- Doppelrangliste O19 27. Januar 2023
Badminton: TuS schlägt stark auf
Überrascht von mäßigem Schneefall machten sich am vergangenen Sonntag insgesamt 10 Spieler und Spielerinnen des auf den Weg zur 3. Doppelrangliste der Spielzeit 2022/23. Für die Teilnehmenden der NRW Rangliste ging es zum wiederholten Male in die inzwischen gut bekannte Halle des Gladbecker FC. Schnell war es allen Anwesenden klar: auf dem Feld herrschten hier annähernd die gleichen Temperaturen wie außerhalb der heiligen Hallen.
Zwischen den Spielen noch in mehreren Jacken verpackt, versuchten vor allem unsere Damen Melina und Leonie die Körpertemperatur einigermaßen hochzuhalten. Durch den Setzplatz 1 begannen sie das Turnier jedoch mit einem Freilos. So dauerte es im ersten Spiel gegen die Paarung Chan/Wintergalen aus Herringen zunächst seine Zeit, bis in alle Gliedmaßen Gefühl zurückkehrte. Melina und Leonie taten sich in dem Auftaktspiel sichtlich schwer, konnten nach drei Sätzen das Feld aber als Gewinnerinnen verlassen. Im Halbfinale warteten Jule Alberts (VfB GW Mülheim) und Finja Rosendahl (Gladbecker FC). Im ersten Satz wurden unsere Regionalliga-Damen noch gekonnt ausgespielt, sodass dieser mit 21:16 an die Kontrahentinnen ging. In Durchgang zwei und drei fanden sie deutlich besser ins Spiel und konnten anschließend das Ergebnis auf dem Spielzettel eintragen und den Kreis um die eigenen Namen ziehen.
Das Finale sollte an diesem Tag das einzige Spiel sein, welches nicht über die volle Distanz ausgetragen werden musste. Johanna Nöcker und Pia Reinkens (beide STC BW Solingen) konnten sich im ersten Satz mit 17 Gegenpunkten zur Wehr setzen. Aber an Spannung sollte es auch hier nicht fehlen: der gesamte zweite Satz wurde durchgehend auf Augenhöhe ausgetragen. Keine der Paarungen schaffte es, sich einen nennbaren Vorsprung zu erspielen. Obwohl die Solinger Damen bereits den Satzgewinn auf den Schläger hatten, behielten die TuSlerinnen die Nerven und konnten mit dem Ergebnis 20:22 den dritten Ranglisten Sieg in Folge bejubeln.
Im NRW B-Feld gingen 2 Paarungen des TuS an den Start. Den Setzplatz 3/4 inne starteten Freddy und Sven in die erste Begegnung gegen Michael Gröger und Janik Lange (beide 1. CfB Köln). Den ersten Satz nutzten die Beiden um warm zu werden und gewannen diesen in der Verlängerung mit 22:20. Im zweiten Satz etwas treffsicherer gestanden sie den Gegnern nur noch 12 Gegenpunkte zu. Durch den Sieg gestärkt begann das Viertelfinale zunächst sehr selbstbewusst. Mit 21:12 wurde hier zügig der Sack zu gemacht. Nachdem unsere Herren jedoch im zweiten Satz kurzzeitig ins Straucheln gerieten und mit 20:22 denkbar knapp verloren, fanden sie im Entscheidungssatz aber schnell zur bekannten Stärke zurück und beendeten diesen so, wie das Spiel begonnen hatte – der Einzug ins Halbfinale war somit geschafft. Dort warteten die Turnierfavoriten Kai Thelen und Nico Wilmanowicz (beide Kölner FC BG). Unbeeindruckt von dem Setzplatz schlugen Freddy und Sven souverän auf und verbuchten den Sieg mit 21:19 und 21:17.
Hoch motiviert und den Turniersieg vor Augen, begann das Finale gegen die Paarung Malte Pettau und Tim Schulte-Wissermann vom DSC Kaiserberg am frühen Nachmittag mit einem Satzgewinn (22:20). Im zweiten Satz sahen die TuSler jedoch kein Land und mussten mit 9:21 eine regelrechte Klatsche verkraften. Trotz aller Bemühungen und in der ganzen Halle gut hörbarer Selbstmotivation, reichte es diesen Sonntag leider nicht für einen Sieg. Das Endergebnis lautete 23:25. Dank des zweiten Platzes konnte jedoch der Aufstieg in das NRW A-Feld besiegelt werden.
Außerdem gingen Daniel und Arno gemeinsam im B-Feld an den Start. Leider reichte es im ersten Spiel gegen Florian Ennglich und Jonas Kausträter nicht für einen Sieg. Nach einem Freilos setzten sich die beiden mit gesammelter Energie gegen die Herausforderer aus Solingen (Kleinsorg/Weckermann) zur Wehr, hatten aber leider mit 18:21 und 11:21 das Nachsehen. Nicht großartig anders fiel das Ergebnis im folgenden Spiel aus. Auch hier konnte das Tipper-Duo leider kein Erfolg verbuchen. Insgesamt schlossen sie das Turnier dennoch auf einem passablen 11. Platz ab und halten somit die Spielklasse.
In der höchsten Spielklasse auf NRW-Ebene vertraten Dennis und Simon den TuS. Simon steckte seine vorangegangene Ausfallzeit, der Spieltag am Vorabend und die damit verbundene Late-Night-Bespannungssession noch in den Knochen. Im Auftaktspiel gegen Pasquale Czeckay und Matthias Stemmer ging der erste Satz knapp (19:21) zugunsten des Gegners aus. Im folgenden Durchgang hingegen lieferten Dennis und Simon ganze Arbeit und bescherten nicht unweit von den Sitzplätzen der Vereinskollegen ein umkämpften Schlagabtausch.
