- RSG: Wettkampf für Talente 5. April 2019
Sportgymnastik
Talentsichtung in Isselhorst
Kreis Gütersloh (gl). Am kommenden Sonntag, 7. April, findet in der Sporthalle Isselhorst der Wettkampf für Talentsichtung in der Rhythmischen Sportgymnastik statt. Aus dem Kreis Gütersloh nehmen Gymnastinnen des TV Isselhorst, des TV Verl, Gütersloher TV und TuS Friedrichsdorf teil.
Beginn des Wettkampfs ist um 10 Uhr mit der Kinderleistungsklasse (KLK) 7 und den Gruppen. Um circa 11.30 Uhr starten die KLK 8 A- und B-Level, KLK 9 A-Level. Gegen 13 beginnt die KLK 9 B-Level und um circa 15.45 Uhr die KWK 10. Ende der Talentsichtung ist gegen 18 Uhr.
- Fußball: Punkt zu wenig 1. April 2019
Fußball: Grundmann kann mit dem 1:1 leben
Gütersloh (msc). Im Kampf um den Klassenerhalt verpasste Fußball-Bezirksligist TuS Friedrichsdorf gestern den fest eingeplanten Befreiungsschlag. Denn im Heimspiel gegen das so gut wie abgeschlagene Schlusslicht SuK Canlar Bielefeld mussten sich die „Dörfer“ mit einem 1:1 zufrieden geben. Immerhin reicht der eine Punkt, um den Vorsprung auf die Abstiegszone auf fünf Zähler zu vergrößern.
SuK Canlar ist bleibt der Angstgegner des TuS. Seit acht Jahren ist „Tippe“ kein Sieg gegen die Bielefelder mehr gelungen. „Der Gegner hat seine Qualitäten und dieses Mal auch Bock, ein gutes Spiel abzuliefern“, sagte Hans Grundmann. Der TuS-Trainer machte seiner Mannschaft deshalb auch keinen Vorwurf, obwohl seine Mannschaft viele Möglichkeiten ausließ: Der Ball wollte einfach kein zweites Mal über die Linie.“
Vor dem 0:1 leisteten sich die Friedrichsdorfer einen Fehler im Mittelfeld. Canlar spielte den Ball über die rechte Seite in den TuS-Strafraum und der Schuss von Yunus Tekes landete unhaltbar für Patrick Poppe im Tor. Das 1:1 erzielte Benjamin Kotzott nach einer Flanke von Florian Bole. Trotz drückender Überlegenheit gelang den Hausherren nach der Pause kein Treffer mehr. Die größte Chance ließ Leutrim Latifi aus. Die einzige Friedrichsdorfer Spitze schob das Leder aus sechs Metern SuK-Keeper Anil Sirin in die Hände (81.). „Das hätte das 2:1 sein müssen“, fand Grundmann. Der TuS-Coach konnte mit dem Unentschieden aber trotzdem gut leben: „Fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sind in Ordnung.“
TuS: Poppe – Bole, Celik, Grüwaz, Kuklok – Meyer Porteiro, Zumr (48. Budde) – Koch, Caliskan (68. Kirsch), Kotzott – Latifi.
Tore: 0:1 (5.) Tekes, 1:1 (45.) Kotzott.
- Jahreshauptversammlung 2019 27. März 2019
Aus den Versammlungen
TuS konsolidiert, Beitragserhöhung greift
Gütersloh-Friedrichsdorf. (hm). Mittendrin gab es bei der Jahreshauptversammlung sogar Lockerungsübungen. Hatten die Mitglieder des TuS Friedrichsdorf vor einem Jahr gut drei Stunden gebraucht, um ihren Verein mit einer deutlichen Beitragserhöhung wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen, kamen nun am Freitag im Schützenhof Niermann nicht nur die Ergebnisse auf den Tisch, sondern auch viele positive Entwicklungen.
Die Drei-Stunden-Marke wurde dieses Mal knapp verfehlt, aber das Bewegungsangebot von Christina Brummel, die damit ihren Bericht zu den neuen, abteilungsübergreifenden Jugendaktivitäten einleitete, kam da nicht ungelegen.
