- Frühes Aus gegen B-Ligisten 9. September 2019
Fußball: Zweite Runde Kreispokal
Kreis Gütersloh (de). Es war schon ziemlich dunkel auf dem flutlichtlosen Sportplatz an der Brandstraße in Mastholte, als gestern Abend die Entscheidung in der zweiten Runde des Fußball-Kreispokals fiel. Erst im Elfmeterschießen setzten sich die Rot-Weißen gegen den Ortsrivalen Viktoria Rietberg durch. Zwei favorisierte Teams schieden aus: Es erwischte die Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf (4:7 bei B-Ligist Germania Westerwiehe) und SV Avenwedde (2:3 bei A-Ligist Assyrer Gütersloh).
- Auf einem „guten Weg“ 2. September 2019
Fußball: Bezirksliga-Spitzenreiter siegt beim TuS Friedrichsdorf glücklich mit 1:0. „Tippe“ spielt gut, belohnt sich aber nicht
Gütersloh. Trotz einer couragierten Leistung musste sich der TuS Friedrichsdorf in der Fußball-Bezirksliga SW Sende unglücklich mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. „Tippe“ bleibt damit mit nur einem Punkt sieglos auf dem vorletzten Platz hängen, während Sende nach nun vier Siegen aus vier Spielen weiter von der Spitze grüßt.
Vor dem Anpfiff versprühte TuS-Trainerlegende und Sportchef Siggi Meyer noch vorsichtigen Optimismus: „Vielleicht klappte es heute mit dem ersten Sieg.“ In Abwesenheit des urlaubenden Trainer Hans Grundmann war die junge Friedrichsdorfer Truppe direkt im Spiel, nahm aggressiv die Zweikämpfe auf und stellte die Passwege des Spitzenreiters geschickt zu. Nach Ballgewinn schaltete der TuS immer wieder gefährlich um. Allerdings fehlte die letzte Präzision beim finalen Pass in die Spitze.
Der Ligaprimus aus Sende kam dagegen nur schwer in die Gänge und suchte lange nach Lösungsmöglichkeiten. Das Duell vor gut 100 Zuschauern war durchaus ansehnlich, aber zwingende Torchancen gab es auf beiden Seiten eher selten. Der agile Enes Karaaslan verzog auf TuS-Seite nach einer feinen Einzelleistung nur knapp (20.), während bei Sende Tim Fleiter per Kopf das Tor verfehlte (31.). Auch danach machte es „Tippe“ den Schwarz-Weißen schwer. Sendes Coach Jürgen Prüfer war davon jedoch nicht überrascht: „Ich habe schon unter der Woche gewarnt, dass es in Friedrichsdorf immer unangenehm zu spielen ist.“
Auch nach der Pause waren die Friedrichsdorfer weiter wild entschlossen sich den ersten Sieg zu erkämpfen, allein es fehlte die Torgefahr. Ein Schuss von Sinan Caliskan ging gut einen Meter am langen Pfosten vorbei (51.). Sende hatte seine beste Chance in der 58. Minute nach einem Konter über Finn Jaster, dessen Hereingabe jedoch Fleiter knapp verpasste. Als beide Teams sich schon auf ein 0:0 einstellten, hatte Sendes Spielmacher Hakan Güzel in der 90. Minute eine Eingebung, als er am Sechszehner einen Gegner austanzte, sich den Ball auf den schwächeren linken Fuß legte und am guten Keeper Philipp Peplonski vorbei in den linken Winkel schoss – 0:1.
Trotz achtminütiger Nachspielzeit reichte es für den TuS nicht mehr für einen Punktgewinn. „Tippes“ Co-Trainer Peter Kamp war dennoch zufrieden: „Die Jungs haben ein gute Leistung gezeigt, sich aber nicht belohnt. Wir werden weiter arbeiten und dann auch die Siege einfahren.“ Auch Jürgen Prüfer lobte den Gegner: „Der TuS hatte eine sehr gute Raumaufteilung. Unser Sieg war eher glücklich.
TuS Friedrichsdorf: Peplonski – Lüttig, Brosig, Koch, Panagiotis (59. Beulig) – Celik (8. Kleinelümern), Caliskan, Latifi (80. Addai), Meyer-Porteiro, Horsthemke (59. Joel Kirsch), E. Karaarslan.
