- Revanche bedingt gelungen 14. Dezember 2022
Badminton-Regionalliga: Bedingt zufrieden mit 4:4 zum Start in die Rückrunde
Gütersloh (man). Eine Woche nach der vermeidbaren 3:5-Auswärtsniederlage ist dem TuS Friedrichsdorf die Revanche gegen die Bundesliga-Reserve des BC Hohenlimburg nur bedingt gelungen. Zum Rückrundenauftakt holte der heimische Badminton-Regionalligist am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Alte Ziegelei ein 4:4 heraus und verbesserte sich mit 7:9-Punkten auf den fünften Tabellenplatz.
Weil jedoch der BC Phönix Hövelhof das Ostwestfalen-Derby gegen den SC Ostenland knapp mit 5:3 gewann, beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge nur noch zwei Punkte. Im letzten Spiel des Jahres müssen die „Tipper“ am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Gladbecker FC (13:1-Punkte) antreten, dem bisher nur der TuS beim Saisonstart im August einen Punkt abnehmen konnte.
In den Spielen gegen Hohenlimburg II zeigte das aufgrund von Ausfällen neu formierte erste Herren-Doppel Mirko Brüning/Sven Leifeld eine starke Leistung gewann souverän in zwei Sätzen. Dagegen machte sich im zweiten Doppel die starke Erkältung von Christopher Niemann an der Seite von Nils Rogge bemerkbar, weshalb die Gäste anders als im Hinspiel die Partie gewinnen konnten.
Im Damen-Doppel erlebten Melina Orth/Leonie Zuber ein Deja Vu. Nach verlorenem ersten Satz gewannen sie den zweiten Durchgang und verloren im dritten Satz das Spiel. Ohne Chance war derweil Christopher Niemann aufgrund seiner Erkältung im Spitzenspiel gegen den früheren Deutschen und O35-Europameister Hendrik Westermeyer. Im zweiten Satz gab der „Tipper“ beim Stand von 1:11 entkräftet auf.
Weil jedoch Mirko Brüning und Sven Leifeld aus der zweiten Mannschaft ihre Einzel souverän gewannen, konnte der TuS Friedrichsdorf wieder ausgleichen. Eine Klasse für sich war die Niederländerin Lisa Bomers, die der TuS-Spielerin Melina Orth keine Chance ließ.
Im abschließenden Gemischten Doppel hing nun alles von Frederick Loetzke und Leonie Zuber ab. Das aus Verbandsligazeiten und Ranglistenspielen eingespielte Mixed setzte sich klar in zwei Sätzen durch und sicherte dem TuS Friedrichsdorf damit die verdiente Punkteteilung.
- Pausen mit Winterjacken 6. Dezember 2022
Badminton: Unnötige 3:5-Niederlage für ersatzgeschwächte „Tipper“
Gütersloh (man). Ohne die drei Stammspieler Mirko Brüning, Simon Klaß und Nils Rogge kassierte Badminton-Regionalligist TuS Friedrichsdorf bei der Bundesliga-Reserve des BC Hohenlimburg eine ärgerliche 3:5-Auswärtsniederlage. Mehr noch als die vermeidbare Niederlage schmerzte die „Tipper“ zum Ende der Hinrunde das Abrutschen vom vierten auf den sechsten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt aber noch komfortable drei Punkte.
„Im Damen-Doppel und Mixed hatten wir den Sieg auf dem Schläger, um am Ende einen Punkt mitzunehmen. Das macht uns Mut für das Rückspiel in einer Woche in eigener Halle“, blickte Doppel-Spezialistin Leonie Zuber zuversichtlich und kämpferisch auf das Spiel am Sonntag. In der Hohenlimburger Sporthalle hatten die Friedrichsdorfer nicht nur mit ihren Aufstellungsproblemen zu kämpfen, sondern auch mit den empfindlich kühlen Temperaturen. „Zwischen den Spielen haben wir die Winterjacke angezogen, so unfassbar kalt war es da“, sagte Zuber.
Das neu zusammengestellte erste Herren-Doppel mit Christopher Niemann und Petro Takalo, die noch nie zusammengespielt hatten, musste nach Abstimmungsproblemen in eine Zwei-Satz-Niederlage einwilligen. Dafür stach das Doppel Stephan Löll/Dennis Martin aus der Verbandsliga-Mannschaft. Trotz Doppelbelastung von Martin, der am Morgen noch die Bezirksmeisterschaften gespielt hatte, setzten sich die „Tipper“ in zwei Sätzen durch.