Durch die Beitragsanhebung von zum Teil mehr als 100 Prozent (der Familienbeitrag stieg von 168 auf 360 Euro) sank die Zahl der Mitglieder nicht unerwartet deutlich. Waren es vor einem Jahr noch 1660, zählte der Verein zum Jahresende nur noch 1219 Köpfe. Andererseits sind nach der Erhöhung 132 neue TuS’ler dazugekommen. Auf der anderen Seite ist der Verein, dessen Rücklagen fast aufgebraucht waren, nun auf dem Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung. 2017 kam es nur wegen einer einmaligen Umlage nicht zu einem Defizit. Für 2018 präsentierte der zweite Kassierer Josef Nix bei Einnahmen von 211 489 Euro und 184 861 Euro an Ausgaben einen Überschuss von 26 628 Euro.
„Im Endeffekt sind jetzt die Menschen bei uns, die bei uns Sport treiben“, schilderte Vorsitzender Hubert Brummel, der genauso im Amt bestätigt wurde, wie der krankheitsbedingt fehlende Geschäftsführer Jochen Wesemann. Als Beispiel nannte Brummel eben den Familienbeitrag: „Auch wenn die Eltern bei uns keinen Sport getrieben haben, war der günstiger. Nun sind die Eltern ausgetreten, denn jetzt ist der Einzelbeitrag für die Kinder billiger.“
Auch sonst ist in den vergangenen zwölf Monaten viel passiert beim TuS, der 2018 mit dem Zukunftspreis des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen ausgezeichnet wurde. Mit Gabi Kahmen-Schröder und Tanja Geyer gibt es zwei neue, als Minijob bezahlte, Kräfte in der Geschäftsstelle. Die Kooperation mit Kindergärten, Schulen und Altenpflegeeinrichtungen im Ort wurde ausgebaut.
Zusammenarbeit mit TC 71 wird konkret
Gütersloh-Friedrichsdorf (hm). Das neueste Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Avenwedder Tennisclub TC 71 Gütersloh (220 Mitglieder). Noch ist nichts spruchreif, aber nach Beratungen mit dem Landessportbund könnte es auf ein „Verein im Verein“-Modell hinauslaufen.
„Dabei bleiben beide Clubs eigenständig, aber es kommt zu großen Synergieeffekten“, schilderten Werner Stegemann, 2. Vorsitzender des TuS, und der neue TC 71-Vorsitzende Karl-Hermann Reker den Mitgliedern. Vorstellbar ist, dass der deutlich größere TuS für den TC 71 die Mitgliederverwaltung übernimmt. Im Gespräch sind aber auch günstigere Konditionen für Doppelmitgliedschaften.
Gerade beim umfangreichen Kursusprogramm der Friedrichsdorfer, das für Mitglieder deutlich günstiger ist, können die Tennisspieler schnell profitieren. Umgekehrt gilt das für die TuS’ler, die Tennis spielen wollen.
Bei den Ehrungen der herausragenden TuS-Sportlern des Jahres standen die Badminton-Mannschaften im Mittelpunkt. Die erste Mannschaft wurde ungeschlagen Meister der Verbandsliga, die zweite eroberte als Aufsteiger den zweiten Tabellenplatz. Außerdem wurden Herbert Zielinski (6. Dan im Shaolin Kempo), Renate Geisenhanslüke (langjährige, aktive Treue zum Verein) und Mechthild Schöngarth (42 Jahre Übungsleiterin) ausgezeichnet.
- Jahreshauptversammlung 2019 26. März 2019
„Fusionsplan“ liegt auf dem Tisch
TuS Friedrichsdorf: Mitgliederzahl sinkt nach drastischer Beitragserhöhung auf 1.219, aber die Finanzen stimmen wieder. Kooperation mit TC 71 Gütersloh wird konkret
Gütersloh. Die Drei-Stunden-Marke aus dem Vorjahr, als die Mitglieder des TuS Friedrichsdorf viel Geduld gebraucht hatten, um ihren Verein mit dem Beschluss einer drastischen Beitragserhöhung wirtschaftlich für die Zukunft fit zu machen, wurde zwar nicht gerissen. Trotzdem waren am Freitag auf der Jahreshauptversammlung im Schützenhof Niermann zwischendurch Lockerungsübungen angesagt. Weil dieses Mal auch viele positive Entwicklungen im 1.219 Mitglieder zählenden Turn- und Sportverein zur Sprache kamen, wurde das Bewegungsangebot, das Christina Brummel vor ihren Bericht zu den neuen, abteilungsübergreifenden Jugendaktivitäten, machte, gerne angenommen.
