- Sieg u. Remis 29. September 2021
Badminton: Sven Leifeld verletzt sich
Gütersloh (gwi). Eine Verletzung von Sven Leifeld kostete den TuS Friedrichsdorf II am Sonntag bei der Warendorfer SU die Chance auf den dritten Saisonsieg in der Badminton-Verbandsliga. Der Spitzenspieler knickte in seinem Einzel gegen Janik Hall nach gewonnenem ersten Satz (22:20) und verlorenem zweiten Durchgang (10:21) im dritten Satz beim 11:13-Rückstand um und musste aufgeben.
Am Ende trennten sich beide Teams mit einem 4:4-Unentschieden. Simon Klaß (21:17, 25:23) und Svantje Gottschalk (21:14, 21:16) punkteten im Einzel glatt in zwei Sätzen für den TuS. Klaß und Leifeld gewannen ihr Doppel in drei Sätzen. Frederick Loetzke und Leonie Zuber triumphierten im Mixed.
Tags zuvor hatten die „Dörfer“ den SC BW Ostenland II mit 6:2 besiegt. Dabei gewannen Sven Leifeld und Svantje Gottschalk ihre Einzel ebenso glatt in zwei Sätzen wie Leifeld/Loetzke und Zuber/Gottschalk ihr Doppel sowie Loetzke/Zuber das Mixed. Nur Dennis Martin, Verstärkung aus dem Landesligateam, benötigte drei Durchgänge, um Malte Schwarze mit 21:19, 10:21 und 21:15 in die Knie zu zwingen. Niederlagen gab es für Simon Klaß im Einzel (0:2) sowie mit Dennis Martin im Doppel (1:2).
- Kreispokal 29. September 2021
Fußball: Heute „Tippe“ – RWM
Kreis Gütersloh (gl). Erst durch zwei Treffer nach Wiederanpfiff gewann Bezirksliga-Spitzenreiter VfB Schloß Holte gestern Abend die Achtelfinalpartie im Fußball-Kreispokal bei A-Ligist Germania Westerwiehe mit 4:2 (2:2). Vor der Pause hatten Mario Krischel (12. Minute) und Sebastian Meister (38.) zweimal für die Germanen ausgeglichen.
Die Holter empfangen nun im Viertelfinale am 20. Oktober Liganachbar FSC Rheda. Bereits am Wochenende treffen beide im Spitzenspiel der Bezirksliga 2 aufeinander. Dort führt Schloß Holte mit fünf Siegen aus fünf Spielen und 27:1-Toren die Tabelle an, der FSC ist Vierter.
Komplettiert wird das Pokal-Achtelfinale mit der heutigen Partie des TuS Friedrichsdorf gegen – RW Mastholte, die um 19 Uhr angepfiffen wird. Noch nicht entschieden wurde unterdessen über das Spiel FC Inter Gütersloh – SG Bokel, das aufgrund von Vorfällen nach Abpfiff des B-Liga-Spiels SCE Gütersloh II – FC Inter abgesetzt worden war („Die Glocke“ berichtete.)
- Viele positive Botschaften 28. September 2021
Versammlung: TuS Friedrichsdorf verliert trotz Corona-Krise kaum Mitglieder und macht sogar ein finanzielles Plus
Von Uwe Caspar
Gütersloh. Die Veranstaltung beginne aufgrund des großen Andrangs etwas später, man möge doch Geduld haben. „Denn draußen vor der Tür hat sich eine Menschenschlange bis zur Straße hin gebildet“, flachste Hubert Brummel, der 1.Vorsitzende des TuS Friedrichsdorf. Im Foyer der Sporthalle Alte Ziegelei indes blieben dann einige Stühle unbesetzt: Nur 35 von 1.320 Mitgliedern waren erschienen, für eine Jahreshauptversammlung aber eine nicht unübliche Quote.
Hubert Brummel konnte im überschaubaren Teilnehmerkreis überwiegend positive Botschaften überbringen. „Wir haben die vergangenen 18 Monate trotz Corona gut überstanden“, bilanzierte er. Den 104 Neuanmeldungen in den Jahren 2019 und 2020 stehen 132 Abmeldungen gegenüber, vergleichbar mit den Zahlen vor Corona.
Dass sich die Austritte im normalen Rahmen bewegten und die Übungsleiter zur Stange hielten haben, führt der TuS-Chef nicht zuletzt auf einige Aktionen des Vereins zurück. Dazu gehörten auch als „kleines Dankeschön“ (Brummel) Geschenke für die Übungsleiter (Sportshirts, Gutscheine) und Kinder (Turnbeutel mit Kleinsportgeräten). Auch die angebotenen Zoom-Kurse für das Hometraining kamen gut an.
