- Einladung 3. September 2021
TuS-Versammlung:
Zu Freitag, 24. September, lädt der TuS Friedrichsdorf seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in die Sporthalle Alte Ziegelei ein. Die Versammlung findet unter Beachtung der Corona-Verordnung des Landes NRW statt. Das bedeutet nach der aktuellen Fassung Zutritt nur mit Einhaltung der 3G-G-Regel. Zudem herrscht Maskenpflicht.
- Alte Rivalen arbeiten an gemeinsamer Zukunft 2. September 2021
Jugendfußball: Spielgemeinschaft
Avenwedde/Friedrichsdorf (cas). Der SV Avenwedde und der TuS Friedrichsdorf: Zwei Vereine, die zumindest im Fußballbereich erbitterte Konkurrenten sind – vergleichbar mit der Rivalität zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Doch jetzt ist es zu einer kaum für möglich gehaltenen Annäherung in der langjährigen Geschichte beider Clubs gekommen:In der A-Jugend bilden TuS und SVA erstmals eine Spielgemeinschaft. „Alles begann damit, dass wir Spieler für die D-Jugend suchten, deshalb habe ich Kontakt zu den Avenweddern aufgenommen“, informiert TuS-Trainer Rico Weber. Beim ersten Gespräch stellte sich heraus, dass auch der SVA Akteure suchte, um für diese Saison eine Mannschaft im A-Jugendbereich stellen zu können. Und das ging nur mit einer Spielgemeinschaft der beiden Nachbarn.
Die Friedrichsdorfer Jugendabteilung benötigte dafür nicht den Segen des Vorstands, Avenwedde musste sich dafür noch das amtliche Okay der Vereins-Verantwortlichen einholen. Das war aber kein Problem. So ist die SG mit rund 30 Nachwuchsfußballern in die Saison gestartet, wobei der TuS rund 60 Prozent des Aufgebots stellt.
„Es wird Zeit, dass wir trotz aller Rivalität neue, gemeinsame Wege gehen“, sagt Rico Weber, der bei dem zunächst auf ein Jahr festgelegten Projekt von seinen Kollegen Sebastian Gößling, Dennis Kramer und Olaf Peuckers unterstützt wird. Weber hält auch Spielgemeinschaften in anderen Jahrgängen künftig für möglich.
Die erste Partie hat bereits stattgefunden: In der Findungsrunde musste sich die SG TuS/SVA mit einem 1:1 gegen GW Langenberg begnügen. „Ich gehe davon aus, dass wir uns für die Kreisliga A qualifizieren werden“, gibt sich Rico Weber optimistisch
- Heimpremiere fraglich 30. August 2021
Fußball: Derbys fallen wegen Corona aus
Kreis Gütersloh (gl). Corona und kein Ende: Kurz vor dem Anpfiff der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, musste Staffelleiter Norbert Flaskamp gleich drei Partien vom Plan nehmen. Nach der frühzeitigen Absetzung des Spiels SpVg Versmold gegen SC Bielefeld erwischte es nun auch die beiden Kreisderbys SV Avenwedde – TuS Friedrichsdorf und FSC Rheda – Aramäer Gütersloh.
„TuS Friedrichsdorf hat mir gestern Abend drei ärztliche Bescheinigungen zum positiven Corona-Test vorgelegt – die Quarantäne-Bescheinigungen der Kommune müssen noch nachgereicht werden“, teilte Flaskamp am Sonntagvormittag mit und setzte die Partie ab. Als Nachholtermine zieht Flaskamp den 9. oder 16. September in Betracht. Für Friedrichsdorfs Fußball-Obmann Rainer Wafzig ist nunmehr fraglich, ob die Heimpremiere am kommenden Sonntag gegen Türkgücü Gütersloh stattfinden kann.