Dieser konnte erfolgsversprechend mit 22:20 gewonnen werden. Leider fehlte im Entscheidungssatz das Quäntchen Glück und der Ball landete ein paar Mal zu oft auf der Tipper Seite auf dem Boden. Der Endstand lautete somit 19:21 und die Herren aus Witzhelden konnten das Feld als Sieger verlassen. Anschießend folgte eine Begegnung, in welcher eine Niederlage für Dennis und Simon keine Option darstellte. Entsprechend zielstrebig und konzentriert wurden die Gegner Muralter/Fischer nach zwei Sätzen vom Feld verabschiedet. Das dritte Spiel des Tages – über die volle Distanz von drei Sätzen – raubte dann jedoch die letzten Kräfte, sodass hier kein Sieg eingefahren werden konnte und auch das letzte Spiel nicht mehr ausgetragen wurde. Das Turnier wurde somit auf dem 12. Platz beendet und die Spielklasse gehalten.
Als einzige Vertretung des TuS haben Louisa und Svantje im nicht viel weiter entfernten Sterkrade aufgeschlagen. Auf der ersten gemeinsamen Rangliste starten die Beiden mit dem Setzplatz 3/4 in das Turnier und konnten diesem bereits in der ersten Runde gerecht werden. Gerade einmal 8 Punkte haben Louisa und Svantje den Herausforderinnen Eesmann/Espelkott (SC 28 Nordwalde) in beiden Sätzen zusammen zugestanden. Besonders ärgerlich war daher die anschließende, sehr knappe Niederlage (je 19:21) gegen Rieke Stein und Victoria Südbeck (Union Lüdinghausen). Nach einem Drei-Satz-Sieg gegen Yvonne Pries und Jessika Rottstegge (21:14, 17:21 und 21:16) konnte auch das abschließende Spiel gegen das Duo Kubitza/Piets aus Sennestadt ungefährdet gewonnen und das Turnier auf dem 6. Platz beendet werden. – Am 26.03. steht die letzte NRW-Rangliste der laufenden Saison an. Diese wird in heimischer Halle ausgetragen. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Derby-Niederlage – Ostenland mental stärker 23. Januar 2023
Badminton-Regionalliga: SC BW Ostenland – TuS Friedrichsdorf 6:2
Am vergangenen Samstagabend hieß es wieder: Derby-Time! Der SC BW Ostenland 1 hieß unsere erste Mannschaft in der Dreifachsporthalle in Delbrück herzlich willkommen. Das Endresultat sieht auf den ersten Blick deutlicher aus als es ist. In vielen knappen Spielen behielt der Gastgeber letztendlich die Nerven und mehr Gefühl für die diskussionswürdige Qualität der Federbälle. Der TuS reiste mit vollem Aufgebot, sowie Ergänzung durch Verbandsligaspieler Frederick Loetzke und Stephan Löll an. Vor Spielbeginn wurde noch ein Gruppenfoto mit beiden Mannschaften und den Schiedsrichtern gemacht und unterstrich damit das faire Miteinander.
Nach längerer Ausfallzeit stand Simon Klaß wieder an der Seite von Mirko Brüning. Im ersten Herrendoppel waren beide stets auf Augenhöhe mit dem Gegner, mussten aber nach dem zweiten Satz in der Verlängerung (26:24) den ersten Punkt dem Gastgeber überlassen. Deutlich weniger Spannung ließ das zweite Herrendoppel zu. Nils Rogge und Stephan Löll setzten sich in zwei souverän gespielten Sätzen gegen ihre Kontrahenten durch (17:21, 13:21). Unser Damendoppel fand nach einem wirklich knappen verlorenen ersten Satz, Mittel und Wege den zweiten Satz klar zu Gunsten des TuS zu entscheiden. Melina Orth und Leonie Zuber hatten im Entscheidungssatz so ihre Probleme mit dem Spielgerät und mussten sich am Ende knapp geschlagen geben (21:19).
Löll/Rogge Das mit Abstand kürzeste Spiel des Abends war das erste Herreneinzel. Christopher Niemann trat mit einer Verletzung an und machte der Mannschaft vorher relativ deutlich klar: „Ich hoffe, das ich heute das Spiel durchhalte, mal sehen was so geht.“. Soweit kam es allerdings nicht.Er und sein ebenfalls lange verletzter Gegner Hendrik Wiedemeier spielten insgesamt 20 Punkte lang One-Step-Badminton in Perfektion und beendeten das Spiel bei 11:9 im ersten Satz. Nicht ernst gemeinte Kommentare wie „Selten gesehen sowas!“ und „Das nennt man also Erstes Einzel in der Regionalliga, wow!“, war hinter dem Spielfeld zu vernehmen und sorgte für gute Laune auf den Spielerbänken.
Einen relativ entspannten Abend hatte Mirko im zweiten Herreneinzel. In zwei guten Sätzen holte er den zweiten und leider auch den letzten Punkt des Abends für den TuS. Trotz des Sieges war eine gewisse Frustration spürbar. „Wenn ich zur Pause mit 1:11 führe, dann will ich den Satz auch mal einstellig gewinnen. Keine Ahnung warum ich das nie so richtig durchziehen kann. Nach so einer hohen Führung darf ich nicht einfach so 14 weitere Punkte zulassen.“, haderte Mirko nach dem Spiel mit sich selbst. „Bei Stephan lief es heute einfach nicht so gut. Mike war stärker und hat heute gewonnen.“, kommentierte Frederick das dritte Einzel. In zwei Sätzen musste sich der Mannschaftsälteste mit 21:16 und 21:17 geschlagen geben. 4:2 Führung für Ostenland.
Mega Spannung kam im Dameneinzel auf. Melina fand schwer ins Spiel und musste den ersten Satz (21:14) recht klar an ihre niederländische Kontrahentin Sanne Schra abgeben. Den zweiten Satz gestaltete sie dann sehr viel besser, gewann diesen in der Verlängerung und kam zurück ins Spiel. Im dritten Satz, bei einer Führung von 13:18, sah eigentlich alles nach einem Sieg aus, ehe Melina nach überstandener Erkältung ein wenig die Luft ausging. „Am Ende war die Fitness noch nicht wieder da.“, antwortete sie auf die Nachfrage ihres Leistungsabfalls.
