Hallenstadtmeisterschaft

Fussball: Titelträger FC Gütersloh in Gala-Verfassung

Von Jürgen Rollié Gütersloh (gl). Völlig ungefährdet hat Fußball-Oberligist FC Gütersloh am gestrigen Sonntag die Sparkassen-Hallenstadtmeisterschaft gewonnen und damit der 16. Auflage der Titelkämpfe seinen Stempel aufgedrückt. Das Team aus dem Heidewald gewann sämtliche seiner zehn Spiele und strich 1000 Euro Siegprämie ein. Im Finale gelang dem Favoriten ein 5:1-Erfolg gegen den SV Avenwedde. „Ich denke, wir haben das Turnier verdient gewonnen“, urteilte FCG-Trainer Dirk van der Ven, der üblicherweise für die zweite Vertretung des Clubs in der Kreisliga A zuständig ist und am Wochenende Julian Hesse vertrat. Im Endspiel ließ der Oberligist zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Turniersieg aufkommen. Markus Esko traf während der abschließenden 15 Minuten gleich dreimal, Sergej Rempel und Joel Cilgin jeweils einmal. Der Avenwedder Ehrentreffer gelang Alexander Hüdepohl. SVA-Trainer Andrej Dreichel war keineswegs enttäuscht und lobte seine Mannschaft. „Sie hat den Verein sehr gut repräsentiert. Unser Ziel war die Endrunde. Das haben wir geschafft. Der FC Gütersloh war für mich eindeutig die beste Mannschaft des Turniers“, sagte der Verantwortliche. Was ihn viel mehr schmerzte als die Finalniederlage, war die schwere Verletzung von Phil Armstrong. „Er hat sich am ersten Tag einen Bänderriss in der Schulter zugezogen“, erklärte Dreichel, der freimütig bekannte, dass er kein Freund des Hallenfußballs ist. Unter anderem, weil eben die Verletzungsgefahr sehr groß sei. Die Gütersloher hatten ein gemischtes Team mit Akteuren aus der ersten und zweiten Vertretung aufs Parkett beordert. Aus dem Oberliga-Kader waren Berkay Yilmaz, Aleksandar Kandic, Jannik Enning und Markus Esko dabei. Dazu kam U19-Spieler Joel Cilgin sowie Sergej Rempel, Niklas Trantow, Willi Merklinger, Kevin Böhler und Petros Kriassios aus der Reserve. Die Entscheidung um Platz drei fiel ohne vorangegangene Spielzeit in einem direkt angesetzten Neunmeterschießen zugunsten von Türkgücü Gütersloh. Die Elf vom Kampfhof setzte sich mit 4:3 gegen den SV Spexard durch. Vom Punkt waren Can Özdemir, Schekri Ekin, Lucas Klantzos und Arijan Halili für Türkgücü erfolgreich, während Mert Gümüs, Lukas Loddenkemper und Marco Thiesbrummel für die Spechte einnetzten. Im Halbfinale hatte der FC Gütersloher die wehrhaften Spexarder mit 2:0 ausgeschaltet. Avenwedde zog aufgrund eines 3:0-Sieges gegen Türkgücü Gütersloh ins Finale ein.

Die Vorrundengruppe A hatte am Samstag der FC Gütersloh vor Avenwedde, Aramäer Gütersloh und dem DSC Gütersloh gewonnen. In Gruppe B ließ Türkgücü Gütersloh den SV Spexard, Tur Abdin Gütersloh und BW Gütersloh hinter sich. Der FC Isselhorst, der TuS Friedrichsdorf und der SCE Gütersloh schieden indes aus