Ähnlich sieht es bei den Aramäern Gütersloh aus, deren Gastspiel beim FSC Rheda ebenfalls coronabedingt ausfallen musste. Nach zwei positiven Befunden unter der Woche hätte sich am Freitag der dritte Coronafall dazugesellt, schilderte Aramäer-Trainer Spiros Katsounis. Auch er rechnet nicht damit, dass sein Team in den nächsten Tagen trainieren kann. Somit ist die Heimpremiere gegen den VfB Schloß Holte am kommenden Sonntag ebenfalls gefährdet
- Gut aufgestellt 27. August 2021
Fußball: TuS Friedrichsdorf läutet neue Ära ein
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Beim TuS Friedrichsdorf ist eine neue Ära angebrochen: Die Vereinslegenden Siggi Meyer und Werner Meyer, die viele Jahrzehnte auf der bisweilen schwankenden Fußball-Kommandobrücke standen, haben sich inzwischen zurückgezogen.
Zudem startet der Bezirksligist mit einem Trainerduo in die Saison 2021/22: Jeffrey Addai und Peter Kamp verrichten ihren gemeinsamen Job auf Augenhöhe. „Wir haben zweimal Glück gehabt“, hofft Obmann Rainer Wafzig, dass das Abstiegsgespenst nicht schon wieder in „Tippe“ auftaucht. In der wegen Corona abgebrochenen, nicht mehr gewerteten Saison 2019/20 war der TuS schon hoffnungslos abgeschlagen und wäre mit Sicherheit in die Kreisliga A runtergerauscht. Nicht ganz so dramatisch bot sich die Lage in der darauffolgenden, ebenfalls vorzeitig beendeten Serie, dennoch stand der Klassenerhalt auf der Kippe.
„Wir hätten es aber geschafft“, glaubt der gebürtige Schwabe Jeffrey Addai, der mit seiner Familie schon als Kind von Stuttgart nach Ostwestfalen umzog und bei Arminia Bielefeld als Fußballer ausgebildet wurde.
Rainer Wafzig jedenfalls sieht den TuS diesmal gut aufgestellt. „Das ist eine ganz andere, bessere Mannschaft als vorher“, frohlockt der Obmann. Das vernimmt Jeffrey Addai natürlich gern, wenngleich der 33-Jährige einräumt, dass der Fortgang von Norick Epke „schon schmerzt“.
Addai möchte mit dem TuS möglichst viele Siege einfahren, vor allem auf eigenem Rasen. Für die Heimpartien sollte eigentlich eine analoge Toranzeigetafel mit dem Charme der 1960er-Jahre die Fans erfreuen. „Wir haben aber davon wieder Abstand genommen, vorläufig erst mal“, hat Obmann Wafzig das Projekt noch nicht abgehakt.
Der Kader des Fußball-Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf:
Tor: Philipp Peplonski, Florian Hartkopf (neu, Spvg. Steinhagen)
Abwehr: Viktor Elsner (neu, zurück aus Ingolstadt), Jannis Gößling (neu, eigene Jugend), Burat Kunt, Egzon Latifi, Mika Meyer (neu, eigene Jugend), Nico Brosig, Torben Budde, Pascal Brockmann, Julian Lammert
Mittelfeld: Leon Celik, Louis Ellers, Sinan Caliskan, Tim Horsthemke, Joel Kirsch, Pascal Kleinelümern, Marcel Koch, Leutrim Latifi, Fynn Lüttig, Ken Rofallski, Lukas von Prondzinski
Angriff: Lukas Kesseler, Enes Karaarslan, Phillip Seidel (neu, TuS Dornberg II)
Abgänge: Norick Epke (VfR Wellensiek), Marvin Ruschstroer, Julian Gawenda, Julian Brosig (alle Ziel unbekannt)
Trainer: Jeffrey Addai (33/erste Saison als Cheftrainer), zusammen mit Peter Kamp (40/seit 2017 in Friedrichsdorf)
Torwarttrainer: Christoph Wollner (47) - NRW-Rangliste 26. August 2021
Badminton:
Einen starken Eindruck hinterließ Christopher Niemann am vergangenen Sonntag beim Badminton-NRW-Ranglistenturnier im sauerländischen Olpe. Als Siebter des A-Feldes belegte der Spieler des TuS Friedrichsdorf einen guten Mittelfeldplatz und kann dem nächsten Turnier deshalb beruhigt entgegensehen.