Frederick und Leonie bestritten das gemischte Doppel. Das gut eingespielte Mixed hatte heute mit zwei Faktoren zu kämpfen: Einem guten Gegner und den echt nicht guten Fluggeräten in Form der Federbälle. „Das solche Federbälle überhaupt für die Regionalliga zugelassen werden ist Wahnsinn. Sogar die Bezirksklasse ein paar Felder weiter war damit nicht wirklich einverstanden.“, brachte Trainer Björn Bennefeld die Materialqualität auf den Punkt. „So etwas kann durchaus dafür sorgen das man anfängt nachzudenken und das schwächt einen mental. Ein guter Gegner dazu und es wird eng.“, legte die Mannschaft nach. Nach wirklich schönen Ballwechseln folgte manchmal ein Schlag weit ins Seitenaus und sorgte auf den Bänken für Ratlosigkeit. Auch wenn es eigentlich nur noch um Ergebniskosmetik ging, zogen beide Doppel das Spiel gnadenlos durch. Ein richtiger Kampf, der alle Zuschauer in der Halle mit einbezog. „Richtig cool, das beide das Spiel so ernst nehmen und damit alle Anwesenden in der Halle mitnehmen.“, freute sich die Bank.
„Wir haben heute alle Drei-Satz-Spiele knapp verloren. Das ist sehr ärgerlich. Da waren zwischendurch Bälle bei, da denkt man sich: So einen Ball spielt man Zuhause nicht ins Seitenaus. Und heute sind die Bälle halt genau dahingeflogen. Gegen einen guten und wachen Gegner darf das halt nicht passieren. Heute ist es passiert und das hat uns Punkte gekostet.“, zog Nils einen Strich unter den Spieltag.
Am kommenden Wochenende ist ein Doppelspieltag angesetzt. Am Samstagabend empfängt der TuS den TV Refrath 3 in gewohnter, heimischer Umgebung. Am Sonntag heißt es dann „früh aufstehen“ und nach Hövelhof fahren. Wir freuen uns weiterhin über die Unterstützung bei unseren Spielen und hoffen dadurch wieder Punkte einfahren zu können. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Starke Damenleistung rettet Punkt 16. Januar 2023
Badminton-Verbandsliga: TuS Friedrichsdorf 2 – Warendorfer SU 4:4
Am 10. Spieltag musste unsere 2. Mannschaft den ersten kleinen Dämpfer hinnehmen. Dabei mussten gleich drei Stammspieler durch Personal aus der Landesliga vertreten werden. Sabrina Bartels, Joris Krückemeier und Stephan Löll waren nicht mit dabei und wurden durch Louisa Piepenbreier, Björn Bennefeld und Inanc Eyrice ersetzt. Alle drei kommen aus der 4. Mannschaft, die an diesem Wochenende spielfrei hatte. Letzten Endes hatten die Damen an diesem Spieltag den größten Anteil daran einen Punkt in heimischer Halle zu sichern.
Wie üblich läuteten die Herrendoppel den Spieltag ein. Sven Leifeld und Dennis Martin konnten nach einem starken zweiten Satz die Pace leider nicht bis ins Ziel halten und mussten sich im Entscheidungssatz geschlagen geben. Björn Bennefeld (nach Verletzung, ohne Training) und Inanc Eyrice waren im ersten Satz weit von der Klasse der Gegner entfernt. Im zweiten Satz konnten die beiden allerdings etwas aufschließen, mussten aber dennoch den letzten Punkt dem Gegner überlassen. Das Damendoppel um Svantje Gottschalk und Louisa Piepenbreier legten eine solide Dreisatzleistung hin. Den ersten noch knapp verloren (18:21) wurden die zwei TuS-Damen immer souveräner und machten im dritten Satz (21:12) recht deutlich klar, dass der Punkt bei der Heimmannschaft bleibt.
Sven Leifeld Vom dritten ins erste Herreneinzel gerückt, musste Sven in einem knappen Spiel (je 18:21) seinem Gegner den Sieg überlassen. Auf den Bezirksmeisterschaften noch gegen seinen Gegner gewonnen, spielte dieser an diesem Abend überragendes Badminton und setzte sich am Ende auch verdient durch. „Es gibt Tage, da gewinnt Sven gegen ihn und an anderen ist es dann wieder anders herum. Heute hat Janik (Hell) einfach den Hauch mehr auf das Feld gebracht.“, analysierte Frederick das Spiel von außen.
Dennis spielte im zweiten Herreneinzel einen starken ersten Satz, fiel dann im zweiten Satz (9:21) aber in ein großes Punkteloch. Im Entscheidungssatz fand er dort wieder einen Weg hinaus und setzte sich dann recht souverän gegen seinen Kontrahenten durch. Durch den Ausfall zweier Einzelstammspieler musste der angeschlagene Team-Leader Frederick Loetzke mal wieder im dritten Herreneinzel ran. Den ersten Satz in der Verlängerung verloren, fand er im zweiten Satz ein Mittel und holten diesen zu Gunsten des TuS. Im dritten Satz hingegen drehte sein Gegner den Spieß wieder um und holte den vierten Punkt für Warendorf. Ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg, gelang Svantje im Dameneinzel. Sie gewann beide Sätze ohne Probleme mit je 21:12 und knüpfte nahtlos an ihre starke Leistung des vorherigen Spieltags an. Svantje behielt durch ihren Erfolg die Hoffnung auf etwas Zählbares weiter am Leben.
Das Mixed war dann zum Abschluss nichts für schwache Nerven und sorgte in der Sporthalle Alte Ziegelei für ein echtes Spannungs-Drama. Frederick und Louisa gewann den ersten Satz (21:19) ziemlich knapp. Im zweiten Durchgang war der Federball dann zu häufig außerhalb ihrer Reichweite und so ging es in den alles entscheidenden dritten Satz. Jetzt ging es erst so richtig los. Durchweg auf Augenhöhe mit dem Gegner und spannungsgeladen ging es in die Verlängerung. Erst bei 26:24 war dann Schluss und so klauten Frederick und Louisa den Warendorfern einen möglichen Auswärtssieg.
