GW Langenberg – TuS Friedrichsdorf 2:1
Wenn man in der 90. Minute das Tor zum entscheidenden 2:1 kassiert, ist das in der Regel schon mehr als unglücklich. Getoppt wurde dies in Langenberg noch dadurch, daß ein eigentlich harmloser Torschuss abgefälscht wurde und so unhaltbar für Christoph Ork in unser Tor kullerte.
Vom Anpfiff weg war zu merken, dass die Heimmannschaft wieder nahezu komplett war und alle Hebel in Bewegung setzte, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Langenberg war zwar feldüberlegen, aber größere Torgefahr bestand für uns eigentlich nie. Als wir in der 25. Minute durch ein Eigentor mit 1:0 in Führung gingen, schien unser Plan aufzugehen. Doch bereits 5 Minuten später kassierten wir nach einer Unaufmerksamkeit den Ausgleichstreffer.
In der 2. Halbzeit verstärkte unser Gastgeber nochmals seine Angriffsbemühungen. Doch mit etwas Glück und Geschick, der Abgeklärtheit von Henri Böwingloh und gutem Defensivverhalten der gesamten Mannschaft hielten wir dem Druck stand. In der 89. Minute hätten wir nach einem Konterangriff in Führung gehen müssen, im Gegenzug fiel das 2:1. In der Nachspielzeit hatte Jannik Heine noch die Chance zum 2:2, doch es sollte nicht sein.
In der letzten Saison wurden wir in Langenberg vom Unparteiischen nach allen Regeln der Kunst verpfiffen. Der Schiedsrichter der heutigen Begegnung war das genaue Gegenteil davon. Immer auf Ballhöhe, absolut korrektes und sicheres Auftreten, aus meiner Sicht keine einzige Fehlentscheidung, solche Schiedsrichterleistungen wünschen wir uns an jedem Spieltag.
Fazit: Nach dieser unglücklichen Niederlage müssen wir jetzt alle Konzentration in unser nächstes Heimspiel gegen Tur Abdin Gütersloh stecken. Hier sollten wir wieder einmal 3 Punkte holen, um das Tabellenende auf Distanz zu halten und um wieder Ruhe und Sicherheit in die Mannschaft zu bringen.
Spieler des Tages: Henri Böwingloh, der eine tadellose und fehlerfreie Leistung ablieferte und zudem noch viel für den Spielaufbau tat.
Rainer Wafzig