Beim TuS Friedrichsdorf haben sich die Erwartungen erfüllt. Durch die Beitragsanhebung von zum Teil mehr als 100 Prozent (der Familienbeitrag stieg von 168 auf 360 Euro) ist die Zahl der Mitglieder deutlich gesunken. Waren es vor einem Jahr noch 1.660, zählte der Verein zum Jahresende nur noch 1.219 Sportler. Aber es gab nicht nur Ab-, sondern auch 132 Anmeldungen.
Auf der anderen Seite der Bilanz steht, dass der TuS, dessen Rücklagen fast aufgebraucht waren, auf dem Weg der Konsolidierung ist. Nachdem es 2017 nur wegen einer einmaligen Umlage kein Defizit gegeben hatte, präsentierte der zweite Kassierer Josef Nix nun für 2018 bei Einnahmen von 211.489 Euro und Ausgaben von 184.861 Euro einen Überschuss von 26.628 Euro. „Im Endeffekt sind jetzt die Menschen bei uns, die bei uns auch wirklich Sport treiben“, stellte Hubert Brummel fest. Der 1. Vorsitzende wurde genauso im Amt bestätigt, wie der krankheitsbedingt fehlende Geschäftsführer Jochen Wesemann.
Um seine Feststellung zu belegen, pickte sich Brummel den Familienbeitrag heraus: „Auch wenn die Eltern bei uns keinen Sport getrieben haben, sondern nur die Kinder, war der günstiger. Nun sind die Eltern ausgetreten, denn jetzt ist der Einzelbeitrag für die Kinder billiger.“
Auch sonst ist in den vergangenen zwölf Monaten viel passiert beim TuS, der 2018 unter anderem mit dem Zukunftspreis des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen ausgezeichnet wurde. Mit Gabi Kahmen-Schröder und Tanja Geyer arbeiten jetzt zwei „Mini-Joberinnen“ auf der Geschäftsstelle und die Kooperationen mit den Kindergärten, Schulen und Altenpflegeeinrichtungen im Ort wurden ausgebaut.
Das neueste Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Tennis Club 71 Gütersloh (220 Mitglieder). Noch sei nichts spruchreif, hieß es am Freitag, aber nach ersten Beratungen mit dem Landessportbund könnte es auf ein „Verein im Verein“-Modell hinauslaufen. „Dabei würden beide Vereine eigenständig bleiben, aber es käme zu großen Synergieeffekten“, erklärten Werner Stegemann, der 2. Vorsitzende des TuS, und Karl-Hermann Reker, der neue Vorsitzende des TC 71.
Vorstellbar sei demnach, dass der größere TuS für den TC 71 die Mitgliederverwaltung übernimmt. Im Gespräch sind aber auch günstigere Konditionen für Doppelmitgliedschaften. Gerade beim umfangreichen – für Mitglieder deutlich günstigeren Kursprogramm des TuS – könnten die Tennisspieler profitieren. Das gilt umgekehrt für alle TuS-Sportler, die Tennis spielen wollen. Das Konzept für die Zusammenarbeit soll in diesem Jahr konkretisiert werden.
Mit ganz viel Schokolade und Präsenten belohnten Brummel und Stegemann die herausragenden TuS-Sportler des Jahres. Ganz vorne standen bei der Ehrung die beiden ersten Badminton-Mannschaften, die ungeschlagen Meister in der Verbandsliga, bzw als Aufsteiger Vizemeister geworden sind. Außerdem wurden Herbert Zielinski (6. Dan im Shaolin Kempo), Renate Geisenhanslüke (langjährige, aktive Treue zum Verein) und Mechthild Schöngarth (42 Jahre Übungsleiterin) bedacht.
- Fußball: Abstiegszone 25. März 2019
Friedrichsdorf fällt zurück
Gütersloh (msc). Der TuS Friedrichsdorf ist gestern mit der 0:3-Niederlage beim Tabellensiebten TuS Dornberg in der Tabelle der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, bis an den Rand der Abstiegszone gerutscht. Der Vorsprung auf den Drittletzten, den SV Avenwedde, beträgt nur noch vier Punkte. „Uns fehlte die Struktur in der Abwehr und wir waren schlecht gestaffelt“, erklärte TuS-Trainer Hans Grundmann warum die Niederlage verdient war.