Für das Damen-Doppel Melina Orth/Leonie Zuber blieb nach einer Drei-Satz-Niederlage nur der Trostpreis. Nach einem spannenden und hochklassigen Spiel auf Augenhöhe entschieden zwei „Netzroller“ im dritten Satz das Spiel mit 21:19 für die Gastgeber. Chancenlos war Christopher Niemann im ersten Einzel gegen den früheren Deutschen und Ü35-Europameister Hendrik Westermeyer. Dagegen kämpfte der Ukrainer Petro Takalo seinen Gegner in einem spannenden Spiel im dritten Satz nieder. Als Punktegarant erwies sich der frühere Zweitligaspieler Stephan Löll, der sein Einzel routiniert in zwei Sätzen gewann.
Ein beeindruckend hohes Tempo schlug die Niederländerin Lisa Bomers an. Dem konnte Melina Orth im Damen-Einzel nur wenig entgegensetzen. Im abschließenden Mixed leisteten sich Dennis Martin und Leonie Zuber zu viele Fehler, um dem TuS das Unentschieden zu sichern.
- Die SG bleibt in der 2. Bundesliga 2. Dezember 2022
Rhythmische Sportgymnastik: Beim Aufstiegsfinale der Deutschen Turnliga sind die Gymnastinnen aus Friedrichsdorf und Isselhorst gegen den Charlottenburger TSV chancenlos.
Bremen/Gütersloh (ks). Es war der erwartete ungleiche Kampf beim Aufstiegsfinale der Deutschen Turnliga in der Rhythmischen Sportgymnastik in Bremen. Die SG Gütersloh/Bielefeld mit Gymnastinnen aus den Vereinen TuS Friedrichsdorf und TV Isselhorst trat gegen den Charlottenburger TSV im Kampf um den Aufstieg in die 1. Bundesliga an. Am Ende stand es 25:4 für die Berliner.
Teamchefin Kristina Scheibner war trotzdem voll zufrieden mit ihren Schützlingen: „Gegen eine Mannschaft, in deren Reihen eine Teilnehmerin der diesjährigen WM und auch weitere deutsche Spitzengymnastinnen turnen, ist es schwierig, Punkte zu machen. Aber ich bin glücklich, dass unsere Mädchen diese Erfahrung bei diesem tollen Wettkampf machen durften – und ich bin sehr stolz, wie sie das gemeistert haben“.
Allein die Atmosphäre war für die Rhythmische Sportgymnastik etwas ganz Besonderes. Vor etwa 800 Zuschauern in der Bremer Messehalle war den heimischen Gymnastinnen ihre Nervosität deutlich anzumerken. Zudem war es der einzige Wettkampf, der im Scoresystem (direkte Duelle zwischen den Gymnastinnen) ausgetragen wird.
Mit dem Handgerät Ball schickte Trainerin Lena Henze als erste Elisabeth Grasmik (TuS Friedrichsdorf) gegen eine eher schwache Übung der Charlottenburger auf den Teppich. Mit ihrer guten Körpertechnik und Sicherheit mit dem Gerät schaffte es die 17-Jährige, direkt im ersten Duell zwei Punkte zu holen.
Nach einer Übung mit zwei großen Handgerätverlusten von Annika Stenzel (TV Isselhorst) und einem ungleichen Duell zwischen Ilina Sokolovska (TuS Friedrichsdorf) gegen eine ukrainische Nationalgymnastin gingen dann allerdings neun Zähler an die gegnerische Mannschaft.
Mit den Keulen zeigte Sukejna Ceric (TuS Friedrichsdorf) eine absolut überzeugende Kür und holte aus ihren sehr guten körpertechnischen Möglichkeiten alles raus. Allerdings hatte auch sie gegen Polina Horodnycha aus der Ukraine keine Chance und verlor vier Scorepunkte. „Trotzdem ist das ein sehr gutes Ergebnis. Denn gegen eine so übermächtige Weltspitzengymnastin wäre durchaus auch der Verlust von zehn Scorepunkten im Bereich des Möglichen gewesen“, ordnete Kristina Scheibner die Leistung entsprechend ein.
Die erfahrene Ilina Sokolovska trat dann gegen eine wesentlich jüngere Gymnastin an. Mit ihrer Ausdrucksstärke und ohne größere Verluste gelang es Ilina, zwei weitere Punkte für die SG zu gewinnen. Die Jüngste im Team, Anna Daniels vom TuS Friedrichsdorf, war sichtlich nervös. Sie konnte aber trotzdem mit ihrem besten Gerät, den Keulen, eine gute Leistung abrufen. Aufgrund des höheren Schwierigkeitsgrades ging dieses Duell mit einem Punkt an die Gegner.
