Vorrunde 14. Gütersloher Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
Favoriten geben sich keine Blöße
Gütersloh (jed). Die Endrunden-Teilnehmer der 14. Gütersloher Sparkassen Hallen-Fußball-Stadtmeisterschaft am kommenden Wochenende stehen fest. In zwei Vorrundengruppen ermittelten 13 Vereine die acht Finalisten. Am Ende konnte dabei auch Hartmut Güth entspannt durchatmen.
Vor der Samstags-Vorrunden-Gruppe hatte der in zwei Jahrzehnten mit seinem FC Gütersloh durch viele Wellentäler gegangene Kult-Betreuer erklärt: „Wenn wir es in einer Sechsergruppe nicht schaffen, uns als Vierter für die Endrunde zu qualifizieren, sollten wir Hallenfußball für die nächsten zehn Jahre sein lassen“.
Nach Platz eins in der Gruppe A bestand dazu kein Grund. Mit vier Siegen und einem Remis marschierte die samt des spielenden Co-Trainers Alex Schiller achtköpfige Hallenauswahl des FC Gütersloh mit 18:5-Toren bei 13 Punkten souverän durch das Tableau.
Dahinter entbrannte in der „Todesgruppe“ zwischen den Bezirksligisten Gütersloher TV/SV Avenwedde und den A-Ligisten Türkgücü/Aramäer ein heißes Duell um die drei freien Plätze. Der chancenlose Gastgeber Assyrer Gütersloh spielte von vornherein keine Rolle. Türkgücüs Co-Trainer Tayfun Tayanc hatte angesichts der ähnlichen Leistungsstärke bereits vorher unterstrichen: „Heute ist fast jedes Spiel ein Endspiel. Man darf sich keinen Ausrutscher leisten“. Vor den letzten beiden Spielen lagen die vier Kontrahenten Aramäer (7 Punkte), Avenwedde (6), Türkgücü (6) und GTV (5) fast gleichauf. Die Entscheidung musste in den direkten Duellen fallen. Der GTV (Stadtmeister 2017) vermasselte das sicher geglaubte Ticket durch den Avenwedder 2:2-Ausgleich wenige Sekunden vor Schluss. Türkgücü kam durch das dritte Turnier-Tor des stürmenden Torwartes Christopher Siekaup, Erson Gül und Kevin Siya beim 3:0 über die Aramäer auf Platz zwei.
In der Gruppe B lautete die Frage: Wer zieht neben dem SV Spexard ins Finale ein? Der Titelgewinner von 2018 tat sich nur beim 2:2 gegen Blau-Weiß schwer. Anschließend rollte der Tor-Express gegen SCE (6:0), Tur Abdin (4:2), FC Isselhorst (8:0), Suryoye (5:2) und Friedrichsdorf (6:0) über die Gegner hinweg. Dahinter lieferten sich Bezirksligist TuS Friedrichsdorf sowie die A-Ligisten Blau-Weiß, Tur Abdin und FC Isselhorst ein heißes Rennen um die letzten drei Plätze. Nach dem 3:1 von Tur Abdin gegen Isselhorst im vorletzten Spiel des Tages war die Entscheidung über die Vergabe der restlichen drei Finalplätze gefallen. Die letzte Partie des Tages BW gegen Friedrichsdorf (6:2) entschied lediglich über die genaue Platzierung der besten Vier.
Hochspannung in Finalrunde garantiert
Gütersloh (jed). Die Leistungsdichte der acht Finalteilnehmer FC Gütersloh (Oberliga), SV Spexard (Westfalenliga), SV Avenwedde, TuS Friedrichsdorf (Bezirksliga) , Türkgücü, Aramäer, Blau-Weiß und Tur Abdin (Kreisliga A) lässt viele enge Spiele erwarten. Auch der Kampf um die Torjäger-Krone verspricht kommenden Sonntag (ab 12 Uhr) Spannung. Nach der Vorrunde liegt Alexios Nastas (Tur Abdin, 9) mit Nils Röbling (Spexard, 8) fast gleich auf. Dicht dahinter folgen Martin Aciz (FC Gütersloh, 6), Kevin Böhler (SV Avenwedde, 6), Temursolet Hasiev (Blau-Weiß, 6) Zakaria Azrioual (SV Spexard, 5) sowie weitere Akteure mit 5 Toren.