SW Sende: Große – Aistermann, Harting (87. Schröder), Koch (59. Hermann), Schröder – Prüfer, Güzel, Seutter (59. Lemke), Fleiter (69.Vogt) – Jaster, Fröse.
Tor: 0:1 (90.) Güzel.
- Erster Punktgewinn 26. August 2019
Fußball: Unbeherrschtheit kostet SCW-Reserve den Heimsieg
Rheda-Wiedenbrück (dali). Die guten Vorsätze waren da, doch umgesetzt haben sowohl der SC Wiedenbrück II als auch der TuS Friedrichsdorf davon nicht viel. Im direkten Duell trennten sich beide Bezirksligisten mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden.
„Wir hatten uns echt viel vorgenommen“, klagte TuS-Trainer Hans Grundmann. Die Rückkehr einiger Urlauber hatte neue Kräfte freigesetzt, hoffte man im Lager der Gäste. Doch davon war zunächst nichts zu sehen: Die Wiedenbrücker gingen früh durch das Tor von Jannis Karantzidis in Führung (6.) und hätten mit teils hochkarätigen Chancen nachlegen müssen. „Da hätte sich Friedrichsdorf nicht beschweren dürfen, wenn wir nach einer Viertelstunde mit 3:0 führen“, sagte SCW-Trainer Dominik Jansen. „Stimmt“, pflichtete Grundmann seinem Kollegen bei: „Die Wiedenbrücker haben uns auseinandergespielt, das muss ich ehrlich zugeben.“
Doch noch vor der Pause kam es zum Wendepunkt in der Partie. Torschütze Jannis Karantzidis war nach einer Gelben Karte gegen ihn derart aufgebracht, dass er prompt wegen Meckerns die zweite kassierte und vorzeitig zum Duschen musste. „Damit hat er uns einen Bärendienst erwiesen, weil wir nicht mehr den Druck wie zuvor ausüben konnten“, zürnte Jansen. Es entwickelte sich nämlich ein komplett anderes Spiel.
Während sich die Wiedenbrücker auf eine kompakte Defensivarbeit beschränkten, witterte „Tippe“ nun Morgenluft. Direkt nach Wiederanpfiff glich Leutrim Latifi aus (49.), anschließend drückten die Gäste auf den Führungstreffer. „Dann haben wir den großen Fehler gemacht, dass wir zu wild gespielt haben“, gab Grundmann zu. „Wir wollten unbedingt den Sieg, hätten bei den Temperaturen aber cleverer agieren müssen. Im Endeffekt haben wir aus der Überzahl zu wenig Torchancen kreiert.“
SCW: Poppe – Grote, Eirich, Heinrich, Wennier – Sievers, Stiens (46. Rogowski) – Moussa (65. Rehkemper), Sapli (46. Schachtsiek), Lütke-Stratkötter (73. Wiegard) – Karantzidis
TuS: Peplonski – Lüttig, Koch, Brosig, Meyer Porteiro – Caliskan (65. Horsthemke), Celik – Karaarslan, Rofallski (70. Addai), Kirsch (70. Kleinelümern) – Latifi (82. Susmak)
Gelbrot: Karantzidis (35.)
Tore: 1:0 (6.) Karantzidis, 1:1 (49.) Latifi
- Kunstrasenplätze 20. August 2019
Sportstätten: Entwarnung
Düsseldorf (dpa). Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat in der Diskussion um ein mögliches Aus für Kunstrasenplätze wegen eines Mikroplastik-Verbots Entwarnung für den Amateurfußball gegeben. Ein Verbot von bestehenden Kunstrasenplätzen sei durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) und die Europäische Kommission nicht geplant. Das teilte die Landesregierung gestern mit.
Demnach betrifft ein mögliches Verbot von Mikroplastik in Kunstrasen nur die Zukunft und bedeutet nicht, dass bestehende Kunstrasenplätze sofort erneuert oder stillgelegt werden müssten. Vorausgegangen war ein ressortübergreifendes Fachgespräch, zu dem das für Chemikaliensicherheit zuständige Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die für den Sport zuständige Staatskanzlei, das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung eingeladen hatten.
