Badminton: Friedrichsdorfer holen vier von fünf Titeln
Gütersloh (man). Die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf haben die Bezirksmeisterschaften des Bezirks Nord 2, der geografisch etwas größer gefasst ist als der politische Bezirk Ostwestfalen-Lippe, in Hamm dominiert. Vier der fünf möglichen Titel sicherten sich die Spielerinnen und Spieler aus „Tippe“ und freuten sich über insgesamt 14 Qualifikationen für die westdeutschen Meisterschaften.
„Das war das erfolgreichste Abschneiden des TuS bei Bezirksmeisterschaften“, schwärmte Simon Klaß aus der Verbandsligamannschaft. „Qualitativ waren die Meisterschaften stark besetzt, quantitativ eher weniger gut“, erklärte Klaß. Erfolgreich waren die Friedrichsdorfer im Herren- und Damen-Doppel sowie im Herren- und Damen-Einzel. Nur im Gemischten Doppel ging der TuS leer aus.
Für den ersten Titelgewinn sorgte Mirko Brüning im Herren-Doppel. Mit seinem früheren Vereinskollegen Nils Wackertapp vom Regionalligisten Gladbecker FC gewann der an Nummer eins gesetzte Gütersloher das Finale gegen seine Mannschaftskollegen aus dem Friedrichsdorfer Oberligateam Joris Krückemeier/Christopher Niemann mit 21:14 und 21:17. Als Vierte sicherten sich Simon Klaß/Friedrich Loetzke ebenfalls das Ticket für die westdeutschen Meisterschaften Anfang Januar in Refrath.
Zum ersehnten Titelgewinn reichte es für Joris Krückemeier im Herren-Einzel. In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel setzte sich der Friedrichsdorfer Oberligaspieler im Finale gegen den früheren Regionalligaspieler Jan Santüns (SC BW Ostenland) in drei Sätzen mit 21:18, 17:21 und 21:17 durch.
Eine erfolgreiche Revanche nahm Svantje Gottschalk für das im Vorjahr verlorene Endspiel. Im Finale 2021 setzte sich die Friedrichsdorferin gegen die an Nummer zwei gesetzte Marie Wintergalen mit 24:22 und 21:15 durch und feierte zum zweiten Mal den Titel im Damen-Einzel. Als Dritte rundete Gina Hagemeier aus dem Landesligateam des TuS Friedrichsdorf das erfolgreiche Abschneiden ab.
Eine souveräne Angelegenheit war der Titelgewinn von Melina Orth mit Partnerin Sabrina Sobek im Damen-Doppel. Im Finale setzten sich die beiden locker gegen Lisa Babij/Lea Bühner (BC Hohenlimburg) durch. Im kleinen Finale waren vier Friedrichsdorferinnen unter sich. Louisa Piepenbreier/Jannika Loetzke sicherten sich die Bronzemedaille vor Gina Hagemeier/Kim Viviane Koch.
Nur im Mixed gab es kein Edelmetall. Als Vierte sicherten sich Svantje Gottschalk/Simon Klaß aber das Ticket für die Westdeutschen Meisterschaften und waren entsprechend zufrieden.