Allerdings können Übungen im eigenen Wohnzimmer kein kontinuierliches Hallentraining ersetzen. Und das gilt gerade für die Rhythmische Sportgymnastik. „Für unsere Anfänger ist nach der langen Zwangspause der Wettkampfzug abgefahren, sie können die verloren gegangene Zeit leider nicht mehr aufholen“, bedauert Trainerin Anna-Sophie Bongartz. Immerhin darf sie sich über Zuwachs im Leistungsbereich freuen: Schon sieben Sportlerinnen der aufgelösten RSG-Abteilung des TSVE Bielefeld stoßen nun zum TuS, zwei weitere könnten noch folgen.
TuS-Vorstand: Werner Stegemann, Hubert Brummel, Jochen Wesemann, Werner Niggemeier (oben v.l.), Maureen Marquis-Eldag, Brigitte Brummel. Es fehlt Maria Reker-Luthe – Foto: Christoph v. Tiesenhausen (TuS) Keine Klimmzüge muss der TuS finanziell machen und konnte deshalb seinen Mitgliedern entgegenkommen: Der Beitragseinzug für die ersten drei Monate 2021 wurde ausgesetzt und im zweiten Quartal halbiert. Zudem wird der jährliche Familienbeitrag in der höchsten Stufe von 360 auf 330 Euro gesenkt.
Trotz des eingeschränkten Sportbetriebs erwirtschaftete der Klub 2020 bei Umsätzen im 250.000-Euro-Bereich ein Plus von 19.100 Euro. Das Geld wird zum Teil in die für dieses Jahr geplante Erweiterung des Bouleplatzes und in die Errichtung eines Fitness-Parcours investiert.
Heruntergeschraubt auf nur noch eine Ausgabe monatlich wird dagegen das Vereinsmagazin „TuS-Report“, das bisher vor jedem Heimspiel der Bezirksliga-Fußballer verteilt wurde. Der wiedergewählte 2. Vorsitzende Werner Stegemann erklärte dazu: „Wir wollen das Heft moderner und umfangreicher gestalten, dafür brauchen wir die Unterstützung aller Abteilungen.“
Stegemann darf sich über einen neuen Kollegen im Vorstand freuen: Werner Niggemeier (65) übernimmt als zweiter Kassierer den Posten des nach acht Jahren zurückgetretenen Josef Nix. Maureen Marquis-Eldag bleibt weiterhin die Finanzchefin. Und neben Brigitte Brummel wird nun auch Maria Reker-Luthe als Beisitzerin fungieren. Die neuen Kassenprüferinnen heißen Christa Bennemann und Jutta Kubik. Frauen-Power beim TuS Friedrichsdorf.
- Sonderlob für Niemann 28. September 2021
Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf besiegt Mühlheim III mit 7:1. Die Nummer eins spielt dabei seine Klasse aus
Gütersloh (gwi). Drei Wochen nach dem 6:2-Auftaktsieg in Sterkrade gewann der TuS Friedrichsdorf auch sein zweites Saisonspiel in der Badminton-Oberliga. Beim 1. BV Mühlheim III gelang sogar ein 7:1-Erfolg.
Die einzige Niederlage kassierte Melina Orth, als sie Svea Marie Stempniak mit 7:21, 23:21 und 15:21 unterlag. Ihren Beitrag zum Teamerfolg hatte Orth aber schon vorher im Doppel geleistet, als sie mit Sabrina Sobek einen Zweisatzsieg über Vazquez/ Stempniak landete. Nach dem 21:18 im ersten Satz bewiesen beide beim 27:25 im zweiten Durchgang Nervenstärke.
Auch im ersten Herrendoppel wurde es eng, denn der gerade aus einem zweiwöchigen Urlaub zurückgekehrte Nils Rogge verlor mit Mirko Brüning den ersten Satz gegen Han/Dubrau mit 15:21. „Das muss ich auf meine Kappe nehmen, aber Mirko ist routiniert genug, um die Ruhe zu bewahren“, sagte der Teamsprecher. Zu 18 und zu 15 ging die beiden nächsten Sätze aber an den TuS.
