RSG: Bundesliga mit TuS-Beteiligung
Im Jahr 2020 wird es zum ersten Mal in der Geschichte eine Bundesliga in der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) geben. Das neue Ligaformat soll neben den Einzel- und Gruppendisziplinen für einen zusätzlichen, attraktiven Mannschaftswettkampf sorgen.
Einen Ligawettkampf gibt es so zum ersten Mal in der RSG in Deutschland. Jede Mannschaft muss zehn Übungen, jeweils zwei pro Handgerät (Seil, Reifen, Keulen, Ball und Band) absolvieren. Die einzelnen Wertungen werden addiert und in das Mannschaftsranking eingeordnet.
Die historischen Qualifikationswettkämpfe hierzu fanden an zwei Wochenenden im rheinland-pfälzischen Hachenburg und in Berlin-Marzahn statt.
Unsere vereinsübergreifende heimische Mannschaft, die SG Gütersloh-Bielefeld, geleitet von Kristina Scheibner, Anna-Sophie Bongartz (TuS) und Lena Henze, ging mit den Bielefelder Gymnastinnen Nastasja Albrecht, Dajana Kunizki, Ilina Sokolovska und Wiktoria Malinowska, Isabell Grünwald und Milidija Usupova vom TV Isselhorst und Sukejna Ceric vom TuS Friedrichsdorf an den Start.
Team SG Gütersloh-Bielefeld v.l. hinten: Nastasja Albrecht, Wiktoria Malinowska, Milidija Usopova, Isabelle Grünwald, v.l. vorne: Ilina Sokolovska, Sukejna Ceric, Dajana Kunizki. |
Folgende Mannschaften schafften den Sprung in die Erstklassigkeit: Berliner TSC, Bremen 1860, TSV Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt, TV Dahn, KR School-Charlottenburger TSV, SG Gütersloh-Bielefeld, Steh Kopf! e.V., TV St. Wendel und Team Hessen.
Unsere Mädchen haben sich also in einem Wettkampf gegen die stärksten Gymnastinnen Deutschlands nicht nur super präsentiert, sondern auch eine neue Erfahrungen machen können. Es hat sich eine tolle Gruppendynamik über Vereine hinweg gebildet.
Starten wird die RSG-Bundesliga nun im zweiten Halbjahr 2020 mit einer zweigleisigen Bundesliga mit jeweils fünf Teams.
Jochen Wesemann