- 3:1-Heimsieg 21. März 2022
Fußball: Friedrichsdorf bestätigt seine gute Verfassung
Friedrichsdorf (lrs). Der TuS Friedrichsdorf bestätigte in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, erneut seine gute Form und setzte sich im Heimspiel gegen den VfR Wellensiek mit 3:1 (1:1) durch.
Da „Tippes“ Trainer Jeffrey Addai gesperrt war und Co-Trainer Peter Kamp im Urlaub weilte, saß Torwarttrainer Christoph Wollner auf der TuS-Bank. Er musste mit ansehen, wie die Gäste – obwohl nach einer roten Karte für ihren Schlussmann dezimiert – in Führung gingen (32.).
Jannis Flaskamp gelang der Ausgleich (41.). Treffer von Philipp Seidel (53.) und Leutrim Latifi (77.) in der zweiten Halbzeit bescherten „Tippe“ dann drei ganz wichtige Punkte.
Friedrichsdorf: Peplonski – Brosig, Ellers (80. Kirsch), Elsner, Koch – Lüttig, Celik, Seidel (63. Latifi), Flaskamp, Rofallski (90. Michel) – Wiesemann (88. Wartanian)
Tore: 0:1 (32.), 1:1 (41.) Flaskamp, 2:1 (53.) Seidel, 3:1 (77.) Latifi
- Quali für Regio-Cup 17. März 2022
RSG: Anna Daniels holt Titel bei Westfälischer Meisterschaft
Gütersloh (ks). Vier Medaillen und sieben Qualifikationen für den Regio-Cup bildeten die Ausbeute der heimischen Starterinnen bei der Westfälischen Meisterschaft in der Rhythmischen Sportgymnastik in Schwerte.
Besonders in der Schülerinnenwettkampfklasse (SWK) und der Freien Wettkampfklasse dominierten die Gütersloherinnen. Anna Daniels vom TuS Friedrichsdorf war in der SWK nicht zu schlagen. In den drei Kürübungen ohne Handgerät, mit dem Reifen und mit den Keulen zeigte sie ihre hervorragende Körpertechnik, dank der sie von den Kampfrichterinnen in der Schwierigkeitsnote hohe Wertungen erhielt. Mit deutlichem Punktevorsprung wurde sie Westfälische Meisterin.
Auf Platz zwei landete ihre Vereinskameradin Eva Sokolovska. Auch sie zeigte in ihrem letzten Jahr in der SWK eine ausgereifte Körper- und Gerätetechnik mit hohem Schwierigkeitswert und durfte somit ebenfalls das Siegerpodest besteigen.
Sophie Merker als dritte Gymnastin des TuS Friedrichsdorf komplettierte das gute Ergebnis mit Rang vier. Merker gelang mit ihrer Choreografie ohne Handgerät ein guter Start. Mit der höchsten Note von 20,33 Punkten legte sie den Grundstein für einen guten Wettkampf. Auch mit dem Reifen und den Keulen zeigte sie sich verbessert im Vergleich zu den Gaumeisterschaften vor vier Wochen. Alle drei Gymnastinnen haben sich mit ihrem Ergebnis zum überregionalen Regio-Cup im April qualifiziert.
Ähnlich erfolgreich verlief die Freie Wettkampfklasse. Mit acht Gymnastinnen war der Kreis Gütersloh hier stark vertreten. Das beste Ergebnis gelang Annika Stenzel vom TV Isselhorst. Die 21- Jährige punktete vor allem mit ihren hohen gerätetechnischen Schwierigkeiten und gewann die Silbermedaille des Westfälischen Turnerbundes. Mit gut einem Punkt Abstand belegte Isabell Grünwald (TV Isselhorst) den Bronzerang. Mit dem Reifen erreichte sie mit 21,15 Punkten die höchste Wertung in diesem Gerät und konnte damit zwei kleinere Geräteverluste in der Ballübung ausgleichen.
Ilina Sokolovska vom TuS Friedrichsdorf eroberte in der neuen Artistiknote hohe Wertungen und schaffte es damit auf Platz vier. Zusammen mit Melidija Usupova (TV Isselhorst) schafften hier vier Gymnastinnen den Sprung zum ersten Wettkampf auf Bundesebene.