Bei den Frauen muss Swantje Gottschalk dagegen als 13. um den Verbleib im A-Feld zittern. Im nächsten Turnier muss die Friedrichsdorferin nun nachlegen.
- Treppchenplätze 25. August 2021
Badminton: Friedrichsdorfer „Federballer“ nutzen Heimvorteil
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Die Spieler des TuS Friedrichsdorf haben beim Verbands-Ranglisten-Turnier in der Friedrichsdorfer Sporthalle „Alte Ziegelei“ ihren Heimvorteil genutzt und starke Ergebnisse eingefahren. In dem Zusatzturnier, das die Friedrichsdorfer für den STC BW Solingen ausrichteten, spielten die „Tipper“ stark auf.
„Das Turnier hat auch so etwas wie Normalität in die Halle gebracht“, freute sich Nils Rogge, Organisator und Spitzenspieler der ersten Mannschaft, die Corona-Diskussionen einmal hinter sich gelassen zu haben. Dafür musste der Gütersloher zahlreiche sich stetig ändernde Corona-Verordnungen lesen.
Im A-Feld des NRW-Ranglisten-Turniers für Mixed-Teams spielten die an Nummer drei der Setzliste gesetzten Friedrichsdorfer Frederick Loetzke/Leonie Zuber aus dem Verbandsliga-Team stark auf und verloren erst gegen die beiden Regionalligaspieler Florian Reinhold/Lena Seibert das Spiel um den dritten Platz knapp in zwei Sätzen. Keine Anlaufschwierigkeiten hatte das neu formierte gemischte Doppel des TuS mit Melina Orth/Christopher Niemann. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt überraschten die beiden mit dem fünften Platz. Nicht ganz so gut lief es für TuS-Trainer Björn Bennefeld mit Partnerin Kim Viviane Koch aus dem Bezirksligateam, gegen die ausnahmslos höherklassig spielende Konkurrenz auf dem 15. Platz landeten. Mittelfeld-Platzierungen erreichten Daniel Kahmann/Louisa Piepenbreier und Dennis Martin mit Partnerin Malin Risse als Achte und Neunte.
Noch besser lief es für die Friedrichsdorfer am Sonntag in der Einzelkonkurrenz. Bei den Männern schaffte der an Nummer drei gesetzte Frederick Loetzke mit dem überraschenden Sieg im B-Feld den direkten Aufstieg ins A-Feld. Wenige Minuten jubelte auch Doppelspezialistin Melina Orth (Bild) aus dem Oberliga-Team des TuS mit ihrem Finalsieg über Elara Bliez. Mit Jana Braunsteiner und Gina Hagemeier folgten auf den Plätzen drei und vier zwei weitere Spielerinnen aus „Tippe“. „Im Halbfinale trugen drei Spielerinnen das TuS-Trikot. Das hatten wir auch noch nicht“, schwärmte Rogge. Komplettiert wurde das gute Abschneiden d durch den siebten Platz von Fynn Oppermann. „Ein cooles Ergebnis“, freute sich Rogge für den Bezirksliga-Spieler. Im A-Feld hatte Dominik Pflug Pech, denn er verletzte sich früh, quälte sich noch ins nächste Spiel, musste dann aber mit Schmerzen aufgeben und wurde als 16. gewertet
- Präsidenten-Cup 13. August 2021
Tennis: 36 Turnier-Teilnehmer
Stärken im Boxen kommen Krause beim Tennis zugute Gütersloh
