ebenso in zwei Sätzen wie Nils Rogge. Sophie Steffen trumpfte im Einzel stark auf und führte Doreen Kortmann im ersten Durchgang beim 21:7 regelrecht vor. Die Hövelhoferin steigerte sich aber und gewann den zweiten Abschnitt mit 21:18. Im dritten Satz gewann Sophie Steffen dann aber doch mit 21:19. Eine klare Angelegenheit war letztlich der Sieg von Simon Klaß/Melina Orth im gemischten Doppel in zwei Sätzen.
- Badminton: Wildcard für DM 29. Januar 2019
TuS erhält drei Wildcards für DM in Bielefeld
Gütersloh-Friedrichsdorf (WB/jm). Drei Spieler des TuS Friedrichsdorf haben für die am Donnerstag in Bielefeld beginnenden Deutschen Meisterschaften Wildcards erhalten. Leonie Zuber wird im Damendoppel gemeinsam mit Nadine Rahmel (TuS Eintracht Bielefeld) starten. Sie bekommen es am Freitag (14.10 Uhr) mit der Paarung Nicole Bartsch/Maxi Stelzer (SV GutsMuths Jena/OTG Gera) zu tun. Das Duo spielt in der Regionalliga und 2. Liga. Simon Klaß vom TuS Friedrichsdorf gehört seit zig Jahren zum »Zuschauerinventar« in Bielefeld. Diesmal möchte er ein »extrem gutes Jahr« krönen und zusammen mit seinem Vereinskollegen Nils Rogge im Herrendoppel für Furore sorgen. »Wir freuen uns wie Bolle auf die DM und die Atmosphäre dort. Ich habe noch nie in einer so großen, so unfassbar hohen Halle gespielt.« Rogge sieht das Doppel am Freitag gegen 10.10 Uhr nicht chancenlos, obgleich die jungen Gegner Hannes Gerberich/David Kramer (TSV Freystadt/SG Schorndorf) Bundesligaerfahrung aufweisen.
Mit Sophie Steffen (Einzel) und Melina Orth (Doppel) hatten sich zwei weitere Spielerinnen des TuS Friedrichsdorf über die Westdeutschen Meisterschaften für die DM qualifiziert. Steffen trifft am Donnerstag um 15.05 Uhr auf Vanessa Paquée (Post SV Augsburg). Melina Orth spielt mit Elisa Spreemann (1. BV Lippstadt) am Freitag um 14.40 Uhr gegen Anika Dörr/Franziska Volkmann (TV Refrath/1. BC Bischmisheim).
- Badminton: Aufstieg perfekt 28. Januar 2019
Friedrichsdorf ist Oberligist
Gütersloh (cbr). Da Nils Rogge und weitere Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf am Sonntag schon wieder beim Ranglisten-Turnier in Gladbeck aufschlugen, fiel der Jubel Samstagabend verhältnismäßig zurückhaltend aus. »Mit einem Sekt zum Anstoßen und einem Bier zum Feiern«, haben Rogge & Co. nach dem »recht eindeutigen« 7:1 über den BV Phönix Hövelhof II den Aufstieg in die Oberliga bejubelt. Durch den elften Saisonsieg hat »Tippe« mit 23:1 Punkten bei zwei ausstehenden Partien vor dem TuS II (17:5) sowie Widersacher TuS Eintracht Bielefeld (17:7) Platz eins betoniert und kehrt zwei Jahre nach dem Verbandsliga-Aufstieg sowie nach zwölf Jahren in die Oberliga zurück. Zum Team gehören Nils Rogge, Sophie Steffen, Joris Krückemeier, Melina Orth, Sven Leifeld, Sabrina Sobek und Simon Klaß.
- Badminton: Oberliga im Visier 23. Januar 2019
Badminton
Tippe vor Sprung in die Oberliga
Gütersloh (man). Der TuS Friedrichsdorf hat in der Badminton-Verbandsliga einen großen Schritt Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga unternommen.
Gütersloh (man). Der TuS Friedrichsdorf hat in der Badminton-Verbandsliga einen großen Schritt Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga unternommen. Die Tipper gewannen mit 7:1 beim BC Vlotho und profitierten von der überraschenden 2:6 Auswärts-Niederlage des bis dato Zweitplatzierten TuS Eintracht Bielefeld bei der Regionalliga-Reserve des BC Phönix Hövelhof. Damit beträgt der Vorsprung drei Spieltage vor Saisonende auf den früheren Oberligisten sechs Punkte. Der einzige ernstzunehmende Verfolger ist die Friedrichsdorfer Reserve, die mit vier Punkten Rückstand neuer Tab
Die Tipper gewannen mit 7:1 beim BC Vlotho und profitierten von der überraschenden 2:6 Auswärts-Niederlage des bis dato Zweitplatzierten TuS Eintracht Bielefeld bei der Regionalliga-Reserve des BC Phönix Hövelhof.