Die ECHA prüft derzeit die Auswirkungen von Mikroplastik. Die Debatte um ein mögliches Verbot von Kunstrasenplätzen hatte zuletzt bei Sportvereinen für große Verunsicherung gesorgt. „Die Landesregierung unterstützt die Strategie der EU, die Verbreitung von Mikroplastik zu reduzieren, und begleitet den Prozess fachlich. Als Gesundheitsminister sehe ich aber natürlich auch die Bedeutung des Breitensports für die Gesundheit der Menschen im Land und freue mich, dass auch den berechtigten Interessen der Vereine Rechnung getragen wird“, sagte Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser erklärte: „Die Diskussion zu Kunstrasenplätzen als Eintragsquelle von Mikroplastik in die Umwelt sollte von den Verantwortlichen dafür genutzt werden, jetzt schon Maßnahmen umzusetzen, damit möglichst wenig Granulat freigesetzt wird.“
Unser Kunstrasenplatz wurde 2008 in Betrieb genommen
- Junge Truppe überfordert 19. August 2019
Fußball: Bezirksligist TuS Friedrichsdorf geht beim VfR Wellensiek mit 1:7 unter
VfR Wellensiek – TuS Friedrichsdorf 7:1. Bereits nach 45 Minuten lag der TuS aussichtslos mit 0:4 zurück. „Wellensiek war zwei Klassen besser als wir und uns auch körperlich deutlich überlegen“, gab Trainer Hans Grundmann zu. „Unsere blutjunge Mannschaft war heute überfordert, aber nun kehren auch einige erfahrene Akteure wieder zurück, die unser Spiel hoffentlich schnell stabilisieren.“ Den Ehrentreffer für „Tippe“ erzielte Joel Kirsch in der 66. Minute.
- Wiederholung geplant 14. August 2019
Fußballtennis: TC 71 II siegt
Beim Fußballtennis-Turnier des TC 71 Gütersloh und des TuS Friedrichsdorf sicherte sich unter fünf Teams die Mannschaft des TC 71 II den Sieg vor dem TuS II. Dafür gab’s einen von Jürgen Leck gestifteten Wanderpokal. „Alle hatten viel Spaß und waren der Meinung ’Mehr davon’“, so Karl-Hermann Reker, der Vorsitzende des TC 71.
- Saisonstart 12. August 2019
Fußball: Turner siegen im Derby
Bezirksligist TuS Friedrichsdorf unterliegt trotz einer ansprechenden Leistung mit 1:3 gegen den Gütersloher TV. Can-Treffer bringt die Entscheidung
Von Maik Brungs
Gütersloh. Gut 150 Zuschauer sorgten am ersten Spieltag der Fußball-Bezirksliga beim Spiel des TuS Friedrichsdorf gegen den Gütersloher TV für einen sehr ordentlichen Rahmen. Sie sahen einen 3:1 (2:1)-Auswärtssieg der Turner in „Tippe“.
Schon frühzeitig stellte das neuformierte Team vom GTV die Weichen auf Sieg. Bereits in der 6. Minute traf Konstantinos Gkaravelis mit einem sehenswerten Freistoß zur Gästeführung. Nur kurze Zeit später erhöhte Tolga Karaaslan per Kopfball nach einer Ecke sogar auf 2:0 (18.). Die junge Friedrichsdorfer Mannschaft spielte trotz des frühen Rückstands munter mit, versteckte sich nicht und konnte mehrere gute Tormöglichkeiten kreieren. Eine davon nutzte Kevin Rofallski mit einem fulminanten Volleyschuss zum 1:2-Anschluss (32.). Auch in der Folge drückte der TuS weiter, kurz vor der Pause vergab Pascal Kleinelümern in aussichtsreicher Position überhastet (41.).
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer eine weiterhin ausgeglichene Partie sowie erneut eine gute Friedrichsdorfer Chance – doch der Flugkopfball von Enes Karaaslan verfehlte nur knapp sein Ziel (63.). Kurz zuvor hatte Cem Okan Can für die Turner zum 3:1 getroffen (54.). Ohne zu glänzen, kontrollierten die Gäste fortan die Partie. Am Ende nahmen sie drei wichtige Punkte mit zum Jahnplatz.
Trotz der Niederlage sah der Friedrichsdorfer Trainer Hans Grundmann auch Positives. „Die Jungs haben heute eine ordentliche Leistung gezeigt. Und sie haben sich Torchancen herausgespielt, so dass ein Unentschieden möglich gewesen wäre. Doch der GTV war heute einfach abgezockter als wir.“
TuS Friedrichsdorf: Peplowski – Lüttig, Hübner (60. Horsthemke), Brosig, Rempel – Kleinelümern, Rofallski (57. Leon Kirsch), Joel Kirsch (72. Latifi), Rüschstroer (78. Kaufmann) – Caliskan, Enes Karaarslan.
