Auslosung Fußball-Kreispokal

Fußball: 22 Vereine starten mit Freilos

Von DAVID INDERLIED

Kreis Gütersloh (gl). Kugeln mit Platzhaltern musste Spielleiter Wilfried Hoba zwar nicht in den Pott geben. Dennoch stand die Auslosung der ersten Runde des Fußball-Kreispokals unter besonderen Vorzeichen. Nicht nur, dass Kreisvorsitzender Reinhard Mainka zu sich in den heimischen Garten eingeladen hatte, auch die immer noch geltenden Hygienevorschriften angesichts der Corona-Pandemie trüben die Vorbereitungen der heimischen Fußballvereine.

Ein besonderes Ärgernis ist laut Mainka die in der Coronaschutz-verordnung festgezurrte Höchstzahl von 30 Sportlern auf einem Spielfeld. „Das ist ein Hemmnis für die Vereine“, erklärte er. „Die Verbände möchten keine Sonderbehandlung. Aber vielleicht wird die Zahl doch noch erhöht.“ Im Moment könnten nämlich nicht zwei Mannschaften gleichzeitig trainieren. Das sei wiederum an vielen Orten nötig, um für sämtliche Mannschaften ein Training organisieren zu können.

Noch steht der Pokalsieger der Vorsaison gar nicht fest, da organisiert der Fußballkreis schon den nächsten Wettbewerb. „Unsere Hausaufgaben mussten wir machen, in der Hoffnung, dass alles normal läuft“, sagte Spielleiter Wilfried Hoba und zuckte mit den Schultern: „Ob es eine zweite Infektionswelle geben wird und wir den Spielbetrieb wieder stoppen müssen, weiß kein Mensch.“ Aufgrund der besonderen Umstände wurden bereits die ersten drei Runden ausgelost. Bis Ende Oktober sollen die ersten beiden Runden (26. August und 16. September) und das Achtelfinale (28. September) gespielt sein. Die restlichen Runden werden dann Anfang Februar ausgelost.

Gleich 22 Vereine konnten sich über ein Freilos der Losfee Anke Mainka freuen. Da der vorherige Kreispokalwettbewerb noch nicht abgeschlossen ist, sondern die beiden Halbfinals (19. August) und das Finale (3. September in Clarholz) noch gespielt werden müssen, kommen die vier Semifinalisten VfB Schloß Holte, FC Gütersloh, SV Spexard und Aramäer Gütersloh kommen kampflos in die zweite Runde. Durch diese Besonderheit kommt es in der Auftaktrunde nur zu zehn Paarungen. Erstmals dabei ist der FC Internationale Gütersloh. Der neuangemeldete Verein könnte gleich das große Los gezogen haben. Sollte der C-Ligist nämlich die erste Hürde Anadoluspor Harsewinkel meistern, wartet in Runde zwei Oberligist FC Gütersloh. „Für die kleinen Vereine sind solche Duelle natürlich toll. Das macht den Pokal auch auf Lokalebene aus“, sagte Mainka.

Auf einen Blick
1. Runde Dienstag, 25. August:
FC Inter Gütersloh – Anadoluspor Harsewinkel
Preußen Verl – FC Kaunitz
TSG Harsewinkel – TuS Friedrichsdorf
BW Gütersloh – Herzebrocker SV
Mittwoch, 26. August:
Aramäer Rheda-Wiedenbrück – RW Mastholte
BSC Rheda – FC Isselhorst
SCE Gütersloh – Tur-Abdin Gütersloh
SCW Liemke – SV Avenwedde
RW St. Vit – Gütersloher TV
Donnerstag, 27. August:
FC Sürenheide – GW Varensell

2. Runde Mittwoch, 16. September:
Sieger Rheda/Isselhorst – SG Langenberg-Benteler
SG Bokel – Aramäer Gütersloh
GW Harsewinkel – Westfalia Neuenkirchen
SG Druffel – ASC Suryoye Gütersloh
Suryoye Verl – SW Marienfeld
FC Gütersloh – Sieger FC Inter Gütersloh/Anadoluspor Harsewinkel
Türkgücü Gütersloh – Sieger SCE Gütersloh/Tur-Abdin Gütersloh
Assyrer Gütersloh – Sieger RW St. Vit/Gütersloher TV
FSC Rheda – Victoria Clarholz
SV Spexard – Sieger SCW Liemke/SV Avenwedde
Viktoria Rietberg – Sieger Preußen Verl/FCKaunitz
Germania Westerwiehe – Aramäer Harsewinkel
VfB Schloß Holte – Sieger FC Sürenheide/GW Varensell
VfL Rheda – Türkyildiz Rheda
Sieger TSG Harsewinkel/TuS Friedrichsdorf – Schwarz-Weiß Sende
Sieger Aramäer Wiedenbrück/Rot-Weiß Mastholte – Sieger Blau-Weiß Gütersloh/Herzebrocker SV

Achtelfinale am 28. Oktober