Mit dem Band kehrte eine Gymnastin zurück, die eigentlich ihre sportliche Karriere nach dem ersten Bundesligawettkampf beendet hatte. Isabell Grünwald (TV Isselhorst) hatte eine Woche Zeit zu trainieren und wurde von Kristina Scheibner nachnominiert.
Isabell Grünwald feiert mit dem Band ihr Comeback
Leider bekam sie gegen Ende der Kür einen Knoten in ihr Band, so dass es einige Abzüge in der Ausführungsnote gab. Trotzdem konnte Isabell beim 0:0 zumindest keine Punkte verlieren. Annika Stenzel bewahrte nach der missglückten Ballübung die Nerven und steigerte sich mit dem Band enorm. Auch Ilina Sokolovska kam bis auf einen kleinen Geräteverlust gut durch ihre Choreo. Trotzdem gingen beide Duelle mit zusammen sieben Zählern an die Mädchen aus Charlottenburg.
Das stärkste Gerät der Gütersloher eröffnete Milidija Usupova (TV Isselhorst). Mit dem Reifen konnte sie besonders in den gerätetechnischen Schwierigkeiten und der Artistik punkten und ein 0:0 erreichen. Anna Daniels unterlief leider ein großer Geräteverlust, so dass sie das Ersatzhandgerät einsetzen musste. Trotzdem verlor sie nur zwei Scorepunkte an ihre Gegnerin Gislaine Merz.
Annika Stenzel musste in ihrer dritten Übung gegen eine weitere ukrainische Gymnastin der Charlottenburger antreten. Sie kam routiniert durch ihre Übung und konnte mit zwei Punkten für die Gegner auch die ganz großen Punkteverluste verhindern.
Die SG Gütersloh/Bielefeld bleibt damit in der 2. Bundesliga. „Ich freue mich schon auf spannende Wettkämpfe im nächsten Jahr, bei denen unsere Nachwuchsgymnastinnen ihre ersten Auftritte bekommen werden“, wagt Teamchefin Kristina Scheibner schon einmal einen Blick voraus.
- Turnmädels auf Medaillenkurs 26. November 2022
Turnen: Das Bezirksfinale steigt an diesem Samstag in Rheda.
Rheda-Wiedenbrück. Nach dem zweiten Turn-Ligawettkampf, der am vergangenen Wochenende in Friedrichsdorf stattgefunden hat, endet die Saison mit dem Finale an diesem Samstag in der Sporthalle des Einstein-Gymnasiums in Rheda.
Alle sieben Bezirksligateams der TSG Rheda zeigten zuletzt hervorragende Leistungen. Die besten zwei Einzelturnerinnen aus den fünf Vereinen TSG Rheda, Spvg Steinhagen, TuS Friedrichsdorf, TV Wiedenbrück und dem TV Werther waren in der AK7 Juli Gronau vom TuS Friedrichsdorf (53,60 Punkte) und Hanna Bettge von der TSG Rheda (49,30). In der AK8 Lilly Dürbusch (54,10) und Lena Wienströer (53,25 beide TSG Rheda), in der LK4 Lisa Bergmann (45,70) und Louise Eichholz (45,45 beide TV Werther), in der LK3 Hanna Busche (48,80, Spvg Steinhagen) und Nadine Lintel (47,65, Rheda).
Da die Platzierungen beim letzten Wettkampf kräftig durcheinander gewürfelt wurden, wird es beim Finale in Rheda noch einmal ein spannendes Rennen um die Podestplätze geben. Das Turnteam der TSG Rheda wird dafür alles bestens herrichten. „Wir hoffen, dass uns viele Zuschauer und Freunde unseres tollen Sports unterstützen und dabei sein werden“, so Abteilungsleiterin Petra Beckstett.
Ab 9 Uhr beginnen die Jüngsten (6 bis 10 Jahre) der Leistungsstufen AK7 und AK8. Um etwa 12 Uhr geht es dann mit der Leistungsstufe LK4 weiter, bevor ab 16 Uhr die Turnerinnen der leistungsstärksten Klasse im Bezirk, der LK 3, um den Titel und Relegationsplatz zur Gauliga 2 turnen werden.
- Herbstmeisterschaft 23. November 2022
Badminton: „Tippe“ alleiniger Spitzenreiter
Gütersloh (man). Die Regionalliga-Reserve des TuS Friedrichsdorf hat das Spitzenspiel in der Badminton-Verbandsliga beim bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Tabellenführen BC Herringen mit 5:3 gewonnen und damit den ersten Matchball zur Meisterschaft gesetzt. „Das Spiel war richtungsweisend für den Aufstieg in die Oberliga“, erklärte TuS-Teamsprecher Frederick Loetzke nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft.
