- Premieren-Lehrgang 13. April 2022
Fußball: B-Plus-Diplom für Jeffrey Addai
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Seit einigen Tagen darf sich Jeffrey Addai über seine erworbene Trainer-B-Lizenz freuen. Die wird neuerdings durch den erstmaligen Zusatz „Plus“ aufgewertet.
Hinter dem Fußballtrainer des Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf liegen drei Lehrgänge über jeweils eine Woche in der Karlsruher Sportschule Schöneck, wo Addai zusammen mit einigen ehemaligen Profis das Premieren-Diplom überreicht bekam. Denn es ist der erste „B-Plus“-Lehrgang überhaupt gewesen unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes. „Der neu gestaltete Kursus ist umfangreicher und enthält auch nicht mehr so stumpfe Vorgaben wie bei der früheren B-Lizenz-Ausbildung. Jetzt steht der Trainer stärker im Mittelpunkt“, skizziert der 34-Jährige die modifizierten Bedingungen.
Bei „B-Plus“ entfällt zwar eine Prüfung, trotzdem wird laut Jeffrey Addai (Foto) der Kursus auf „hohem Niveau“ durchgeführt. Der Bokeler befand sich in prominenter Gesellschaft: Dazu zählten unter anderem Patrick Mayer (einst beim SV Heidenheim und einmal Torschützenkönig in der 3. Liga), Julian Schieber (Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, Hertha BSC) und Stephan Fürstner (bei Bayern München ausgebildet, danach unter anderem Greuther Fürth und Union Berlin). „Vor allem mit Julian Schieber, der als Spieler noch unter Jürgen Klopp trainiert hatte, habe ich mich super verstanden“, berichtet Jeffrey Addai.
Die Kosten des Lehrgangs, rund 3300 Euro, musste er selbst tragen. Langfristig möchte „Jeff“ auch die A-Lizenz erwerben, doch zunächst hat für ihn der Beruf Vorrang: Nach abgeschlossenem Sportbusiness- und Sportmanagement-Studium hat Addai schon einige Bewerbungen rausgeschickt. Der berufliche Einstieg bei einem Profiverein wäre ein Traum für den gebürtigen Stuttgarter.
- Abstiegsplatz verlassen 11. April 2022
Fußball: Friedrichsdorf atmet auf – 1:0-Sieg in Sende
Gütersloh-Friedrichsdorf (cas). Aufatmen beim TuS Friedrichsdorf: Der Fußball-Bezirksligist gewann die Auswärtspartie bei SW Sende nicht unverdient mit 1:0 (0:0) und steht nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.
„Wir hätten schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, trafen aber im Strafraum immer die falschen Entscheidungen“, bedauert Trainer Jeffrey Addai. Nach dem Seitenwechsel gab es endlich auch eine richtige Entscheidung des TuS-Angriffs; Nach einem Doppelpass mit Jannis Flaskamp erzielte Joel Kirsch mit einem Schuss ins lange Eck das umjubelte 0:1 (79. Minute). Kurz drauf versemmelte Kevin Rofallski die Chance zum 0:2.
„Sende machte zwar Druck, unsere Führung war aber nicht mehr in Gefahr“, sagte Addai, der sich in der Schlussphase selbst einwechselte.
TuS: Kunt – Elsner (88. Lüttig), Koch, Brosig, Caliskan – Kirsch, Celik- Rofallski, Latifi (90. Lammert) – Flaskamp (89. Addai), Wiesemann (80. Prill)
Tor: 0:1 Kirsch (79.) - Doppel-Ranglistenturnier 7. April 2022
Badminton: TuS-Spieler liefern starke Ergebnisse bei Rangliste
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben vor der Wettkampfpause beim NRW-Ranglistenturnier für Doppel in Gladbeck starke Ergebnisse eingefahren.
Christopher Niemann, Spitzenspieler der in der Oberliga spielenden ersten Mannschaft, gewann überraschend mit Sven Leifeld aus der Reserve im Finale gegen den Friedrichsdorfer Frederick Loetzke, der zusammen mit dem Regionalligaspieler Dominic Lassik (SC BW Ostenland) angetreten war, das Finale im B-Feld mit 15:21, 21:15 und 21:18. Mit dem Erfolg stiegen Niemann/Leifeld in das 16-köpfige A-Feld auf.