„Das heutige Ergebnis zeigt, dass man in unserer Liga immer auf der Hut sein muss. Jetzt bekommt auch der herausgespielte Punktevorsprung schon eine Bedeutung. Letztendlich hat das Herrenstammpersonal heute ihre Leistung nicht auf das Feld bringen können. Danke auch an die Helfer aus der vierten Mannschaft die auch ihren Teil dazu beigetragen haben. Louisa hat in beiden Spielen herausragende Leistungen gezeigt. Sehr sstark. Die Damen haben den Herren heute sprichwörtlich den Allerwertesten gerettet und uns die erste Niederlage erspart.“, fasste der völlig entkräftete Frederick den Spieltag kompakt zusammen. – Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- WESTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN 13. Januar 2023
Badminton: Deutsche Meisterschaften mit TuS-Beteiligung
Auch dieses Jahr war der TuS bei den Westdeutschen Meisterschaften O19 in Lüdinghausen vertreten. Insgesamt 12 Teilnehmer/innen schlugen in allen 5 Disziplinen auf.
Im Herreneinzel gingen Frederick Loetzke, Dennis Martin, Simon Klaß, Sven Leifeld und Christopher Niemann an den Start. Für Dennis, Simon und Sven war bereits nach der 1. Runde auslaufen angesagt. Sven verlor im dritten Satz knapp mit 22:20 und auch Simon schlug sich nach gewonnenem ersten Satz wacker durch die Sätze zwei und drei. Frederick verlor sein Zweitrundenspiel in zwei Sätzen, kam seinem Gegner im zweiten Durchgang aber noch einmal gefährlich nahe. Christopher ist den Turnierbaum am weitesten hochgeklettert. Er musste erst in Runde drei, nach zwei relativ deutlich verlorenen Sätzen – gegen den späteren Westdeutschen Meister – seine Schläger wieder in die Tasche packen.
Melina Orth, Louisa Piepenbreier, Svantje Gottschalk und Gina Hagemeier schlugen im Dameneinzel für die Tipper Truppe auf. Louisa, Svantje und Gina mussten jeweils nach dem ersten Spiel schon eine Niederlage einstecken. Melina verpasste nach dem verlorenen Drittrundenspiel gegen die spätere Vize-Westdeutsche Meisterin das Viertelfinale.
Die gemeldeten Herrendoppel hießen Sven/Frederick, Christopher/Nils Rogge, Mirko Brüning/Nils Wackertapp (Gladbecker FC), Simon/Andreas Faber (BC Hohenlimburg). Bis auf Christopher und Nils gelang allen Paarungen ein Sieg in der ersten Runde. Danach war auch für die anderen drei Herrendoppel-Paarungen das Turnier beendet.
Melina Orth (li) u. Leonie Zuber Im Damendoppel schlugen Melina mit Leonie und Svantje mit Malin Risse (LSV Teut.Lippstadt) gegen den Ball. Beide Paarungen gewannen ihr Erstrundenspiel, ehe jeweils eine spätere Halbfinalpaarung mit den frühen Feierabendglocken läutete. „An sich war es echt okay. Mal sehen ob es für die Deutschen Meisterschaften in Bielefeld reichen wird.“, blickte Leonie auf beide Partien zurück.
Im Mixed gab es zwei Paarungen mit Friedrichsdorfer Beteiligung. Leonie hatte Frederick an ihrer Seite. Melina ging mit Nils Wackertapp an den Start. Für Leonie und Frederick war bereits nach drei Sätzen Feierabend. Melina und Nils gingen mit einem Sieg im Gepäck nach der dritten Runde ebenfalls leer aus. Beide Paarungen durften in der ersten Runde mit Freilos zuschauen.
Seit Montag (09.01.23) ist es offiziell: Beide gemeldeten Damendoppel dürfen bei den 71. Deutschen Meisterschaften antreten. Diese finden vom 02.02 – 05.02. 2023 in der Bielefelder Seidensticker Halle statt. Für alle weiteren TuS-Teilnehmer der Westdeutschen Meisterschaften gibt es ebenfalls noch die Chance für die DM nominiert zu werden. Dies geschieht dann entweder über das sogenannte Nachrückverfahren oder über eine der fünf Wildcards, pro Disziplin eine. Wir gratulieren den vier Damen zur Nominierung und bedanken uns bei allen Teilnehmern der Westdeutschen Meisterschaften für die starke Präsentation unseres Vereins. Danke! Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
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- Gelungener Abend 12. Januar 2023
Badminton: Orthopädischer Anschauungsunterricht
Im Hause unseres Partners, der Fa. MSM, fand ein Treffen der 1. Badminton Mannschaft mit der GL, Herrn Marc Magdanz, sowie dem Sportwissenschaftler Oliver Brinkmann statt.
Während in den Schulungsräumlichkeiten anfangs ein internes Gespräch zwischen den Spielerinnen und Spielern der Mannschaft sowie den TuS Vorständlern Hubert Brummel und Werner Stegemann stattfand, folgte danach ein interessanter orthopädischer Anschauungsunterricht am „Subjekt“, den Oliver Brinkmann mit großem Fach- und Sachverständnis vornahm.
Eine vom GF Marc Magdanz fachlich durchgeführte Firmenbesichtigung fand uneingeschränkt große Aufmerksamkeit. Ein rund herum gelungener Abend fand incl. Bewirtung einen sehr positiven Abschluss. Gut, dass man solche Nachbarn hat! Werner Stegemann
- Durchmarsch geht weiter – Oberliga vor Augen 21. Dezember 2022
Badminton-Verbandsliga: TuS Friedrichsdorf 2 – BC Herringen 6:2
Unaufhaltsam pflügt die zweite Mannschaft des TuS dieses Jahr durch die Verbandsliga. Am Sonntagmittag war der erste Verfolger BC Herringen zu Gast in der Alten Ziegelei. Krankheitsbedingt mussten die Gäste aus Hamm auf zwei Stammherren verzichten.