(cas). Früher steckten seine Fäuste in Boxhandschuhen, heute umklammern sie Tennisschläger: Jürgen Krause, der sich mit seinem Partner Milan Vrban als bestes Duo bei der neunten Auflage des Präsidentencups des TC 71 Gütersloh durchsetzte, ist auch im Boxring nur selten K.o. gegangen. Seine beeindruckende Bilanz im Fliegen- und Bantamgewicht: sieben Mal Ostwestfalenmeister, mehrfacher Titelgewinner auf westfälischer Ebene und einmal Westdeutscher Champion. „Amateurboxer mussten damals schon mit 30 ihre Laufbahn beenden, sonst hätte ich vielleicht weitergemacht“, sagt der 70-Jährige, der einst im Trikot des BC Vorwärts Bielefeld austeilte und auch einstecken musste.Nach seinem Karriereende widmete sich Jürgen Krause, der seit zwei Jahren für den TC 71 aufschlägt, nur noch den Filzbällen. „Meine Stärken im Boxen – ein gutes Auge, Beinarbeit, Kondition und Reaktionsschnelligkeit – sind mir auch im Tennis zugute gekommen“, fiel dem Senior nach Wechsel der Sportart die Umstellung nicht allzu schwer. Er kann es heute sogar mit den Jüngeren aufnehmen: Als Stütze der Mannschaft 55+ (die 65+ Truppe des TC 71, für die Krause eigentlich schmettert, wurde zuletzt nicht gemeldet) gewann der flotte Oldie bis auf eine Partie alle Einzel- und Doppelspiele.
Auch beim Präsidenten-Cup, eine Herzensangelegenheit des Initiators und ehemaligen Vorsitzenden Jürgen Leck, war Krause kaum zu stoppen und amüsierte zudem das Publikum mit witzigen Sprüchen. Ganz im Sinne von Cup-Sponsor Leck, der betont: „Bei diesem Event stehen doch Spaß und Geselligkeit im Vordergrund.“ Ungewöhnlich der etwas komplizierte Modus: In der Vorrunde dauern die zeitgleich gestarteten Matches mit wechselnden Partnern 30 Minuten. Erst ab Hauptrunde werden die jeweiligen Doppelpartner via Punktesystem fest zugeordnet. Und das unabhängig von Geschlecht und Alter. So bestritt das Finale, das nur über einen Satz ging und im Tiebreak knapp von Krause/Vrban entschieden wurde, der 23-jährige Philip Lütkebohle gemeinsam mit dem 57 Jahre älteren Hans Lotz (80). Das Endspiel der Trostrunde erreichte Beate Burger (66) zusammen mit Günter Wolf (65). Beide mussten sich dann Mathias Jahn/Dieter Salfert beugen.
Am Ende waren alle zufrieden: Schöne Pokale, ein leckeres Buffet und Prämien für die Besten sorgten für einen zusätzlichen Anreiz bei den teilnehmenden 28 Männern und acht Frauen. Die Höhe der Prämien verschweigt Jürgen Leck lieber: „Sonst meckert meine Frau.
- TC 71 lädt zu Turnier 6. August 2021
Tennis: Präsidenten-Cup
Gütersloh. Der mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgestattete Präsidenten-Cup im Tennis findet am Samstag, 7. August, ab 10 Uhr bereits zum 9. Mal statt. In dem Doppel-Tagesturnier dürfen alle Mitglieder des TC 71 Gütersloh und geladene Gäste von befreundeten Vereinen teilnehmen. Die Turnierleitung obliegt Birgit Nethe, die bereits im vergangenen Jahr das Turnier für alle Teilnehmer professionell durchgeführt hat. Ihr Lebenspartner, Wolfgang Röwekamp, langjähriger Kreissportwart, hatte bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahr 2019 die Turnierleitung inne. Wer an dem Turnier noch teilnehmen möchte sollte sich kurzfristig bei Jürgen Leck, Sponsor und Initiator des Turniers anmelden. Er ist unter Tel. 0 52 09/45 46 zu erreichen.
