Badminton: Oberligist TuS Friedrichsdorf bleibt nach 6:2 gegen Hövelhof II Zweiter.
Gütersloh (gwi). Mit einem souveränen 6:2-Erfolg über den BC Phönix Hövelhof II hat der TuS Friedrichsdorf in der Badminton-Oberliga seine Rolle als einziger Verfolger von Tabellenführer BW Ostenland gefestigt. Damit läuft weiter alles auf ein Showdown zwischen Friedrichsdorf (18:2 Punkte, 59:21 Spiele) und Ostenland (20:0, 61:19) im direkten Duell am letzten Spieltag am 20. März hinaus. „Es kommt auf jedes Spiel an“, weiß Teamsprecher Nils Rogge. Weil die Delbrücker am Wochenende gegen Sterkrade mit 7:1 gewannen, war der 6:2-Sieg des TuS beim Tabellensechsten sogar ein kleiner Nachteil.
Vor einem möglichen „Endspiel“ steht allerdings das mehr oder weniger harte Tagesgeschäft. In dem lieferte der TuS eine gute Vorstellung ab, die mit zwei glatten Zweisatzsiegen der beiden Herrendoppel erfolgreich begann. „Das war insgesamt eine sehr konzentrierte Leistung“, sagte Rogge, der auch seine eigenen Auftritte im Doppel mit Mirko Brüning und im Mixed mit Sabrina Bartels als „sehr gut“ einordnete: „Ich kann mich erinnern, dass wir uns gegen unsere Gegner früher schon deutlich schwerer getan haben.
In ganz starker Form spielt derzeit Christopher Niemann. Im Einzel hatte die Nummer eins des TuS den flinken Hövelhofer Spitzenspieler Sriteja Kummita beim 21:19 und 21:16 im Griff. Mirko Brüning machte gegen Theo Steinwart beim 21:18 und 21:7 noch kürzeren Prozess. „Er musste noch etwas ins Spiel finden, dann hat er seine Klasse ausgespielt“, so Rogge. Die makellose Friedrichsdorfer Bilanz in den Herreneinzeln machte Joris Krückemeier perfekt. Die Nummer drei behielt gegen Dominik Sander mit 21:19 und 21:16 die Oberhand.
Zum Pechvogel avancierte Melina Orth, die ihre beide Matches verlor. „Als ich zum Einzel aufs Feld musste, hatten wir schon fünf Punkte und die Partie damit gewonnen. Ich hätte also befreit aufspielen können. Aber manchmal hat man einfach einen schlechten Tag“, kommentierte sie ihre 16:21, 18:21-Niederlage gegen Luca Graupner, bei der sie zwischenzeitlich noch geführt hatte. Und im Doppel, das sie zusammen mit Sabrina Bartels bestritt, schnupperte sie gegen Graupner und Ricarda Rieke nach dem klaren Verlust des ersten Durchgangs (14:21) am Satzausgleich, scheiterte aber mit 20:22.