„Physisch und mental gut eingestellt, hat Herringen uns das Leben wirklich nicht einfach gemacht. Es ist jedes Mal eine Freude mit und gegen die Herringer Badminton zu spielen.“, ließ Teamleader Frederick Loetzke nach dem Spiel verlauten.
Gewohnt stark präsentierte sich das erste Herrendoppel. Sven Leifeld und Frederick Loetzke brachten gegen starke Gegner ihr Spiel konstant über zwei Sätze (je 21:16) ins Trockene. Das zweite Herrendoppel um Joris Krückemeier und Dennis Martin spielte zwei gänzlich verschiedene Sätze. Den ersten Satz (21:8) klar dominiert, ging es im zweiten bis in die Verlängerung (25:23) ehe die beiden den Sack zu machen konnten. „Im zweiten Satz hat der Gegner wie ein kleiner Terrier an unserer Wade gehangen und sich so dermaßen ins Spiel reingebissen…das ist schon aller Ehren wert.“, staunte Frederick von Spielfeldrand.
Das Damendoppel wurde auf Augenhöhe ausgetragen. Sabrina Bartels und Svantje Gottschalk (Foto M. Nieländer) lieferten sich einen wahren Kampf, mussten aber letztendlich nach zwei gespielten Sätzen klein beigeben. Das Hinspiel konnten die TuS-lerinnen noch für sich entscheiden.
Stephan Löll spielte im ersten Herreneinzel gegen einen gut eingestellten und an eins gerutschten Christopher Rütz. Nach zwei spannenden Sätzen brachte Stephans Erfahrung am Ende den Sieg. Joris musste wie auch im Hinspiel schon über drei Sätze kämpfen, konnte sich in Satz zwei und drei jeweils klar durchsetzen (21:12). Dennis vertrat den nicht ganz fitten Sven im dritten Herreneinzel. Nach leichten Startproblemen fand er in Satz zwei ins Spiel (21:19). Im dritten jedoch war das Glück nicht auf seiner Seite und er musste den zweiten Punkt des Abends nach Verlängerung an Herringen abgeben.
Richtig stark präsentierte sich Svantje im Dameneinzel. Nach zwei Sätzen auf konstant hohem Niveau tütete sie den Sieg in der Verlängerung (23:21) für den TuS ein. „Das war tatsächlich mal ein richtig gutes Einzel von mir. Es war knapp aber ich bin sehr zufrieden. Einfach schön, wenn man mal seine Leistung konstant auf das Feld bringen kann.“, sagte sie überglücklich nach dem Spiel. „Und ich bin froh, dass es nicht in den dritten Satz ging.“, fügte sie anschließend noch hinzu.
Abschließend musste das Mixed um Frederick und Sabrina noch einmal richtig kämpfen. Den ersten Satz noch klar gewonnen (21:14), hoben die beiden in Satz zwei (21:18) doch öfter den Ball vom Boden auf als der Gegner. Im dritten Satz (21:16) sammelten die beiden sich wieder und holten den sechsten Punkt des Abends. Endstand 6:2.
Mit 18 Punkten, 9 Siegen, keinem Unterschieden und keiner Niederlage könnte man den Jahreswechsel nicht besser über die Bühne bringen. „Wir spielen dieses Jahr eine wirklich starke Saison und haben uns jetzt ein 4-Punkte-Polster auf den direkten Verfolger aus Herringen aufgebaut. Dieses müssen wir jetzt in den verbleibenden fünf Spielen noch nutzen um unser Ziel „Aufstieg in die Oberliga“ zu erreichen.“, fasste Frederick die bisherige Saison zusammen.
„Auch die zweite Mannschaft bedankt sich bei allen Beteiligten, wünscht ein frohes Weihnachtsfest und einen angenehmen Übergang ins neue Jahr.“, fügte er dankend hinzu. Im neuen Jahr ist dann am 14.01.23 die Warendorfer SU in heimischer Halle zu Gast. Wir freuen uns auch weiterhin auf eure Unterstützung und sagen bis ganz bald.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Niederlage beim Spitzenreiter – Chancenlos 21. Dezember 2022
Badminton-Regionalliga: Gladbecker FC -TuS Friedrichsdorf 8:0
Letzten Sonntag um 10:30 Uhr stieg für unsere erste Mannschaft das letzte Punktspiel des Jahres. Zu Gast beim Gladbecker FC, musste der TuS erneut aus Gründen von Personalmangel von unten aufgefüllt werden. Die Abwesenden Melina Orth, Mirko Brüning und Simon Klaß wurden durch Gina Hagemeier, Dominik Pflug und Marvin Sperlbaum vertreten. Die Aushilfen aus der dritten Mannschaft schlagen normalerweise vier Ligen weiter unten in der Landesliga auf.
„Mit jedem Aufgebot wäre es hier eine wirklich schwere Nummer geworden etwas Zählbares mit nach Friedrichsdorf zu nehmen. Gladbeck hat aus dem Fehler im Hinspiel (4:4) gelernt und alles was geht auf die Felder gestellt.“, sagte Leonie Zuber (Foto M. Nieländer) nach dem Spiel.
Christopher Niemann und Nils Rogge eröffneten den Spieltag im ersten Herrendoppel. Ein sehenswertes Spiel auf konstant hohem Niveau ging aber nach zwei Sätzen an den Gastgeber. Dominik Pflug und Marvin Sperlbaum mussten, nach einen guten ersten Satz (21:14), im zweiten Satz feststellen, dass heute nichts zu holen war. Ähnlich erging es Leonie Zuber und Gina Hagemeier im Damendoppel. „Gina war vor dem Spiel sehr nervös. Mit dem ersten Aufschlag war es dann aber gut und sie hat sich voll auf das Spiel eingelassen.“, sagte Partnerin Leonie. Letztendlich aber auch da ohne jede Chance.
