Badminton: Westdeutsche Meisterschaften
Los-Pech bringt schwere Gegner, drei dürfen hoffen
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Kein Los-Glück hatten die Badmintonspieler des TuS Friedrichsdorf bei den westdeutschen Meisterschaften in Refrath. Alle elf „Tipper“ erwischten bereits in der ersten Runde höherklassig spielende Gegner und schieden früh aus. Im Herren-Doppel schafften Simon Klaß/Nils Rogge genauso den Einzug ins Achtelfinale wie Sophie Steffen im Einzel. Diese drei dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz bei der deutschen Meisterschaft vom 31. Januar bis 3. Februar in der Bielefelder Seidenstickerhalle machen.
Nach einem Freilos in der ersten Runde setzte sich die an Nummer neun gesetzte Sophie Steffen in der zweiten Runde gegen Svenja Meier (VfB GW Mühlheim) souverän in zwei Sätzen mit 21:18 und 21:15 durch. Im Achtelfinale scheiterte die Friedrichsdorfer Verbandsliga-Spitzenspielerin aber an der an Nummer drei gesetzten Annalena Diks vom Nord-Zweitligisten 1. BC Beuel.
Bis ins Halbfinale ging es für die an Nummer eins gesetzte Wiedenbrückerin Verena Venhaus (CfB Köln), die erst im Halbfinale gegen die spätere westdeutsche Meisterin und Nationalkaderathletin Alicia Molitor vom Zweitligisten 1. BC Beuel verlor. Als dritte Kreisvertreterin schaffte Svantje Gottschalk vom TuS Friedrichsdorf nach dem überraschenden Titelgewinn bei den OWL-Meisterschaften den Sprung bis in die zweite Runde. Gegen die Regionalligaspielerin Hannah Schiwon (BC Phönix Hövelhof) war die „Tipperin“ aber chancenlos und verlor in zwei Sätzen.
Im Herren-Einzel hielt TuS-Spitzenspieler Joris Krückemeier gegen Martin Kroll (1. BC Beuel) im ersten Satz mit, doch dann zog der Zweitligaspieler das Tempo an und gewann sicher. Dagegen hatte Christopher Niemann den Sieg in der ersten Runde auf dem Schläger. Gegen Maik-Oliver Abels (Gladbecker FC) verlor der Friedrichsdorfer erst in der Verlängerung des dritten Satzes unglücklich mit 21:23.
Im Herren-Doppel zogen Simon Klaß/Nils Rogge, Sven Leifeld/Frederick Loetzke und Joris Krückemeier/Stephan Löll (1. BC Vlotho) mit einem Freilos in die zweite Runde ein. Weiter schaffte es dann nur das Doppel Klaß/Rogge, die sich mit einem klaren Zweisatzsieg mit 21:17 und 21:11 ins Achtelfinale schmetterten. Gegen die späteren Vize-Meister Niklas Lohaus/Niklas Niemczyk (STC BW Solingen) verloren die beiden Friedrichsdorfer aber in zwei Sätzen.
Frühes Aus in Runde eins oder zwei für TuS-Doppel
Gütersloh-Friedrichsdorf (man). Bei den Damen schaffte Melina Orth mit ihrer Partnerin Elisa Spreemann (1. BV Lippstadt) nach einem Dreisatz-Krimi den Einzug in die zweite Runde. Gegen die späteren Vizemeisterinnen Diks/Molitor (1. BC Beuel) verloren die beiden dort in zwei Sätzen. Die Friedrichsdorfer Doppel-Spezialistin Leonie Zuber schied mit Nadine Rahmel (TuS Eintracht Bielefeld) in der ersten Runde gegen die an Position fünf gesetzten Janice Kaulitzky/Lena Seibert (TV Refrath/Union Lüdinghausen) aus.
Im Mixed-Wettbewerb erwischten die drei Friedrichsdorfer Paarungen ausnahmslos starke Gegner und schieden in der ersten Runde aus. Nur die eingespielte Verbandsliga-Formation Frederick Loetzke/Leonie Zuber schien nach einem klaren 21:12-Erfolg im ersten Satz die zweite Runde erreichen zu können. Gegen Maurice Deprez/Anne Neugebauer vom Oberligisten 1. BC Beuel III verloren die beiden im dritten Satz aber noch unglücklich mit 19:21.