Fußball: Sammeln für Ukraine
Gütersloh (abb). Auch an den jungen Kickern des TuS Friedrichsdorf gehen die schlimmen Ereignisse in der Ukraine nicht spurlos vorbei. Das Leid der Menschen lässt die Fußballer nicht los. Mit ihren Trainern haben die Jungen einen Tag des Jugendfußballs organisiert und dabei Spenden gesammelt. Mehr als 3000 Euro fließen in die Ukraine.
Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine hat die C-Jugend gemeinsam mit den Trainern Matthias Wehmhöner und Christian Liebold den Tag des Jugendfußballs organisiert. Die Jugendmannschaften des TuS Friedrichsdorf von der G- bis zur B-Jugend spielten gegen befreundete Teams aus der Nachbarschaft. Dabei waren Germania Westerwiehe, der SV Avenwedde, der FC Kaunitz, der FC Gütersloh sowie der VfL Rheda. Die Ergebnisse waren an diesem Tag nebensächlich. Es ging einzig um die gute Sache und das Zusammenstehen gegen den Krieg und für die Bevölkerung in der Ukraine.
Die Kinder der C-Jugend verkauften am Spielfeldrand Bratwürstchen, Pommes, Kuchen, Waffeln und Getränke. Außerdem gingen Erlöse eines kleinen Flohmarkts an die Ukraine-Hilfe. Die Jungen und ihre Trainer freuten sich am Ende über 3150 Euro, die direkt an eine Organisation fließt, die Spenden für die Stadt Rivne im Nordwesten der Ukraine sammelt.
Der Kontakt kam über persönliche Beziehungen des TuS-Trainers Matthias Wehmhöner zustande. Die Aktion „Help for Rivne“ wurde von der Ukrainerin Oksana Pohl und ihrem Team ins Leben gerufen. Pohl lebt seit 2011 in München, hat den Kontakt in ihre alte Heimat in Osteuropa aber nie abreißen lassen. Nun nutzt die Studentin ihre Kontakte nach Rivne, einer Stadt mit 250 000 Einwohnern, um dort direkte Hilfe zu leisten.
Im Vordergrund stehen die medizinische Versorgung die Unterstützung von Flüchtlingen aus anderen Teilen des Landes mit Unterkünften und Lebensmitteln. Die Hilfe aus Friedrichsdorf kam in München sehr gut an. „Ihr seid großartig und wir sind sprachlos“, heißt es auf der Internet-Seite der Organisation. help-for-rivne-ukraine.org