Ein richtig starkes Ranglisten-Turnier spielte auch Mirco Brüning. Die Nummer zwei der Oberliga-Mannschaft trat mit seinem früheren Vereinskollegen Nils Wackertapp (Gladbecker FC) an. Nach drei klaren Siegen erwiesen sich erst im Finale die beiden Zweitlagespieler Steffen Becker/Niklas Niemczyk (STC BW Solingen) als eine Nummer zu groß.
Einen Achtungserfolg erzielten Dominik Pflug und Daniel Krahl aus der fünften Mannschaft, die sich als 15. den Klassenerhalt im A-Feld ebenso sicherten wie Dennis Martin und Jan Landgräber, die 13. wurden.
Nicht ganz so rund lief es für die an Nummer eins gesetzten Leonie Zuber/Svantje Gottschalk im Damen-Doppel. Nach ihrer Corona-Infektion war die Erholungszeit für Leonie Zuber etwas zu kurz, um in Bestform anzutreten. So blieb für die beiden favorisierten TuS-Spielerinnen nur Platz sieben in einem hochklassigen Teilnehmerfeld.
Ein Sonderlob erhielten von Niemann Gina Hagemeier und Kim Viviane Koch aus der dritten Mannschaft des TuS. Mit drei Siegen schmetterten sich die an Nummer neun gesetzten Friedrichsdorferinnen auf Platz fünf.
- Dunkle Wolken 4. April 2022
Fußball: Friedrichsdorfer Frust nach 0:5
Gütersloh (cas). Die Reserve des SC Wiedenbrück eilt von Sieg zu Sieg: Auch der TuS Friedrichsdorf war bei der 0:5 (0:3)-Klatsche machtlos gegen das von dem erfolgreichen Trainergespann Christian Zodrow und Mariusz Rogowski betreute Team, das sich schon seit Monaten in Topform präsentiert.
Der SCW ist seit neun Spielen in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, ungeschlagen (acht Dreier, ein Remis) und die beste Mannschaft der Rückrunde. „Bis zum Ende der Saison verlieren wir kein Spiel mehr“, scherzte Mariusz Rogowski in Urlaubslaune vor seinem Abflug nach Ägypten.
Über dem TuS dagegen ziehen dunkle Wolken auf: „Tippe“ steht seit gestern wieder auf einem Abstiegsplatz. „Ich hatte schon vor dem Anpfiff ein schlechtes Gefühl“, sah sich Abteilungsleiter Rainer Wafzig nach einer halben Stunde bestätigt. Da lag der wie gelähmt wirkende TuS mit 0:3 zurück. Die frühe Vorentscheidung. Der Mann mit dem längsten Vornamen aller Liga-Akteure hatte den Torreigen eröffnet: Tholumusa Mzokhulayo Siphesihle Mthemabu erzielte das 0:1, dann erhöhte Harun Kizilboga mit einem Doppelpack auf 0:3. Den spielerisch klar unterlegenen Hausherren gelang zu diesem Zeitpunkt so gut wie gar nichts.
Erst nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Friedrichsdorfer mutiger und kamen zu ihren ersten Chancen: Leutrim Latifi (Torwart Patrick Poppe lenkte seinen Schuss über die Latte) und Marcel Koch (Pfosten) verpassten eine zwischenzeitliche Ergebnisverbesserung.
„Endlich fangen sie an, Fußball zu spielen“, keimte bei Peter Kamp, der zusammen mit Jeffrey Addai das Traineramt ausübt, zu dem Zeitpunkt ein bisschen Hoffnung auf. Doch der SCW kannte keine Gnade: Ein weiterer Treffer von Methembu und das Tor des eingewechselten Andre Töws – sein erster Einsatz nach einer Verletzungspause von acht Monaten – krönten die starke Vorstellung der Emsstädter.