- Bezirksspruchkammer 16. März 2022
Fußball: Addai für nächstes Spiel gesperrt
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Am kommenden Sonntag erwartet Fußball-Bezirksligist TuS Friedrichsdorf den VfR Wellensiek, aber der Trainer kann nur zuschauen: Wegen unsportlichen Verhaltens beim Auswärtsspiel in Rheda am 18. Dezember 2021 hat die Bezirksspruchkammer gegen Jeffrey Addai eine Sperre von einem Spiel verhängt. „Das Urteil ist okay“, zeigt sich TuS-Abteilungsleiter Rainer Wafzig zufrieden. Co-Trainer Peter Kamp wird Addai gegen Wellensiek vertreten
- Sporthallen für Ukraine-Flüchtlinge 11. März 2022
Sportstätten: „Schlag ins Gesicht“
Zwei Turnhallen werden ab Montag auf vorübergehende Belegung vorbereitet. Die Entscheidung der Stadt kommt überraschend und ist für einige Sportler in Gütersloh „ein Schlag ins Gesicht“.
„Gerade hat sich der Sportbetrieb wieder einigermaßen nach den mehrmaligen Coronaschließungen erholt, bekam der Verein heute diese bedauerliche Mitteilung“, heißt es beim SV Spexard. Ab Montag wird diese Dreifachsporthalle für Flüchtlinge hergerichtet.
Jeanette Salzmann Gütersloh.
Immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine kommen in Gütersloh an. Mittlerweile melden sich jeden Tag rund 50 Menschen, mehrheitlich Kinder, Jugendliche und Frauen, neu im Rathaus an. „Inzwischen sind die aktuell verfügbaren Unterbringungskapazitäten in den städtischen Unterkünften nahezu ausgeschöpft“, wie die Stadt mitteilt. Auch die Angebote privaten Wohnraums würden bei Weitem nicht ausreichen. Um weitere dringend benötigte Unterbringungsmöglichkeiten zu generieren, führe ein fachbereichsübergreifendes Team der Stadtverwaltung sowie Bürgermeister Norbert Morkes persönlich seit Tagen intensive Gespräche. Hierzu würden kurzfristig Ergebnisse erwartet. „Mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zum Beispiel, der BImA, sind wir in der Abstimmung zu mehreren Liegenschaften, etwa Töpferstraße und Mansergh Barracks, und wir hoffen dringlich auf eine Zusage“, so Morkes. Doch selbst wenn die Stadt Häuser im künftigen Mansergh Quartier nutzen dürfte: Die Herrichtung würde einige Wochen in Anspruch nehmen, während der Zustrom aus der Ukraine anhält. „Auch wenn es uns in dem Wissen, was das für die Nutzer bedeutet, sehr schwer fällt: Wir müssen jetzt anfangen, Sporthallen für die Beherbergung von geflüchteten Menschen einzurichten“, erklärt Henning Matthes, Beigeordneter für die Bereiche Soziales und Sport bei der Stadt. Es gebe keine andere Möglichkeit.Konkret handelt es sich um die Dreifachsporthalle in Spexard (Bruder-Konrad-Straße) und die Halle des Carl-Miele-Berufskollegs, die vom Kreis zur Verfügung gestellt wird. Beide dienten auch vor sieben Jahren als Flüchtlingsunterkünfte. Dass die Pläne von 2015 eins zu eins auf heute übertragbar seien, erleichtere und beschleunige die Umsetzung der Maßnahme erheblich und war der Hauptgrund für die Auswahl. Zudem seien zwingend erforderliche Brandmeldeanlagen bereits vor Ort und könnten wieder in Betrieb genommen werden. Am Montag beginnt das Deutsche Deutsche Rote Kreuz, das auch 2015 für den Betrieb zuständig war, im Auftrag der Stadt mit der Einrichtung der Hallen. Die Stadt rechnet damit, dass die Hallen nach zehn Tagen belegbar sein werden. „Klares