Badminton: Leonie Zuber und Melina Orth, das Damen-Doppel des TuS Friedrichsdorf, erreicht nach zwei Siegen am Freitag als einziges ungesetztes Team das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft am Samstag um 10 Uhr.
Bielefeld (man). Die Erfolgsgeschichte der heimischen Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf bei der DM geht weiter. Das Damen-Doppel Melina Orth und Leonie Zuber ist bei den Deutschen Meisterschaften in der Bielefelder Seidensticker Halle mit zwei Siegen und einem Freilos in der ersten Runde bis ins Viertelfinale vorgestürmt und darf nun erstmals am dritten DM-Tag antreten.
„Bisher hat noch nie jemand von uns die erste Runde überstanden und jetzt stehen wir im Viertelfinale“, freute sich Melina Orth, für die es genau wie für ihre Partnerin Leonie Zuber die dritte DM-Teilnahme ist. Pech hatte hingegen das heimische Doppel Svantje Gottschalk/Malin Risse. Gegen die beiden Zweitligaspielerinnen Ella Neve und Katharina Rudert führten sie bis zum 19:17 im ersten Satz und gaben diesen dann aufgrund individueller Fehler noch mit 20:22 ab. Den zweiten Durchgang spielten die beiden konzentriert bis zum Ende durch und gewannen souverän mit 21:16. Im dritten Satz fanden die beiden Zweitligaspielerinnen dann aber besser ins Spiel, erhöhten das Tempo und gewannen mit 21:13. „Das Spiel hätten die beiden in zwei Sätzen klar machen können“, drückte TuS-Trainer Björn Bennefeld die Enttäuschung der beiden jungen Spielerinnen aus.
Ohne Probleme lief dagegen das erste Spiel von Orth/Zuber. Mit 21:9 und 21:11 setzten sich die beiden Friedrichsdorferinnen gegen die Münchnerinnen Karin Haupt/Desiree Töpffer durch. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Isabell Lohau blieb den Lokalmatadorinnen in der dritten Runde ein Aufeinandertreffen mit den an Nummer eins gesetzten Bundesligaspielerinnen Linda Efler und Lohau erspart. Stattdessen traten nun die kampflos weitergekommenen Regionalligaspielerinnen Lena Moses/Amelie Schröder gegen das TuS-Doppel an.
Nach einem starken Auftaktsatz mit teilweise deutlichen Führungen leisteten sich die Friedrichdorferinnen im zweiten Durchgang einige Unachtsamkeiten, um nach drei Sätzen doch mit 21:17, 17:21 und 21:13 zu gewinnen. „Der Tag hat richtig Spaß gemacht und jetzt freuen wir uns auf Morgen“, erklärte Melina Orth zufrieden. Dann warten die beiden Zweitligaspielerinnen Katharina Altenbeck/Julia Meyer auf das heimische Regionalliga-Gespann. „Da haben wir aber nur eine Chance, wenn alles richtig gut läuft“, so Orth.