Größere Schnelligkeit

Badminton: „Bald werden wir solche Spiel gewinnen“

Gütersloh (man). Der TuS Friedrichsdorf hat gegen die dritte Mannschaft des Erst- und Zweitligisten 1. BC Beuel die erwartete Heimniederlage kassiert und ist auf den drittletzten Tabellenplatz der Badminton-Regionalliga abgerutscht.

„Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als es sich als Spieler anfühlt. Es waren einige knappe Spiele dabei, aber noch werden wir nicht belohnt. Wenn wir uns auf die größere Schnelligkeit in der Liga eingestellt haben, gewinnen wir auch die knappen Spiele“, ist Doppelspezialistin Leonie Zuber nach dem 2:6 zuversichtlich.

Christopher Niemann und Mirko Brüning hatten am Samstag in der Sporthalle „Alte Ziegelei“ einen Sieg vor Augen und verloren ihre Einzel nur knapp. Während Sven Leifeld und Christopher Niemann im zweiten Herren-Doppel einen Traumstart hinlegten und im dritten Satz verdient mit 21:16 gewannen, fanden Simon Klaß und Mirko Brüning im ersten Doppel gar nicht ins Spiel. Auf die Angaben des früheren deutschen Meisters im Doppel, Daniel Stratenko, konnten sich die Gastgeber erst im zweiten Satz einstellen.

Deutlich war die Niederlage von Melina Orth und Leonie Zuber im Damen-Doppel gegen die deutsche U19-Nationalspielerin Anna Mejikovskiv und die Ukrainerin Bohdana Hubanova in zwei Sätzen. In den Einzeln schien Christopher Niemann nach klar gewonnenem ersten Satz sein erstes Einzel in der Regionalliga zu gewinnen, doch im zweiten Durchgang verlor der Friedrichsdorfer komplett den Faden und den dritten Satz unglücklich.

Nach Mirko Brünings Niederlage gegen Stratenko sorgte Frederick Loetzke aus der Verbandsliga-Mannschaft bei seinem Regionalliga-Debüt für eine positive Überraschung. Mit beeindruckendem Willen und starker Leistung spielte der „Tipper“ unmöglich scheinende Bälle zurück und gewann in drei Sätzen mit 21:15, 10:21 und 25:23. „Freddy hat überragend gespielt und seinen Gegner zur Verzweiflung getrieben“, schwärmte Zuber.

Nicht so erfolgreich verlief das Regionalliga-Debüt von Svantje Gottschalk, die gegen die Ukrainerin Bohdana Hubanova ebenso in zwei Sätzen verlor wie das Mixed Simon Klaß/Leonie Zuber. „Bald werden solche Spiele aber auch für uns ausgehen“, ist sich Zuber sicher.