„Eigentlich geht es für uns um nichts mehr. Trotzdem ist die Truppe heiß auf Siege“, freut sich Christian Zodrow über seine weiterhin hochmotivierten Schützlinge. Derweil haderte sein geknickter Kollege Addai mit den „unfassbaren Fehlern“, die zu dem Debakel geführt hätten. Frust in Friedrichsdorf.
- Bezirksliga-Umschau 1. April 2022
Fußball: Nachbarschaftshilfe
Kreis Gütersloh (cas). Die Schledde-Zwillinge beenden ihre Fußballkarriere. Sie genießen Kultstatus bei Bezirksligist Rot-Weiß Mastholte. Und wie es sich für Zwillinge gehört, werden Daniel und André Schledde (32) natürlich gemeinsam im Sommer ihre Laufbahn beenden. Bei RWM indes spielten die beiden 1,93 Meter großen Abwehrhünen nicht immer gemeinsam: Während André dem sympathischen Dorfklub stets treu geblieben ist, zog es Daniel gelegentlich in die Fremde. „Wir hoffen, die Schleddes in einen anderen Aufgabenbereich des Vereins einbinden zu können“, erklärt Trainer Tobias Tschernik. Trainer reaktiviert
Nachbar: Jeffrey Addai bekommt Nachbarschaftshilfe. Georg Prill, der in Bokel direkt neben dem Trainer des TuS Friedrichsdorfs wohnt, hat nach vierjähriger Pause sein Comeback beim Bezirksligisten gestartet. Zunächst nur bis zum Saisonende. „Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich weitermache“, grübelt der 31-Jährige, der noch Trainingsrückstand aufweist. Immerhin hat es für den „Schorsch“ schon zu zwei Kurzeinsätzen gereicht.
Pfeifen im Gespann: Friedrichsdorfs mit 0:1 vergeigte Partie beim TuS 08 Senne wurde ausnahmsweise von einem Schiedsrichtergespann geleitet. „Auf Wunsch der Gastgeber“, wusste TuS[1]Abteilungsleiter Rainer Wafzig zu berichten. Etliche Entscheidungen des an der Linie unterstützten Referees kamen bei „Tippe“ nicht gut an, unter anderem die Gelb-Rote Karte für Kevin Rofallski. Kritik an der Leistung gab es auch von Stürmer-Kollege Jannis Flaskamp. „Senne hat ganz schön zugelangt, aber der Schiedsrichter ließ vieles durchgehen“, zeigte Flaskamp seinen stark geschwollenen Knöchel.
Der Standard-Fluch: Trainer Sven Jacobsen verzweifelt langsam. Denn auch beim 1:1 bei Türk Sport Bielefeld kassierte Aramäer Gütersloh wieder ein Tor nach einer Standardsituation – diesmal per Freistoß. „Das geht schon seit vielen Wochen so. Wir lassen kaum Tore aus dem Spiel heraus zu, fangen uns aber umso mehr Treffer nach Standards ein“, stöhnt Jacobsen.
1000-Euro-Strafe: Das Heimspiel am 14. November 2021 von Türkgücü Gütersloh gegen TuS Brake endete nicht nur mit einer 3:5-Klatsche für die Hausherren. Sie müssen zudem wegen unsportlichen Verhaltens einiger Zuschauer eine Ordnungsstrafe von 1000 Euro zahlen. Zur Debatte stand auch ein zusätzlicher Punkteabzug für den Kamphof-Klub, den das Bezirks-Sportgericht aber wieder fallen ließ
- 3x Vizemeister 31. März 2022
Badminton: Gelungener Abschluss für den TuS
Gütersloh (gwi). Badminton-Verbandsligist TuS Friedrichsdorf hat das letzte Saisonspiel gegen den TuS Eintracht Bielefeld mit 6:2 gewonnen und schließt die Spielzeit mit 22:6 Punkten als Tabellenzweiter der Nord-Staffel 2 ab. Unangefochtenen Aufsteiger ist der BC Ajax Bielefeld (28:0), der keinen Punkt abgab und künftig gegen die Friedrichsdorfer Erstvertretung in der Oberliga antreten wird.