Mit dem Sieg im letzten Hinrundenspiel startet der TuS II als alleiniger Tabellenführer in die Rückrunde. „Das waren hochklassige Spiele auf Augenhöhe und das Spiel hätte genauso gut anders ausgehen können“, erklärte Loetzke bei dem Studium der Ergebnisse und hatte dabei besonders die drei gewonnen Drei-Satz-Spiele im Blick.
Mit dem Gewinn der drei Doppel erwischten die Gäste aus Friedrichsdorf den perfekten Start in das Spitzenspiel. Dabei zeigte sich Sven Leifeld von seinem Missgeschick unbeeindruckt, dass er in der Aufregung seine Sporttasche im Auto vergessen hatte und seine Freundin die nach Hamm nachbringen musste. Zusammen mit Frederick Loetzke gewann er das erste Herren-Doppel ebenso im dritten Satz wie Svantje Gottschalk/Sabrina Bartels das Damen-Doppel. „Nachdem die Damen im ersten Satz überrollt wurden, hatten sie gut ins Spiel reingefunden. Das war ein sehr enges Ergebnis und ein Spiel auf Augenhöhe“, freute sich Loetzke über die unerwartete Leistungssteigerung.
Einen souveränen Zweisatzsieg feierten Stephan Löll/Dennis Martin im zweiten Herren-Doppel. Chancenlos war dagegen Stephan Löll im ersten Herren-Einzel, das er klar in zwei Sätzen verlor. Joris Krückemeier behielt derweil die Nerven und wehrte nach einem verlorenen ersten Satz beim Stand von 19:20 im zweiten Durchgang einen Matchball ab, um dann in drei spannenden Sätzen mit 19:21, 25:23 und 22:20 zu gewinnen. Den Sieg schmetterte Sven Leifeld mit 21:13 und 21:19 im dritten Herren-Einzel heraus.
Da waren die Niederlagen von Svantje Gottschalk und dem Mixed Frederick Loetzke/Sabrina Bartels bedeutungslos. „Wenn wir an die Leistung im Rückspiel am 17. Dezember anknüpfen können, ist der Aufstieg in die Oberliga drin“, erklärte der Tipper und freute sich besonders über die zahlreich mitgereisten Fans.
- Hohe Leistungsdichte 22. November 2022
Rhythmische Sportgymnastik: Beim OWL-Cup in Verl stimmen sich einige der heimischen Gymnastinnen auf den Aufstiegskampf zur 1. Liga ein.
Verl (ks). Die Verler Sporthalle war kalt, aber die Darbietungen beim OWL-Cup der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) heizten den Anwesenden ein. Mehr als 80 Mädchen waren gemeldet. „So viele Teilnehmerinnen hatten wir selbst vor der Corona-Pause nicht“, freute sich Gaufachwartin Verena Großeschallau darüber, dass die RSG in Gütersloh die Pandemiezeit so gut überstanden hat.
Bei einigen der ältesten Gymnastinnen in der freien Wettkampfklasse ging es neben dem Titel beim OWL-Cup auch darum, Wettkampferfahrung für das am kommenden Samstag stattfindende Aufstiegsfinale der 1. Bundesliga zu gewinnen. Nach kleinen Unsicherheiten mit dem Ball steigerte sich Annika Stenzel vom TV Isselhorst in ihrer Kür mit dem Band sowohl in der Artistik-, als auch in der Ausführungsnote und lag am Ende knapp vor Elisabeth Grasmik vom TuS Friedrichsdorf. Die 17-Jährige brillierte besonders in ihrem Paradegerät Ball und bekam dafür die Tageshöchstnote von 23,767 Punkten. Die Podestplätze komplettierte Ilina Sokolovska (TuS Friedrichsdorf), die ihre neue Choreographie mit den Keulen bereits sicher auf den Teppich brachte, mit dem Band allerdings durch einen größeren Fehler wertvolle Punkte einbüßte.
Auch in der Juniorenwettkampfklasse war die Leistungsdichte auf den vorderen Plätzen sehr hoch. Da beim OWL-Cup alle Gymnastinnen bereits in der Altersklasse turnen, in der sie im kommenden Jahr an den Start gehen, war der Jahrgang 2010 bereits hochgerückt. Mit 20,467 Punkten für die Kür mit dem Reifen und 20,867 mit den Keulen war Anna Daniels vom TuS Friedrichsdorf nicht zu schlagen. Besonders die saubere Ausführung ohne größere gerätetechnische Fehler bescherten ihr am Ende insgesamt knapp zwei Punkte mehr als ihrer Vereinskameradin Eva Sokolovska. Sophie Merker, ebenfalls TuS Friedrichsdorf, komplettierte das erfolgreiche Trio.