Im ersten Herreneinzel hat Christopher das große Los gezogen. Gegner Niluka Karunaratne hat Olympiateilnahmen und seinen höchsten Weltranglistenplatz 34 auf dem Papier stehen. Mit noch immer eingeschränkter Fitness/Gesundheit konnte Christopher dem Mann aus Sri Lanka nur wenig entgegensetzen. Durch Kondenswasser-Regen von der Hallendecke konnte Nils seine Qualitäten am Wischmop unter Beweis stellen und machte so immer wieder auf dem Spielfeld klar Schiff. Ab sofort ging es nur noch auf einem Spielfeld weiter.
Dominik spielte das zweite Herreneinzel. Im ersten Satz noch deutlich unterlegen, spielte er einen herausragenden zweiten Satz (21:18) der aber dennoch an den Gastgeber ging. Das dritte Herreneinzel wurde auf TuS-Seite von Marvin vertreten. Auch er machte seine Sache gut und musste, wie schon beide Herren zuvor, das Feld nach zwei Sätzen wieder verlassen. Auch das Dameneinzel war kein gleiches Kräfteverhältnis. Gina zog in zwei sehr klaren Sätzen ebenfalls den Kürzeren, muss sich aber auf keinen Fall hinter ihrer Leistung verstecken.
Im Mixed holte der TuS den einzigen Satz an diesem winterlichen Morgen. Leonie und Nils zwangen das gegnerische Doppel, nach guter Leistung in Satz zwei, in den Entscheidungssatz. Der jedoch ging dann doch relativ deutlich (21:13) an das gemischte Doppel aus Gladbeck.
„Wir bedanken uns herzlich bei unseren Aushilfen. Keiner der drei hat sich hier unter Wert verkauft und alles gegeben. Das wissen wir sehr zu schätzen. Auch wenn wir hier nichts Zählbares mitnehmen konnten war es wieder eine neue Erfahrung für viele von uns.“, fasste Leonie als Fazit den Spieltag zusammen.
Im neuen Jahr geht es am 21.01.23 zum lokalen Aufeinandertreffen zum SC BW Ostenland 1. Eine Woche später, am 28.01.23, ist der TV Refrath 3 zu Gast in der Alten Ziegelei.
Die erste Mannschaft bedankt sich bei allen für die bisherige Unterstützung, wünscht ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023! Vielen Dank. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Revanche bedingt gelungen 14. Dezember 2022
Badminton-Regionalliga: Bedingt zufrieden mit 4:4 zum Start in die Rückrunde
Gütersloh (man). Eine Woche nach der vermeidbaren 3:5-Auswärtsniederlage ist dem TuS Friedrichsdorf die Revanche gegen die Bundesliga-Reserve des BC Hohenlimburg nur bedingt gelungen. Zum Rückrundenauftakt holte der heimische Badminton-Regionalligist am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Alte Ziegelei ein 4:4 heraus und verbesserte sich mit 7:9-Punkten auf den fünften Tabellenplatz.
Weil jedoch der BC Phönix Hövelhof das Ostwestfalen-Derby gegen den SC Ostenland knapp mit 5:3 gewann, beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge nur noch zwei Punkte. Im letzten Spiel des Jahres müssen die „Tipper“ am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Gladbecker FC (13:1-Punkte) antreten, dem bisher nur der TuS beim Saisonstart im August einen Punkt abnehmen konnte.
In den Spielen gegen Hohenlimburg II zeigte das aufgrund von Ausfällen neu formierte erste Herren-Doppel Mirko Brüning/Sven Leifeld eine starke Leistung gewann souverän in zwei Sätzen. Dagegen machte sich im zweiten Doppel die starke Erkältung von Christopher Niemann an der Seite von Nils Rogge bemerkbar, weshalb die Gäste anders als im Hinspiel die Partie gewinnen konnten.
Im Damen-Doppel erlebten Melina Orth/Leonie Zuber ein Deja Vu. Nach verlorenem ersten Satz gewannen sie den zweiten Durchgang und verloren im dritten Satz das Spiel. Ohne Chance war derweil Christopher Niemann aufgrund seiner Erkältung im Spitzenspiel gegen den früheren Deutschen und O35-Europameister Hendrik Westermeyer. Im zweiten Satz gab der „Tipper“ beim Stand von 1:11 entkräftet auf.
Weil jedoch Mirko Brüning und Sven Leifeld aus der zweiten Mannschaft ihre Einzel souverän gewannen, konnte der TuS Friedrichsdorf wieder ausgleichen. Eine Klasse für sich war die Niederländerin Lisa Bomers, die der TuS-Spielerin Melina Orth keine Chance ließ.
Im abschließenden Gemischten Doppel hing nun alles von Frederick Loetzke und Leonie Zuber ab. Das aus Verbandsligazeiten und Ranglistenspielen eingespielte Mixed setzte sich klar in zwei Sätzen durch und sicherte dem TuS Friedrichsdorf damit die verdiente Punkteteilung.
- Quali für die „Westdeutschen“ 7. Dezember 2022
Badminton: TuS sichert sich 2 Bezirksmeistertitel
Am vergangenen Wochenende fanden in Hamm-Herringen die diesjährigen Bezirksmeisterschaften statt. Insgesamt 11 aktive Spieler und Spielerinnen des TuS haben an den Titelkämpfen teilgenommen. Neben den Blick auf den Bezirksmeistertitel wurde so auch das Ziel verfolgt, sich für die Westdeutschen Meisterschaften O19 zu qualifizieren.