Im letzten Auftritt ging es gegen mit DM-erfahrenen Routiniers wie Markus Decher oder Simon Boer (der schon mit Stephan Löll zusammen Doppel bei einer DM gespielt hat) gespickte Bielefelder. Dabei unterlagen lediglich das Herren-Doppel Löll und Simon Klaß (21:17, 22:24, 12:21) und das Mixed Frederick Loetzke und Kim Viviane Koch (21:16, 17:21, 18:21). Ansonsten gab es teilweise deutliche Siege, wie das 21:12, 21:12 des Frauen-Doppels Kim Viviane Koch/Svantje Gottschalk gegen Michaela Skrobek/Verena Ammann, oder das 21:18, 21:13 von Löll gegen Decher.
„Weit oben in der Tabelle zu landen, war unser unausgesprochenes Saisonziel. Gegen den mit ehemaligen und aktuellen polnischen Nationalspielern bestückten BC Ajax kommen wir nicht an. Ansonsten war das aber eine extrem souveräne Saison von uns. Unser Kader war auch stark“, sagte TuS-Teamsprecher Simon Klaß, der zu Beginn der Spielzeit aus der Oberligamannschaft gekommen war.
Ein Quäntchen fehlendes Glück bedauerte Klaß dann aber doch: Erste, zweite und dritte Mannschaft des TuS Friedrichsdorf holten in ihren jeweiligen Ligen Platz zwei.
- E-Jugendturnier 30. März 2022
Fußball: Der Strenge-Cup kehrt zurück
Gütersloh (jed). Der Strenge-Cup ist zurück auf der Bühne des Jugendfußballs: Nach zweijähriger Virus-Zwangspause rüstet der Kreis-Jugendausschuss gemeinsam mit seinen beiden Partnern Grün-Weiß Langenberg und der Firma Strenge als Hauptsponsor wieder für das größte E-Jugendturnier im Kreis.
Vom 10. bis 12. Juni wird erstmalig auf dem Areal von Grün-Weiß Langenberg die bereits 35. Auflage ausgetragen. Zur Tradition des Festivals der Nachwuchskicker gehört stets auch die im Beisein der Protagonisten ausgetragene Auslosung. Mit 40 Mannschaften, darunter die beiden Neulinge Delbrücker SC sowie die JSG Westkirchen/Ostenfelde, ist das Turnierfeld bei der Premiere in der Brauereikommune prall gefüllt.
Ehe Glücksfee Lilly Wimbert (10 Jahre) aus der D-Juniorinnen-Mannschaft der Grün-Weißen die 40 potenziellen Nachfolger des letzten Cup-Gewinners SC Verl im Jahr 2019 auf acht Fünfergruppen verteilte, war es an Gastgeber Klaus Strenge, die Augen der Kinder- und Erwachsenen zum Leuchten zu bringen. Mit Blick auf die harte, entbehrungsreiche Zeit ohne Fußball stellte der Mit-Geschäftsführer des Unternehmens klar: „Irgendwann muss das Leben weiter gehen. Wir sind zuversichtlich, das Turnier in bewährter Form durchführen zu können. Schließlich gehört der Fußball zu eurem Leben“.
Zu der von Klaus Strenge erwähnten „bewährten Form“ zählt die Errichtung einer Zeltstadt, das gemeinsame Essen in der Mensa sowie natürlich drei Tage am Stück Fußball bis zum Abwinken. Erhalten bleibt auch der bewährte Modus. Die jeweiligen Gruppensieger und Gruppenzweiten ermitteln in zwei Endrundengruppen Turniersieger und Platzierungen. Die übrigen 24 spielen ab Samstagmittag in den Trost-Rundengruppen weiter
Die Gruppeneinteilung für den 35. Strenge-Cup.