Bei den Juniorinnen waren in diesem Jahr zum ersten Mal auch ukrainische Mädchen, die zur Zeit im Kreis Gütersloh leben, am Start. Sie turnten in ihren jeweiligen Jahrgängen in der Leistungsklasse. Ein Highlight dabei war dabei die Übung ohne Handgerät von Alexandra Terskykh, die zur Musik aus dem Film Ghostbusters performte.
Ukrainerinnen als enorme Bereicherung
„Die Ukrainerinnen haben den Wettkampf enorm bereichert“, freute sich auch Verena Großeschallau über die gelungenen Beiträge der Gäste.
Bei den Jüngsten in den Kinderklassen waren die guten Anlagen zu erkennen. Bei den 7- und 8-Jährigen hatte jeweils eine Gymnastin des TV Verl die Nase vorn. Malou Werner und Romy Wagner präsentierten ihre Übungen ohne Handgerät mit kindlicher Unbekümmertheit und technisch bereits sehr exakt. Auch die KLK 9 gewann ein Mädchen mit großem Potenzial. Besonders in der Pflichtübung mit den Keulen überzeugte Julia Lapawa vom Gütersloher TV die Kampfrichter mit ihrer sehr guten Gerätetechnik.
Die Schülerinnen waren die am stärksten vertretene Altersklasse des Wettkampfes. In der Leistungsklasse teilten sich drei Mädchen des TuS Friedrichsdorf die Plätze auf dem Treppchen. Mit einer starken Übung ohne Handgerät gewann Afrodite Triptsis vor Juliana Richter und Xenia Ruppel. In der Wettkampfklasse der Schülerinnen waren die Podestplätze hart umkämpft. Am Ende teilten sich sogar zwei Gymnastinnen den ersten Rang. Diana Friesen vom TV Verl erreichte ohne Handgerät die höchste Punktzahl in dieser Altersklasse, während Laura Reis für ihre Kür mit den Keulen die meisten Zähler mit Gerät sammelte. Auf Platz drei folgte Ariana Siemens vom TV Isselhorst.
Verena Großeschallau zog ein positives Fazit: „Ich war sehr überrascht, wie sicher auch die zum Teil neuen Übungen schon waren. Das macht Vorfreude auf die neue Saison“. Der erste Wettkampf findet im Februar statt.
- SC Verl holt sich zwei Kreispokale 22. November 2022
Fußball: Bei den Junioren-Endspielen in Friedrichsdorf gibt es nur Favoritensiege. Auch der SC Wiedenbrück ist zweimal erfolgreich. Beim ersten Spiel liegt noch eine Schneedecke.
Von Uwe Caspar Gütersloh. In den Endspielen um den Kreispokal bei den Fußball-Junioren gab es am Wochenende in Friedrichsdorf ausschließlich Favoritensiege. Der SC Wiedenbrück holte sich nach den A-Junioren (wir berichteten) auch bei den C-Junioren den Titel. Zwei Pokale nahm der SC Verl mit an den Ölbach.
B-Junioren
Während des Spiels entdeckte ein Akteur des SC Verl zwei ungewöhnliche Dinge auf dem Rasen: Eine Hundemarke und eine Zwei-Euro-Münze. Vielleicht hat ja dieser kuriose Fund seiner Mannschaft Glück gebracht: Im Finale der B-Jugend setzte sich das Team vom Ölbach mit 2:0 (0:0) gegen den SC Wiedenbrück durch. Doch der siegreiche Westfalenligist tat sich schwer gegen seinen Rivalen aus der Landesliga: Die Tore, erzielt von Sam Lange und Rafael Martins, fielen erst im zweiten Durchgang.