- Mit „Gattuso“ die Klasse halten 28. Juli 2021
Fußball: Nach zwei sportlich schwierigen Jahren will Bezirksligist TuS Friedrichsdorf diesmal nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Ein dynamisches Duo gibt an der Seite die Kommandos.
Björn Eimer – Friedrichsdorf. Seit vielen Jahren ist der TuS Friedrichsdorf fester Bestandteil der Bezirksliga – und auch nach der pandemiebedingten Fußball-Zwangspause bestätigt der Sportliche Leiter, Marcel Fürchtenhans, lachend: „Ja, Friedrichsdorf steht noch. Das kriegt man nicht kaputt.“ Die lange Zeit ohne Fußball wurde genutzt, um einiges zu ändern und den Verein in die für die Zukunft richtigen Bahnen zu leiten. Mit dem Trainer-Duo Jeffrey Addai und Peter Kamp geht der TuS in die neue Saison und will sich besser präsentieren als in den vergangenen beiden Spielzeiten.
„Wir hatten zwei schlechte Phasen, das soll sich nicht wiederholen“, sagt Marcel Fürchtenhans. Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs der Spielzeit 2019/20 hielten die Friedrichsdorfer die Rote Laterne in der Bezirksliga Staffel 2, doch Absteiger sollte es in jener Saison nicht geben. In der vergangenen, annullierten Saison hatte man mit einer Pleitenserie zu kämpfen und stand nach acht Spieltagen auf dem vorletzten Platz. Doch all das ist schon lange her.
Das letzte Pflichtspiel bestritt der TuS Friedrichsdorf vor ziemlich genau neun Monaten. Trainer Hans Grundmann ist nach drei Jahren weitergezogen und trifft künftig als Coach des SC Bielefeld auf seinen Ex-Club. Peter Kamp, zuvor Co-Trainer unter Grundmann, gibt nun als die Hälfte eines dynamischen Duos mit Jeffrey Addai die Kommandos von der Seitenlinie.
„Jeffrey Addai ist ein Kind aus Friedrichsdorf. Er wohnt hier und ist ein guter Kumpel“, so Fürchtenhans. „Ich habe immer wieder gebohrt und nachgefragt: „Haste nicht Bock?“ Durch Corona fiel der Lizenztrainer-Lehrgang aus – Jeffrey hatte nun Zeit. Er hatte auch Anfragen aus der Oberliga für einen Job als Co-Trainer. Wir wissen, dass wir ihn hier wohl kaum drei oder vier Jahre werden halten können. Aber er bringt uns durch sein Wissen, seine Erfahrung und auch seine Connections unglaublich voran. Jeffrey und Peter haben sich über ihre mögliche Zusammenarbeit unterhalten. Herausgekommen ist ein besseres Agreement der beiden, als von uns im Vorfeld zu wünschen war. Wir hatten da mehr Glück als Verstand“, sagt der Sportliche Leiter und ist froh darüber, wie die Dinge gelaufen sind.
Addai, der zuletzt als Trainer der C-Jugend bei Arminia Bielefeld tätig war, treibt die Professionalisierung der Trainingsbedingungen beim TuS Friedrichsdorf voran. Zuletzt begab sich die Mannschaft zum Trainingslager ins Sauerland. „Dort war er zuvor schon mit der DSC-Jugend. Und was für die Kinder gut ist, kann für die Erwachsenen ja nicht verkehrt sein“, meint Fürchtenhans. „Zudem ergaben sich durch Addais Beziehungen ein paar richtig gute Vorbereitungsspiele wie zuletzt das gegen den VfB Fichte. Wir haben das ganze Spiel gefilmt. Das wird nun in aller Ruhe und Ausführlichkeit analysiert.“
Was den TuS Friedrichsdorf auszeichnet, ist die Betonung der Ortsverbundenheit. Dies wird auch im Vereinskonzept klar hervorgehoben. „Es sind vor allem Spieler aus Dorf und Region, die bei uns kicken“, sagt Marcel Fürchtenhans. „Was so mancher Spieler bei anderen Vereinen finanziell geboten bekommt, da machen wir nicht mit! Wir haben in den vergangenen Monaten knapp vierzig Einzelgespräche mit möglichen Neuzugängen geführt – da muss man auch zueinander passen. Meiner Meinung nach ist da aber mittlerweile auch eine Trendwende zu erkennen.