Ziel ist es, sie nur so kurz wie möglich zu nutzen“, betont Henning Matthes. Sofern die Mansergh Barracks genutzt werden dürften, was noch unklar ist, und wenn diese fertig hergerichtet seien, könnten die Sporthallen voraussichtlich wieder leergezogen werden. „Zur Wahrheit gehört aber auch, dass derzeit niemand vorhersagen kann, wie viele Flüchtlinge nach Gütersloh kommen werden und wie viel Wohnraum wir tatsächlich benötigen“, sagt Matthes. Am Donnerstag hat er bei einem Gespräch im Rathaus Vorstandsvertretern des Sportvereins Spexard die Hintergründe dafür erläutert, dass der Vereinsbetrieb ab Montag vorübergehend ruhen muss. „Uns ist bewusst, dass das ein harter Einschnitt ins Vereins- und Dorfleben ist, und wir haben sehr großes Verständnis dafür, dass das allen schwerfällt“, macht der Sozial- und Sportdezernent deutlich. „Wir können nur unsererseits um Verständnis dafür bitten, dass wir als Stadt zur Unterbringung geflüchteter Menschen verpflichtet sind und die Fluchtbewegung aus der Ukraine uns vor die größten Herausforderungen seit 2015 stellt.“ Der Fachbereich Sport der Stadt bemüht sich, für den Vereinssport Ausweichmöglichkeiten zu finden.
Verein zeigt sich geschockt und will Entscheidung verhindern
Bürgermeister Norbert Morkes betont: „Die Gespräche mit der BImA und der Bezirksregierung, die ich auf höchster Ebene und mit Hochdruck führe, stimmen mich optimistisch, dass wir auf unbürokratischem Weg relativ schnell eine Lösung finden werden, um die Sporthallen vielleicht doch nicht zu lange belegen zu müssen.“
Der SV Spexard zeigt sich am Donnerstagabend dennoch geschockt. „Es ist für unsere Sportler ein Schlag ins Gesicht, insbesondere sind wieder die Kinder betroffen, deren Sportprogramm erneut nicht mehr in der gewohnten Form durchgeführt werden kann“, der Vorstand sei mehr als enttäuscht von der Entscheidung der Stadt und könne diese nicht nachvollziehen. „Wir haben die Halle 2015 bereits für 14 Monate entbehrt, anschließend musste sie umfangreich saniert werden“, erklärt Markus Westhoff vom Geschäftsführenden Vorstand. Knapp 2.500 Mitglieder zähle der SV Spexard. Durch die Pandemie sei der Verein bereits geschrumpft. Nun werden weitere Verluste befürchtet. „Dass die Flüchtlinge irgendwo unterkommen müssen ist nachvollziehbar, aber nicht, dass immer die gleichen Gruppen darunter leiden müssen.“ Westhoff mutmaßt, dass die Sporthalle Spexard deshalb ausgewählt wurde, weil sie nicht am Schulbetrieb angeschlossen ist. Gleiches gelte für die Sporthalle Friedrichsdorf. Sie wurde ebenfalls 2015 zur Unterbringung der Flüchtlinge genutzt, scheint aber bis jetzt nicht im Fokus der Stadtverwaltung zu stehen. Ab Montag muss der SV Spexard improvisieren. „Die Gymnastik-Gruppen können vielleicht wieder ins Pfarrheim ausweichen. Bei den Ballsportarten ist das schwieriger“, so Westhoff, „der Spielbetrieb im Handball läuft noch.“ Während der Vereinsvorstand daran arbeitet, die Entscheidung der Stadt noch zu verhindern, erfolgte gestern Abend ein erstes Krisentreffen.
- Bezirksspruchkammer 9. März 2022
Fußball: Ernüchterung per Post
Gütersloh (cas). Dem Sensationssieg des TuS Friedrichsdorf über Aufstiegskandidat TuS Brake folgte laut Abteilungsleiter Rainer Wafzig schon am Montag „die Ernüchterung per Post“.