„Wir haben uns mal wieder nicht belohnt“, grämte sich Jeffrey Addai über einige ungenutzte Chancen. Doch bei der bereits auf dem Platz stattfindenden Match-Analyse ließ er seine betrübten, im Abstiegskampf steckenden SCW-Schützlinge wissen: „Ich bin trotzdem stolz auf euch, ihr müsst eure Köpfe nicht hängen lassen.“
Erst vor einigen Wochen hat Addai die Emsstädter übernommen, ihm zur Seite stehen weiterhin Nils Niemeyer und Yannik Pfeifer. Ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte: Addai war bis vor Kurzem Trainer des Kreisligisten TuS Friedrichsdorf, bevor sich ihre Wege einvernehmlich trennten. Vor seinem Engagement in „Tippe“ hatte der gebürtige Stuttgarter Arminia Bielefelds U15 gecoacht. „Danach wollte mich der SC Wiedenbrück holen, ich entschied mich aber für Friedrichsdorf. Nun sind wir doch zusammengekommen“, schmunzelt Addai. dessen Vertrag zunächst bis Saisonende gilt. Für seinen Verler Kollegen Sören Kröger sei das Finale in der ersten Halbzeit noch „auf Augenhöhe“ gewesen, am Ende hätte sein Team mehr Luft und Qualität gehabt als der Gegner. „Ich hoffe, dass der Kreispokalsieg uns Selbstvertrauen für den Abstiegskampf gibt“, widmet sich Kröger nun wieder der Westfalenliga.
SC Verl: Deli – Hanewinkel, Bougana (56. Andreev), Lange, Harmann, Hammer (70.Selalmozidis), Rudkoski (64. Nagendran), Ellefred, Chizewski (56. Govori), Martins (74. Basyigit), Tcheugoue.
SC Wiedenbrück: Vogt – Jennebach, Bairam (62. Göksu), Al-Saeedi, Moslo (67. Sönmez), Rausch, Sabri, Schütte, Mohammadi, Humpe, Cali (78. Mahmoud).
Schiedsrichter: Jan-Ole Krüger.
Tore: 1:0 Lange (65.), 2:0 Martins (72.).
C-Junioren
Damit war schon zu rechnen: Im Endspiel der C-Junioren landete Westfalenligist SC Wiedenbrück einen 4:1 (3:0)-Erfolg gegen den sich tapfer wehrenden Kreisligisten FC Gütersloh. „Mit Pokalfinals habe ich es eigentlich nicht so“, sagte SCW-Trainer Justin Kemper danach verschmitzt lächelnd. Denn in seinen aktiven Zeiten stand er als Jugendlicher dreimal in einem Kreispokalfinale – und verlor sie allesamt mit seiner jeweiligen Mannschaft. Auch bei den Senioren blieb ihm das Pokalpech treu. „Mit dem SV Spexard habe ich gleich fünfmal hintereinander ein Endspiel vergeigt“, erinnert sich Kemper, bei dem die Serie dieser Misserfolge zum Glück keine traumatischen Spuren hinterlassen haben.
„Am Anfang taten sich für uns noch nicht die passenden Räume auf“, begründete der Ex-Spexarder den stockenden Start. Doch nach dem Doppelpack von Kevin Barg und einem weiteren Treffer von Patrick Pavic war die Partie schon nach dem ersten Durchgang gelaufen. „Wir haben uns trotz der 1:4-Niederlage zumindest bis zum 0:1 gut verkauft“, gab es für FCG-Trainer Bekim Mehmeti keinen Grund, seine Schützlinge zu kritisieren. Zumal den meisten noch die Erfahrung fehlt: Sieben Akteure zählen noch zum jüngeren Jahrgang. während es laut Mehmeti bei den Wiedenbrückern derer nur drei sind.
SC Wiedenbrück: Heinz – Martinschledde, Wernet (53. Taddeo), Fessi,Vogiatzis (53. Kabasakai), Schniedertöns, Becker, Begolli (58, Ellerbrake), Deinert (26. Canovic), Barg (36. Sultani), Pavic.
FC Gütersloh: Fast – Buzolli, Bicen (61. Lakos), Sieweke, Kanoun, Mehmeti, Bygmeti (36. Kuczkowiak), Schmidt (Sar 41.), Lechtenfeld (8. Illiges), Massenkeil, Lamert.
Schiedsrichter: Jörg Kiermeier.
Tore: 1:0 (21.) Barg, 2:0 (31.) Pavic, 0:3 (34.) Barg, 3:1 (41.) Kuczkowiak, 4:1 (51.) Wernet.
D-Junioren
Frühschicht für die Jüngsten: Schon um 10 Uhr mussten die D-Junioren ran, allerdings verzögerte sich der Anpfiff um 15 Minuten. Der Grund: Auf dem Kunstrasenplatz des TuS Friedrichsdorf lag noch eine dünne, zum Teil leicht vereiste Schneedecke, und die sollte erst abtauen. Doch in einer so kurzen Zeit ging das natürlich nicht – zum Glück blieben aber schon befürchtete Rutschpartien aus, und es kam auch zu keinen schwereren Verletzungen.
