Aramaer Gütersloh – TuS Friedrichsdorf II 3:0
Eigentlich ganz gut gespielt, über weite Strecken gleichwertig gewesen, zahlreiche Chancen herausgespielt, aber ohne Punkte nach Hause gefahren. Das ist und bleibt das Schicksal einer Mannschaft, die das Tor nicht trifft. Wir waren hierfür an diesem Sonntag der beste Beweis.
Von Anpfiff weg gab es von beiden Seiten ein flottes Spiel zu sehen. Unser Gastgeber ging aber nach 8 Minuten durch ein irreguläres Tor (vorher Foulspiel an Henri Böwingloh) mit 1:0 in Führung. Warum hier nicht abgepfiffen wurde, war für den neutralen Zuschauer nicht nachzuvollziehen. 5 Minuten später hätte es nach einem Foul an Jannik Heine einen klaren Foulelfmeter für uns geben müssen, aber die Pfeife blieb zur Verwunderung vieler erneut stumm.
Im Anschluss an diesen Treffer kamen wir zu einigen Torchancen, konnten aber keine davon verwerten. Die Aramäer machten dies kurz vor der Pause nach einem Abwehrfehler unsererseits besser und erhöhten auf 2:0.
Nach Wiederanpfiff übernahmen wir das Kommando auf dem Platz und brachten die einheimische Abwehr öfter in Verlegenheit. Aber das nützt nichts, wenn man kein Tor erzielt. Nach einem der wenigen Konter erhöhte Aramäer in der 76. Minute auf 3:0. Danach hätte man das Spiel abpfeifen können, für beide Mannschaften war „die Messe gelesen“.
Fazit: Insgesamt gesehen haben wir bei Aramäer Gütersloh eine gute und engagierte Leistung gezeigt. Wenn wir in unserer Drangphase nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer erzielt hätten, wäre vielleicht ein Punkt möglich gewesen. Aber da wir das Tor nicht getroffen haben, müssen wir uns nun auf das nächste Spiel in Langenberg einstellen und konzentrieren.
Spieler des Tages: Justin Göttner, der an diesem Sonntag eines seiner besten Spiele für den TuS II ablieferte.
Rainer Wafzig