Fußball: Jubel nach Remis

TuS Friedrichsdorf – SG Hörstmar/Lieme 1:1 (0:1)

Das Spiel wurde auf Wunsch des Gegners vorgezogen und das Heimrecht getauscht (laut Spielplan sollte das Spiel in Hörstmar/Lieme stattfinden).

Die Gäste gingen das Spiel mit Volldampf an. Mit ihren schnellen Stürmern, ihrer Lauffreudigkeit und genauem Passspiel brachten sie unsere Mannschaft schwer in Bedrängnis. Entlastungsangriffe hatten Seltenheitswert. In der ersten Halbzeit kamen unsere Tipper nicht einmal in den gegnerischen Strafraum, denn deren Abwehr stand bombensicher.

Bereits in der 12. Minute musste Niklas Heimsoth wegen einer Verletzung gegen Anton Rempel ausgetauscht werden. Damit hatte unsere Abwehr einen zuverlässigen Abwehrspieler verloren. Aber Anton machte seine Sache ebenfalls gut. Die Überlegenheit unseres Gastes brachten sie mit dem 0:1 in der 35. Minute zum Ausdruck. Mit viel Glück für Tippe ging es mit diesem Spielstand in die Halbzeitpause.

Mit Beginn der 2. Halbzeit zeigte unsere Mannschaft ein anderes Bild. Das Abwehrverhalten wurde verbessert, und der Spielaufbau wurde genauer. Doch das Spielgeschehen diktierten weiterhin unsere Gäste, von denen die größere Torgefahr ausging. Mit Geschick und einer Portion Glück blieb das von Patrick Poppe gut gehütete Tor jedoch sauber.

In der 86. Minute wurde Benni Kotzott in Linksaußenposition mit einem langen Ball in Richtung gegnerischen Strafraum geschickt. Von der Grundlinie aus flankte er den Ball vor das Tor. Dabei lenkte ein Abwehrspieler den Ball so ab, dass er über den Torwart hinweg im langen Eck die Torlinie überschritt. Das war der überraschende Ausgleich. Jetzt war der Jubel im Tipper Lager groß, und man musste die letzten Minuten ohne Gegentor überstehen. Das gelang, und mit dem Unentschieden konnte der TuS gut leben.

Hans Voss

Aufstellung:  Patrick Poppe – Marcel Beckmann – Danny Grüwaz – Niklas Heimsoth (12. Anton Rempel) – Niko Brosig – Marcel Koch – Timo Horsthemke (63. Leutrim Latifi) – Daniel Meyer Porteiro – Sinan Caliskan (69. Leon Kirsch) – Benni Kotzott – Torben Budde.