Noch ein Matchball zum Klassenerhalt

Badminton: Beim Regionalligisten TuS Friedrichsdorf hängt nach dem 4:4 in Beuel alles vom letzten Heimspiel am 19. März gegen Mühlheim ab. OWL-Rivale aus Hövelhof belegt derzeit den ersten Nicht-Abstiegsplatz.

Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben mit dem 4:4 beim Tabellenvierten 1. BC Beuel 3 eine minimale Chance auf den Klassenerhalt in der Regionalliga gewahrt. Mit neun Punkten zogen die „Tipper“ mit dem BC Phönix Hövelhof gleich, weisen aber das deutlich schlechtere Satz- und Spielverhältnis auf und belegen deshalb hinter dem OWL-Rivalen weiterhin den ersten Abstiegsplatz. Die Entscheidung fällt am 19. März im Heimspiel gegen den Tabellendritten 1. BV Mühlheim 2.

„Wir sind dran und haben rein rechnerisch noch die Chance auf den Klassenerhalt“, erklärte Doppelspezialistin Leonie Zuber. „In Beuel war der Sieg drin. Wir haben einen Punkt liegen lassen, das war ärgerlich“, so die Friedrichsdorferin.

Vor den beiden abschließenden Spielen im Damen-Einzel und Mixed stand es 3:3 und der TuS schien die beiden abschließenden Spiele gewinnen zu können. Melina Orth hatte den Schwung von der erfolgreichen DM-Teilnahme wie gewünscht mit ins Einzel genommen und den ersten Satz mit einer starken Leistung 21:16 gewonnen. Im zweiten Satz verlor die Spitzenspielerin des TuS aber den Faden und den Satz deutlich mit 7:21. Im dritten Durchgang schien sich die 28-Jährige gefangen zu haben, führte klar mit 11:3 und brachte den Satz dann doch nicht ins Ziel.

So lastete die Verantwortung auf dem parallel spielenden Mixed Nils Rogge/Leonie Zuber. Nach verlorenem ersten Satz siegten die beiden in den beiden folgenden Sätzen souverän mit jeweils 21:11 und sicherten so den einen Punkt.

Bereits das erste Herren-Doppel Mirko Brüning/Simon Klaß hatte für die Gäste in zwei Sätzen gepunktet und für einen guten Einstand gesorgt. Christopher Niemann und Joris Krückemeier mussten sich aber im zweiten Herren-Doppel in der Verlängerung des zweiten Satzes mit 21:23 geschlagen geben. Auch Melina Orth und Leonie Zuber fanden im Damen-Doppel nie richtig ins Spiel und mussten in eine knappe 20:22 und 18:21-Niederlage einwilligen. „Das war ein ganz komisches Spiel. Irgendwie war der Wurm drin“, so Zuber.

Dagegen „brannte“ Christopher Niemann nach der DM-Teilnahme und abklingender Leistenverletzung auf sein Einzel. Mit viel Spielfreude und Einsatzwillen fegte der Friedrichsdorfer seinen Gegner mit 21:8 und 21:13 vom Feld. Während Mirko Brüning mit den „langsamen“ Bällen nicht klar kam und in drei Sätzen verlor, glich Joris Krückemeier mit einem Drei-Satz-Sieg zum zwischenzeitlichen 3:3 aus.