Badminton: Humorvolles Personalbuch

Von Miss Sophie bis zum 90er-Jahre-DJ

Schlag auf Schlag: Die Spieler des Badminton-Meisters TuS Friedrichsdorf stellen sich vor

Ein Prosit auf die Meisterschaft: Joris Krückemeier (hinten von links), Nils Rogge, Sven Leifeld sowie Melina Orth (v.v.l.), Sophie Steffen, Sabrina Sobek und Simon Klaß feiern den Titel.

Gütersloh(WB). Die Korken knallen: Das Badminton-Team des TuS Friedrichsdorf feiert den Titelgewinn in der Verbandsliga und kehrt nach 2012 in die Oberliga zurück. Für das WESTFALEN-BLATT stellen sich die Spieler des Meisters »gegenseitig, jeweils einer über den anderen« in einem humorvollen Personalbuch vor.

Joris Krückemeier (19 Jahre), Spitzname: Jorres. Joris, der Jungspund, unsere Nummer eins. Keiner läuft schneller, springt höher oder ist schneller wieder auf den Beinen wenn er mit einem Hechtsprung den Ball gerade noch erreicht hat. Mit viel Spaß und Ehrgeiz ist der angehende Polizist aus Vlotho immer vorne dabei – auf und neben dem Feld – vor allem wenn es um allseits bekannte Filmklassiker geht.

Sven Leifeld (26), »Tzwen«: Er ist unser Mann für die knappen Einzel. Seine Begründung, in den Dreisatz-Spielen maximale Erfahrung mitzunehmen um die lange Anreise aus Hamm auszugleichen, wirkt dabei nicht ganz überzeugend. Ansonsten sorgt er durch seine lockere Art und seine faszinierenden Abnehmpläne, die er während der Arbeit auf dem Schlachthof ausheckt, immer wieder für gute Stimmung.

Nils Rogge (26), »Captain«: Als Sportwart und Mannschaftsführer ist er immer ein Vorbild. Er sticht mit seiner souveränen und engagierten Art hervor, aber spießig ist er auf keinen Fall, sondern immer für einen lustigen Spruch zu haben. Gerne spielt er auch mal den 90er-Jahre-DJ in der Halle. Trotz seiner Wehwehchen ist das sicherste Pferd, auf welches das Team dieses Jahr setzen kann. Vor jedem Spiel holt er als geborener Friedrichsdorfer die Mannschaft auf den Boden der Tatsachen zurück und motiviert sie.

Simon Klaß (27), »Klasi«: Wenn er nicht selbst spielt, kümmert sich der »Physio« liebevoll um die körperlichen Baustellen der Mitspieler. Zeitgleich arbeitet der zweite »Ur-Tipper« daran, irgendwann hauptamtlich als Schlägerbespanner zu arbeiten. An Aufträgen aus der eigenen Mannschaft mangelt es sicher nicht. Unser Doppel-Spezialist schafft es auf wundersame Art und Weise seit längerem auch die Mixed-Position zu verteidigen.

Sophie Steffen (19), »Soffi«: Miss Sophie, unser Küken. Die trainingsfleißige Studentin lädt vor Fahrtantritt immer eine große Portion gute Laune ein und bringt diese mit in die Halle. Im Einzel ist sie inzwischen eine feste Institution, kämpft um jeden Punkt und kann eine vorzügliche Statistik von 11:0 Siegen vorweisen. Ihren Traum vom Heimspiel in der Weltstadt Bünde werden wir ihr aller Voraussicht leider auch nächstes Jahr nicht erfüllen können.

Melina Orth (24), »Ort«: Melina, die Kleinste im Bunde der 1. Mannschaft, verbringt am liebsten Ihre Zeit an den schönsten Stränden dieser Welt. Ist sie nicht gerade im Ausland und lässt sich die Haut bräunen, so arbeitet sie als IT-Systemkauffrau in Bielefeld. Auf dem Feld ist sie eine Königin des Cross-Smashs und der Vorhand-Abwehr (»Zwei Schläge, wo man nicht viel laufen braucht«). Außerdem ist sie der Motor, wenn es ums Planen von Aktivitäten außerhalb der Sporthalle geht.

Sabrina Sobek, (fast 30), »Mutti«: Beruflich ist sie weltweit unterwegs. Mit dem direkten Sprung aus dem Flieger auf das Badmintonfeld (nach kurzem Halt in Brockhagen) hat sie immer wieder ihr Engagement und Talent unter Beweis gestellt. Egal ob Einzel, Doppel oder Mixed – Sabrina punktet in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Halle meistert sie jegliche sportliche Herausforderung. Lediglich ihr Handicap beim Golfen bleibt ausbaufähig.