Begonnen wurde am Samstagvormittag mit der Disziplin Mixed. In diesem Feld erreichte Svantje Gottschalk mit Partner Fabian Disic (Gladbecker FC) mit dem 5. Platz die höchste Platzierung. In der ersten Runde gelang der neu gebildeten Paarug ein deutlicher Sieg (21:10 und 21:15) gegen die Herausforderer Gnanagunaratnam/Brei aus Ostenland bzw. Verl. In der zweiten Runde musste in einem Spiel über die volle Länge in der Konsequenz gegen die Paarung Lassig/Müller Kleinbei gegeben werden. Nach zwei weiteren Siegen, unter anderem gegen die vereinsinterne Paarung Daniel Kahl und Louisa Piepenbreier, belohnten sich Svantje & Fabian mit dem 5. Platz. Ebenso haben sich Daniel und Louisa zuvor gegen die Kontrahenten Schwarze/Bohne (Ostenland/Brackwede) ungefährdet durchgesetzt. Aufgrund einer weiteren Niederlage wurde das Turnier insgesamt auf dem 8. Platz abgeschlossen. Die restlichen Mixedpaarungen des TuS bildeten Dennis Martin und Gina Hagemeier, sowie Björn Bennefeld und Jannicka Loetzke. Beide Paarungen hatten in der ersten und zweiten Runde eine Niederlage zu verkraften. Nach dem Abschluss des Turniers ging somit noch ein 12. und ein 14. Platz nach Friedrichsdorf.
Nachdem die Mixedspiele abgeschlossen waren, stand im weiteren Turnierverlauf der Doppelwettkampf an, beginnend mit den Herren. Sven Leifeld und Frederick Loetzke starteten in den Spielverlauf mit hohen Erwartungen an sich selber. Mit dem Mindestziel, dem Setzplatz 2 gerecht zu werden, schlugen die beiden motiviert auf und konnten in der ersten Runde einen souveränen Sieg verbuchen. Auch im Halbfinale ungefährdet, zogen die Beiden in das Finale ein. Dort wartete eine Paarung aus Ostenland: Dominic Lassig und Jan Santüns. Diese durchaus sehenswerte Begegnung konnte ihren Sieger erst nach 3 Sätzen hervorbringen. Im ersten Satz hatten die Tipper noch das Nachsehen, konnten dann aber im folgenden Durchgang besser ins Spiel finden und in der Verlängerung mit 24:22 den Satzgewinn einfahren. Doch der Entscheidungssatz sollte nicht weniger spannend werden: Sven und Freddy brauchten insgesamt 28 Aufschläge um sich abschließend bei einem Spielstand von 28:26 Bezirksmeister 2022 im Herrendoppel nennen zu können. Herzlichen Glückwunsch! Außerdem hielten Daniel Kahl und Arno Stutz in diesem Feld die Friedrichsdorfer Fahne hoch. Die Beiden unterlagen in der ersten Runde der Lippstädter Paarung Hansel/Singh in zwei Sätzen. Auch das folgende Spiel konnten die beiden nach einem erbitterten Kampf in drei Sätzen nicht für sich entscheiden. Im Spiel um Platz 9 wartete dann das aus der ersten Runde bekannte Doppel Hansel/Singh. Hier schafften es Arno und Daniel nun, den Spieß umzudrehen und fuhren mit 21:19 und 21:15 den Sieg ein. Dominik Pflug und Partner Philipp Henkel (BSC Unna) haben sich abschließend mit einem 6. Platz belohnt.
Da insgesamt nur 8 Paarungen im Damendoppel gemeldet haben, wurde diese Diziplin zunächst in Gruppen ausgespielt. In der Gruppe A traf Svantje mit Partnerin Malin Risse (Teutonia Lippstadt) auf die Turnierfavoriten Luca Graupner und Hannah Schiwon. Den Sieg fast auf dem Schläger, mussten die beiden bei einem Endstand von 19:21 den Gegnerinnen zum Sieg gratulieren. Ähnlich spannend und knapp gestaltete sich das Spiel gegen die TuS Paarung Jannicka und Louisa. Ebenfalls über die volle Distanz, wurde das Spiel erst im Entscheidungssatz zugunsten von Svantje und Malin entschieden. Somit wurde die Gruppenphase mit dem zweiten Platz abgeschlossen – die Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft war somit schon geschafft. Diesen Erfolg konnte dann auch die Niederlage im Spiel um Platz 3 nicht trüben. Gina Hagemeier und Kim Viviane Koch hatten in der Gruppe B ihre Mühen und konnten leider kein Spiel gewinnen, belohnten sich dann aber noch mit einem Abschlusssieg gegen Julia Kowollik und Sarah Müller und platzierten sich so, direkt hinter Jannicka und Louisa, auf dem 7. Platz.
Im Dameneinzel ging Louisa als einzige TuS-Dame an den Start. Auch dieses Turnier wurde im Gruppensystem ausgespielt und Louisa fand sich auf dem Treppchen wieder. Mit dem 3. Platz auf den Bezirksmeisterschaften hat auch sie die Qualifikation für die WDM im Januar in der Tasche!
Mit Spannung wurde der Turnierverlauf im Herreneinzel erwartet. Nachdem Sven am Samstag gemeinsam mit Partner Frederick den Sieg im Herrendoppel bejubeln konnte, lies er verlauten, dass dies nicht der einzige Titel an diesem Wochenende bleiben sollte. Einzig in dem Spiel gegen Jannik Hell (Setzplatz 1) kam Sven im zweiten Satz ins Straucheln. In der Verlängerung (23:25) musste er diesen dem Gegner zuschreiben. Im dritten Satz konnte er aber sein Spiel wieder routiniert auf das Feld bringen und es als Sieger verlassen. Dem Finale stand als Erster in der Gruppenphase nun nichts mehr im Weg. Parallel wurden die Spiele in der Gruppe B ausgetragen. Dort schlug Frederick stark auf und musste einzig gegen Mannschaftskollegen Dennis über die volle Distanz gehen, sodass auch der zweite Finalteilnehmer feststand. Das vereinsinterne Finale Sven gegen Freddy sicherte schon einmal zu, dass der Bezirksmeister 2022 ein TuS-Trikot tagen würde. Es wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und den Zuschauern, die sich um das Feld versammelt haben, ein schönes Spiel präsentiert. Im ersten Durchgang konnte sich Sven mit 21:23 durchsetzen, hatte dann aber im folgenden Satz das Nachsehen mit 21:17. Nach einem spanennden dritten Satz stand nach einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde der Sieger fest. Freddy konnte an diesem Wochenende 2 von 2 Titeln sein Eigen nennen und sowohl er, als auch Sven blieben nach dem letzten Ballwechsel erschöpft und regungslos auf dem Hallenboden liegen. Dennis hat mit einem souveränen 4. Platz abgeschlossen und kann sich somit auch auf die Teilnahme an der WDM freuen. Arno beendete die diesjährigen Bezirksmeisterschaften auf dem 8. Platz.