Der Absender: Die Bezirksspruchkammer bat den Verein um eine Stellungnahme zu den Vorfällen im Spiel am 18. Dezember 2021 beim FSC Rheda. Seinerzeit hatte TuS-Trainer Jeffrey Addai die Rote Karte gesehen, angeblich soll er den Linienrichter körperlich angegangen sein.
„Davon steht aber nichts im Bericht des Schiedsrichters. Jeffrey beteuert, ihn nicht einmal berührt zu haben“, sieht Rainer Wafzig einer möglichen Verhandlung gelassen entgegen. Wenn es dazu überhaupt kommt: Einiges deutet darauf hin, dass das Urteil auf schriftlichem Weg erfolgt.
So groß waren die personellen Lücken noch nie beim FSC Rheda: Derzeit stehen rund 15 Spieler nicht zur Verfügung – hauptsächlich wegen Verletzungen. So musste sich Trainer Vittorio Lombardi für die Partie in Versmold (1:0) selbst als Ersatzmann nominieren. Er fühle sich noch topfit, sagt der 37-Jährige, der sich aber nicht einwechseln musste. Acht Verletzungen führt Lombardi auf den neuen, viel zu rutschigen Kunstrasen zurück, der den Trainer langsam rasend macht. Auf dem hat es nun auch Spencer Sievers erwischt: Schlüsselbeinbruch, er fällt für unbestimmte Zeit aus. „So geht es nicht weiter. Die Stadt muss sich unbedingt den Rasen anschauen und gegebenenfalls Maßnahmen treffen“, lautet Lombardis Appell.
Bezirksligist SV Avenwedde steht vor einem personellen Umbruch: Wie berichtet, wird mindestens ein halbes Dutzend Spieler dem SVA den Rücken kehren. Drei von ihnen, Dustin Zollonds, Tim Schmitz und Marcel Müller, schließen sich dem B-Ligisten TSG Harsewinkel an. Alle drei haben eine TSG-Vergangenheit. „Wir starten in Harsewinkel das Projekt Rückkehr“, sagt Tim „Struppi“ Schmitz schmunzelnd, Doch es gibt auch einen Neuzugang in Avenwedde: Martin Oberwittler (noch VfR Wellensiek) kommt im Sommer.
Knaller-Derby am Kamphof: 500 Zuschauer werden am Sonntag zum Spiel zwischen Türkgücü Gütersloh und Aramäer Gütersloh erwartet. Wegen der Brisanz der Partie und auch wegen des engen Platzes, wo die Besucher ganz dicht am Spielfeldrand stehen, will Türkgücü-Vorstandsmitglied Okan Yildiz zwei offizielle Linienrichter anfordern.
- 3:1 gegen Brake 7. März 2022
Fußball: Drei Flaskamp-Tore lassen Tippe jubeln
Gütersloh-Friedrichsdorf (No). In der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, hat der TuS Friedrichsdorf für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Gegen den Tabellenzweiten TuS Brake zündete das Team von Jeffrey Addai im zweiten Spielabschnitt ein kleines Feuerwerk und besiegte die Gäste mit 3:1 (0:0)-Toren. Dreifach-Torschütze Jannis Flaskamp (63./65./77.) war für Tippe der Spieler des Tages.
Nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und einer kleinen Portion Glück in der ersten Hälfte geht der Erfolg für den Gastgeber in Ordnung. „Wir waren von Anfang an richtig griffig“, zollte TuS-Trainer Jeffrey Addai seiner Mannschaft ein großes Lob für einen tollen Auftritt.
TuS Friedrichsdorf: Peplonski – Brosig, Ellers (75. Kleinelümern), Elsner, Koch – Lüttig, Kirsch, Seidel (60. Latifi), Flaskamp (90. Wartanian), Rofallski – Wiesemann (83. Addai)
Tore: 1:0 (63.) Flaskamp, 2:0 (65.) Flaskamp, 2:1 (67.) Wohlann, 3:1 (77.) Flaskamp
- Glatter Erfolg 2. März 2022
Badminton: Platz zwei kaum noch zu nehmen
Gütersloh (gwi). Der TuS Friedrichsdorf II hat in der Badminton Verbandsliga mit 8:0 gegen BW Ostenland II gewonnen und mit 18:6 Punkten den zweiten Tabellenplatz hinter dem ungeschlagenen Primus Ajax Bielefeld (26:0) gefestigt.