Den Fußball-Schneewalzer gewann nicht unerwartet der SC Verl, der den mit großem Anhang angereisten FC Isselhorst mit vier „eisigen“ Toren erstarren ließ. „Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden“, mochte Verls Trainer Timo Rohde das 4:0 (1:0) gegen den wackeren Kreisligisten nicht überbewerten. Zumal die Isselhorster nur mit großer Mühe ein komplettes Team, das bei den D-Junioren aus neun Spieler besteht, zusammenkratzen konnten: Auf der Bank nahm neben dem Torwart lediglich ein Feldspieler Platz. „Angesichts des Minikaders haben wir uns heute gut aus der Affäre gezogen“, meinte FCI-Trainer Pierre Sieker. Zum ersten Mal überhaupt war einer Isselhorster Nachwuchsmannschaft der Sprung in ein Kreispokalfinale gelungen.
SC Verl: Hanhörster – Kasa (31. Koop), Flachmann (58. Sahin), Mildenberger, Clyford (31. Schonz), Kalicanin, Morabel, Plavos (32.Voß), Klan (31. Spasovski).
FC Isselhorst: Galeziok – Möhrling, Leicht, Ebel, Turac, Zera (27. Schmitz/44. Schulze), Beckmann, Sieker, Rodrigo.
Schiedsrichter: Finn Assig.
Tore: 1:0 Kalicanin (26.), 2:0 Mildenberger (45.), 3:0 Spasovski (47.), 4:0 Voß (57.).
- 1000 Zuschauer sehen die vier Finalpartien 21. November 2022
Fussball: A-Junioren des SC Wiedenbrück gewinnen Kreispokal-Endspiel
Emsstädter dominieren beim 4:0-Erfolg über den Landesliga-Konkurrenten FC Kaunitz. 1000 Zuschauer sehen die vier Finalpartien und bescheren Ausrichter TuS Friedrichsdorf den besten Besuch seit langem. „Strom-Euro“ soll auch in Zukunft nicht erhoben werden.
Von Uwe Caspar
Gütersloh. In der Meisterschaft befinden sie sich auf Augenhöhe: Der SC Wiedenbrück und der FC Kaunitz kicken bekanntlich gemeinsam in der A-Junioren-Landesliga. Doch beim Kreispokal-Finale in Friedrichsdorf gab es zumindest an diesem frostigen Tag einen Klassenunterschied – die klar dominierenden Emsstädter siegten verdient mit 4:0 (2:0).
„Das war eine super Leistung der ganzen Mannschaft, die heute alles rausgehauen hat“, lobte Trainer Dennis Grübel, der sich über den ersten Titel in seiner noch jungen Laufbahn freuen durfte, in höchsten Tönen den starken Auftritt seiner jungen Burschen. Und die erwischten einen Start nach Maß: Innerhalb von zwei Minuten brachten Luca Mackowiak und Iskener Aslan – sein gefühlvollere Schlenzer aus rund 15 Metern in den Winkel dürfte der schönste Finaltreffer gewesen sein – die Emsstädter mit 2:0 in Führung. Die frühe Vorentscheidung nach nur einer Viertelstunde.
„Das war nicht unser Tag heute, spielerisch und läuferisch konnten wir nicht mithalten“, gab FCK-Coach Senahid „Micky“ Jasarevic zu, Besser läuft s in der Liga. „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden“, zieht Jasarevic eine positive Zwischenbilanz. Spitzenreiter SC Wiedenbrück steuert sogar auf Westfalenliga-Kurs. „Der Aufstieg ist keine Pflicht, ich möchte jedoch mit der Truppe möglichst das Maximum herausholen“, verkündet Grübel. Im Kreispokal ist ihm das bereits gelungen. 21 Akteure hatte der Ex-Rietberger nach Friedrichsdorf mitgenommen. „Auch wenn ich nur 16 einsetzen konnte, wollte ich alle dabei haben“, ist für Dennis Grübel der Teamspirit von großer Bedeutung.
Rund 400 Fans lockte das A-Junioren-Endspiel unter Flutlicht an. Insgesamt verfolgten deutlich mehr als 1000 Zuschauer die vier Finalpartien – der beste Besuch seit langem. Ausrichter TuS Friedrichsdorf hatte im Hinblick auf die drohenden Kostenerhöhungen kurz darüber nachgedacht, einen „Strom-Euro“ zu erheben. „Wir haben uns aber von diesem Plan schnell wieder verabschiedet. Schließlich ist der freie Eintritt Tradition beim Jugend-Kreispokal“, soll das für Moderator Hubert Brummel auch künftig so bleiben.
Berichte zu den drei weiteren Kreispokal-Endspielen lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe am Dienstag.