Alle anderen Matches wurden eine relativ souveräne Beute für die „Dörfer“. Besonders hochklassig war das Spitzeneinzel, das Christopher Niemann mit 21:17 und 21:17 gegen den Regionalliga-erfahrenen Shinan Han gewann. Außerdem punkteten Mirko Brüning und Joris Krückemeier sowie Niemann/Krückemeier im Doppel und Rogge/Sobek im Mixed.
- Bezirksliga-Splitter 28. September 2021
Fußball: Grundmann grummelt über Entlassung
Gütersloh (cas). Für SC Bielefelds Trainer Hans Grundmann war das etwas schmeichelhafte 1:1 am Sonntag im Bezirksligaspiel gegen FSC Rheda ein „schmutziger Punktgewinn“ der Seinen. Ein bisschen schmutzig empfand der 48-Jährige rückblickend auch seine Entlassung beim TuS Friedrichsdorf. „Ich lang krank im Bett, als mir gekündigt wurde. Das war eine Unverschämtheit, doch ich bin nicht nachtragend“, versichert Hans Grundmann.
Matthäus Wieckowicz konnte am Sonntag dem FSC Rheda nur die Daumen drücken. „Nach der zweiten Corona-Impfung bekam ich Schüttelfrost, deshalb wäre mein Einsatz zu riskant gewesen“, wollte der Routinier nichts überstürzen. Am kommenden Wochenende trifft Rheda auf Spitzenreiter VfB Schloß Holte – dann wieder mit Wirbelwind Wieckowicz.
Über die zahlreichen englischen Wochen in der Bezirksliga ist TuS Friedrichsdorfs Trainerlegende Siggi Meyer nur wenig erbaut. „Den Hobby-Fußballern, die alle einem Beruf nachgehen, wird einfach zu viel zugemutet“, sagt der 74-Jährige. Die Ballung der Spieltage würde zudem das Verletzungsrisiko erhöhen, gibt Meyer zu bedenken. So hat sich der Krankenbestand beim TuS auf derzeit neun Akteure vergrößert.
Burkhard Wittenbrink, der seit vielen Jahren die Klubkasse des SV Avenwedde verwaltet und bei Heimspielen am Kassenhäuschen steht, hat sich verkleinert. „Ich von 1,95 auf 1,88 m geschrumpft. Das liegt nicht nur an meinem Alter, auch eine Rücken-OP hat dazu beigetragen“, glaubt das SVA-Urgestein. Doch auch mit 1,88 m wird Burkhard Wittenbrink weiterhin seinem Spitznamen „Riese“ gerecht
- Weiter sieglos 27. September 2021
Fußball: 1:5 – Weitere Schlappe für Friedrichsdorf
Gütersloh-Friedrichsdorf (rol). Fußball-Bezirksligist TuS Friedrichsdorf bleibt in dieser Saison sieglos. Gestern kassierte das Team von Trainer Jeffrey Addai eine 1:5 (0:1)-Niederlage beim Tabellenfünften VfR Wellensiek.
Der TuS-Verantwortliche ärgerte sich über „zu viele individuelle Fehler“. Bis zur Pause habe seine Elf ordentlich mitgehalten, nach dem 1:0 für die Gastgeber Anschluss gehalten und sogar Tormöglichkeiten besessen.
Wellensiek blieb jedoch effektiver. Innerhalb kurzer Zeit, von der 50. bis zur 53. Minute, trafen die Hausherren weitere dreimal. Torben Buddes Ehrentor (83.) war bedeutungslos. Addai hofft, dass sich sein Team am Mittwoch ab 19 Uhr daheim im Kreispokal-Achtelfinale gegen RW Mastholte besser verkaufen wird.
TuS: Peplonski – Seidel, (50. Budde), Heimsoth (62. Addai), Koch, Lammert (37. Lammert) – Lüttig, Caliskan – Meyer (75. Gößling), Kesseler, Elsner – Rofallski
Tore: 1:0 (28.), 2:0 (50.), 3:0 (51.), 4:0 (53.), 5:0 (78.), 5:1 (83.) Budde
- Kurz & knapp 24. September 2021
Versammlung TuS: Am heutigen Freitag richtet der TuS Friedrichsdorf seine Jahreshauptversammlung unter Beachtung der aktuellen Coronaschutzverordnung in der Sporthalle Alte Ziegelei aus. Auf der Tagesordnung stehen auch die Punkte Wahlen und Beitragsordnung. Beginn ist um 19.30 Uhr.