Das Ergebnis stand bereits zur Pause fest. Die Gäste hatten die Räume nicht eng genug machen können und die Dornberger die sich daraus ergebenden Möglichkeiten konsequent genutzt. Bei einem Foul im Strafraum hatten die Gäste auch noch Glück, dass der fällige Elfmeterpfiff ausblieb (42.). Nach dem Wechsel konnte sich „Tippe“ zwar auf dem Platz steigern, aber nicht im Ergebnis. „Das war einfach nicht unser Tag“, hakte Grundmann die Partie ab, als Leutrim Latifi die beiden besten Chancen ausgelassen hatte.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Bole, Grüwaz, Brosig, Koch – Calisan, Zumr (46. Meyer Porteiro)– Budde (75. Kirsch), Beckmann (46. Arslan) – Latifi, Kotzott.
Tore: 1:0 (22.) Gashi, 2:0 (31.) Felske, 3:0 (37.) Huxohl.
- Kooperationspartner 22. März 2019
Aus den Versammlungen:
TC 71 Gütersloh kündigt viele Aktivitäten auf seiner Anlage in Friedrichsdorf an.
Hermann Reker neuer VorsitzenderGütersloh. Auf der Jahreshauptversammlung des TC 71 stellte Karl-Hermann Reker die Pläne für eine Kooperation mit dem TuS Friedrichsdorf vor. Beide Vereine sollen davon profitieren und Mitglieder gewinnen, wünschte sich der neue Vorsitzende des Friedrichsdorfer Tennis-Clubs. Reker hat die Nachfolge von Jörg Kleinekathöfer, der aus beruflichen Gründen nicht noch einmal kandidierte, angetreten.
Zur Schriftführerin wurde Iris Müller gewählt und für den Breitensport ist künftig Andreas Müller zuständig. Zwar konnte der Posten des 2. Vorsitzenden nicht besetzt werden, Helmut Strothotte stellte aber positiv heraus, dass sich drei Mitglieder bereit gefunden hätten, den Vorstand als Beiräte zu unterstützen.
In seinem Rückblick stellte der Sportwart den Aufstieg des Frauenteams 55+ in die Verbandsliga heraus und gratulierte zur Wahl als „Mannschaft des Jahres“. In der Saison 2019 richtet der TC 71 wieder einige interessante Turniere wie die 6. GT-Open über Pfingsten aus. Mit rund 100 Teilnehmern war diese Offene Stadtmeisterschaft im letzten Jahr das größte Turnier auf der Tennisanlage zwischen Avenwedde und in Friedrichsdorf. Außerdem ist der Verein im Zuge seiner Aktivitäten im Nachwuchsbereich Gastgeber der U 12-Westfalenmeisterschaft und der Jugend-Kreismeisterschaft.
Nachdem Schatzmeisterin Anne Zimmermann zufrieden festgestellt hatte, dass der TC 71 schuldenfrei ins neue Tennisjahr geht, standen einige Ehrungen an. Dabei wurden Helma Vinke und Willi Ksinsik für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
- RSG: Westfalenmeisterschaft 22. März 2019
Sportgymnastik: Mädchen aus dem Turnbezirk Gütersloh überzeugen bei Westfalenmeisterschaft. Silber für Usupova
Hohes Leistungsniveau
Verl. Die Sportgymnastinnen aus dem Turnbezirk Kreis Gütersloh haben am Wochenende bei der vom TV Verl ausgerichteten Westfalenmeisterschaft drei Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Trotz der starken Konkurrenz qualifizierten sich fünf Lokalmatadorinnen und eine heimische Gruppe für die nächst höheren Titelkämpfe auf Bundesebene.
Für Verena Großeschallau, RSG-Fachwartin des Turngaus Minden-Ravensberg, sah das Ergebnis sogar noch besser aus, weil sie in ihrem Fazit die Turnerinnen des TSVE Bielefeld einbeziehen durfte. „Sechs Podestplätze und elf Qualifikationen zu den Regionalmeisterschaften und zum Deutschland-Cup sind ein sehr gutes Ergebnis. Die Mädchen haben sich seit der Gaumeisterschaft noch einmal verbessert.“
Eröffnet wurden die Wettkämpfe am Samstag von den jüngsten Sportgymnastinnen. Für das Toper- gebnis in der Schülerwettkampfklasse sorgte aus heimischer Sicht Maissa Lefort. Mit 18,50 Punkten belegte die Vertreterin des Gütersloher TV den 2. Platz hinter Alexandra Schamber (Schwerte, 19,30). Obwohl eine der jüngsten Gymnastinnen im Starterfeld, setzte sich Lefort vor allem mit ihrer technisch sauber vorgetragenen Seilkür, für die sie mit 5,30 Punkten die höchste Wertung bekam, gegen die Konkurrenz durch. Mit 18,35 Punkten belegte Sukejna Ceric vom TuS Friedrichsdorf Rang drei. Sie überzeugte die Kampfrichter mit hohen körpertechnischen Schwierigkeiten bei der Übung ohne Handgerät. Beide Mädchen vertreten den Kreis Gütersloh beim Regio-Cup Mitte.