Nun heißt es regenerieren und in das Training für die Westdeutschen Meisterschaften einsteigen. Diese werden am ersten Januarwochenende in Lüdinghausen ausgetragen und neben den Qualifizierten über die Bezirksmeisterschaften, werden dort weitere TuS-Spieler an den Start gehen, die bereits zuvor durch die Ligazugehörigkeit oder die Platzierung in der NRW-Rangliste qualifiziert waren. Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
- Frostige Niederlage – Kleiner Rückschlag 5. Dezember 2022
Badminton-Regionalliga: BC Hohenlimburg 2 – TuS Friedrichsdorf 5:3
Die derzeit winterlichen Temperaturen machten am Samstagabend auch vor dem Hallensport nicht halt. In Wintermänteln am Spielfeldrand und teilweise Mützen auf dem Kopf, verfolgten die Anhänger beider Vereine die herzerwärmenden Spiele. Die zweite Garde des BC Hohenlimburg hatte unsere erste Mannschaft zu Gast. Beide Mannschaften mussten auf viel Stammpersonal verzichten und gingen somit mit Verstärkung aus der Verbandsliga an den Start. Beim TuS fehlten Simon Klaß, Nils Rogge und Mirko Brüning.
Das erste Herrendoppel spielten Christopher Niemann und Petro Takalo. Das uneingespielte Duo musste nach zwei solide gespielten Sätzen klein beigeben. Deutlich stärker präsentierten sich Stephan Löll und Dennis Martin (Foto) im zweiten Herrendoppel. Nach einem relativ knappen ersten Satz konnten die beiden im zweiten Satz noch einen drauflegen und den ersten Punkt des Abends für den TuS holen. 1:1 nach den Herrendoppeln.
Das spektakulärste Spiel des Tages war mit Abstand das Damendoppel. Melina Orth und Leonie Zuber mussten sich in einem Spiel über drei knappe Sätze, den auf Augenhöhe agierenden Gegnerinnen geschlagen geben. Die langen Ballwechsel ließen alle in der Halle die kühle Umgebung kurzeitig etwas vergessen. Trotz der Niederlage bestätigten Leonie und Melina ihre momentan ansteigende Leistungskurve.
Der zurzeit nicht fitte Christopher hatte im ersten Herreneinzel mal so überhaupt keine Chance. „Hendrik (Westermeyer) hat das einfach gut gemacht. Nach seinem ersten Schlag stand ich schon nicht gut zum Ball und war in der Folge einfach zu oft zu spät dran.“, analysierte er nach dem Spiel. So überließ sein Gegner ihm in zwei Sätzen gerade einmal 17 Punkte. 3:1 für den BC.
Mental stark zeigte sich Petro Takalo, der mit dem zweiten Herreneinzel leider sein letztes Spiel für den TuS bestritt. Im niederländisch ukrainischen Duell ging es Wild hin und her. Den ersten Satz noch mit 25:23 verloren, setzte Petro alle Verbesserungen von Trainer Björn Bennefeld mit Perfektion in die Tat um und gönnte Gegner Thaer Darwish aus den Niederlanden nur magere neun Punkte. Satz drei blieb bis zum Ende hin spannend. Petro behielt die Nerven und holte sein Spiel mit 18:21 für den TuS und verabschiedete sich so mit einem Sieg in die USA, wo er mit Frau Yuliia Olshevska so richtig Fuß fassen wird. Anschlusspunkt zum 3:2.
Stephan konnte ebenfalls wieder seine gute Leistung abrufen. Im dritten Herreneinzel spielte er gegen einen bekannten Gegner aus der Verbandsliga und sicherte dem TuS in Sätzen auf konstant hohem Niveau den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 3:3.
Melina hingegen musste sich ohne jede Chance ihrer Gegnerin geschlagen geben. Im Damen-einzel spielte die Niederländerin Lisa Bomers so gut platzierte Bälle, das der nachfolgende Ball häufig unerreicht blieb. „Da war heute mal rein gar nichts zu holen. Da muss ich noch mehrere Trainingseinheiten nachlegen um auf dem Niveau mitspielen zu können.“, sagte Melina nach dem Spiel. „Hinzu kommt: Sie hat bisher alle Einzel in der Liga gewonnen.“, fügte sie noch hinzu. 4:3 Führung für Hohenlimburg.
Das abschließende Mixed war die letzte Hoffnung auswärts noch einen Punkt einzuheimsen. Da Simon Klaß und Nils Rogge ausgefallen sind, hatte Leonie mit Dennis bereits den dritten Herren in dieser Saison an ihrer Seite. Am Ende des ersten Satzes häuften sich individuelle Fehler auf Seiten des TuS und machten es dem Gegner damit zu einfach. Danach gab es schlichtweg einen richtigen Kampf zu bestaunen. Beide sahen die Lücken in der gegnerischen Organisation und holten damit viele wichtige Punkte um das Spiel lange spannend zu halten. Am Ende hieß es dennoch 23:21 für das Mixed aus Hohenlimburg, die damit den fünften Punkt und folgend auch dem Heimsieg besiegelten.
Das Rückspiel findet schon am kommenden Sonntag um 14:00 in der Alten Ziegelei statt. Mit etwas mehr Glück, wärmerer Halle und Rückendeckung aus eigenen Reihen geht es darum sich die Punkte zurück zu holen. Wir freuen uns auf eure Unterstützung.
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann
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