Einziger Fleck auf der gegen Ostenland ansonsten weißen Weste war der dritte Satz, in den Simon Klaß gegen Malte Schwarze musste, nachdem er den Auftaktdurchgang mit 15:21 verloren hatte. Danach machte er mit 21:18 und 21:10 aber alles klar.
Das gemischte Doppel kam nicht mehr zustande, weil sich der Ostenlander Dominik Ahlheit in seinem Einzel gegen Sven Leifeld verletzt hatte und aufgeben musste. Dem TuS reicht jetzt gegen den BC Heringen ein Remis, um nicht mehr von Platz zwei verdrängt werden zu können.
- Bezirksliga-Umschau 2. März 2022
Fußball: Torben Budde fehlt länger
Beim SCW ist’s zappenduster, enge Angelegenheit für Eddy
Kreis Gütersloh (cas). Das ist bitter für Torben Budde. Der Stürmer des Fußball-Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf hat sich bei einem Zweikampf im Heimspiel gegen VfB Schloß Holte sämtliche Bänder im rechten Fuß gerissen. „Torben wird uns wohl drei Monate fehlen“, bedauert Abteilungschef Rainer Wafzig. Für den Pechvogel dürfte die Saison beendet sein, zweifellos eine Schwächung im Abstiegskampf. Seine Mitstreiter wunderten sich, dass das Foul des VfB-Akteurs nicht einmal mit der Gelben Karte geahndet worden war.
Für den SC Wiedenbrück II, seit nunmehr fünf Spielen ungeschlagen, ist es zappenduster geworden. Auf dem Nebenplatz des Jahnstadions sind zwei Flutlichtmasten vom Sturm halb umgeknickt worden und müssen repariert oder erneuert werden. Erst wenn der Schaden behoben ist, darf die komplette Anlage wieder eingeschaltet werden – und das kann noch dauern, „Wir müssen mit Laufeinheiten improvisieren. Vielleicht finden wir noch einen beleuchteten Ausweichplatz“, hofft Trainer Mariusz Rogowski. Der 42-Jährige wird seine aktive Laufbahn um eine Saison verlängern und den künftigen Trainer Giovanni Taverna als „Co“ unterstützen.
„Wir wollen uns von den Verfolgern absetzen“, sagte Schloß Holtes Trainer Andre Koslowski nach dem 5:1-Sieg gegen Aramäer Gütersloh. Das ist dem Spitzenreiter gelungen: Der TuS Brake liegt nun mit fünf und der FSC Rheda sogar mit neun Punkten zurück. Allerdings haben die Fürstenstädter zwei Spiele weniger ausgetragen.
Joe Eddy, zuverlässiger Innenverteidiger bei Aramäer Gütersloh, trägt bei seinen Einsätzen auffällig kurze Sporthosen – so wie sie in den 70er-Jahren üblich waren. Handelt es sich bei Eddys „Hot Pants“ um eine Spezialanfertigung, oder sind sie bei der Wäsche eingelaufen? Weder noch. Teammanager Michael Esen liefert die Erklärung: „Seine Oberschenkel sind so muskulös, dass die Hose trotz XXL-Größe kaum drüber passt.
- NRW-Ranglistenturnier 26. Februar 2022
Badminton: Christopher Niemann Zweiter
Gütersloh (man). Die Erfolgsserie von Christopher Niemann hält weiter an. Beim NRW-Ranglistenturnier in Gladbeck musste sich der 22-jährige Spitzenspieler der Oberliga-Mannschaft des TuS Friedrichsdorf erst im Finale Milan Bauer (Teutonia Töne) geschlagen geben. Dennoch war der zweite Platz auf NRW-Ebene das bisher beste Ergebnis des Friedrichsdorfer Studenten. „Hätte ich den ersten Satz knapp gewonnen, wäre es ein klarer Zwei-Satz-Sieg geworden.