»Die Mädchen haben sich noch einmal verbessert«
Den größten Konkurrenzkampf, um die Tickets für diese Meisterschaft lieferten sich die ältesten Gymnastinnen in der Freien Wettkampfklasse. Nach einer Bandübung mit vielen gerätetechnischen Fehlern steigerte sich Melidija Usupova vom TV Isselhorst bei ihren Choreographien mit dem Reifen sowie mit dem Ball und kämpfte sich in die Medaillenränge. Dank ihrer hohen Schwierigkeitswerte kam die Isselhorsterin auf 30,10 Punkte und musste nur der erfahrenen Clarissa Eichwald (34,25) von der TG Münster den Vortritt lassen.
Als Neuling in der Freien Wettkampfklasse zeigte Isabell Grünwald (TV Isselhorst) mit allen drei Geräten gute Leistungen und wurde mit 27,45 Punkten und Platz vier hinter Saskia Strucksberg (TV Bochum, 30,00) belohnt. Annika Stenzel vom TV Isselhorst unterliefen bei allen drei Übungen größere Geräteverluste und erst am Ende des Tages stand fest, dass sie sich mit ihren 24,75 Punkten auch als Sechste für den Regio-Cup qualifiziert hatte.
Am Sonntag vertrat der TuS Friedrichsdorf den Kreis Gütersloh im Gruppenwettkampf. Das erst zu Saisonbeginn zusammengestellte Team traf in der Freien Wettkampfklasse auf die erfahrenen Gymnastinnen der TG Münster. Besonders im zweiten Durchgang bei der Übung mit fünf Bällen zeigten die Friedrichsdorferinnen was sie drauf haben und viele Schwierigkeiten bei den Gerätewechseln und in der Zusammenarbeit. 5,45 Punkte (Münster: 2,60) reichten jedoch nicht aus, um den Rückstand aus dem ersten Durchgang, in dem die Konkurrentinnen 7,65 Punkte bekommen hatten und sie selber nur 3,55, wettzumachen. Die Mädchen trösteten sich aber schnell mit Platz zwei und dem Ticket zum Deutschland-Cup.
- Fußball: Gute Leistung beim Primus 22. März 2019
Friedrichsdorf im Pech
Gütersloh (msc). Selbst die beste Saisonleistung reichte dem Fußball-Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf gestern nicht zum Erfolg. Beim Tabellenzweiten VfB Schloß Holte unterlag „Tippe“ mit 0:3 und fiel auf Platz zehn zurück. Der Vorsprung vor der Abstiegszone beträgt weiter fünf Punkte. „Wir hatten in den vergangenen Wochen viel Glück, und in Schloß Holte hatten wir einmal Pech“, kommentierte Trainer Hans Grundmann die Niederlage. Während die zweikampfstarken Gäste in der 1. Halbzeit durch Benjamin Kotzott zwei Topchancen ausließen, kassierten sich durch zwei Standardsituationen die beiden Gegentreffer zum 0:2-Pausenrückstand. Vor dem Eigentor zum 0:3 durch Marcel Beckmann hatte Kotzott noch einen Lattentreffer erzielt.
TuS Friedrichsdorf: Poppe – Bole (70. Kleinelümern), N. Brosig, Koch, Kuklok – Calisan, Zumr (77. Kirsch) – Beckmann, Meyer Porteiro – Latifi (81. Arslan), Kotzott.
Tore: 1:0 (30.) Oduncu, 2:0 (32.) Schubert, 3:0 (75.) Beckmann (Eigentor).