SC Wiedenbrück: Schiemer – Schütter (79. Chaskis), Kanber (81. Austermann), Makki (76. Donko), Linnemann, Kohn (65. Halfar), Aslan, Hashani, Grzybek, Hellweg (84. Uzana), Mackowiak.
FC Kaunitz: Berenspöhler – Delatour, Fiekens, Schulte (65. Weiß), Hartkämper, Yaman (53. Sorci), Brink, May, Mehmeti (63. Celik), Echterhoff, Siemens (70. Weitzel).
Schiedsrichter: David Hartenstein.
Tore: 1:0 (13.) Mackowiak, 2:0 (15.) Aslan, 3:0 (60.) Linnemann, 4:0 (85.) Mackowiak (85.).
- SC Wiedenbrück dreimal im Finale 18. November 2022
Fußball: Endspiele um die Junioren-Kreispokale am Samstag in Friedrichsdorf
Kreis Gütersloh (dh). Zumindest auf dem Papier dominiert der Fußball-Nachwuchs des SC Wiedenbrück die Endspiele um die Junioren-Kreispokale. In drei der vier Finals, die am morgigen Samstag ab 10 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des TuS Friedrichsdorf angepfiffen werden, ist der SCW mit einer Mannschaft vertreten.
Nur zum Auftakt um 10 Uhr sind die Wiedenbrücker nicht dabei, wenn bei den D-Junioren der SC Verl auf den FC Isselhorst trifft. Anschließend fordern um 12 Uhr die C-Junioren des SC Wiedenbrück den FC Gütersloh heraus. Im Halbfinale konnte sich die Mannschaft von SCW-Trainer Justin Kemper, die im Viertelfinale vor 100 Zuschauern den SC Verl nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb geworfen hatte, mit 3:1 beim SV Avenwedde durchsetzen. Der FCG gewann mit 2:0 bei SW Marienfeld.
Um 14.30 Uhr spielen die C-Junioren des SC Wiedenbrück gegen den favorisierten Westfalenligisten SC Verl. Höhepunkt der Veranstaltung ist um 17 Uhr das Aufeinandertreffen der A-Junioren des SC Wiedenbrück und des FC Kaunitz. „Wir wollen das Ding holen. Ganz klar. Wir haben den Kreispokalsieg vor der Saison intern als Ziel ausgegeben“, sagt SCW-Trainer Dennis Grübel, dem allerdings bewusst ist, „dass uns mit dem FC Kaunitz ein starker Gegner erwartet.“
- Erster Showdown 16. November 2022
Badminton-Verbandsliga: TuS II nach 7:1 bereit für das Spitzenspiel
Gütersloh (man). Die Friedrichsdorfer Regionalliga-Reserve hat in der Badminton-Verbandsliga gegen den Tabellenvorletzten BC Phönix Hövelhof III einen verdienten 7:1-Heimsieg herausgeschmettert. „Wir waren der Favorit, und das war ein Pflichtsieg.
Diesmal haben wir auch im zweiten Satz konzentriert weitergespielt und nicht nachgelassen“, freute sich TuS-Teamsprecher Freddy Loetzke über die klaren Zweit-Satzsiege. Lediglich das Damen-Doppel Svantje Gottschalk/Sabrina Bartels tat sich im ersten Satz schwer, gewann aber noch souverän in drei Sätzen.
„Jetzt gehen wir zuversichtlich in das Spitzenspiel beim BC Herringen am Samstag. Das ist der erste Showdown um den Aufstieg“, sieht Loetzke das Team in einer guten Ausgangslage vor dem Duell mit dem ebenso ungeschlagenen, aber aufgrund der mehr gewonnenen Sätze besser platzierten Tabellenführer. „Herringen präsentiert sich in der Liga und auf Turnieren sehr stark“, hofft der TuS-Teamsprecher, dort in Bestbesetzung antreten zu können.
Am Samstag fehlten Pietro Takalo (Verletzt) und aus beruflichen Gründen Spitzenspieler Joris Krückemeier Gegen Hövelhof siegten die beiden Friedrichsdorfer Herren-Doppel Sven Leifeld/Frederick Loetzke und Dennis Martin/Stephan Löll sicher in zwei Sätzen. In den Einzeln spielten Stephan Löll, Sven Leifeld und Dennis Martin bei klaren Zwei-Satz-Siegen ihre individuelle Klasse aus.
Im Damen-Einzel hatte Svantje Gottschalk gegen die starke Lina Sigge keine Chance und verlor in zwei Durchgängen. Den Schlusspunkt setzten Frederick Loetzke/Sabrina Bartels mit einem klaren Erfolg im Mixed.
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