Der Lockruf der Großen kann auch anders abgegolten werden als mit Geld. So manchem jungen Spieler geht es nicht mehr darum, möglichst früh möglichst hochklassig zu spielen, dann dort aber meist nur auf der Bank zu sitzen. „Landesliga“ auf der Visitenkarte stehen zu haben, ist nicht mehr so wichtig. Da sammeln einige nun lieber erst einmal Spielpraxis und Erfahrung, ehe sie den Sprung nach oben wagen. Diesbezüglich haben wir auch gute Gespräche mit Vereinen wie etwa dem FC Kaunitz.“
Ganz wichtig für Fürchtenhans ist in diesem Zusammenhang, dass „wir diese Saison gut spielen. Letztlich gilt hier das Credo: „Der Erfolg gibt einem Recht“. Wir wollen den Stein ins Rollen bringen. Das Auftaktmatch gegen Avenwedde bietet da ja auch einen ganz netten Rahmen.“ Der erwähnte Stein soll in Bezug auf die örtliche Verbundenheit auch ein paar weitere Zuschauer an den Friedrichsdorfer Carl-Diem-Weg locken. „Das beginnt bereits bei der Verflechtung von A-Jugend, Reserve und erster Mannschaft. Wenn die beispielsweise zusammen feiern, kann man ja an Familie, Freunden und Anhang schon mal einiges hinzuzählen. Wir wollen erreichen, dass man sich im Ort mehr und auch besser mit dem Verein identifiziert und dass unsere Spiele auf breiteres Interesse stoßen. Auch die Einnahmen durch Zuschauer gehen dann lieber in Equipment und Infrastruktur als in ein oder zwei vergleichsweise teure Neuzugänge.“
Wer endlich wieder dabei ist und dem Sportlichen Leiter zufolge durch einen Bänderriss nach fast zweijähriger Pause somit durchaus als Neuzugang betrachtet werden könnte, ist Abwehrspieler Leon Celik. Beim Testspiel gegen den VfB Fichte führte er sein Team sogar mit der Kapitänsbinde aufs Feld. Auch mit Celik, der mannschaftsintern den Spitznamen „Gattuso“ trägt, will sich der TuS Friedrichsdorf frühzeitig die nötige Luft verschaffen und von Beginn an nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun haben.
- Start in Avenwedde 20. Juli 2021
Fußball: Bezirksligisten können planen
Kreis Gütersloh. Die Vereine aus drei der vier ostwestfälischen Bezirksligen haben Gewissheit, wie sie die kommende Saison planen müssen – die Spielpläne für die Staffeln 2 (Bielefeld und Gütersloh), 3 (Detmold, Lemgo und Höxter) und 13 (Gütersloh und Paderborn) wurden veröffentlicht, der Spielplan für die Bezirksliga Staffel 1 (Herford, Lübbecke, Minden) lässt hingegen noch auf sich warten.
Los geht die neue Saison in allen Ligen am gleichen Tag: Sonntag, der 29. August. In der Bezirksliga Staffel 2 empfängt Türkgücü Gütersloh zum Auftakt den TuS Jöllenbeck. Wiedenbrück II reist zum TS Bielefeld. Während der VfB Schloß Holte zuhause die SpVgg Heepen empfängt, gibt es auch noch zwei Derbys: Der FSC Rheda empfängt Aramäer Gütersloh, der SC Avenwedde empfängt Friedrichsdorf. In der Bezirksliga Staffel 13 trifft außerdem Viktoria Rietberg am ersten Spieltag auswärts auf Altenautal.
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