Gütersloher TV: Yilmaz (37. Ortmann) – Manoltsis, Nickel, Kaya, Can – Tolga Karaaslan (37. Oral), Kuttig (57. Özer), Mildenberger, Gkaravelis – Muhammad Karaaslan, Albayrak (77. Ogulcan Karaaslan).
Tore: 0:1 (6.) Gkaravelis, 0:2 (18.) Tolga Karaaslan, 1:2 (32.) Rofallski, 1:3 (54.) Can.
- Saisonstart Bezirksliga 10. August 2019
Fußball: „Tippe“ will dreifach gegen GTV punkten
Kreis Gütersloh (mbu). Rund um den Gütersloher Kamphof ist die Vorfreude vor dem Saisonstart in der Fußball-Bezirksliga groß. An diesem Sonntag spielt Aufsteiger Türkgücü Gütersloh zum ersten Mal in der 43-jährigen Vereinsgeschichte auf Bezirksebene. „Alle, die es gut mit dem Klub meinen, freuen sich auf das Spiel bei SW Sende“, sagt Meistercoach Mehmet Dagdelen, „doch das wird keine leichte Aufgabe.“
Mit der Saisonvorbereitung ist Dagdelen nicht unzufrieden, auch wenn sich immer wieder Akteure in den Urlaub verabschiedeten. Aber es gibt keine Verletzten, so dass Türkgücü mit Ausnahme der urlaubenden Mo Diabang, Dogukan Senel und Hasan Bulat, in Bestbesetzung antreten wird. „Wir wollen konzentriert und mutig spielen und auf keinen Fall mit leeren Händen den Heimweg antreten“, sagt der Coach.
Auch beim TuS Friedrichsdorf wurde die Vorbereitung vor dem Auftakt gegen den Gütersloher TV immer wieder durch Urlauber durcheinander gewirbelt. „Die erste Woche war richtig gut, aber danach fehlten immer wieder einige Spieler“, klagt Trainer Hans Grundmann. Besonders schmerzlich ist die Verletzung von Stammkeeper Julian Brosig, der sich gleich im ersten Test einen Kreuzbandriss zuzog. Mit Philip Peplowski und Dimi Ntemiris stehen gleich zwei talentierte Torhüter bereit. Beide brennen auf ihren ersten Einsatz. „Wer gegen den GTV im Tor steht, entscheide ich kurzfristig aus dem Bauchheraus“, so Grundmann. Außer Brosig fehlen die urlaubenden Leon Celik, Daniel Meyer Porteiro und Marcel Koch. Der Trainer ist ehrlich: „Nach den eher durchwachsenen Testspielen weiß ich nicht wirklich, wo wir stehen. Der GTV hat ein paar richtig gute Kicker im Team. Aber wir wollen punkten. Am liebsten dreifach.“
- Fußballtennis 19. Juli 2019
Kurz und knapp
Fußballtennis beim TC 71: Am Samstag, 27. Juli, richten der TC 71 Gütersloh und der TuS Friedrichsdorf ein Fußballtennis-Turnier aus. Anpfiff auf der Tennisanlage des TC 71 ist um 10.30 Uhr. Fünf Spieler bilden eine Mannschaft, vier von ihnen stehen auf dem Platz. Teilnahmeberechtigt sind Männer und Frauen. Anmeldeschluss ist am 24. Juli. Weitere Informationen und Anmeldung bei Helmut Strothotte unter Telefon 0151/75037543.
- Testspiel 19. Juli 2019
Kurz & knapp
Tippe nach 2:0 noch 2:3: Fußball-Bezirksligist TuS Friedrichsdorf um Trainer Hans Grundmann konnte im Test am Mittwochabend gegen den Paderborner A-Ligisten SC Ostenland eine 2:0-Führung nicht über die Zeit retten. Daniel Meyer Porteiro (5. Minute) und Marcel Beckmann (15.) brachten „Tippe“ frühzeitig in Führung. Doch in der Folgezeit schlug Gastgeber Ostenland mit drei Treffern zurück und ging als 3:2-Sieger vom Platz.
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