- Badminton: Abstiegskampf pur 22. März 2019
Badminton: Verbandsligist TV Verl schafft trotz 3:5-Niederlage beim Tabellenletzten aufgrund des Satzverhältnisses den Klassenerhalt. BSC Gütersloh muss absteigen
Dramatischer Abstiegskampf bis zum letzten Ballwechsel
Kreis Gütersloh. Das standen sie nun, und wussten nicht ob sie abgestiegen waren oder nicht. Nach dem letzten Ballwechsel in der Badminton-Verbandsliga, der ihnen eine 2:6-Niederlage beim Meister TuS Friedrichsdorf beschert hatte, begann für die Spieler und Spielerinnen des BSC Gütersloh das bange Warten auf die detaillierten Ergebnisse aus Vlotho. Beim dortigen Tabellenletzten hatte der TV Verl sein Finale mit 3:5 verloren. Als die gegenseitigen Resultate zweifelsfrei übermittelt waren, stand am Samstagabend der unglaublich enge Ausgang eines kuriosen Abstiegskampfes fest: Drei Vereine wiesen nach 14 Spieltagen mit 7:21 das gleiche Punktverhältnis auf. Alle drei wiesen nach 112 Matches mit 42:70 auch das identische Spielverhältnis auf. Die Entscheidung, welche zwei Teams in die Landesliga absteigen müssen und wer in der Verbandsliga bleiben darf, fiel über das Satzverhältnis – und hier feierten die Verler ein Happyend. Mit 110:156 beendeten sie die Saison als Sechster über dem Strich. Für den BC Vlotho (102:154) und den BSC Gütersloh (100:156) reichte es als Siebter und Achter nicht.
TV Verl
Natürlich hatten sich das Team um Daniel Büteröwe mehr ausgerechnet als eine knappe Niederlage. Als Vlotho zwischenzeitlich mit 4:1 führte, sah es sogar noch viel schlechter aus. Nachdem Thomas Geuenich und Björn Stövesand ihr Doppel und Geuenich sowie Nicolas Wannicke ihre Einzel gewonnen hatten, gab es für das abschließende Mixed aber noch die Chance zum 4:4. Stövesand und Verena Brei gewannen auch den ersten Satz mit 21:14, unterlagen dann aber mit 19:21 und 14:21. Schon das erste Herrendoppel (Büteröwe/Wannicke) hatte nach dem Gewinn des ersten Durchgangs überraschend in drei Sätzen verloren.
Weil ihre Partie schon zwei Stunden früher stattfand, fieberten die Verler beim Mannschaftsessen im Vlothoer Restaurant „Dubrovnik“ mit dem Verlauf des Gütersloher Spiels in Friedrichsdorf mit, wo Matthias Heitwerth als „Spion“ auf der Tribüne saß. „Wir hatten uns zwischendurch schon mehrfach mit dem Abstieg abgefunden“, gestand Daniel Büteröwe angesichts einiger überraschender Matchverläufe. Dass es am Ende trotz der bescheidenen Ausbeute von sieben Punkten und mit nur einem einzigen Saisonsieg zum Klassenerhalt reichte, findet Büteröwe „kurios“. Für den Saisonverlauf hat die Nummer 1 des letztjährigen Vizemeisters nur ein Wort: „Katastrophe“.
Nach Lage der Dinge bleibt das Team für die nächste Saison zusammen. Die Nummer 2, Thomas Geuenich, erwägt allerdings noch, seine Karriere wegen des Umzugs nach Warendorf zu beenden.
BSC Gütersloh
Beim Abschlussessen im „Syrtaki“ konnte der Absteiger noch einmal Revue passieren lassen, wie knapp er am Klassenerhalt vorbeigeschrammt war. Zwar war der Hinweis von Andreas Dankert korrekt („Man verliert so etwas nicht am letzten Tag“), aber schon eine 3:5- statt der 2:6-Niederlage in Friedrichsdorf hätte gereicht. Die beiden Punkte holten Marvin Barther und Dankert im ersten Herrendoppel sowie Laura Baljak im Dameneinzel – jeweils in drei Sätzen. Eine Chance auf den dritten Punkt bestand in zwei weiteren Dreisatzmatches (Achim Motzki und Baljak/Ruwwe), aber auch im zwei Zweisatzspielen: Achim Motzki und Michael Götting verloren das zweite Herrendoppel ebenso nur mit 20:22 und 19:21 wie Dankert/Ruwwe das abschließende Mixed. „Vor zehn Jahren hätten wir geweint“, nahm Dankert den Abstieg letztlich aber mit der Gelassenheit eines 42-Jährigen hin. Immerhin feierte im letzten Saisonspiel Nina Ruwwe nach Babypause und nur fünf Trainingseinheiten ein Comeback bei dem von einer notorischen „Frauenschwäche“ gebeutelten BSC. „Ich habe wieder Bock und will auf jeden Fall weiterspielen – egal in welcher Liga“, sagte die 34-Jährige.