- Nachholspiel 24. September 2021
Fußball: TuS Friedrichsdorf verliert die Punkte und Niko Brosig
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Der TuS Friedrichsdorf hat sich vorerst im Tabellenkeller festgefahren: Mit dem 0:1 (0:0) gegen Türkgücü Gütersloh kassierte der gastgebende Fußball-Bezirksligist die vierte Schlappe im vierten Spiel.
Türkgücü hingegen bleibt weiter ungeschlagen. „Wir haben viel Druck gemacht. Einziger Minuspunkt: Unsere schlechte Chancenausnutzung“, hätte für Trainer Selcuk Kaya der Sieg höher ausfallen müssen. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, unser letztes Aufgebot hat heute alles gegeben“, sagte Kayas Kollege Jeff Addai. Der stark ersatzgeschwächte TuS kam schon im ersten Durchgang mit einem blauen Auge davon: Spätestens nach 20 Minuten diktierten die Gäste die Partie, kamen in der letzten Viertelstunde zu einigen hochkarätigen Chancen. Allein der bienenfleißige Ramazan Yildiz, der die Offensive seines Teams unermüdlich ankurbelte, vergab drei ganz dicke Möglichkeiten.
Die Hausherren durften sich bei ihrem überragenden Schlussmann Philip Peplonski bedanken, dass es beim Seitenwechsel noch 0:0 stand. „Im Moment haben wir personell die Seuche“, ächzte Obmann Rainer Wafzig. Ohne acht Stammkräfte war „Tippe“ in das Derby gegangen – und schon nach zehn Minuten fiel mit Niko Brosig der neunte Leistungsträger verletzt aus. Schlimmer geht‘s nimmer.
Trotzdem durfte der tapfer kämpfende TuS auf einen Punkt hoffen: Erst zehn Minuten vor Abpfiff erzielte der eingewechselte Edin Husakovic mit einem Distanzschuss das Tor des Tages. „Dem Treffer ging leider ein unnötiger Fehler von uns voraus“, ärgerte sich Jeff Addai.
TuS: Peplonski – Lüttig, Koch, Heimsoth, Brosig (12. Horsthemke/62. Kleinelümern) – Caliskan, Kessler, Lammert, Latifi (46. Elsner) – Seidel (65. Meyer), Rofalski
Türkgücü: Siekaup – Schaschnov, Ekin, Halili, Deli Oglu (71. Hasiev) – Güvercin, Özedmir, Berkey, Arslan (75. Schröder) – Köker, (60. Husakovic) Yildiz (84. Kotzott) – Music
Tor: 0:1 Husakovic (80.).
- Die Welt in Ordnung bringen 23. September 2021
Fußball: Bezirksligist TuS Friedrichsdorf startete mit drei Niederlagen. Die bringen den Klub aber nicht vom Kurs ab. Ziel ist der Klassenerhalt
Von Gregor Winkler
Gütersloh. Nein, die Welt ist gerade nicht in Ordnung auf dem Dorf. Zumindest nicht die sportliche. In Friedrichsdorf trauert man vergebenen Chancen nach. Nach drei Spieltagen fehlen dem Fußball-Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf die Punkte. Das Koto ist leer. Aufregung bricht deswegen nicht aus. Sie sind eben auch gelassen auf dem Dorf.
„Klar sind die drei Niederlagen unnötig gewesen“, sagt Trainer Jeff Addai. Dann plaudert er über das 2:3 gegen Brake, das 0:4 gegen Avenwedde und das 1:3 gegen Türksport Bielefeld: „Gegen Brake führen wir schon mit 2:0 und hatten sogar die Chance auf das dritte Tor. Auch am vergangenen Sonntag beginnt der Fehler zum ersten Gegentor bei uns. Wir hatten einen Einwurf in deren Hälfte. Daraus wird ein Einwurf für Türksport und sie machen das Tor.“ Nur gegen Avenwedde habe sein Team keine Nadelstiche setzen können. „Insgesamt kassieren wir zu viele Gegentore, an denen wir aktiv beteiligt sind“, sagt der Trainer: „Wir müssen lernen, die Fehler abzustellen.“
Leichter gesagt als getan, denn der Terminkalender beim TuS Friedrichsdorf platzt aus den Nähten. Ausgerechnet zu Saisonbeginn hatte nämlich die Corona-Pandemie im Team zugeschlagen und Partien mussten verlegt werden.
