DM 2024: Tippe wieder in vier Disziplinen dabei
Vom 01.-04. Februar 2024 wurde in der Bielefelder Seidenstickerhalle um die 72. deutschen Meistertitel im Badminton gekämpft. Neben der direkt qualifizierten Svantje Gottschalk durften Frederick Loetzke, Sven Leifeld und Christopher Niemann wieder bei dem höchsten nationalen Turnier aufschlagen. Der Startschuss für den TuS fiel direkt am Donnerstag Mittag um 11:45 im Mixed…
MXD – Svantje Gottschalk / Frederick Loetzke
Da Fredericks Partnerin – Karina Wiedemeier (SC BW Ostenland) – leider kurzfristig erkrankte, durfte Svantje neben dem Damendoppel auch im Mixed ran. Den ersten Satz knapp mit 21:17 verloren, spielten beide einen überragenden zweiten Satz und gewannen diesen mit 15:21. Leider lief der Beginn des dritten Satzes wieder ganz anders. „Ich habe die ersten acht Punkte im dritten Satz komplett verpennt…das ärgert mich sehr.“, übte Frederick nach dem Spiel Selbstkritik. „Vor allem tut mir dies auch für Svantje total Leid, da sie heute einfach grandios gespielt hat. Das war wirklich sehr gut von ihr.“, fügte er hinzu. Am Ende wurde der Entscheidungssatz sehr knapp mit 21:19 verloren. „Zum Spielende hin fingen die Gegner an Fehler zu machen, was es noch bitterer macht den Start verpennt zu haben.“, zog Frederick einen Schlussstrich unter das Spiel.
HE – Christopher Niemann
Als Nachrücker im Herreneinzel stapfte Christopher zur morgendlichen Spieleranmeldung. Zeitgleich zum Mixed, auf dem Nachbarfeld, durfte er auf dem Center-Court aufschlagen. Im ersten Satz richtig gut dabei, verpasste er nur knapp einen Erfolg und musste den Ball zum 20:22 auf seiner Seite aufheben. Im zweiten Satz ging dann nichts mehr. So knapp der erste war, so deutlich wurde der zweite (8:21). „Zu meiner eh nicht so dollen Grundkondition, gesellte sich noch massiver Schlafmangel der letzten zwei Wochen hinzu. Ich habe heute Nacht die Masterarbeit abgeben müssen, ich denke jeder weiß was das bedeutet.“, grinste er trotz der Niederlage völlig entkräftet. „Ich freue mich jetzt dadrauf wieder fitter zu werden.“, fügte er hinzu.
DD – Svantje Gottschalk / Lisa Babij (BC Hohenlimburg)
Im Damendoppel auf der Westdeutschen Meisterschaft das Achtelfinale erreicht und somit direkt für die „Deutschen“ qualifiziert, lief es für die noch frisch zusammengestellte Paarung recht wechselwirkend. In den ersten beiden Sätzen (16:21, 21:17) waren beide voll am Ball und spielten sehr gut mit. Im Entscheidungssatz angekommen, ging plötzlich nichts mehr so richtig vorwärts. Die Fehler häuften sich und letztendlich ging der dritte Satz deutlich mit 6:21 verloren. „Trotz des klaren dritten Satzes und der viel zu vielen Fehler hat es riesig viel Spaß gemacht hier zu spielen.“, ließ Svantje das Spiel nochmal Revue passieren.
HD – Christopher Niemann / Sven Leifeld
Sichtlich Spaß hatte auch unser Herrendoppel. Sven feierte sein Debüt in der Seidenstickerhalle und spielte ein richtig gutes Doppel. „Sven hat heute sehr gut gespielt. Er ist schön aggressiv aufs Netz gegangen.“, freute sich Christopher über das auftreten seines Doppelpartners, der auch auf dem Feld für teils lustige Momente sorgte. Sätze wie: „Liften Chris, liften. Ich sage das nicht nochmal.“, oder „Hau drauf!“, waren neben dem Feld klar zu vernehmen. Die an [5/8] gesetzten Gegner zeigten im ersten Satz mal direkt ihr können und schickten die TuSler mit 10:21 in den Seitenwechsel. Nun im Spiel angekommen, erspielten sich die beiden den zweiten Satz mit 21:17. Der Entscheidungssatz lief wie der erste. 10:21.
Auf die Frage ob er zufrieden sei antwortete Sven: „Wir haben bei den Deutschen Meisterschaften gegen Gegner, die man mindestens im Viertelfinale erwartet einen Satz geholt. Natürlich bin ich zufrieden. Vermutlich haben wir heute das Doppel unseres Lebens gespielt.“, strahlte er nach dem Spiel.
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Vielen Dank an alle Unterstützer von der Tribüne aus, an den heimischen Bildschirmen und an alle Helfer die für einen reibungslosen Turnierablauf gesorgt haben. Danke!
Leonie Zuber & Philipp Knöchelmann