Nicht in Gütersloh weiterspielen wird Marvin Barther. Der Hövelhöfer kehrt nach neun Jahren, in denen er mit dem BSC zwischen Landesliga und Oberliga pendelte, aus privaten und organisatorischen Gründen zu seinem Heimatverein BC Phönix zurück.
TuS Friedrichsdorf
Nach dem Heimsieg ein „Auswärtsspiel“: Der Meister feierte das Saisonende im Bielefelder „Brauhaus“. Dorthin kam auch die zweite Mannschaft, nachdem sie mit dem 4:4 beim Tabellendritten TuS Eintracht Bielefeld die Vizemeisterschaft perfekt gemacht hatte. „Dass wir die Saison ohne Niederlage mit 27:1 Punkten durchgezogen haben, finde ich schon beachtlich“, sagte Nils Rogge. Wichtig war dem Teamsprecher des künftigen Oberligisten auch, dass sich sein Team keinerlei Einflussnahme auf den Abstiegskampf vorwerfen lassen muss: „Wir haben sowohl gegen Verl als auch jetzt gegen Gütersloh alles gegeben und gewonnen.“ Personelle Abgänge erwartet Rogge nach dem souveränen Titelgewinn nicht. Abzuwarten bleibt, ob es in der neuen Saison zu einer anderen Zusammensetzung von erster und zweiter Mannschaft kommt.
- Badminton: Saisonfinale 12. März 2019
Vielleicht entscheidet sogar das Satzverhältnis
Badminton: Abstiegskampf in der Verbandsliga spitzt sich durch das Verler 3:5 in Friedrichsdorf zu
Verl (wot). Der Abstiegskampf in der Badminton-Verbandsliga hat sich auf ein größtmögliches Maß zugespitzt. Beteiligt ist neben dem TV Verl und dem BSC Gütersloh, zwei von drei Kandidaten für den Fahrstuhl in die Landesliga, auch der TuS Friedrichsdorf. Der Spitzenreiter könnte am letzten Spieltag sogar das Zünglein an der Waage spielen.
Im vorletzten Spiel ließ sich der Tabellenführer keine Wettbewerbsverzerrung nachsagen. Er besiegte den TV Verl mit 5:3, obwohl der sich mächtig ins Zeug legte. „Man hat uns angemerkt, dass wir Bock haben, drinzubleiben“, sagte der Verler Teamsprecher Daniel Büteröwe. Mit etwas mehr Glück wäre für den Vorletzten sogar ein 4:4 möglich gewesen. Das zweite Herrendoppel verloren Thomas Geunich und Björn Stövesand gegen Joris Krückemeier und Sven Leifeld nämlich erst im dritten Satz nach 10:21 und 21:13 mit 18:21. Auch Verena Brei durfte im Einzel gegen Sabrina Sobek nach dem Gewinn des ersten Satzes (21:19) an einem Sieg schnuppern, bevor sich die Friedrichsdorferin mit 21:16 und 21:13 klar durchsetzte. Unter dem Strich gewann der TuS außer dem Dameneinzel alle vier Doppel. Für die Verler waren Büteröwe, Geuenich und Nicolas Wannicke in den drei Herreneinzeln erfolgreich.
Diese drei Punkte könnten mit über den Klassenerhalt entscheiden. „Vielleicht reicht uns im letzten Spiel sogar schon eine 3:5-Niederlage“, überlegen die Verler (7:19 Punkte) vor dem Saisonfinale beim Schlusslicht BC Vlotho (5:21). Der als Drittletzter noch über dem Strich platzierte BSC Gütersloh (7:19) muss nämlich beim TuS Friedrichsdorf antreten. Sollten am Ende alle drei Kandidaten punktgleich sein, entscheidet das Spielverhältnis. Auch hier könnten Verl und Gütersloh gleich stehen, so dass das Satzverhältnis den Ausschlage geben würde. Klar im Vorteil wäre hier der TV Verl.
Etwas pikant ist die Ansetzung der letzten Spiele am kommenden Samstag. Während die Verler Partie in Vlotho schon um 16 Uhr beginnt, startet das Derby des BSC Gütersloh in Friedrichsdorf erst um 18 Uhr, wenn das Ergebnis der Konkurrenten schon feststeht oder sich zumindest abzeichnet.
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