So fehlten mir im dritten Satz etwas die Kraft und Konzentration“, trauerte Niemann dem in der Verlängerung mit 20:22 verlorenen Auftakt-Satz nach. Den zweiten Durchgang gewann der Friedrichsdorfer mit 21:15 ebenso klar, wie er den dritten Satz (13:21) verlor. Zuvor hatte Niemann seine drei Spiele allesamt klar in zwei Sätzen gewonnen. „Das waren ziemlich gute Spiele gegen starke Gegner“, zeigte sich der 22-jährige Niemann trotz der Final-Niederlage zufrieden.
Nicht ganz so gut lief es für Niemann zusammen mit seiner Partnerin Melina Orth im Mixed-Wettbewerb. Nach zwei Siegen und drei knappen Niederlagen, wobei zwei Spiele erst im dritten Satz verloren wurden, belegte das gemischte Doppel den achten Platz unter 16 Teams. Stolz war Niemann dafür über den klar mit 21:11 gewonnen Satz im Spiel gegen das Zweitliga-Mixed Steffen Becker/Annalena Diks (STC BW Solingen). Bereits den ersten Satz hatte das Friedrichsdorfer Mixed erst in der Verlängerung mit 20:22 verloren. „Das war ein echter Höhepunkt“, freute sich Niemann über den Achtungserfolg.
Das für das verhinderte Friedrichsdorfer Duo Frederick Loetzke/Leonie Zuber nachgerückte Mixed Daniel Kahl/Louise Piepenbreier (sonst in der Bezirksliga aktiv) belegte den 16. Platz.
Beim Verbands-Ranglistenturnier in Gelsenkirchen lief es für die Friedrichsdorfer ebenfalls ordentlich. Im B-Feld musste sich Simon Klaß erst im Finale geschlagen geben und stieg als Zweiter ins A-Feld auf. Der sechstplatzierte Teamkollege Dennis Martin hatte kein Losglück und traf schon in Runde zwei auf den späteren Sieger. Im Damenfeld gab Svantje Gottschalk im Halbfinale auf und belegte den vierten Rang.
- Nachholspiel 25. Februar 2022
Fußball: Topteam Holte zu stark für Addai-Elf
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Der Wunsch von TuS Friedrichsdorfs Trainer Jeffrey Addai, auch mal gegen eine Spitzenmannschaft zu punkten, erfüllte sich zumindest gestern Abend nicht. Der heimische Fußball-Bezirksligist unterlag dem VfB Schloß Holte deutlich mit 0:3 (0:1). „Die Niederlage geht auch in Ordnung, wir haben den VfB zu wenig gestresst“, resümierte Addai.
Schon kurz nach Anpfiff der erste Schock für die Hausherren: Torben Budde zog sich bei einem Zweikampf eine schwere Fußverletzung zu, ein Krankenwagen musste für den Pechvogel gerufen werden. Der Stürmer hat sich vermutlich einen Bänderriss zugezogen.
Dann Schock Nummer zwei: per Kopfball erzielte Faruk Oduncu das 0:1. Völlig verdient zu diesem Zeitpunkt, denn der VfB hatte zuvor einige hochkarätige Chancen nicht nutzen können. So verhinderten einen noch früheren Rückstand unter anderem der Pfosten, der mehrmals glänzend reagierende Torwart Burak Kunt und Nico Brosig, der auf der Linie klärte. „Holte führt verdient, sie sind jedenfalls klar besser“, räumte TuS-Abteilungsleiter Rainer Wafzig ein.
Erst nach 25 Minuten ließ der Druck des Aufstiegskandidaten nach, der TuS kam vor rund 150 Zuschauern allerdings zu keiner zwingenden Chance in Durchgang eins und auch danach nicht. Mit zwei weiteren Toren machte der VfB dann alles klar.
TuS Friedrichsdorf: Kunt – Lüttig, Brosig, Ellers, Koch – Celik (46. Klesener) – Kirsch (80. Lammert) – Budde (8. Seidel/77. Elsner), Rofallski – Flaskamp, Wiesemann
Tore: 0:1 Oduncu (24.), 0:2 Brandy (54.), 0:3 Lakämper (88.)
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