Bei zwei Spielen pro Woche sei nicht viel in Sachen Training und Einspielen zu machen, meint Addai: „Ich bin froh, wenn die Englischen Wochen vorbei sind.“
Noch einmal auf den Saisonstart zurückgeblickt, stellt sich bei Addai schnell wieder diese dörfliche Gelassenheit ein: „Es waren drei Teams, die oben stehen. Es ist nicht unser Anspruch, die zu schlagen. Wir wollen am Ende einen Platz über dem Strich stehen. Aber auch gegen diese Top-Teams hätten wir zwei bis vier Punkte holen können“, findet der 33-jährige Übungsleiter.
Der Trainer ließ Spiele filmen, zeigt seinen Schützlingen ausführlich ihre Schnitzer auf. „Es kommen die Gegner, die unsere Kragenweite haben“, erklärt er zuversichtlich. Man setzt auf Spieler die Stallgeruch haben. „Das funktioniert in der Bezirksliga nicht ganz, aber wir wollen das Dorfleben auf den Sportplatz bringen. Dazu gehören eben viele Spieler hier aus dem Dorf“, sagt der Sportliche Leiter Marcel Füchtenhans.
Dem Team trauen er und der Coach den angepeilten Klassenerhalt zu. „Die Mischung passt. Auf den richtigen Positionen haben wir Routiniers“, beschreibt Addai und nennt Namen: Nico Brosig und Marcel Koch in der Abwehr, Leon Celik im Mittelfeld und Jannis Flaskamp im Angriff.
Flaskamp, der ehemalige Oberligaspieler, ist dicker Kumpel und Nachbar von Addai. „Er geht bei mir zu Hause ein und aus. Als ich am Sonntag vom Spiel kam, lag er schon bei mir auf dem Sofa.“ So läuft das eben auf dem Dorf. Da war es doch naheliegend, den 30-Jährigen nach dreijähriger Wettkampfpause zu einem Comeback zu überreden.
Gegen Türksport lieferte Flaskamp bereits einmal – traf in der ersten Minute. „Wir können Tore schießen, das haben wir auch im Kreispokal gesehen“, erinnert Addai an das 4:3 gegen den Klassenrivalen Aramäer Gütersloh.
Apropos Pokal: Da kommt es nächste Woche Mittwoch zum Duell gegen RW Mastholte – ein Bezirksligist der Staffel 13. „Jannis Flaskamp und ich haben dort gespielt. Als ich bei Mastholte war, sind wir im Pokal einmal gegen Friedrichsdorf raus geflogen. Das darf gerne wieder so werden“, witzelt Addai. Er meint natürlich, dass, wie damals, Rot-Weiß verliert.
In der Liga wäre es nach Meinung des Trainers bereits am heutigen Donnerstag im Heimspiel gegen Türkgücü Gütersloh Zeit für den ersten Dreier (Anstoß 19 Uhr). Dazu noch der nächste Pokalerfolg – dann wäre die Welt auf dem Dorf ganz schnell wieder in Ordnung.
- Chance bewahrt 22. September 2021
Badminton: Erster Sieg für die TuS-Reserve
Gütersloh (man). Mit einem klaren 7:1-Heimerfolg gegen den TuS Eintracht Bielefeld hat die zweite Badmintonmannschaft des TuS Friedrichsdorf II ihren ersten Sieg eingefahren und sich die Chance auf die Vizemeisterschaft in der Verbandsliga bewahrt.
So klar das Ergebnis erscheint, waren die Spiele aber nicht. Vier der acht Partien wurden erst im dritten Satz entschieden. Jedesmal hieß der Sieger dabei TuS Friedrichsdorf. Bereits in den Doppeln trumpfte die Gastgeber in der Sporthalle Alte Ziegelei stark auf. So gewannen die Herren-Doppel Stephan Löll/Simon Klaß und Sven Leifeld/Frederick Loetzke ihre Spiele klar in zwei Sätzen. Nachsitzen musste nur das Damen-Doppel Leonie Zuber/Svantje Gottschalk, das sich erst im dritten Satz mit 21:17 durchsetze. In den Einzeln legten Stephan Löll und Simon Klaß mit ihren Drei-Satz-Siegen nach.
Allein Sven Leifeld konnte sein Einzel nicht gewinnen und verlor in zwei Sätzen. Svantje Gottschalk erhöhte mit ihrem klaren Sieg im Damen-Einzel auf 6:1. Im abschließenden gemischten Doppel zeigte sich Leonie Zuber von ihrer Verletzung vom vergangenen Wochenende gut erholt und gewann ihr Spiel mit Frederick Loetzke in der Verlängerung des dritten Satzes mit 22:20.
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