Ungeliebte Asche

Hicret Bielefeld – TuS Friedrichsdorf 4:1 (1:0)

Nach der kämpferisch überzeugenden Leistung vom Vorsonntag folgte auf dem Aschenplatz am Brackweder Gleisdreieck die Ernüchterung. Einige Spieler hatten sich scheinbar Schonung auferlegt. Anders ist die zum Teil desolate Leistung nicht zu erklären.

Anstatt in dieser prekären Tabellensituation Vollgas zu geben, waren einige Spieler nicht bereit zu laufen und zu kämpfen. Schließlich ist Fußball ein Lauf- und Kampfspiel. An der ungeliebten Asche kann es nicht gelegen haben, denn andere Mannschaftskameraden gaben alles.

Und wenn die mannschaftliche Geschlossenheit fehlt kann man nicht erfolgreich sein.

Die heimische Mannschaft wäre an diesem Tag durchaus schlagbar gewesen. Trotz ihres spielerischen Übergewichtes fehlte auch ihnen der präzise Torabschluss. Unsere Abwehrspieler jedenfalls waren hellwach und hatten die gegnerischen Stürmer gut im Griff. Aber eine kleine Unaufmerksamkeit in der 7. Minute nutze die Heimmannschaft zur Führung.

Danach brachten beide Mannschaften kaum Konstruktives zustande. Besonders die Tipper hatten im Spiel nach vorn keine Chance. So dauerte es bis zur 66. Minute ehe Hicret zum 2:0 kam. Nach einer Freistoßflanke konnte der Abwehrspieler Niko Brosig per Kopfball den Anschlusstreffer markieren (80. Minute). Im Tipper Lager kam wieder Hoffnung auf. Doch das währte nur bis zur 88. Minute. Hicret schoss zum 3:1 ein um eine Minute später das 4:1 folgen zu lassen.

Hans Voss 

Aufstellung:  Lars Golze – Daniel Meyer Porteiro – Niko Brosig – Marcel Koch – Marius Dewner – Fynn Luca Lüttig – Sinan Caliskan  – Poulis Panagiotis (63. Pascal Kleinelümern) – Joel Kirsch –  Leutrim Latifi (46. Niklas Heimsoth) – Jeffrey Addai.