Damit beträgt der Vorsprung drei Spieltage vor Saisonende auf den früheren Oberligisten sechs Punkte. Der einzige ernstzunehmende Verfolger ist die Friedrichsdorfer Reserve, die mit vier Punkten Rückstand neuer Tabellenzweiter ist.
„Wir sind happy. Das war ein guter runder Spieltag, der aber auch irgendwie komisch war, denn so richtig ins Spiel haben wir nie gefunden“, erklärte Nils Rogge, Team-Sprecher des TuS Friedrichsdorf.
Gegen den 1. BC Vlotho begannen die Tipper stark. Die drei Doppel gewannen die Gäste jeweils in zwei Sätzen, wobei Simon Klaß/Nils Rogge und Sabrina Sobek mit Melina Orth jeweils in die Verlängerung mussten. Joris Krückemeier und Sven Leifeld gewannen klar. Chancenlos war dagegen Joris Krückemeier im Einzel. Das Spitzenspiel gegen den früheren Zweitligaspieler Stephan Löll verlor der Tipper mit 6:21 und 16:21.
„Im zweiten Satz hatte Joris einige gute Ballwechsel und hat besser ins Spiel gefunden. Stephan Löll hat aber super stark gespielt“, erklärte Rogge. In den dritten Satz mussten Sven Leifeld und Sophie Steffen bei ihren Siegen im Einzel. Sicher setzte sich dagegen Nils Rogge in seinem Einzel durch sowie das Mixed Simon Klaß/Melina Orth.
„Sollten wir nächsten Samstag gegen Hövelhof gewinnen, dann brauchen wir nur noch einen Punkt aus den letzten beiden Spielen“, rechnete Rogge hoch. „Wir denken aber nur von Spiel zu Spiel. Vielleicht sind wir auch deswegen so stark“, überlegte Rogge mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf.
- Badminton: Reserve schlägt BSC 23. Januar 2019
BSC auf Abstiegsplatz – Tippe II im Titelrennen
Gütersloh (man). Freud und Leid wechselte in dem Nachbarschaftsderby zwischen dem BSC Gütersloh und dem TuS Friedrichsdorf II. Während der BSC nach der unglücklichen 3:5-Heimniederlage in der Badminton-Verbandsliga als Siebter weiter einen Abstiegsplatz belegt, ist andererseits der Aufsteiger zum schärfsten Meisterschaftsverfolger der eigenen ersten Mannschaft avanciert. In dem engen Kreisderby entschieden die Gäste aus Friedrichsdorf drei der fünf Dreisatz-Spiele für sich und profitierten von der krankheitsbedingten Aufgabe von Laura Baljak im Damen-Einzel. Im ersten Herren-Doppel
Gütersloh (man). Freud und Leid wechselte in dem Nachbarschaftsderby zwischen dem BSC Gütersloh und dem TuS Friedrichsdorf II.
Während der BSC nach der unglücklichen 3:5-Heimniederlage in der Badminton-Verbandsliga als Siebter weiter einen Abstiegsplatz belegt, ist andererseits der Aufsteiger zum schärfsten Meisterschaftsverfolger der eigenen ersten Mannschaft avanciert. In dem engen Kreisderby entschieden die Gäste aus Friedrichsdorf drei der fünf Dreisatz-Spiele für sich und profitierten von der krankheitsbedingten Aufgabe von Laura Baljak im Damen-Einzel.
Im ersten Herren-Doppel starteten Marvin Barther/Andreas Dankert für den BSC stark, doch den zweiten und dritten Satz konnten Frederick Loetzke/Laurenz Kornfeld knapp mit 22:20 und 21:19 für ich entscheiden. Im zweiten Herren-Doppel begannen Christopher Niemann/Tobias Mantey für die Gäste überzeugend, doch dann fanden Michael Götting und Achim Motzki besser ins Spiel und gewannen mit 27:25 und 21:10 für den BSC. Das Damen-Doppel gewannen Leonie Zuber/Svantje Gottschalk klar in zwei Sätzen für den TuS Friedrichsdorf.
Im ersten Herren-Einzel fand Marvin Barther im ersten Durchgang gar nicht ins Spiel. Im zweiten Satz lief es dann besser, doch Christopher Niemann gewann im dritten Durchgang mit 22:20 nach Verlängerung.
Angesichts der 3:1-Führung schien die Partie entschieden, doch dann glichen Michael Götting und Achim Motzki mit ihren 21:13-Siegen im dritten Satz für die Gastgeber aus der Dalkestadt aus.
Als Laura Baljak krankheitsbedingt im zweiten Satz gegen die OWL-Meisterin Svantje Gottschalk aufgeben musste, stand das Mixed des BSC Gütersloh unter einem enormen Druck. Gegen das eingespielte gemischte Doppel Frederick Loetzke/Leonie Zuber hatte Andreas Dankert und Ines Setter auf der zweiten Mannschaft keine Chance und verloren in zwei Sätzen deutlich.
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