Leserbrief

Stadtsportverband

Mit dem Kommentar „Die Hetze gegen den FC Gütersloh muss in dieser Stadt endlich aufhören“ (NW v. 4. Dezember) unseres Redakteurs Wolfgang Temme befasst sich dieser Leserbrief.

Ich möchte mich an dieser Stelle „ausdrücklich für den hervorragenden und herausragenden Kommentar von Wolfgang Temme bedanken. Er spricht als profunder Kenner der Gütersloher Sportszene sicherlich vielen fairen Sportlern und fairen Sportfunktionären sprichwörtlich aus der Seele. Richtig. Die Hetze gegen den FC Gütersloh muss in der Stadt endlich aufhören. Die Hetze gegen einen Verein, der in der Oberliga Westfalen aktuell die meisten Zuschauer generiert und untadelig und seriös geführt wird, ist einfach niederträchtig und unzivilisiert. Ich möchte an dieser Stelle den BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer erwähnen, der jüngst bei einem Sponsorenabend des TuS Friedrichsdorf laut NW-Bericht wie folgt zitiert wurde: „Nachdem der BVB knapp der Insolvenz entgangen war („Wir waren dem Größenwahn verfallen und wollten Bayern München überholen“) wurde konsequent die Marke Borussia Dortmund entwickelt.“

Genauso demütig markenentwickelnd handelt doch derzeit auch der Vorstand des FCG mit seinen Mitgliedern, Sponsoren, Unterstützern und engagierten Helfern. Es ist folglich auch vor dem Erfahrungshintergrund vieler Vereinsbiografien von Traditionsvereinen (auch und gerade in OWL) jetzt wichtig, dass die ungerechtfertigte Hetze (so W. Temme) gegen den FCG in dieser Stadt endlich aufhört. Und ein Zitat von Carsten Cramer vom BVB spricht ebenfalls für sich und ist und bleibt faktenbasierte Gewissheit: „Es ist immer so, dass der Spitzensport den Breitensport beflügelt. Ohne den Spitzensport hätten z.B. die kleineren Fußballvereine gar nicht solch einen Zulauf.“