Unentschieden in Hövelhof

Badminton: Ersatzgeschwächt, aber mit viel Moral einen Punkt erkämpft

Gütersloh (man). Der TuS Friedrichsdorf hat in der Badminton-Oberliga seinen zweiten Tabellenplatz mit einem 4:4 bei der Regionalliga-Reserve des BC Phönix Hövelhof II verteidigt. „Mit dem Unentschieden können wir zufrieden sein. Das waren die erwartet schweren Spiele, weil Hövelhof in Bestbesetzung angetreten ist und wir erhebliche Personalprobleme hatten“, resümierte Nils Rogge, Teamsprecher des TuS Friedrichsdorf.

Angesichts des beruflich bedingten Ausfalls der beiden Spitzenspieler Mirko Brüning und Joris Krückemeier sowie dem verletzungsbedingten Fehlen von Simon Klaß (Handbruch) fehlten den „Tippern“ ihre Nummer eins und zwei, und die Mannschaft musste komplett umgestellt werden. So rückte Sven Leifeld aus dem zweiten Herren-Doppel ins erste Herren-Doppel an die Seite von Nils Rogge. Christopher Niemann bildete mit Frederick Loetzke aus der zweiten Mannschaft das zweite Herren-Doppel.

Während Rogge/Leifeld gegen den regionalligaerfahrenen Björn Six und Sriteja Kummita nie richtig ins Spiel fanden und in zwei Sätzen verloren, gewannen Niemann/Loetzke sicher in zwei Sätzen. „Unser Ziel ist es immer, zwei der drei Doppel zu gewinnen, das hat leider nicht geklappt“, betonte Rogge, denn das Damendoppel Sabrina Sobek/Sophie Steffen verloren in zwei Sätzen.

Aufgrund der Personalprobleme rückte Nils Rogge in den Einzeln an Position eins und löste seine Aufgabe gegen Björn Six im dritten Entscheidungssatz mit einer starken Leistung und einem klaren 21:15. „Ich hatte schon lange kein Einzel mehr gespielt. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden“, freute sich der TuS-Teamsprecher. Weniger Glück hatten Christopher Niemann und Sophie Steffen in ihren Einzeln, die ihre Spiele im dritten Satz klar verloren. Dagegen siegte Sven Leifeld deutlich in zwei Sätzen.

Im abschließenden gemischten Doppel lag es an Frederick Loetzke/Melina Orth, den Friedrichsdorfer wenigstens einen Punkt zu sichern. Nach einem gewonnen ersten Satz verloren die beiden im zweiten Durchgang aber den Faden: 16:21. Im dritten Durchgang sah es beim 15:19-Rückstand nicht gut aus, doch mit einer konzentrierten Leistung und einer deutlichen Steigerung drehten die beiden das Spiel und gewannen mit sechs Punkten in Serie den dritten Satz mit 21:19.