Gruppe 1: FSC Rheda II, Victoria Clarholz, TuS Viktoria Rietberg II, Gütersloher TV, SC Wiedenbrück
Gruppe 2: SW Marienfeld, GW Langenberg, RW St. Vit, FSC Rheda, JSG Ostenfelde/Westkirchen
Gruppe 3: SV GW Langenberg-Benteler II, TuS Senne 08, FC Isselhorst, BW Gütersloh, TuS Langenheide
Gruppe 4: SV Spexard, VfL Rheda, SC Verl, VfB Schloß-Holte, TSG Harsewinkel
Gruppe 5: FC Kaunitz, SCW Liemke, BW Werther, SG Druffel, RW Mastholte
Gruppe 6: SC Verl II, SV GW Langenberg-Benteler, Tur Abdin Gütersloh, FC Gütersloh
Gruppe 7: Herzebrocker SV, JSG Schöning-Westerwiehe, Delbrücker SC, SV Avenwedde, SC Halle
Gruppe 8:
VfB Schloß-Holte II, TuS Westf. Neuenkirchen, TuS Friedrichsdorf, Aramäer Gütersloh, JSG Stukenbrock - Punkteteilung verpasst 28. März 2022
Fußball: „Tippe“-Bruchlandung in Windelsbleiche
Bielefeld-Senne (cas). Reger Flugverkehr herrschte gestern am Himmel über der Senner Wald-Arena, die in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes Windelsbleiche liegt. Auf dem Rasen gab es indes eine Bruchlandung.
Nämlich für den TuS Friedrichsdorf, der drei Tage nach dem 2:3 beim FC Türk Sport Bielefeld nun auch aufgrund eines 0:1 (0:1) beim TuS 08 Senne leer ausging. „Tippe“ befindet sich im Tiefflug, rangiert aber noch auf einem Nichtabstiegsplatz.
„Wir sind lange nicht ins Spiel gekommen“, ärgerte sich Trainer Jeffrey Addai über das verschlafene erste Drittel in Durchgang eins. Schon nach fünf Minuten rappelte es im TuS-Kasten: Mit einem fulminanten Schuss in den Winkel im Anschluss an eine Ecke sorgte Fynn Beermann frühzeitig für die Entscheidung.
Nach 20 Minuten bekam Friedrichsdorf das Duell der abstiegsbedrohten Derby-Rivalen (zwischen Friedrichsdorf und Senne liegen nur vier Kilometer) besser in den Griff, musste aber kurz vor dem Seitenwechsel einen weiteren Nackenschlag hinnehmen: Eine Gelb-Rote Karte für Kevin Rofallski. „Da hat der Schiedsrichter wenig Fingerspitzengefühl gezeigt“, empfand Addai die Entscheidung des Referees als zu hart.
Trotz Unterzahl übernahm der TuS Friedrichsdorf nach der Pause das Kommando, doch an dem überragenden Senner Abwehrchef und Ex-Verler Gian-Luca Linstromberg gab es kein Vorbeikommen. „Auch in Überzahl hat unser Gegner nur verteidigt und die Bälle weggedroschen“, lag Jeffey Addai mit seiner Analyse richtig.
In der Nachspielzeit verpasste der aufgerückte Verteidiger Nico Brosig die große Chance zum Ausgleich. Eine Punkteteilung wäre nicht unverdient gewesen.
TuS Friedrichsdorf: Peplonski – Seidel (46. Karaarslan), Brosig, Ellers (46. Kirsch), Elsner (43. Caliskan) – Koch, Celik – Latifi (80. Prill), Rofallski – Wiesemann, Flaskamp
Tor: 1:0 Fynn Beermann (5.) Gelb-Rote Karte: Rofallski (wiederholtes Foulspiel)
- Notizen aus der Bezirksliga 23. März 2022
Fußball: Erfolgreicher Rückrundenstart
Kreis Gütersloh (cas). Noch hat die Bezirksspruchkammer keinen Termin für das beim Stand von 1:0 für die Gastgeber abgebrochene Bezirksliga-Derby zwischen Aramäer Gütersloh und FSC Rheda verkündet. Doch FSC-Trainer Vittorio Lombardi durfte schon mal Einsicht nehmen in die vorliegenden Verhandlungs-Akten. „Darin äußern sich auch Schiedsrichter als Zeugen, die das besagte Spiel als Zuschauer beobachtet hatten. Sie alle sind der Meinung, dass der von ihrem Kollegen vorgenommene Spielabbruch vertretbar gewesen sei“, geht Lombardi zumindest von einer Neuansetzung aus. Für Aramäer-Teammanager Michael Esen wäre das allerdings die „unfairste Lösung“. Er hofft, dass die Partie mit 1:0 für seine Mannschaft gewertet wird.
Mit vier Siegen in vier Spielen ist der TuS Friedrichsdorf zusammen mit den ebenso erfolgreichen Spitzenteams VfB Schloß Holte und FSC Rheda die beste Mannschaft in der Rückrunde der Staffel 2, muss aber weiter um den Klassenerhalt kämpfen. „Nicht ausgeschlossen, dass wir kurzfristig Verstärkung bekommen. Es geht noch um die Spielberechtigung eines Wunschkandidaten“, hat TuS-Abteilungsleiter Rainer Wafzig einen Pfeil im Köcher. Am Donnerstag winken weitere wichtige Punkte: Friedrichsdorf tritt beim mitgefährdeten FC Türksport Bielefeld an (19.30 Uhr).
Für FSC Rhedas Pechvogel Spencer Sievers dürfte die Saison gelaufen sein. Wegen eines Schlüsselbeinbruchs kann der Abwehrrecke frühestens in sechs Woche wieder Sport betreiben. 13 Schrauben halten die Platte in seinem operierten Schlüsselbein zusammen. „Ich hatte wegen der Schmerzen viele unruhige Nächte. Doch jetzt kann ich endlich wieder durchschlafen“, atmet Spencer auf. Sein Verein setzt übrigens zum Gipfeltreffen am Sonntag beim VfB Schloß Holte einen Fan-Sonderbus ein. Mit fünf Euro pro Person fällt der Fahrpreis moderat aus.
- „Grandiose Saison“ 22. März 2022
Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf verliert gegen Meister BW Ostenland.
Nur das Mixed freut sich diebisch
Gütersloh (gwi). Die Tabelle gab es nicht mehr her, dass die Abschlusspartie der Badminton Oberliga zwischen dem Tabellenzweiten TuS Friedrichsdorf und Spitzenreiter BW Ostenland noch ein richtiges Endspiel wurde. Die Gäste hatten sich ohne Verlustpunkt zu souverän durch die Saison gespielt. Und Ostenlands Weste blieb weiß – der TuS unterlag mit 3:5.
Trotzdem verkauften sich die Friedrichsdorfer noch einmal teuer. „Ich kann mich nicht erinnern, dass schon einmal so viele Sätze in die Verlängerung gegangen sind“, sagte Teamsprecher Nils Rogge. Sieben Durchgänge endeten nicht bei den üblichen 21 Punkten.
Der TuS hatte an seiner Aufstellung gebastelt, weil Rogge und Mirko Brüning angeschlagen waren. Beide traten lediglich zum Doppel an, welches sie in drei Sätzen verloren (20:22, 21:16, 17:21). Sven Leifeld aus der Verbandsligamannschaft und Joris Krückemeier bildeten das zweite Herrendoppel, das auch unterlag (20:22, 16:21). Das Damendoppel mit Melina Orth und Sabrina Bartels holte den ersten Punkt. Krückemeier sorgte für den einzigen Einzelsieg mit einem 21:14, 23:25 und 24:22 gegen Mike Augustine Gnanagunaratnam.
Ein kleines Highlight setzte das aus Christopher Niemann und Melina Orth zusammengestellte Mixed. Sie bezwangen Jan Santüns und Sanne Schra mit 26:24, 16:21 und 21:18 und fügten damit im letzten Spiel der Saison dem Ostenlander Santüns seine erste Niederlage zu. „Das war eine grandiose Saison von uns“, fasste Rogge anschließend zusammen. Er konnte auch bereits vermelden, dass erste und zweite Mannschaft des TuS in der kommenden Saison unverändert bleiben werden.
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